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Forschungsprojekt "Schülerschaft"

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    #26
    AW: Forschungsprojekt "Schülerschaft"

    Zitat von quietschteddy Beitrag anzeigen
    Hallo in die Diskussionsrunde,

    aus Interesse wollte ich den Fragebogen auch mal lesen, kriege es aber nicht hin, weil er passwortgeschützt ist. Könnt Ihrr den Fragebogen ganz normal lesen? Es kann nämlich gut sein, dass sich das Dokument nur meinem Bildschirmleseprogramm verweigert, das kommt bei geschützten PDF-Dokumenten schon öfters mal vor.

    Schöne Grüße aus dem seit Langem mal wieder winterlichen Hamburg

    Daniela


    Hallo Daniela,

    der Fragebogen ist zwar passwortgeschützt, das Passwort liegt aber in sämtlichen Sekretariat der Schulen offen aus, die diesen Fragebogen aushändigen.
    Also vollkommen öffentlich.

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      #27
      AW: Forschungsprojekt "Schülerschaft"

      Was mit zu dem Thema noch eingefallen ist....

      Es gibt hier immer wieder Beiträge, in denen Eltern von behinderten Kindern über Probleme mit Ärzten, Behörden und co. berichten. Dabei geht es oft darum, das man ihnen nicht die Wahrheit gesagt, sondern möglicher Weise später schlimme Sachen herunter gespielt, u. schön geredet hat. Da wünschen sich viele mehr Offenheit u. Erhlichkeit.....

      Viele für die Förderung von behinderten Kindern brauchbare Informationen, nach denen dieses Wissenschaftlichen Projekt fragt, kann man durch unterschiedliche Ausrichtung und Formulierung von Fragen bekommen. Wenn z.B. bezogen auf die Frage nach der Zahl der Autos jedes passend alte Familienmitglied seinen eigenen Fragebogen bekommt, würden viele gerne angeben, das sie ein eigenes Auto haben.... Dabei würde dann auch heraus kommen, das z.B. eine Familie mit 5 Personen 4 Autos hat, was heute nix besonderes ist. Diese 4 Autos haben gleichen Efeckt auf die Förderung des behinderten Kindes, als wenn die Information, wie es dieses Projekt tut, offen und ehrlich in einer einfachen Frage erfaßt werden würde. .....

      Helmut

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        #28
        AW: Forschungsprojekt "Schülerschaft"

        Hallo,

        ich möchte mich noch einmal kurz mit einer Anmerkung zurückmelden: Wie ich bereits in meinem ersten Beitrag festgestellt habe, glaube ich, dass die erfragten Angaben für eine wissenschaftliche Studie interessant sein können und sinnvoll ausgewertet werden können..

        Allerdings wusste ich bei meiner ersten Einschätzung zwei Dinge noch: Erstens werden die Auskünfte nur bei einer Einverständniserklärung weitergegen und die Fragen sind transparent auch für die Eltern einsehbar. Es handelt sich also nicht um eine Überschreitung des Datenschutzes.
        Zweitens wird diese Studie von Herrn Ratz und der Geistigbehindertenpädagogik Würzburg durchgeführt. Beide sind mir bekannt und vertrauenswürdig - das zeigt sich ja auch daran, wie gut das Projekt vorbereitet ist und dass über die Art der Vorgehensweise und jede Frage vielfältige Überlegungen angestellt wurden.

        Ich bitte euch diese Aspekte bei der Bewertung der Vertrauenswürdigkeit der Studie zu berücksichtigen.

        Liebe Grüße
        Andreas
        www.intakt.info

        Freude ist ein tolles Motiv, um Menschen zu helfen. Mitleid nicht.

        Kommentar


          #29
          AW: Forschungsprojekt "Schülerschaft"

          Hallo Andreas,

          ich denke aber auch, dass es nicht nur darauf ankommt, was "die Wissenschaft" gut und richtig findet - sondern eben auch, wie die Fragen bei den Eltern ankommen. Immerhin sind ja die Kinder die Objekte der Forschung.

          Mit Kritik sollten die Entwickler dieser Studie m.E. auch offen umgehen können (was mir übrigens gut gefallen hat: ich hatte ja mit Herrn Ratz telefoniert und korrespondiert und er konnte sich die Bedenken auch anhören ohne gleich in die Verteidigungshaltung zu gehen oder diese Bedenken zu bagatellisieren).

