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Gemeinsamer Unterricht (GU) in NRW

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    AW: Gemeinsamer Unterricht (GU) in NRW

    Hallo Christine, hallo Hans-Gerd und hallo Gertrud,

    ich habe nicht unbedingt das Gefühl, dass ich mich unverständlich ausgedrückt habe. Mir ist es als Moderatorin wichtig, dass hier respektvoll miteinander umgegangen wird. Das heißt, dass niemanden eine Meinung übergestülpt werden sollte und jedermann sein Denken auch behalten darf, ohne in irgendeiner Art und Weise deswegen diskriminiert werden darf. D.h. auch, dass ihr eure Meinung selbstverständlich hier niederschreiben und verbreiten könnt und auch sollt. Unsere über 2600 Leser am Tag können sich dann das mitnehmen, was sie möchten, oder brauchen.

    Mit "Hetze" meine ich, dass man andere Eltern hier nicht abwerten darf, nur weil sie eine andere Meinung und Vorstellung haben. Das habe ich auf diplomatische Art und Weise zum wiederholten Male versucht, Hans-Gerd, den ich auch persönlich in meinem Beitrag angesprochen habe, zu vermitteln.

    Wir reden hier von völlig verschiedenen Ausgangspositionen, was die Entwicklungsstände der jeweilig betroffenen Kinder betrifft. Daher dürfen betroffene Eltern auch verschiedene Sichtweisen haben und es zum Ausdruck bringen, ohne in ihrer Kompetenz dafür angreifbar zu sein.

    @Gertrud alias Marion.....wir sind hier auch für die Eltern da, die eben auch mal in der Ecke sitzen und still vor sich hinweinen. Die jemanden brauchen, der sie an die Hand nimmt und ihnen hilft, ihren Weg zu finden. Das ist ihr gutes Recht. Denn Inklusion und individuelles Leben fordern, heißt es auch genauso leben zu lassen.

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      AW: Gemeinsamer Unterricht (GU) in NRW

      Hallo Kirsten,

      bitte unterstelle doch niemanden, dass er andere Eltern abgewertet hat! Ich habe nicht alle Beiträge der anderen gelesen, aber ich habe das an keiner anderen Stelle getan. Ich habe nur immer wieder auf die UN-Behindertenrechtskonvention hingewiesen, zu der sich Deutschland verpflichtet hat und der daher auch wir a l l e als deutsche Staatsbürger verpflichtet sind.

      Übrigens hab ich schon den neuen bayerischen Lehrplan für die Grundschulen im Entwurf vorliegen. Dieser Lehrplan beruft sich erstmals zentral auf den Bildungsauftrag der UN-Behindertenrechts-konvention. Es ist daher davon auszugehen, dass sukzessive auch die Lehrpläne der Förderschulen angepasst werden müssen und reduktive Lernziele aus diesen entfernt werden müssen. Auch die derzeitige Zuteilungsdiagnostik zu den Schulen wird mit Sicherheit auf den Prüfstand kommen, da auch diese mit der UN-Behindertenrechtskonvention nicht vereinbar ist.

      Christine

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        AW: Gemeinsamer Unterricht (GU) in NRW

        Hallo zusammen,

        auch wenn Ihr die Beiträge nicht als Hetze empfindet, kommen etliche davon bei mir als Angriffe an. Und ich habe das Gefühl, dass durch die Art und Weise einiger Beiträge unser engagierter Weg (der damals nicht anders möglich war - und heute auch nicht anders möglich wäre) durch das sehr vehemente Eintreten für Euren Weg abgewertet wird.
        Ich weiß, dass das von Euch nicht beabsichtigt ist, aber es ist verletzend.

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          AW: Gemeinsamer Unterricht (GU) in NRW

          Hallo Zippe,

          Tatsache ist, dass bis heute der inklusive Weg von behinderten Kindern mit Leistungsbenachteilung, Leistungsverwehrung und behördlichen Schikanen bestraft wird, während Eltern der Weg in Sonder-einrichtungen möglichst erleichtert wird. Ich will damit nicht sagen, dass die Sondereinrichtungen genügend Geld erhalten, nein, sie erhalten nur viel Geld, das in Leistungen verpufft, von denen die Betroffenen erstmal gar nichts haben. Die Inklusion wird dagegen im Durchschnitt betrachtet als Sparmaßnahme missbraucht. Wir brauchen aber endlich eine Gleichbehandlung bei den Ressourcen!

          Von daher kann ich Deine Argumentation, dass der Weg der Förderschuleltern abgewertet wird, nicht nachvollziehen. Dass die UN-Behindertenrechtskonvention eigentlich die Teilhabe der Behinderten mitten in der Gemeinschaft der Menschen am Wohnort der Behinderten will und möglichst nicht getrennt in Sondereinrichtungen, das müssen die Förderschuleltern aushalten, dass sie sich mit diesem Menschenrecht ihres Kindes auseinandersetzen müssen. Wir Inklusionseltern haben Euch doch nicht in diesen Gewissenskonflikt gebracht! Es ist Euer Kind!

