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Gemeinsamer Unterricht (GU) in NRW

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    AW: Gemeinsamer Unterricht (GU) in NRW

    Was sind Lehrer doch manchmal für armseelige Persönlichkeiten und oft auch leider fachlich nicht sehr qualifiziert, da man den Lehrerberuf eben nicht in einm theoretischischen Studium erlernen kann, sondern nur in der Praxis durch die Wahrnehmung und Beziehungsarbeit zu den Kindern...

    Diese Lehrer sind vielleicht unfähig ihren Beruf auszuüben. Aber irgendwie sind sie ja durchs Referendariat gekommen und vielleicht sollte man da anfangen? Viele motivierte Lehranwärter bleiben da nämlich schon auf der Strecke. (Aber das hatten wir hier glaube ich schon mal)

    Was die Bezeichnung "
    armselige Persönlichkeiten
    " betrifft, nun diese Bezeichnung im obigen Zusammenhang empfinde ich jetzt mal als schwere Beleidigung. Also ich wollte nicht, dass mich jemand so öffentlich bezeichnet. Denken wir an Inklusion, müssen wir alle so annehmen wie sie sind, oder? Man sollte hier wirklich auf den Ton achten. Neulich kam auch schon das Wort "Schwachsinnig" bei Marion im Text vor. Wenn man so in Rage ist, achtet man manchmal nicht auf seine eigenen Worte. Wie ist das denn nun eigentlich mit dem Wort "schwachsinnig"? Ich denke, von sowas reden wir gar nicht mehr?

    Liebe Christine, was dein Angebot einer Zusammenarbeit betrifft:

    Liebe Myriam, Du sprichst wieder vom gemeinsamen kämpfen. Aber wie soll das konkret werden. Ich habe Dir vor einiger Zeit angeboten, dass wir Inklusionseltern und Förderschulleltern gemeinsam gegenüber der Politik endlich mal zumutbare Schulwegzeiten für unsere Kinder einfordern! Denn noch gibt es behinderte Kinder, die eineinhalb Stunden einfach auf dem Weg in die Förderschule in einem Bus oder Taxi sitzen müssen. Das ist völlig unzumutbar, eigentlich müsste für behinderte Kinder die Zumutbarkeitsgrenze noch enger gesetzt werden. Also ganz konkret: Bis Du bereit, mit mir gemeinsam ein entsprechendes Schreiben an das bayerische Innenministerium zu entwerfen?
    , ich lehne es dankend ab. Erstens bin ich schon sehr gut unterwegs und zweitens habe ich einen ganz anderen Stil. Wir würden nicht gut und effektiv zusammenarbeiten. Gerne entnehme ich aber deinen Beiträgen die positiven Anhaltspunkte und finde, sie helfen vielerorts weiter.

    Liebe Marion,

    Weinen ist im Haifischbecken nicht erlaubt, weinen vor den falschen Leuten sorgt dafür, das man als emotional instabil gilt, überfordert oder sonst irgendwie hilfebedürftig erscheint.
    Noch schlimmer wird es, wenn man dann auch noch aufbrausend wird. Am besten man bleibt ruhig - ganz sachlich und konsequent. Es tut mir leid, doch das ist eine Tatsache, Tränen haben an einem runden Tisch nichts zu suchen.
    Damit demontiert man sich und man sollte entsprechend zu Hause üben, auch mit Freunden die Dialoge, die man ja zu genüge kennt, einstudieren und schlagfertig und sachlich kontern können.
    Deinen ganzen Text finde ich super. Solche Hinweise und Tipps sind sehr empfehlenswert. Klug, sachlich, selbstbewusst und manchmal eher leise erreicht man sehr viel. Dem Gegenüber muss man den Wind aus den Segeln nehmen, bevor er losschlägt Deine Zeilen werde ich mir zum Credo machen. Vielen Dank dafür. <3

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      AW: Gemeinsamer Unterricht (GU) in NRW

      Hallo Zippe,

      ein Systemfehler der Förderschule ist, dass dort Kinder mit Schwierigkeiten konzentriert werden und dagegen in den Lerngruppen leistungsstarke, strukturiert arbeitende Schüler als Vorbilder für die anderen Kinder fehlen. Das ist auch der Grund, warum Förderschulen in allen internationalen Vergleichsstudien nicht besser abschneiden können als inklusiv unterrichtete behinderte Kinder an den Regelschulen. Der Unterschied ist nicht durch die Qualifikation der Lehrer verursacht (im Durchschnitt!), denn auch die Lehrer an der Förderschule können nun mal diesen Systemfehler nicht ausgleichen.

