Hallo miteinander,
das nachfolgende Gedicht habe ich als Kind in der Schule in meinem Lesebuch, welches ich heute noch habe, entdeckt. Es hat mich so fasziniert, dass ich es mir schon vor langer Zeit aufgeschrieben habe und es bei uns im Schlafzimmer an der Wand hängt. Man kann den Text kaum noch lesen, da die Schrift mittlerweile verblichen ist. Damals, als Kind, habe ich bestimmt nie daran gedacht, selbst einmal ein Teil dieses Gedichtes zu sein.
Mutter, gib mir deine Hand!
Zeig mir Rosen, Klee und Baum
und der Wiesen grünes Land,
das ich sah in Lied und Traum.
Meine Augen schließt ein Band.
Sag: Wo liegt der Sonnenschein?
Mutter, komm mit deiner Hand!
Ach, ich bin so bang allein.
Säh`so gern der Erde Rand
und den blauen Himmelssaal.
Doch noch lieber als das Land:
Mutter, dich ein einzigmal!
J.L.ten Kate
Ob mein Kind so denkt, ich weiß es nicht. Ich weiß aber, mir tut es verdammt weh. Liebe Carmen, solltest du das lesen, dann wünsche ich dir von Herzen, dass dein Noah sehen kann. Vieles geht, wenn schon andere Behinderungen vorliegen, immer noch einfacher, wenn man z.B. mit Gegenständen locken kann. Ein blindes und schwergeistig behindertes Kind zu motivieren, etwas zu tun, was man aber werder mit Symbolen, noch über Sprachverständnis anregen kann, ist ein ganz langwieriges Prozeß, der oft in schweren Enttäuschungen endet. Sie müssen ihren Weg meist ganz alleine finden. Die Einträge von Quietschteddy haben mir sehr geholfen, etwas mehr vom Leben und den Vorstellungen eines blinden Menschen zu verstehen. So hat jeder seines und ich sage immer gerne, was ich denke und versuche auch oft rüberzubringen, was ich fühle. So bleibe ich mir selber treu.
Kirsten
das nachfolgende Gedicht habe ich als Kind in der Schule in meinem Lesebuch, welches ich heute noch habe, entdeckt. Es hat mich so fasziniert, dass ich es mir schon vor langer Zeit aufgeschrieben habe und es bei uns im Schlafzimmer an der Wand hängt. Man kann den Text kaum noch lesen, da die Schrift mittlerweile verblichen ist. Damals, als Kind, habe ich bestimmt nie daran gedacht, selbst einmal ein Teil dieses Gedichtes zu sein.
Mutter, gib mir deine Hand!
Zeig mir Rosen, Klee und Baum
und der Wiesen grünes Land,
das ich sah in Lied und Traum.
Meine Augen schließt ein Band.
Sag: Wo liegt der Sonnenschein?
Mutter, komm mit deiner Hand!
Ach, ich bin so bang allein.
Säh`so gern der Erde Rand
und den blauen Himmelssaal.
Doch noch lieber als das Land:
Mutter, dich ein einzigmal!
J.L.ten Kate
Ob mein Kind so denkt, ich weiß es nicht. Ich weiß aber, mir tut es verdammt weh. Liebe Carmen, solltest du das lesen, dann wünsche ich dir von Herzen, dass dein Noah sehen kann. Vieles geht, wenn schon andere Behinderungen vorliegen, immer noch einfacher, wenn man z.B. mit Gegenständen locken kann. Ein blindes und schwergeistig behindertes Kind zu motivieren, etwas zu tun, was man aber werder mit Symbolen, noch über Sprachverständnis anregen kann, ist ein ganz langwieriges Prozeß, der oft in schweren Enttäuschungen endet. Sie müssen ihren Weg meist ganz alleine finden. Die Einträge von Quietschteddy haben mir sehr geholfen, etwas mehr vom Leben und den Vorstellungen eines blinden Menschen zu verstehen. So hat jeder seines und ich sage immer gerne, was ich denke und versuche auch oft rüberzubringen, was ich fühle. So bleibe ich mir selber treu.
Kirsten