          Christine

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            AW: Gemeinsamer Unterricht (GU) in NRW

            Von daher kann ich Deine Argumentation, dass der Weg der Förderschuleltern abgewertet wird, nicht nachvollziehen. Dass die UN-Behindertenrechtskonvention eigentlich die Teilhabe der Behinderten mitten in der Gemeinschaft der Menschen am Wohnort der Behinderten will und möglichst nicht getrennt in Sondereinrichtungen, das müssen die Förderschuleltern aushalten, dass sie sich mit diesem Menschenrecht ihres Kindes auseinandersetzen müssen. Wir Inklusionseltern haben Euch doch nicht in diesen Gewissenskonflikt gebracht! Es ist Euer Kind!
            Hallo zusammen,

            die letzten zwei Sätze aus dem obigen Zitat bringen mich dazu ein Gefühl zu entwickeln, ich muss mich schon wieder verteidigen, obwohl ich jetzt schon weiß, dass es keinen Sinn hat.

            Sag mal Christine liest du eigentlich richtig mit, oder suchst du nur Zeilen, um sie mit deiner Meinung zu belegen? Du magst die absolute Weisheit haben und mehr Wissen als die Menschen, die sich täglich mit der Materie vor Ort auseinandersetzen, aber wie kommst du jetzt auf die Idee, dass es hier verschiedene Eltern gibt? Also die guten Inklusionseltern auf der einen Seite, die ja alles wissen und die mit einem schlechten Gewissen lebenden "alten" Eltern, die keine Ahnung haben und ihrem zum Kind das Leben draußen vorenthalten? Wir Eltern leben alle im Zeitalter der Inklusion. Ich bin mir sicher, es findet sich hier niemand, der gegen die Gleichstellung in allen Punkten ist. Nur muss es auch dem Grundgesetz nach jedem frei bleiben wie er sein Leben leben möchte. Machst du es dir nicht selbst schwer, wenn du hier in einem 2-Klassen System arbeitest?


            Du bist so verbohrt und zielgerichtet unterwegs, dass du das miteinander irgendwie gar nicht so richtig anpeilst. Du kannst doch gerne anders sein, dass nimmt dir niemand, aber die anderen wollen eben auch anders sein. Das darf man doch? Und trotzdem kann man zusammen für gemeinsame Ziele kämpfen.

            Wenn ich es richtig verstanden habe, dann wollen wir doch alle das Gleiche. Adäquate Förderung für jeden so, wie er es wünscht und vor allem braucht. Dich verurteilt niemand dafür, wie du deinen Weg gehst. Und was deine Tochter, oder dein Sohn mit dir später mal aufrechnet, ist auch deine Sache. Genauso wie Eltern schwerstbehinderter Kinder, es meist sogar mit sich selbst abmachen müssen, weil keine Kommunikation im eigentlichen Sinne möglich ist. Und als ältere Mutter kann ich dir versichern, da kommt immer irgendetwas...............man ist immer versucht, die Schuld auch bei anderen zu suchen, wenn es mal nicht so klappt. Das ist menschlich!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

            Mir ist schon klar, dass bei Marion und dir viel Frustration in den Zeilen steckt. Gerade bei Marion merkt man die Enttäuschung und dass da wirklich einiges schief gelaufen ist. Es ist schön, dass sie auch zu uns starken Eltern gehört, die eben kämpfen und gestärkt aus der Trauerspirale hervorgekommen sind.

            Übrigens, nur wenn man sein Schicksal annehmen kann, oder auch schon angenommen hat, kann man mit Weitblick neue Ziele erreichen.

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              AW: Gemeinsamer Unterricht (GU) in NRW

              Hallo Christine,

              einen Gewissenskonflikt habe ich nicht mehr, da meine Große dem Schulalter schon lange entwachsen ist.

              Mir ging es in meinem Beitrag nicht um das Für und Wider der Inklusion, sondern um die Art und Weise Eurer Beiträge, die bei mir zum Teil als regelrecht selbstgefällig und selbstherrlich ankommen.

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                AW: Gemeinsamer Unterricht (GU) in NRW

                Hallo Christine,

                das Eltern von behinderten Kindern in
                "die Förderschuleltern" und "wir Inklusionseltern"
                eingeteilt werden ist interessant.

                Hört sich das nicht so an als seien sie Gegner?

                Willst Du sagen das "Förderschuleltern" einen Gewissenskonflikt haben müssen, da die "Förderschuleltern" sich nie mit diesem Menschenrecht ihres behinderten Kindes auseinandergesetzt haben, im Gegensatz zu "Inklusionseltern" ?

                Hört sich das nicht abwertend an?

                Das die sogenannte Inklusion als Sparmaßnahme missbraucht wird ist leider richtig.
                Das ist nicht nur bei den Schulkindern so.

                Erwachsene behinderte Menschen sollen im ambulant betreuten Wohnen leben mit unzureichender Betreuung (lange nicht Bedarfsdeckend), das ist zur Zeit Inklusion....

                Liebe Grüße
                Monika (ehemalige Förderschulmutter ohne Gewissenskonflikt)

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                  AW: Gemeinsamer Unterricht (GU) in NRW

                  Liebe Myriam, hallo Zippe,

                  soll das hier im Forum ein sachliches Gespräch sein, oder darf man hier jetzt andere mit Unverschämtheiten überziehen? Ich kann mich nicht erinnern, dass ich schon mal Förderschuleltern als "selbstherrlich", "selbstgefällig", "verbohrt" oder "frustriert" oder "die absolute Weisheit haben" wollend oder "keine Ahnung habend" oder...bezeichnet habe. Bin gespannt, ob Kirsten zur Mäßigung mahnt oder Förderschuleltern ein solches Verhalten durchgehen lässt, während wir Inklusionseltern schon gemaßregelt werden, wenn wir nur darstellen, was in der UN-BRK steht.