      Ein anderer Systemfehler der Förderschule sind die negativen äußeren Rahmenbedingungen wie z.B. weite, belastende Schulwege für einen Teil der Schüler und mangelnde Sozialstruktur unter den Eltern (die Eltern kennen sich im Gegensatz zu einer Sprengelschule kaum untereinander).

      Christine

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        AW: Gemeinsamer Unterricht (GU) in NRW

        Hallo Christine,

        meine Große war in der Förderschule mit großem Abstand die "Schwächste", sie hatte dort also auch genügend Vorbilder, nach denen sie hätte streben können. Allerdings legt meine Tochter nach wie vor keinen Wert auf Leistung, sondern auf ein positives Umfeld und auf Akzeptanz. Genau das hatte sie in ihrer Förderschule; demzufolge war es für sie die optimale Lösung.
        Und selbst wenn meine Große auf eine Regelschule gegangen wäre, hätte sie spätestens nach Abschluss der Schulzeit eine andere Struktur als alle ihre SchulkameradInnen wählen müssen. Ich weiß, dass es auch hier Für und Wider gibt, aber ich weiß auch, dass meine Tochter sich in ihrer Förderstätte (die ich als sehr gut erachte!) richtig wohlfühlt. Und genau das zählt für uns. Was für meine Tochter noch fehlt, ist eine gute und passende Wohnmöglichkeit - und dafür setze ich mich, zusammen mit einigen anderen Eltern, ganz intensiv ein. Wir Eltern kennen uns auch untereinander, wir treffen uns regelmäßig und haben viel Kontakt. Irgendwie leben auch wir Normalität . . .

        Ich bin sicher, dass auch Du für Dein Kind den richtigen Weg gewählt hast und ich finde es sehr gut, dass Du Dich dafür einsetzt. Versuche, andere Eltern für diesen Weg sachlich und auf positive Weise zu begeistern, damit Förderschulen - vielleicht! - irgendwann überflüssig werden. Einfach schnell abschaffen - wie das manchmal gefordert wird - wäre falsch, denn dann fallen zu viele Kinder aus dem "System" und auch aus allen Sozialstrukturen.

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          AW: Gemeinsamer Unterricht (GU) in NRW

          Liebe Chris,

          Liebe Kirsten

          Unsere Kinder sind auch an der Regelschule Förderschüler u sollen dort individuell gefördert werden.

          Es soll aber im persönlichen Umfeld geschehen ohne hin u herkarrerei.
          Darum geht es mir nämlich!

          Wie kommst du nun darauf auf Förderschüler zu verweisen?

          Liebe Grüße
          Ich habe leider eben erst deinen Beitrag entdeckt. Ich denke, dass du jetzt schon den Link verfolgt hast und nachgelesen hast. Wenn nicht, es geht in dem Buch darum, dass Förderschüler im konventionellen System später keine Chance haben. Zumindest die, die scheinbar, oder auch sichtbar Chancen auf dem eigentlichen Arbeitsmarkt hätten. Also ganz und gar hier in diese Diskussion zum für und wieder passt und warum sich einiges ändern muss. Das steht für mich auch außer Frage. Ich habe auch nie anderes behauptet. Ich gehe mit einem globalen Überblick an die Materie heran und arbeite mich durch.

          aus dem Inhalt zum Buch Abgehängt - Lebensrealitäten ehemaliger Förderschüler

          .....Der Abschluss der Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Lernen ist im Konkurrenzkampf um begehrte Ausbildungs- und Arbeitsplätze kaum etwas wert. Der Autor hat Interviews mit ehemaligen Förderschülern geführt und diese im Rahmen der Theorie Pierre Bourdieus analysiert und so den Blick auf die prekären Lebensrealitäten gelenkt. Er wurde für seine eindrückliche Arbeit, die angesichts der Diskussion um Inklusion hochaktuell ist, mit dem IMEW-Nachwuchspreis ausgezeichnet.

