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    #26
    AW: mongoloid ?

    Hallo Helmut,
    es ist mir klar, dass Du es vielleicht einfach andert siehst. Du hattest auch von Anfang an das nötige Insiderwissen. Also, dass es sich eben um Down Syndrom handelt. Ich hingegen kannte früher nur diesen Begriff. Wohl auch dewegen, weil ich früher wenig mit Menschen , die das Down-Syndron haben, zu tun hatte. Trotzdem denke ich, kannst Du irgendwo akzeptieren, dass es nicht bewußt böse gemeint ist. Ich für meinen Teil respektiere und akzeptiere, dass man dieses Wort vermeiden soll, weil man eventuell jemanden ganz böse trifft. Das möchte ich auf keinen Fall.

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      #27
      AW: mongoloid ?

      Hallo Helmut,
      ich habe gerade ein wenig nachgedacht. Ich kann mich einfühlen, in Dich . Ich möchte wirklich auch nicht, dass jemand zu meiner Tochter "Spasti " sagt, auch wenn es nicht böse gemeint ist. Von der Seite kann ich es also verstehen, wie betroffen, das machen kann und wie weh das tut.

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        #28
        AW: mongoloid ?

        Ne Ne Fine,

        "damals" wußte ich nur, das es das Volk der Mongolen gibt... und konnte mir nicht so recht vorstellen, das Deutsche es gut finden würden, wenn man eine Behinderung Deutschiod nennen würde.

        Als ich dann später die Bezeichnung Down Syndrom hörte, wußte ich durch "meine Krankheit" - das Gorlin Goltz Syndrom... das es sich dabei um den Namen der enrtdeckers handeln muß, und fand sie wesentlich besser.

        Bei meiner Krankheit gibt es einen recht blöden Namensgleichklang der in Verbindung mit Sonjas Behinderung immer mal wieder für komische Blicke sorgt. Das Gorlin Goltz Syndrom, bringt "nur" Probleme mit den Kieferknochen, der Haut, und der Wirbelsäule mit sich.... Es gibt aber auch das Goltz Gorlin Syndrom... das nur bei Inzucht auftritt, und eine schwere Behinderung mit sich bringt. Egal wie schlimm die Behinderung sein mag... die Bezeichnung mit dem Namen des Entdeckers ist wissenschatlich üblich... und daher gibt es weniger Grund sich darüber zu beschweren, als wenn man eine Bezeichnung dem aussehen nach wählt, und dann auch noch den Namen eines Volkes trifft.

        ( Großserienhersteller beschäftigen Leute, die Namen/ Bezeichnungen für ihre Erfindungen suchen, die nirgends auf der Welt irgendwie anstößig sind.... um damit nirgendwo an zu stoßen... )

        Helmut

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          #29
          AW: mongoloid ?

          Zitat von Fine Beitrag anzeigen
          Ich für meinen Teil respektiere und akzeptiere, dass man dieses Wort vermeiden soll, weil man eventuell jemanden ganz böse trifft. Das möchte ich auf keinen Fall.

          Hallo Fine,

          damit hast Du es sehr passend ausgedrückt.

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            #30
            AW: mongoloid ?

            Hallo Helmut,
            danke für Deine Infos. Ich denke ganz einfach, man macht nix falsch, wenn man den Begriff vermeidet. Das heißt, so geht man auf Nummer sicher, das man nicht trifft. Also ich weiß es ja nun, dass es treffen kann.

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              #31
              AW: mongoloid ?

              Zitat von HHelmutS Beitrag anzeigen
              Egal wie schlimm die Behinderung sein mag... die Bezeichnung mit dem Namen des Entdeckers ist wissenschatlich üblich...
              Hallo Helmut,

              interessant fand ich hier die Reaktion von Prof. Rett. Für ihn war es sehr unangenehm, dass das von ihm entdeckte Syndrom seinen Namen trug, da viele Eltern es mit Leid in Verbindung brachten.

              Inzwischen wird sogar der Name "Down-Syndrom" bei vielen Menschen nicht mehr als korrekt angesehen und "Trisomie 21" eingefordert.