                  Liebe Myriam, Du sprichst wieder vom gemeinsamen kämpfen. Aber wie soll das konkret werden. Ich habe Dir vor einiger Zeit angeboten, dass wir Inklusionseltern und Förderschulleltern gemeinsam gegenüber der Politik endlich mal zumutbare Schulwegzeiten für unsere Kinder einfordern! Denn noch gibt es behinderte Kinder, die eineinhalb Stunden einfach auf dem Weg in die Förderschule in einem Bus oder Taxi sitzen müssen. Das ist völlig unzumutbar, eigentlich müsste für behinderte Kinder die Zumutbarkeitsgrenze noch enger gesetzt werden. Also ganz konkret: Bis Du bereit, mit mir gemeinsam ein entsprechendes Schreiben an das bayerische Innenministerium zu entwerfen?

                  Christine

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                    AW: Gemeinsamer Unterricht (GU) in NRW

                    Hallo zusammen,

                    Christine, ich habe weder Dich noch andere Menschen hier als selbstgefällig und selbstherrlich bezeichnet. Ich habe geschrieben, dass die Art und Weise, wie ein Teil der Beiträge hier geschrieben wurden, bei mir so ankommt, und dass ich das verletzend finde.

                    Monika, danke, das hast Du sehr passend formuliert!

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                      AW: Gemeinsamer Unterricht (GU) in NRW

                      Liebe Monika,

                      in Förderschuleltern und Inklusionseltern hab ich unterteilt, um einfach beschreiben zu können, dass ich zum einen eben die Förderschuleltern und zum anderen die Eltern von behinderten Kindern in der Inklusion an der Regelschule meine. Was ist an dieser Bezeichnung nicht passend? Inklusion heißt, dass Menschen nicht getrennt werden, sondern von vorneherein alle in die gleiche Gruppe inkludiert sind am Wohnort oder im Wohnortsprengel. Eine Förderschule kann dagegen nie eine inklusive Gruppe sein, da die Menschen, die hier zusammengeführt werden, ja vorher von den Menschen an ihrem Wohnort getrennt wurden. Inklusion kann also nur wohnortnah umgesetzt werden.

                      Selbstverständlich kann aber auch eine Förderschule sich auf den Weg Richtung Inklusion machen, indem z.B. Außenklassen von Regelschulen ins Gebäude der FÖrderschule geholt werden und mindestens eine Mischung von zwei Drittel Nichtbehinderten und ein Drittel Behinderten umgesetzt wird, noch besser ist das Verhältnis 80:20.

                      Ich habe nicht gesagt, dass alle Förderschuleltern ein schlechtes Gewissen haben müssen. Aber wenn sich hier Förderschuleltern beschweren, dass sie sich unter Druck gesetzt fühlen, kann ich mir das nur mit einem schlechten Gewissen erklären. Abgesehen davon, finde ich es auch völlig normal, ein schlechtes Gewissen zu haben. Ich habe auch bei meinem behinderten wie bei meinen nichtbehinderten Kindern immer mal wieder ein schlechtes Gewissen, ob ich ihnen und ihren Bedürfnissen wirklich immer gerecht werde. Das hat doch jede Mutter, die sich um ihr Kinder bemüht.

                      Christine

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                        AW: Gemeinsamer Unterricht (GU) in NRW

                        soll das hier im Forum ein sachliches Gespräch sein, oder darf man hier jetzt andere mit Unverschämtheiten überziehen? Ich kann mich nicht erinnern, dass ich schon mal Förderschuleltern als "selbstherrlich", "selbstgefällig", "verbohrt" oder "frustriert" oder "die absolute Weisheit haben" wollend oder "keine Ahnung habend" oder...bezeichnet habe. Bin gespannt, ob Kirsten zur Mäßigung mahnt oder Förderschuleltern ein solches Verhalten durchgehen lässt, während wir Inklusionseltern schon gemaßregelt werden, wenn wir nur darstellen, was in der UN-BRK steht.
                        Liebe Christine,

                        als Moderatorin versuche ich hier für ein gutes Miteinander zu sorgen, bzw. habe die Aufgabe, dass sich niemand in irgendeiner Art verletzt oder gar diskriminiert fühlt. Dieser Aufgabe gehe ich in erster Linie mit meinen Bitten in meinen Beiträgen auch nach.

                        Dabei geht es mir nicht darum wer Recht hat, sondern wie man seine Meinung einbringt. Mir fällt bei dir z.B. öfters auf, dass du aus Beiträgen immer wieder Aussagen spontan auf dich beziehst (obwohl Beiträge eine direkte persönliche Anrede enthielten) und nicht auf die Sache allgemein, wie sie auch sichtlich (siehe Zippe) gemeint sind. Es schreiben doch noch mehr User hier im Thread mit. Ich bin mir auch sicher, es wären noch mehr, würde hier nicht so ein relativ "rüder und streng richtungsweisender ohne wenn und aber" Umgangston" vorherrschen. Vielleicht ist dir das nicht bewusst? Wenn man so engagiert ist und ein Ziel verfolgt, von dem man überzeugt ist, dass es der richtige Weg ist, durchaus verständlich. Keine Frage und natürlich hat man dafür auch Verständnis. Aber wenn es andere Eltern dadurch eher abschreckt und sie sich dauernd erst mal verteidigen müssen, ist das der richtige Weg für ein gemeinsames Miteinander?