          Das Buch richtet sich an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, insbesondere aus den Bereichen Pädagogik, Soziologie und Bildung, an politisch Verantwortliche, an Personen aus der schulischen und sozialen Praxis sowie an weitere Interessierte.

          Der vorliegende Text ist eine Veröffentlichung des Institutes Mensch, Ethik und Wissenschaft (IMEW).

          Liebe Grüße
          Kirsten

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            AW: Gemeinsamer Unterricht (GU) in NRW

            Hallo Zippe,

            ich kenne niemand, der ein schnelles Abschaffen der Förderschulen gefordert hat. Der Konsens unter denen, die sich für die Inklusion engagieren, ging immer dahin, in den Förderschulen Lernen, Sprache und emotional-soziale Entwicklung keine neuen ersten Klassen mehr zu bilden, so dass diese Schulformen innerhalb von ca. 10 Jahren auslaufen würden. Die Förderschulen geistige Entwicklung, Hören, Sehen, Körperl/motor. würden nicht abgeschafft, sondern sich langsam zu inklusiven Regelschulen entwickeln, indem sukzessive Regelschüler aus dem Sprengel mit aufgenommen würden.
            Das Verhältnis Nichtbehinderte zu Behinderten müsste in diesen Schulen dann aber schon bei min. 33%:66%, noch besser bei 20%:80% liegen. Diese Schulen könnten dann auch langfristig als Regelschulen mit diesem besonderen Profil weiterlaufen.

            Beim Förderschwerpunkt geistige Entwicklung muss man aber bedenken, dass diese Menschen je selbstständiger werden können, desto besser sie sich in ihrem direkten Wohnumfeld auskennen. Daher sollten wir alle Anstrengungen unternehmen, dass diese Menschen wirklich zuhause in die Sprengelschulen gehen können und an ihrem Wohnort auch sozial integriert werden. Sollten geistig behinderte Menschen nicht am besten auch in der Nähe ihrer Familienangehörigen wohnen bleiben? Keine Beziehung eines bezahlten persönlichen Assistenten kann doch jemals eine Eltern-Kind-Beziehung oder eine Geschwisterbeziehung ersetzen? Zumindest besteht zuhause eher die Chance, dass auch Beziehungen mit anderen Menschen sich entwickeln, die nicht aufgrund von finanziellen Anhängigkeiten entstehen. Meine Tochter kennen z.B. viele meiner Freunde und der Freunde meiner Eltern. Meine Tochter mag alle diese Menschen gern. Die Beziehung zur Schulbegleiterin ist dagegen für sie nicht so im Mittelpunkt, da sie genug andere Menschen hat, die in der Freizeit etwas mit ihr machen.

            Christine

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              AW: Gemeinsamer Unterricht (GU) in NRW

              HALLO
              Im Ruhrgebiet gibt es ein Amt fuer Eingliederungshilfe das gegen die UN Resulution fuer die Rechte behinderter Kinder
              Auf Inklusion verstoesst. ICH RATE ALLEN Eltern die einen Antrag stellen im Zweifelsfall einen Anwalt mit einzuschalten.
              Denn die Aemter versuchen die Eltern mit Zermuerbungstechnik davon abzuhalten.

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                AW: Gemeinsamer Unterricht (GU) in NRW

                Hallo hansgerdreinke,

                auf junge interessierte Eltern wirkt es wahrscheinlich ziemlich abschreckend, wenn Inklusion anscheinend nur mit Anwälten durchzusetzen ist. Vielleicht solltest Du diese pauschalen Aussagen mal durch positive Berichte von Inklusion in der Schule ersetzen. Ich denke, davon gibt doch bestimmt einige?