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            #30
            AW: Forschungsprojekt "Schülerschaft"

            Zitat von **Claudia** Beitrag anzeigen
            Hallo Andreas,

            ich denke aber auch, dass es nicht nur darauf ankommt, was "die Wissenschaft" gut und richtig findet - sondern eben auch, wie die Fragen bei den Eltern ankommen. Immerhin sind ja die Kinder die Objekte der Forschung.


            Hallo Claudia,

            an anderer Stelle hier im Forum berichtest du immer wieder von deiner guten Zusammenarbeit mit dem Jugendamt und co. Das Jugendamt schreitet einfach gesagt oft erst ein, wenn die Entwicklung von Kindern gefährdet ist. Oft ist die Entwickelung von Kindern gefährdet... und die Gefährdung wird großer, weil Eltern sich falsch verhalten, und nicht wahrheitsgmäß antworten, wenn sie vom Jugendamt befragt werden. Was sagst du Eltern, wie sie auf vielleicht heikle Fragen des Jugendamtes antworten sollen ? Rum drucksen... einfach nix sagen... oder spinnt halt nur das Jugendamt, wenn es Fragen stellt, die Eltern nicht beantworten wollen ? Da gehts bei Unterhaltsfragen mitunter auch um die Zahl der Autos...

            Bei der Umfrage hier geht es um Kinder, die oft selbst in keiner Weise wieder geben können, wer wie mit ihnen umgeht. Dadurch ergibt sich eine.. wie soll man es sagen.. bei allen Beteiligten eine recht große Grauzone was die Förderung betrifft. Mit diesem Projekt kann etwas Licht in diese Grauzone gebracht werden. Die Eltern sagen, wir tun dies und das.. die Schule sagt, wir tun alles mögliche.. obs stimmt ist oft was anderes... da muß viel geforscht werden um klar sehen zu können.

            So ist das mit "Kinder die Objekte der Forschung" eher anders rum, als du es hier darstellst. Je detaillierter und wahrheitsgemäßer die Fragen beantwortet werden, um so besser kann sich Schule und die Förderung allgemein, dem Bedarf anpassen... und um so weniger muß geforscht .. oder geraten werden. Je mehr Eltern sich weigern die Fragen zu beantworten, um so mehr bleiben behinderter Kinder... durch das Verhalten der Eltern ein Forschungsobjeckt.

            Helmut

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              #31
              AW: Forschungsprojekt "Schülerschaft"

              Ich habe folgende Information zu diesem Thema erhalten:

              Präsentation der Studienergebnisse des Forschungsprojekts
              „Schülerschaft mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung“ (SFGE)

              am Freitag, 9.12.2011 – in Raum 2401
              LMU München, Leopoldstraße 13, 80802 München

              Tagesordnung:

              14.30 – 14.40. Uhr Begrüßung
              Prof. Dr. Reinhard Markowetz, Lehrstuhl für Pädagogik bei geistiger Behinderung
              und Pädagogik bei Verhaltensstörungen, LMU München

              14.40 – 14.50 Uhr Grußwort
              MR Erich Weigl, Bayer. Staatsministerium für Unterricht und Kultus

              14.50 – 15.00 Uhr Vorstellung der Studie Schülerschaft im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung (SFGE)
              Dr. Christoph Ratz, Universität Würzburg

              Darstellung der Ergebnisse

              15.00 – 15.30 Uhr Sozio- und bildungsbiographische Aspekte
              Dr. Wolfgang Dworschak, LMU München

              15.30 – 15.50 Uhr Pause

              15.50 – 16.20 Uhr Diagnosen, Kommunikation und Verhalten
              Dr. Sybille Kannewischer, LMU München
              Prof. Dr. Michael Wagner, Universität Koblenz-Landau

              16.20 – 16.50 Uhr Fähigkeiten im Schriftspracherwerb und in der Mathematik
              Dr. Christoph Ratz, Universität Würzburg

              16.50 Uhr Abschluss und Diskussion

              Bitte beachten Sie hierzu auch die Einladung die Sie hier herunterladen können:
              Angehängte Dateien
              Zuletzt geändert von Volker; 08.12.2011, 12:20.
              Volker
              Ehemaliger Forumadministrator , INTAKT-Referent

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