                        Daher habe ich ja auch um ein wertschätzendes Miteinander gebeten. Es gibt nicht "die" Inklusions-Eltern oder Förderschuleltern, sondern wir alle leben und denken und handeln so, wie es unser eigener Handlungsspielraum auch zulässt. Mit den Worten von Aktion Mensch ausgedrückt: "Das Wir gewinnt!"

                        Deine Informationen und Pläne sind sicher eine wertvolle Grundlage und verdienen es sachlich vorgestellt und breit aufgestellt diskutiert zu werden. Unter der Voraussetzung, dass sich alle hier in ihrer Individualität einbringen können und zu Wort kommen dürfen, ohne gleich angegriffen zu werden, sollte das auch möglich sein.

                        Mit Blick von außen setzt sich dieser Thread erst einmal nur aus Angriff, Information und Verteidigung zusammen.

                        Und diese Zeilen habe ich jetzt allgemein formuliert und nicht auf Christine nur allein bezogen. Und noch etwas, ich mag einfach nicht, dass ich mich auch noch für meine vermittelnde Worte rechtfertigen muss. Da stehe ich jetzt mal drüber und lasse es hier einfach so stehen.

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                          AW: Gemeinsamer Unterricht (GU) in NRW

                          Hallo
                          Es ist doch nun einmal so, dass auch unser eh schon marodes Schulsystem in eine komplett neue Richtung geht.

                          Liebe Kirsten dazu gehören auch neue Lehrerausbildungen, denn es kann nicht sein das der Sonderpäd nach 2 Std die Woche geht u der Regellehrer schaut wo er bleibt mit seiner Inklusiven Klasse.
                          Deshalb befürworte ich auch diesen neuen Weg .

                          Wir sind gerade auf dem Inklusionsweg u kämpfen seit 2 Jahren mehr o weniger darum. Ich tue mich sehr schwer mit den schlechten Bedingungen die uns vorgehalten werden.
                          U hätte man schon vor 4 Jahren mit den neuen Ausbildungen angefangen würden viele Kinder heute nicht völlig Hilflosen RS Lehrern gegenübersitzen.

                          Lg Kristina (die im Mom schwer am jammern ist )

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                            AW: Gemeinsamer Unterricht (GU) in NRW

                            Liebe Kirsten,

                            sorgt das nun für ein gutes Miteinander, wenn Du die eindeutig verletzenden Worte von einigen stehen lässt und stattdessen an mir Kleinigkeiten kritisierst, die einfach nicht mehr nachvollziehbar sind? Wieso soll man nicht zwischen Förderschuleltern und Inklusionseltern unterscheiden können? Auch habe ich leider wieder keine Antwort auf mein Angebot bekommen, dass wir uns gemeinsam für unsere Kinder z.B. bezüglich der Schulwegzeiten einsetzen könnten.

                            Christine

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                              AW: Gemeinsamer Unterricht (GU) in NRW

                              Für alle interessierte Eltern,

                              gerne verweise ich auf einen Thread zum Thema "Förderschüler" und dazu passende Neuerscheinung einer Informationsbroschüre mit dem Titel:
                              Abgehängt - Lebensrealitäten ehemaliger Förderschüler

                              http://www.intakt.info/forum/showthr...6rdersch%FCler

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                                AW: Gemeinsamer Unterricht (GU) in NRW

                                Liebe Kirsten

                                Unsere Kinder sind auch an der Regelschule Förderschüler u sollen dort individuell gefördert werden.

                                Es soll aber im persönlichen Umfeld geschehen ohne hin u herkarrerei.
                                Darum geht es mir nämlich!

                                Wie kommst du nun darauf auf Förderschüler zu verweisen?

                                Liebe Grüße

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                                  AW: Gemeinsamer Unterricht (GU) in NRW

                                  Hallo Chris,

                                  ja, es ist tatsächlich ein Skandal, dass von den vielen Verantwortlichen, die mit Steuergelder bezahlt werden und von Amts wegen verpflichtet sind, sämtliche Institutionen auf einen inklusiven Weg zu bringen, viele ignorant weitermachen, als hätte es keine Gesetzesänderungen gegeben. Wir hatten erst vor kurzem ein Gespräch mit einem Landtagsabgeordneten, der in der interfraktionellen AG des bayerischen Landtags mitgearbeitet hat und erzählt hat, wie enttäuscht alle Mitglieder der AG seien, dass sich in der Lehrerbildung in Bayern praktisch fast nichts getan hat.

                                  Genauso empörend ist es, wenn ein Forum im Internet, das meines Wissens auch noch mit öffentlichen Geldern unterstützt wird, duldet, dass hier Inklusionseltern, die sachlich ihr Anliegen vortragen, von irgendwelchen anderen Forumsmitgliedern persönlich angegriffen und beleidigt werden dürfen. Auch der Rechtsträger dieses Forums ist durch die UN-Behindertenrechtskonvention verpflichtet, im Sinne der Konvention an der Bewusstseinsbildung der Gesellschaft mitzuarbeiten!