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                  AW: Gemeinsamer Unterricht (GU) in NRW

                  Hallo Gero,

                  es gibt viele Beispiele, wo Eltern Inklusion ohne große Widerstände erreichen, nämlich dann, wenn sie in den betreffenden Schulen nicht die ersten sind und die Schulen das ganze schon unterstützen.

                  Alle Eltern, die aber Pionierarbeit leisten und das erstemal an einer Schule die Inklusion durchsetzen und einen Schulbegleiter beantragen, bekommen aber oft massive Widerstände von den Behörden zu spüren, da die Behörden glauben, dass sie es mit einem Einzelfall zu tun haben, bei dem ihr unrecht-mäßiges Verhalten nicht nach außen bekannt wird.

                  Ich kann daher nur allen Eltern raten: Schließt Euch zusammen, z.B. in Bayern im Netzwerk www.inklusion-bayern.de, holt vorher alle wichtigen Infos ein, nehmt zu allen Gesprächen Personen mit, die möglichst gesellschaftlich anerkannt sind, droht Behörden mit Rechtsstreit usw., dann geht es meist leicht und man braucht gar keinen Rechtsanwalt.

                  Christine

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                    AW: Gemeinsamer Unterricht (GU) in NRW

                    Hallo zusammen,

                    irgendwie ist es hier langsam etwas verwirrend. Am Anfang ging es um den gemeinsamen Unterricht in NRW, jetzt um Bayern und zwischendrin vielleicht noch um andere Bundesländer. Auch wenns mich nicht mehr betrifft, wäre etwas "Sortierung" nicht schlecht.

                    Christine, dass Eltern sich zusammenschließen, finde ich immer gut. Es geht nichts über Erfahrungsaustausch!

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                      AW: Gemeinsamer Unterricht (GU) in NRW

                      .....................Im Doppelhaushalt stehen 7,5 Millionen Euro für Inklusion bereit. Wir werden dieses Geld vor allem für die Fortbildung der Lehrkräfte einsetzen. Das ist eine wesentliche Voraussetzung für eine inklusive Schule. Gute Vorbereitung geht vor Schnelligkeit. Außerdem sollen mit dem Geld Beratungszentren eingerichtet werden. Wir starten mit vier Modellstandorten. 2015 soll jeder Bezirk eine Beratungseinrichtung haben, in der Eltern und Lehrkräfte Unterstützung bekommen. Auch werden wir im kommenden Jahr ein Konzept für sogenannte Schwerpunktschulen entwickeln, die mit der Inklusion beginnen sollen. Natürlich wird es auch weiterhin Förderschulen geben. Schließlich haben in Berlin die Eltern die Wahl, an welcher Schule ihr Kind lernen soll.................

                      Quelle und Text "Berliner Morgenpost"

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                        AW: Gemeinsamer Unterricht (GU) in NRW

                        Hallo Myriam,

                        meiner Information nach ist der Konsens in den Vorreiter-Bundesländern wie Berlin, Hamburg, Bremen, dass die Förderschulen Lernen, Sprache und möglichst auch emotional-soziale Entwicklung aufgelöst werden oder schon sind. Übertragen auf Bayern würde ein solches Vorgehen die Inklusionsquote von derzeit etwa 20-25% auf über 70% erhöhen!!! Förderschulen, die aber ebenfalls laut UN-BRK sich zu inklusiven Schulen entwickeln sollen, würden dann nur noch weniger als ein Drittel der Kinder "mit besonderem Förderbedarf" besuchen. Dahin müssen wir hier in Bayern erstmal kommen! Gerade haben mich wieder eine Elterngruppe aus Oberbayern angerufen, von denen 7 Kinder mit allerleich unrecht-mäßigen Mobbingmethoden vom Schulleiter einer Regelschule zusammen mit dem MSD an eine Förder-schule Lernen / sozial-emotionale E. gezwungen werden sollen. Solches staatlich geduldete soziale Aussonderung würde dann der Vergangenheit angehören.

