Hallo zusammen,
gestern wurden wir beim Elternabend informiert, dass die Schule, die unsere Pflegetochter besucht, an einem Forschungsprojekt "Schülerschaft mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung" teilnimmt.
Soweit, so gut.
Ich habe den Fragebogen hier zu hause - dieser Fragebogen ist für die Lehrer gedacht (in der Schule, die unsere Pflegetochter besucht, wird allerdings offen mit derartigen Dingen umgegangen) und die sollen sich u.a. zum "sozio-kulturellen" Hintergrund der Familie eines behinderten Kindes äussern.
Sprich: die Lehrer sollen angeben, wieviel TV-Geräte im Haushalt sind, wieviele Geschwister das Kind hat, ob es ein eigenes Zimmer hat, ob die Familie PC's hat, wieviele Auto's die Familie usw. usw.
Jetzt besucht unsere Pflegetochter ja eine Waldorf-Schule - da kommen die Lehrer auch nach Hause (was ich übrigens schön finde und auch geniesse, wenn man sich mal auf dem heimischen Sofa mit den Lehrkräften unterhalten kann) - andererseits frage ich mich
1) was mit derartigen Fragen bezweckt werden soll und
2) ob es die Lehrkräfte (für die eigens der Fragebogen entwickelt wurde) etwas angeht, wieviel TV-Geräte, PC's und Autos eine Familie hat?
Für mich ist es kein Problem - wir sind sowieso eine transparente und "gut kontrollierte" Familie (als Pflegefamilie finde ich das auch berechtigt, wir stehen ja in der Rechenschaft und das ist auch gut so), aber mir kommt es so vor, als wolle man bei dieser Studie zusehen, möglichst viele "Schubladen" zu bedienen.
Ich finde es ziemlich fragwürdig, geistige Behinderungen und "sozio-kulturelle" Hintergründe in einen Pott zu werfen.
Was ich nämlich befürchte ist, dass sich so eine Umfrage z.B. negativ-klischeehaft auf Familien mit sozial schwachem Hintergrund auswirkt.
gestern wurden wir beim Elternabend informiert, dass die Schule, die unsere Pflegetochter besucht, an einem Forschungsprojekt "Schülerschaft mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung" teilnimmt.
Soweit, so gut.
Ich habe den Fragebogen hier zu hause - dieser Fragebogen ist für die Lehrer gedacht (in der Schule, die unsere Pflegetochter besucht, wird allerdings offen mit derartigen Dingen umgegangen) und die sollen sich u.a. zum "sozio-kulturellen" Hintergrund der Familie eines behinderten Kindes äussern.
Sprich: die Lehrer sollen angeben, wieviel TV-Geräte im Haushalt sind, wieviele Geschwister das Kind hat, ob es ein eigenes Zimmer hat, ob die Familie PC's hat, wieviele Auto's die Familie usw. usw.
Jetzt besucht unsere Pflegetochter ja eine Waldorf-Schule - da kommen die Lehrer auch nach Hause (was ich übrigens schön finde und auch geniesse, wenn man sich mal auf dem heimischen Sofa mit den Lehrkräften unterhalten kann) - andererseits frage ich mich
1) was mit derartigen Fragen bezweckt werden soll und
2) ob es die Lehrkräfte (für die eigens der Fragebogen entwickelt wurde) etwas angeht, wieviel TV-Geräte, PC's und Autos eine Familie hat?
Für mich ist es kein Problem - wir sind sowieso eine transparente und "gut kontrollierte" Familie (als Pflegefamilie finde ich das auch berechtigt, wir stehen ja in der Rechenschaft und das ist auch gut so), aber mir kommt es so vor, als wolle man bei dieser Studie zusehen, möglichst viele "Schubladen" zu bedienen.
Ich finde es ziemlich fragwürdig, geistige Behinderungen und "sozio-kulturelle" Hintergründe in einen Pott zu werfen.
Was ich nämlich befürchte ist, dass sich so eine Umfrage z.B. negativ-klischeehaft auf Familien mit sozial schwachem Hintergrund auswirkt.