                                  Christine

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                                    AW: Gemeinsamer Unterricht (GU) in NRW

                                    Hallo Christine,
                                    dieses Forum, bzw. das Internetportal Intakt wurde von Eltern für Eltern gegründet und wird nun seit fast 13 Jahren auch maßgeblich von Eltern und vielen auch ehrenamtlichen Menschen begleitet und immer wieder weiterentwickelt. Wir setzen uns dafür ein das dieses Portal gesichert für Eltern bestehen bleibt. . Mittlerweilen besuchen am Tag durchschnittlich 2500 Besucher Intakt und sehen dieses Forum als eine Anlaufstelle für viele Sorgen, Nöte aber auch viele schöne Erfahrungen die wir mit unseren Kindern machen. Ich bin seit nunmehr 13 Jahren dabei und habe immer darum gekämpft das wir Eltern gemeinsam unser Wissen unsere Erfahrungen weitergeben unseren Kindern eine Stimme geben wenn es um Forderungen an Politik und Gesellschaft geht.
                                    Lasst uns doch in diesem Sinn das Internet nutzen um gute und schlechte Erfahrungen von vielen Eltern zum Thema Inklusion zu sammeln, Beispiele wo Inklusion gelingt und Beispiele wo sie unseren Kindern nicht wirklich hilft. Wir müssen sammeln und Entwicklungen aufzeigen, die vielen Einzelkämpfer da draußen zusammenführen, je mehr mitmachen umso besser.
                                    Lasst uns bitte diese Erfahrungsberichte akzeptieren, sie werden von Eltern geschrieben die in unterschiedlichen Lebensbezügen auch unterschiedliche Erlebnisse und damit verbundene Gefühle schildern. Es braucht Kämpfer wie dich Christine, wir müssen aber auch die Stimmen von anderen Eltern ernst nehmen und hierfür muss bei Intakt Platz sein.
                                    Herzlichen Gruß
                                    Hildegard

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                                      AW: Gemeinsamer Unterricht (GU) in NRW

                                      Liebe Hildegard,

                                      ich kann fast jedes Wort von Dir unterschreiben! Der offene Erfahrungsaustausch ist gut und wichtig! Aber es geht nicht, dass eine Moderatorin einseitig Eltern kritisiert, ohne dass diese jemanden persönlich verletzt haben, sondern nur, weil diese für Inklusion eintreten, und das Verhalten anderer Eltern, die tatsächlich eine Grenze überschritten haben und Persönlichkeitsrechte von anderen verletzt haben, duldet, nur weil diese scheinbar auf der richtigen Seite stehen.

                                      Ich wiederhole mich: Dieses Forum ist verpflichtet, an der Bewusstseinsbildung der Öffentlichkeit bezüglich der Rechte behinderter Menschen auf Teilhabe mitten unter uns mitzuwirken und nicht die Aussonderung in Sondereinrichtungen weiter zu rechtfertigen. Wir haben vor allem in Deutschland jetzt diese Sondereinrichtungen, aber auch die Verantwortlichen dieses Forums müssen daran mitwirken, den Betroffenen Mut zu machen, den Weg in die Inklusion zu wagen und nicht die Inklusion schlecht zu reden.

                                      Daher fällt auch merkwürdig auf, dass Du zwar davon sprichst, schlechte Erfahrungen von Eltern zum Thema Inklusion zu sammeln, aber nicht davon, auch schlechte Erfahrungen von Eltern zu Förder-schulen zu sammeln. Ich gehe mal davon aus, dass das nur ein Versehen war, dass Du das nicht eigens erwähnt hast. Ungeachtet vieler persönlicher Einzelerfahrungen kommen wir aber trotzdem nicht an dem Faktum vorbei, dass alle nationalen wie internationalen Studien belegen, dass im Durchschnitt behinderte Kinder an Regelschulen mindestens genauso gut gefördert werden wie an sog. Förderschulen. Deswegen werde ich immer und immer wieder darauf hinweisen, weil leider viele Berufslobbyisten, die am Sonderschulsystem verdienen, nach wie vor wider besseren Wissens das Gegenteil behaupten und so die Öffentlichkeit manipulieren.

                                      Christine

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                                        AW: Gemeinsamer Unterricht (GU) in NRW

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                                        Gefühle, die andere empfinden, sind grundsätzlich schwer einzuschätzen - im Internet schier unmöglich.

                                        Ich komme selten als weich rüber, ich bin zwar lustig - doch ansonsten sehen viele, dass ich ein recht misstrauischer Mensch bin.

                                        Das mit den "Oppositionen", ja - streng genommen ist das so, warum? Keine Ahnung, wie auch - ich kann mich da garnicht reinfühlen, ich wäre eher ausgewandert als mein Kind in eine Förderschule zu geben.

                                        Was ich viel wichtiger fände, wäre, dass auch "Oppositionen" Gemeinsamkeiten haben, unsere Gemeinsamkeit ist, optimal unsere Kinder zu fördern und ihnen ein glückliches Leben zu ermöglichen.