                        Bayern ist ein Flächenland. Für viele Kinder sind die Förderschulen Körperbehinderung, Hören, Sehen, Sprache überhaupt keine Wahlalternative. Schau Dir mal auf unserer website www.inklusion-bayern.de meinen aktuellen Artikel über die bayerischen Inklusions- und Exklusionsquoten an. Da wirst Du sehen, dass es in etlichen Bezirken gar keine oder wesentlich weniger Kinder mit einer bestimmten Behinderung als in einem anderen Bezirk gibt. Das ist wirklich ein Skandal, dass Sonderpä-dagogen immer so tun, dass es bei der Diagnostik immer mit rechten Dingen zugeht. Nein, nach der Statistik ist ganz offensichtlich, dass die Attestierung eines bestimmten sonderpädagogischen Förderbedarfs oft ganz viel damit zu tun hat, welchen Schulen mit welchem Förderprofil die Sonder-pädagogen noch vollbekommen müssen!

                        Die Förderschule ist auch jetzt schon nur für manche Eltern eine Wahlalternative und wird es in Zukunft für immer weniger Eltern sein. Denn schon jetzt gibt es in vielen Bezirken zu bestimmten Förderschwerpunkten gar keine Förderschule und schon jetzt ist es eine unzumutbare Belastung für manche Kinder, über eine Stunde einfach (für viele behinderte Kinder ist eigentlich schon eine halbe Stunde zuviel) täglich von zuhause in eine Förderschule gefahren zu werden. Mir fällt auch, dass die Eltern, die sich für den Erhalt von Förderschulen einsetzen, oft in deren Nähe wohnen. Was ist mit den anderen Eltern in Eueren Schulen? Habt Ihr die schon mal gefragt, ob der Schulweg für Ihre Kinder belastend ist? Ob ihre Kinder am Wochenende und in den Ferien zuhause im Dorf soziale Kontakte außerhalb der Familie haben?

                        Liebe Myriam, würdest Du Dich außerdem dafür einsetzen, dass alle staatlichen Stellen zwingend verpflichtet werden, dass die Eltern über Ihr Wahlrecht der Regelschule informiert werden? Das wird nämlich den Eltern bewusst verschwiegen und damit flächendeckend in Bayern gegen das BayEUG und die UN-Behindertenrechtskonvention verstoßen! Auch warte ich noch auf ANtwort auf mein Angebot, dass wir uns zusammen für zumutbare Schulwege für alle unsere Kinder einsetzen. Wenn mein Kind diesselbe Schule wie Dein Kind besuchen würde, hätte sie jedenfalls einen Schulweg von eineinhalb Stunden einfach und ich weiß, dass das bei Euerer Schule auch bei anderen Kindern der Fall ist. Kann ja sein, dass es vielleicht Eltern gibt, die das als Entlastung empfinden, wenn das Kind möglichst früh geholt wird und möglichst spät nach Hause gebracht wird, was ich nicht hoffe, aber das kann kein Argument sein. Wir vertreten doch die Interessen der Kinder und nicht der Eltern, oder?

                        Christine

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                          AW: Gemeinsamer Unterricht (GU) in NRW

                          Hallo
                          Wir wuenschen allen Kindern mit Foerderbedarf im GU mit ihren Eltern und den dazugehoerigen Lehrkraeften ein
                          frohes Fest und guten Rutsch ins neue Jahr.Moege 2014 schulisch friedvoll verlaufen ohne Zank und Streit.

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                            AW: Gemeinsamer Unterricht (GU) in NRW

                            http://www.inklunet.de/2013/12/17/se...icht-aus-genf/
                            Zuletzt geändert von hansgerdreinke; 28.12.2013, 14:47.