              Ihr seht, man kann es niemandem recht machen

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                #32
                AW: mongoloid ?

                ...und wenn morgen jemand nach übermässigem Alkoholgenuss aufwacht und stöhnt: "Mann, hab' ich 'nen Kater..." steht übermorgen der Tierschutz auf der Matte.....

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                  #33
                  AW: mongoloid ?

                  Hallo Claudia,
                  ich denke es doch was anderes, die Sache mit dem" Kater" ist jetzt auch unpassend. Wenn´s weh tut, tu es weh. Und wenn mir jemand sagt, dass ich verletzend bin, obwohl ich das eigentlich nicht wollte, kann ich ja was dagegen tun. Und es scheint doch für manche sehr verletzend zu sein.

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                    #34
                    AW: mongoloid ?

                    http://de.wikipedia.org/wiki/Neger

                    Dabei habe ich mir früher auch nichts gedacht. Eine Tante aus Amerika hat mich mal ganz früher aufgeklärt, dass es in den Staaten verboten ist, " Neger" zu sagen. Seither sage ich "Schwarze".

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                      #35
                      AW: mongoloid ?

                      Zitat von Inge Beitrag anzeigen
                      Hallo Helmut,

                      interessant fand ich hier die Reaktion von Prof. Rett. Für ihn war es sehr unangenehm, dass das von ihm entdeckte Syndrom seinen Namen trug, da viele Eltern es mit Leid in Verbindung brachten.

                      Inzwischen wird sogar der Name "Down-Syndrom" bei vielen Menschen nicht mehr als korrekt angesehen und "Trisomie 21" eingefordert.

                      Ihr seht, man kann es niemandem recht machen

                      Genau deswegen kam ich auf "meine Krankheit". Das man eine die den Kiefer die Haut und die WS "leicht verändert", den Namen der Entdecker entspr. benennt.. fanden sie nicht weiter schlimm.... mit der umgedrehten Form... die nur bei Inzucht vorkommt, sehr wohl. Das ändert aber nix daran, das das so üblich ist. Man kann fast darauf warten das gegen Trisomie 21 auch Einwände kommen.... Egal.... bei der Namensgebung.. und wie man damit umgeht, kommt es drauf an, wie einfühlsam man überhaupt damit umgeht... der wissenschaftlich übliche Umgang ist der Humanste.

                      Helmut

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                        #36
                        AW: mongoloid ?

                        Hallo Fine,

                        meine Tochter sagte mal: "Du Mama, meine Negerküsse sind kalorienfrei...." - weder sie, noch ich gehen "an die Decke", wenn mal jemand das Wort sagt.
                        Kommt halt drauf an, wie er's meint.

                        Wir sind da nicht so empfindlich, was aber auch nicht heisst, dass wir uns alles gefallen lassen. Meine Tochter setzt sich angemessen zur Wehr, wenn es notwendig ist.

                        Ehrlich gesagt, kann man auch dran arbeiten, nicht bei jedem unbedachten Wort sofort an die Decke zu gehen - damit manövriert man sich doch selbst in eine Opferrolle.
                        Was nicht heisst, dass man nicht klare Grenzen ziehen muss.

                        Wenn meine Kinder als "Nigger" beschimpft werden oder gar jemand meint, die Bemerkung machen zu müssen, ob unsere behinderte Kleine "nicht doch besser sanft eingeschläfert worden wäre...." (oder meint bemerken zu müssen, dass ihre leibl. Mutter besser hätte zwangssterilisiert werden müssen, weil sie "fast nur solche Kinder geboren hat"....), hat das eine ganz andere Qualität als wenn mal eine 80jährige Frau im Supermarkt nach "Negerküssen" fragt.

                        Bei Bemerkungen wie den ersten, stehe ich aber Gewehr bei Fuss. Ganz sicher! Und da verstehe ich auch keinen Spaß.
                        Zuletzt geändert von **Claudia**; 25.01.2010, 13:27.