                                        Jeder, ob in der Förder- oder in der Regelschule kann dazu beitragen. Z.B. müsste es in der Förderschule definitiv aufhören, dass Kinder, die mehr lernen könnten, in einem Bildungskeller "verblöden".

                                        Kinder, die lernen können, müssen auch in der Form die Bildung erhalten, das stimmt aktuell nicht in allen Förderschulen. Die Förderschule Sprache und Lernen, die da am flexibelsten sein könnte, läuft am ersten aus.

                                        Doch auch Eltern in Förderschulen haben es in der Hand, z.B. die geführten Hilfsplangespräche und die geführten Förderplangespräche, diese sind gemeinsam mit den Eltern zu treffen - d.h., wenn z.B. Unterrichtsinhalte nicht gemäß dem Lernvermögen des Kindes nicht vermittelt werden, bemängelt das, unterschreibt nicht den Förderplan der Lehrer, sondern schreibt eigene Förderpläne. Die Zeiten sind vorbei, in dem in der Schule allein entschieden wird, wieviel ein Kind lernt.

                                        Fakt ist, Förderschulen müssen besser werden, sie haben sprichwörtlich die Karre selber in den Dreck gefahren. Es gibt Eltern, Kinder und Lehrer, die in ihrem kleinem System zufrieden sind, d.h., es gibt überall in Deutschland, Schulen, die funktionieren. Regel- und Förderschule.

                                        Z.B. habe ich von einer Bekannten erfahren, dass es auch eine Förderschule gab, mit ganz vielen Förderschwerpunkten und angegliederter Regelschule, dort wird z.B. ein Kind automatisch dem Bildungsniveau zugeteilt, dass es schafft, so kann es sein, dass in manchen Dingen Rahmenlehrplan ansteht in anderen Dingen Förderplan.
                                        Doch diese Schule ist eine Ausnahme, hier spielt auch nicht das Budget, welches auch durch die Anzahl der Kinder bestimmt wird eine große Rolle.

                                        Anders sieht es aus, wenn ich in Foren erlebe, wenn Eltern raus aus der Förder- rein in die Regelschule erleben. Auch erlebe ich das der umgekehrte Wechsel von Regel- auf Förderschule auch nicht immer reibungslos verläuft.
                                        Hier wäre ein System, der wohnortnahen Beschulung, gemäß der individuellen Möglichkeiten, GEMESSEN AM KIND, vorteilhafter.

                                        Was aber auch richtig ist, inklusionswillige Eltern werden des öfteren belächelt, Sonderpädagogen schwören auf ihre Arbeit, ungeachtet der Spätfolgen.

                                        Ich für meinen Teil, kann es nur wieder geben, was meinen autistischen Sohn gedroht hätte, eine Förderschule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung, da hätte keiner ein Problem gehabt, doch der Zweifel ist nun einmal vorhanden, da er ja aktuell in der Regelschule sitzt und Rahmenlehrplan hat.

                                        Wie will man das schön reden - oder schreiben? Mein Sohn hätte in der anderen Schule definitiv nicht bis heute Lesen und Schreiben gelernt, beides kann er jetzt. D.h., jeder muss selber für sein Kind entscheiden, doch das mangelhafte Qualitätsmanagement, d.h., Schulen haben eine viel zu schwammige Zusammenfassung, Bundesländer viel zu unterschiedliche Richtlinen, damit wird es Eltern auch verdammt schwer, in diesem undurchsichtigen Wirrwarr die korrekte Entscheidung zu treffen.

                                        Herab gesetzt fühlen - damit kann ich wenig anfangen, ich laufe mit einem hüpfenden und wedelnden Kind durch ein Kaff, in dem, so fühlt es sich jedenfalls an, vor 3 Jahren wahrscheinlich erst die Hexenverbrennung abgeschafft worden ist. Herabsetzung erlaube ich garnicht, ich stehe dann einfach da drüber, anders würde ich auch nicht damit umgehen, wenn ich eine andere Entscheidung für den Schonraum getroffen hätte.

                                        Heulen - eigentlich Gefühlsausbrüche jeglicher Art, die öffentlich ausgetragen werden, sind in meinen Augen eine Lächerlichkeit. Sitze ich in einer Besprechung und jemand bekommt so ein Anfallsleiden, kann ich diese Person einfach nicht mehr ernst nehmen, sie hat sich damit disqualifiziert. Es mag ligitim im Forum sein, doch Tatsache ist es, dass jeder Ausbruch in einer wichtigen Besprechung, egal ob Schule, Kindergarten oder Schulbehörde genauso unvorteilhaft ist. Kann man das nicht, sollte man es üben - Schwäche ist nicht schlimm, doch sollte man sie nicht jedem zeigen.

                                        Welche emotionale Wogen generell in Foren aufkommen, sind mir bekannt - es geht ja hier um keinen Gegenstand, sondern um Schicksale und die Kinder, die mit diesen leben werden. Da darf es auch mal Wellen schlagen.

                                        Provokant, mag mancher Text schon sein, er regt zum Nachdenken an, dies fördert Bewegung - in beide Richtungen, es kann auch unter anderen dazu beitragen, dass auch Förderschulen umdenken und von ihren Podesten runter kommen - auch Regelschulen dürfen sich nicht mehr zu sicher fühlen und müssen auch gemäß der geltenden Richtlinien jetzt vieles umsetzen.