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                              AW: Gemeinsamer Unterricht (GU) in NRW

                              Hallo
                              Es gibt wieder etwas neues aus dem GU in NRW zu berichten. Eine Integrationshelferin die ein behindertes Kind im GU zu begleiten
                              hat und das seit 3 Monaten macht wird zur Sozialhilfeemfängerin. Obwohl das Amt damals 17Euro pro STD genehmigte und sie
                              sich selber versichern mußte hat das Amt bis zum heutigem Tag keinen Lohn ausgezahlt. Jetzt wird sie am Donnerstag zum
                              Sozialamt gehen und dort sagen das sie keine Miete mehr bezahlen kann und auch zum Leben kein Geld mehr hat.
                              Mahlsehen ob das Amt bei dem Amt das nicht bezahlt Druck ausübt und dafür sorgt das sie ihren Lohn bekommt.
                              Das schlimme ist sie ist ab 1 Januar nicht mehr Krankenversichert ist,und zum Arzt muß.
                              MFG
                              Hans Gerd

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                                AW: Gemeinsamer Unterricht (GU) in NRW

                                Hallo
                                Ich selber finde es eine sehr schlimme Sache das machthungrige Menschen die für Eingliederungshilfe zuständig sind ihre Macht
                                mißbrauchen.Statt den Kindern zu Helfen werden ihnen und ihren Eltern mitsamt den Schulbegleiterinnen Knüppel zwischen
                                die Beine geschmissen damit sie aufgeben. Das Amt für Eingliederungshilfe gab erst einen positiven Bescheid und jetzt nach 3 Monaten
                                einen negativen Bescheid, die Bekannte mußte sich selber versichern und hat ihr Erspartes alles aufgebraucht. Jetzt hat sie kein
                                Geld mehr für Miete und Lebensunterhalt. Diese Mitarbeiter verstoßen gegen geltendes Recht und gegen die UN Resulution die die
                                Rechte behinderter Kiunder auf GU stärkt.
                                MFG
                                Hans Gerd

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                                  AW: Gemeinsamer Unterricht (GU) in NRW

                                  Kinder mit und ohne Behinderung: Inklusive Schulen, exklusive Kosten

                                  Was kostet es, Regelschulen so auszurüsten, dass behinderte und nicht behinderte Kinder gemeinsam lernen können? Ein Gutachten beziffert die nötigen Ausgaben allein für zwei Kommunen in NRW mit mindestens 25 Millionen Euro. Wie teuer wird die Inklusion wirklich?

                                  Näheres dazu hier im Bericht auf Spiegel online nachzulesen.

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                                    AW: Gemeinsamer Unterricht (GU) in NRW

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                                    die Realität in Bayern ist, dass Kinder, in inklusiv in Regelschulen unterrichtet werden, dem Steuerzahler weniger, oft sogar sehr viel weniger als die Kinder in der Förderschule kosten. Das zitierte Gutachten ist verfälschend, weil es erstens mit der Wirklichkeit nichts zu tun hat, zweitens Kosten der Förderschule nicht gegengerechnet werden. Jedes Kind, das in die Regelschule wechselt, spart aber auch ein Teil der Förderschulkosten! Und drittens werden meist unnötig viele Sonder-
                                    pädagogenstunden für die Regelschule gefordert, wie wenn der Klassenlehrer für das behinderte Kind nicht zuständig wäre! Grundsätzlich können aber Kinder in der Regelschule auch ohne Sonderpädago-
                                    gen gut gefördert werden, wie das in Bayern bei hunderten von behinderten Kindern in Einzelinte-gration längst bewiesen wird. Dafür müssen natürlich die allgemeinen Lehrer besser ausgebildet werden. Fachexpertise von außen ist natürlich auch weiterhin nötig, aber nur, um die nötigen ange-messenen Vorkehrungen für die Regelschule festzustellen.

                                    Diskutieren wir also bitte nicht über die Kosten der Inklusion, die Diskussion ist sowieso überflüssig, weil mit Kostenargumenten außer in extremen Einfällen sowieso keinem Kind das Recht auf Beschulung in der Regelschule verwehrt werden darf. Diskutieren wir lieber über das Verhältnis von Geldeinsatz und Effektivität der Förderschulen. Da wird viel Geld eingesetzt, aber laut Studien nicht besser gefördert als an der Regelschule!!! Die Förderschule hat also inzwischen ein Legitimations-
                                    problem, nicht die Inklusion.

