Hallo,
meine Tochter geistig behindert mit autistischen Zügen hat Absencen und nimmt dagegen Medikamente. Sie ist jetzt 18, fällt also nicht mehr in den Kinder- und Jugendbereich.
In letzter Zeit kommen verstärkt und intensiv unkontrollierbare Wutausbrüche hinzu, die in immer kürzeren Abständen erfolgen und so heftig sind, dass ich immer Angst haben muss, dass irgendwer verletzt wird oder wieder was zu Bruch geht.
Ich war bei einem niedergelassenen Neurologen und Paychiater, der mir Risperidon verschrieben hat. Kaum fing sie an die Tabletten zu nehmen, bekam sie eine nicht mehr zu stoppende Fresslust, hatte massive Probleme beim Stuhlgang, war sehr weinerlich und deppressiv und schlief weniger. Ich muss unbedingt abklären lassen, ob ihre alten Medis immer noch ok sind und was ich ihr vielleicht unterstützend gegen ihre schwellenängste und Wutausbrüche geben könnte. Die ganze Zeit habe ich mich gesträubt, ihr Medis zu verabreichen, weil ich der Überzeugung war mit der richtigen Behandlung und einer Verhaltenstherapie hinzukommen. Eine Verhaltenstherapie ist weit und breit nicht in Sicht und selbst bei mir, wo ich wirklich mit viel, viel Geduld mit ihr umgehe, fängt sie auch schon an auszurasten. Es ist einfach nicht mehr tragbar: nicht für ihre Umwelt und nicht mehr für uns, ihre Familie. Ständig in "Hab-acht-Stellung" damit es nur friedlich abläuft... aber es nützt nichts mehr und kostet und soviel Kraft. Ich sehe eigentlich jetzt nur noch in einer stationären Aufnahme eine Lösung; vielleicht auch nur, weil ich momentan so fertig bin. Ich weiß es nicht. Aber natürlich habe ich Angst, sie irgendwo stationär einstellen zu lassen. Was könnt ihr mir denn empfehlen??? Sie ambulant einstellen zu lassen, bekomme ich momentan nicht mehr gebacken. Bin einfach nur noch am Ende meiner Kräfte. Aber irgendwo stationär, wo ich nicht weiß, dass es ihr WIRKLICH gut geht? Sie kann sich sprachlich nicht äußern und mit meiner schlechten Heim-Erfahrung bekomme ich jetzt schon Bauchweh, wenn ich nur daran denke.
Viele Grüße von einer verzweifelten hin- und hergerissenen Mutter!
Saraline
meine Tochter geistig behindert mit autistischen Zügen hat Absencen und nimmt dagegen Medikamente. Sie ist jetzt 18, fällt also nicht mehr in den Kinder- und Jugendbereich.
In letzter Zeit kommen verstärkt und intensiv unkontrollierbare Wutausbrüche hinzu, die in immer kürzeren Abständen erfolgen und so heftig sind, dass ich immer Angst haben muss, dass irgendwer verletzt wird oder wieder was zu Bruch geht.
Ich war bei einem niedergelassenen Neurologen und Paychiater, der mir Risperidon verschrieben hat. Kaum fing sie an die Tabletten zu nehmen, bekam sie eine nicht mehr zu stoppende Fresslust, hatte massive Probleme beim Stuhlgang, war sehr weinerlich und deppressiv und schlief weniger. Ich muss unbedingt abklären lassen, ob ihre alten Medis immer noch ok sind und was ich ihr vielleicht unterstützend gegen ihre schwellenängste und Wutausbrüche geben könnte. Die ganze Zeit habe ich mich gesträubt, ihr Medis zu verabreichen, weil ich der Überzeugung war mit der richtigen Behandlung und einer Verhaltenstherapie hinzukommen. Eine Verhaltenstherapie ist weit und breit nicht in Sicht und selbst bei mir, wo ich wirklich mit viel, viel Geduld mit ihr umgehe, fängt sie auch schon an auszurasten. Es ist einfach nicht mehr tragbar: nicht für ihre Umwelt und nicht mehr für uns, ihre Familie. Ständig in "Hab-acht-Stellung" damit es nur friedlich abläuft... aber es nützt nichts mehr und kostet und soviel Kraft. Ich sehe eigentlich jetzt nur noch in einer stationären Aufnahme eine Lösung; vielleicht auch nur, weil ich momentan so fertig bin. Ich weiß es nicht. Aber natürlich habe ich Angst, sie irgendwo stationär einstellen zu lassen. Was könnt ihr mir denn empfehlen??? Sie ambulant einstellen zu lassen, bekomme ich momentan nicht mehr gebacken. Bin einfach nur noch am Ende meiner Kräfte. Aber irgendwo stationär, wo ich nicht weiß, dass es ihr WIRKLICH gut geht? Sie kann sich sprachlich nicht äußern und mit meiner schlechten Heim-Erfahrung bekomme ich jetzt schon Bauchweh, wenn ich nur daran denke.
Viele Grüße von einer verzweifelten hin- und hergerissenen Mutter!
Saraline