                                        Jeder muss halt selber wissen, wie er den Weg bestreitet - ich kann nur von mir ausgehen, für mich gab es nie einen Plan B, ich wäre halt sonst ausgewandert.

                                        Wie ich es handhaben würde, wenn mein Kind z.B. viel schwieriger dran wäre, weiß ich nicht, es kann sein, dass ich es trotzdem gemacht hätte, es kann auch sein, dass ich da andere Prioritäten gesetzt hätte, ich kann nur von meiner Situation ausgehen. Doch da mein Sohn als schwer betroffen gilt, einen Schwerbehindertenausweis von 100, mit allen Merkzeichen besitzt und ich einfach, um die Akten dünn zu halten, ebend keine Pflegeversicherung beantrage, kann ich nicht das auf andere projezieren - jeder lebt halt gemäß seiner Möglichkeit und nach der eigenen Vorstellung.

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                                          AW: Gemeinsamer Unterricht (GU) in NRW

                                          Hallo Christine,

                                          irgendwie habe ich das Gefühl, dass Du einige Beiträge nicht richtig liest

                                          Zitat von Hildegard Beitrag anzeigen
                                          Lasst uns doch in diesem Sinn das Internet nutzen um gute und schlechte Erfahrungen von vielen Eltern zum Thema Inklusion zu sammeln, Beispiele wo Inklusion gelingt und Beispiele wo sie unseren Kindern nicht wirklich hilft. Wir müssen sammeln und Entwicklungen aufzeigen, die vielen Einzelkämpfer da draußen zusammenführen, je mehr mitmachen umso besser.
                                          Ich finde den Vorschlag von Hildegard sehr gut, denn junge Eltern brauchen möglichst viele Erfahrungen zum Thema Inklusion (um die geht es hier ja schließlich) - gute und schlechte, genau wie Hildegard geschrieben hat.
                                          Deshalb finde ich Deine nachfolgende Bemerkung hier (diplomatisch ausgedrückt) fehl am Platz!

                                          Zitat von chripri Beitrag anzeigen
                                          Daher fällt auch merkwürdig auf, dass Du zwar davon sprichst, schlechte Erfahrungen von Eltern zum Thema Inklusion zu sammeln, aber nicht davon, auch schlechte Erfahrungen von Eltern zu Förder-schulen zu sammeln. Ich gehe mal davon aus, dass das nur ein Versehen war, dass Du das nicht eigens erwähnt hast.

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                                            AW: Gemeinsamer Unterricht (GU) in NRW

                                            Hallo

                                            @ Marion
                                            Es gibt Eltern denen laufen auch mal die Tränen wenn man deutlich gemacht bekommt das man ein so behindertes Kind an seiner Schule nicht haben will! U i ich bin die Mutter, mir ist genau dieses Kind mehr als einmal dem Tot von der Schippe gesprungen u dann verkraftet man solche Aussagen nicht mehr!
                                            Gut dann bin ich ein Schwächling u somit nicht fähig mich für mein Kind einzusetzen!

                                            Oh doch! Aber anders denn ich bin seine Mutter u möchte das Beste u keine Schule der ich mein Kind anvertrauen muss zum Feind haben!

                                            Gruß

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                                              AW: Gemeinsamer Unterricht (GU) in NRW

                                              Hallo Zippe,

                                              ich kenne halt nun mal viele Eltern, die schlechte Erfahrungen mit Förderschulen haben, sollen die das nicht auch sagen dürfen? Auch hier auf diesem Forum muss man ja nicht lange suchen, um viele solcher Berichte zu finden.

                                              Bei allen Berichten wäre aber wichtig, genau hinzuschauen, wo Fehler in menschlichem Versagen oder wo der Fehler im System zu suchen ist. Sonst können wir nicht wirklich Erkenntnisse daraus ziehen.

                                              Christine

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                                                AW: Gemeinsamer Unterricht (GU) in NRW

                                                Hallo Chris,

                                                wahrscheinlich bist Du kein Schwächling, sondern in der Situation zu emotional.

                                                Tränen solltest Du in diesen Besprechungen wirklich vermeiden.

                                                Was mache ich, um so zu wirken?

                                                - Argumente sammeln, vorher Gesetze und noch einmal die Un-Konvention studieren, wir beide sind ja noch in einem anderen Forum, da haben wir ja auch viele Standardbriefe, die auch Gesetzesgrundlagen bieten.

                                                - eine Person, z.B. ob jetzt in meinen Fall die Enthinderungsselbsthilfe oder mittendrin eV. oder andere Menschenrechtsvereinigungen.

                                                - zur Not einen Mediator einsetzen, z.B. Jugendamt oder eine Sonderpädagogin von einem Kompetenzzentrum

                                                Dann, nicht Du bist das Opfer auch nicht Dein Kind, einfach die anderen in Verzug setzen. Wenn ein Direktor es wagt, Dein Kind nicht zu wollen, dann sag ihm, er habe dieses nicht zu entscheiden, dies liegt in der Veranwortung der Schulbehörde und Du weist vorsorglich darauf hin, dass es Dir auch sehr ernst ist und Du zu Not, die Verhältnismäßigkeit einer Ablehnung vor Gericht prüfen lässt.