                                    Christine

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                                      AW: Gemeinsamer Unterricht (GU) in NRW

                                      Heute im "der Tagesspiegel" Berlin entdeckt:

                                      Gemeinsames Lernen an Berliner Schulen

                                      "Inklusion gibt es nicht zum Nulltarif"

                                      Berliner Schulen nehmen nach den Worten von Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) bundesweit einen Spitzenplatz

                                      beim Thema Inklusion ein. „Im letzten Schuljahr waren in Berlin erstmals mehr Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf im gemeinsamen

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                                        AW: Gemeinsamer Unterricht (GU) in NRW

                                        Hallo
                                        Im Fall des behinderten Jungen wo das Amt Probleme wegen des Ihelfers bereitet schaltet sich eine Fachanwaltskanzlei ein
                                        die von MittendrinEV in Köln empfolen worden ist. Dort hat man schon mehrere verzwickte Angelegenheiten für
                                        mittendrinev im Kölner Bereich gelöst.

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                                          AW: Gemeinsamer Unterricht (GU) in NRW

                                          Hallo Gerd,
                                          in Nordrhein-Westfalen dürfte in Zukunft mit diesem Urteil einiges leichter werden. Ich gehe davon aus, dass dieses Urteil sogar Auswirkungen auf alle anderen Bundesländer haben wird,
                                          anbei link zum heute mitgeteiltem Urteil des Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen, welches belegt, dass zwischen pädagogischen und pflegerischen Leistungen grundsätzlich nicht streng unterschieden werden darf:

                                          http://www.jm.nrw.de/JM/Presse/press...2014/index.php

                                          Christine

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                                            AW: Gemeinsamer Unterricht (GU) in NRW

                                            Hallo Hans-Gerd,

                                            kleiner Tipp, lese doch auch mal in anderen Threads mit, manchmal ist das hilfreich. Besonders in deinem geschilderten Fall. Ich hatte bereits hier eine gute Info zum Thema eingestellt.
                                            http://www.intakt.info/forum/showthr...6897#post56897 Beitrag Nr. 16

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                                              AW: Gemeinsamer Unterricht (GU) in NRW

                                              Pressemeldung Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW
                                              NORDRHEIN-WESTFALEN
                                              Ministerin Löhrmann: Moderatorinnen und Moderatoren unterstützen Schulen bei der Umsetzung der Inklusion
                                              Moderatorenqualifizierung "Auf dem Weg zur inklusiven Schule"
                                              Mehr zu: Inklusion, Lehrerbildung, Nordrhein-​Westfalen, Schule

                                              näheres unter: Bildungsklick.de

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                                                AW: Gemeinsamer Unterricht (GU) in NRW

                                                Hallo, liebe Familie Reinke wir werden nicht aufgeben und für das Recht unsere Kinder zu kämpfen. Dank ihrer Hilfe haben wir schon einem unserer Kinder helfen können in die Regelschule zu gehen und mit "Erfolg". Wir hoffen das es bei dem Zweiten auch klappt, aber wie gesagt wir geben nicht auf. Wir sind unendlich dankbar das Sie und ihre Frau immer ein offenes Ohr hatten und haben. Es sollte mehr solche menschen geben. Danke Danke Danke Lg. Howell

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                                                  AW: Gemeinsamer Unterricht (GU) in NRW

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                                                  Ich möchte euch für eure Infos danken und habe sie an die Eltern des Kindes weitergeleitet.
                                                  Die Eltern befinden sich seit heute Abend auch hier im Forum.
                                                  MFG
                                                  Hans Gerd

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                                                    AW: Gemeinsamer Unterricht (GU) in NRW

                                                    Hallo Hans-Gerd,

                                                    für deine positive Rückmeldung vielen Dank. Gemeinsam sind wir auf dem richtigen Weg. Vielen Dank auch für deine Empfehlung und den neuen Usern ein herzliches Willkommen.
                                                    Ich wünsche euch einen guten und informativen Austausch. Hier auf Intakt findet man Tipps, rechtliche Infos und vieles mehr.

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