                                                Die Schule auf der mein Sohn geht, wollte ihn nicht haben - und er ist trotzdem da, ich habe der damaligen Direktorin auch gesagt, dass ich davon ausgehe, dass Pädagogen das Kind von den Eltern trennen können und ich in späteren Gesprächen habe ich auch offen den Vorwurf ausgesprochen, sie wollten mein Kind der Sippenhaftung unterwerfen. So etwas geht nun einmal nicht.

                                                Weinen ist im Haifischbecken nicht erlaubt, weinen vor den falschen Leuten sorgt dafür, das man als emotional instabil gilt, überfordert oder sonst irgendwie hilfebedürftig erscheint.
                                                Noch schlimmer wird es, wenn man dann auch noch aufbrausend wird. Am besten man bleibt ruhig - ganz sachlich und konsequent. Es tut mir leid, doch das ist eine Tatsache, Tränen haben an einem runden Tisch nichts zu suchen.
                                                Damit demontiert man sich und man sollte entsprechend zu Hause üben, auch mit Freunden die Dialoge, die man ja zu genüge kennt, einstudieren und schlagfertig und sachlich kontern können.

                                                Durch mitgebrachte "Zeugen" und ggf. Mediator erhält man genügend Verschnaufpausen, um sein innerstes nicht nach außen zu kehren.

                                                Das ist leider so - die Gesellschaft ist funktioniert nicht anders.

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                                                  AW: Gemeinsamer Unterricht (GU) in NRW

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                                                  wenn man von der Schule deutlich gemacht bekommt, dass diese das Kind nicht haben will, obwohl das Kind das Recht hat, diese Schule zu besuchen, sollte man das nicht mit sich selbst ausmachen, sondern sich an allen übergeordneten zuständigen Stellen beschweren! Es gibt Schulpsychologen, es gibt Schulbehörden, die alle Inklusionsbeauftragte haben.

                                                  Ich würde mich bei sowas aber möglichst gleich ganz oben beschweren. Ich hatte vor kurzem den Fall eines Kindes mit Down-Syndrom in der 4.Klasse einer bayerischen Grundschule. Da sich die Lehrer einig waren, dass das Kind nach der Grundschule an die Förderschule muss, hat plötzlich ohne jeden Grund ein Mobbing gegen das Kind und die Eltern begonnen und wurde der Schulbegleiter vom MSD dazu angehalten, das Kind nicht mehr zu unterstützen, weil es auf die Selbstständigkeit in der Förderschule vorbereitet werden sollte!

                                                  Da die Mutter völlig hilflos der ganzen Situation ausgeliefert war und extrem belastet, hab ich mich an die zuständige Juristin im Kultusministerium gewandt und siehe da, es war nur ein Anruf von ihr bei der zuständigen Regierung nötig, da haben gleich alle Lehrer wieder zurückgerudert, sich gegenüber Kind und Mutter zusammengerissen und plötzlich genau das Gegenteilig von dem gesagt, was sie noch vor wenigen Tagen behauptet hatten...Und selbstverständlich wird das Kind an der Regelschule bleiben!

                                                  Was sind Lehrer doch manchmal für armseelige Persönlichkeiten und oft auch leider fachlich nicht sehr qualifiziert, da man den Lehrerberuf eben nicht in einm theoretischischen Studium erlernen kann, sondern nur in der Praxis durch die Wahrnehmung und Beziehungsarbeit zu den Kindern...

                                                  Eltern, wehrt Euch! Das deutsche Grundgesetz sagt, dass Eltern die Verantwortung für die Erziehung ihres Kindes haben, die Schule ist daher zur Erziehungspartnerschaft mit den Eltern verpflichtet. Wir Eltern kennen unser Kind am besten. Lehrer, die Eltern nur arrogant gegenübertreten, haben
                                                  ihren Beruf verfehlt.

                                                  Christine

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                                                    AW: Gemeinsamer Unterricht (GU) in NRW

                                                    Hallo Christine,
                                                    Zitat von chripri Beitrag anzeigen
                                                    ich kenne halt nun mal viele Eltern, die schlechte Erfahrungen mit Förderschulen haben, sollen die das nicht auch sagen dürfen?
                                                    mir ging es bei meiner Antwort ausschließlich darum aufzuzeigen, dass Du den Beitrag von Hildegard anscheinend unbewusst falsch aufgefasst und interpretiert hast. Ich schätze das Intakt-Forum sehr und möchte nicht, dass dadurch ein negatives Bild entstehen könnte.

                                                    Bei allen Berichten wäre aber wichtig, genau hinzuschauen, wo Fehler in menschlichem Versagen oder wo der Fehler im System zu suchen ist. Sonst können wir nicht wirklich Erkenntnisse daraus ziehen.
                                                    absolute Zustimmung. Meiner Ansicht nach wäre es gut, in beiden Bereichen (Förderschulsystem und Regelschulsystem) gute und schlechte Beispiele sachlich zu beschreiben. Bei den schlechten Beispielen sollte man nach den Ursachen suchen und auch konstruktive Vorschläge für eine positive Veränderung machen. Bei den guten Beispielen sollte man prüfen, ob und wie sich diese für alle Kinder umsetzen lassen.

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