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                          #37
                          AW: mongoloid ?

                          Halo Claudia,
                          es heißt ja nun mal Negerküsschen. Und ich würde nun nicht schwarze Küsschen sagen. Auch Mohrenköpfe hört sich irgedwie komisch an. Auf was man so alles kommt. Ich würde vermutlich auch nur an die Decke gehen, wenn ich wirklich denken würde, es soll ein Angriff sein. Wobei es mir doch einen Stich versetzen, das Wort "Spasti" zu hören. Und den Kindern wohl erst Recht.

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                            #38
                            AW: mongoloid ?

                            Hallo Fine,

                            mittlerweile heisst es "Schaumküsse" - "Negerküsse" darf nicht mehr als Bezeichnung verwendet werden (kein Quatsch, sondern unser politisch überkorrektes Deutschland).

                            Das mit "Spasti" habe ich offenbar überlesen - das finde ich jetzt auch nicht gerade lustig.

                            Meine Beiträge hatten sich in erster Linie auf die Frage bezogen, was am mongolischen Volk so "schlimm" sein soll.
                            Daraus haben sich jetzt ein paar Nebenschauplätze entwickelt, was aber ganz normal ist in einer Diskussion.

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                              #39
                              AW: mongoloid ?

                              Hallo Claudia,
                              ich kaufe selten welche. Dickmacher. Ist mir noch gar nicht bekannt gewesen, dass die jetzt Schaumküsse heißen.

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                                #40
                                AW: mongoloid ?

                                tja vielleicht kann ich aufklären ,wie es zum Begriff "Mongoloid " kam:
                                Down Syndrom Vereinigung Würzburg
                                Woher stammt der Begriff "Mongolismus"?
                                Der Begriff "Mongolismus" geht zurück auf den britischen Arzt John Langdon Haydon Langdon-Down (1828-1896). J.L.H. Langdon-Down war medizinischer Leiter eines Heimes für geistig Behinderte, das „Asylum for Idiots at Earlswood in Surrey“. Ihm war aufgefallen, dass manche Patienten von ihm Ähnlichkeit mit anderen Menschenrassen aufwiesen. Er unterteilte deshalb 1866 in seiner wohl bekanntesten Publikation "Observations on an ethnic classification of idiots" (London Hospital Clinical Lecture Reports, 3, 259-262) geistig Behinderte in die "kaukasische Familie“, in die „Äthiopische“ und „Malaische Varietät“, in „das Volk, das ... ursprünglich den Amerikanischen Kontinent bewohnte“ und in die „große Mongolische Familie“, die er sehr ausführlich beschrieb.

                                Diese seine ethnische Klassifikation ging zurück auf die einhundert Jahre ältere Rassenlehre (1775) des Göttinger Anatoms Johann Friedrich Blumenbach (1752-1840), der die Menschheit in eben diese - willkürlichen - Rassen unterschied. Die Blumenbach´sche Rassseneinteilung allerdings trug klar rassistische Züge – im Gegensatz zu der Langdon-Down´schen rein deskriptiv klassifizierenden Verwendung. Blumenbach betrachtete seine eigene, die kaukasische Rasse als die Rasse, die die angeblich schönsten Menschen in sich vereine und als Stammrasse anzusehen sei.

                                In den folgenden Jahrzehnten wurde oftmals auf die L. Down´sche Bezeichnung „mongoloid idiocy“ zurückgegriffen. Dabei wurden die L. Down´schen Ausführungen später teilweise stark missbraucht: Down-Syndrom wurde als Atavismus, als Rückfall in einen Grenzbereich zwischen tierischer und menschlicher Existenz, entsprechend einer angenommenen Minderwertigkeit der sog. Mongolischen Rasse angesehen.

                                Warum nicht mehr von Mongolismus“ sprechen?
                                "Mongolismus" ist eine rassistische Verunglimpfung der Mongolen. Mongolismus wurde (und wird) in rassistischem Kontext gebraucht; mehrfach haben sich Vertreter der Mongolischen Volksrepublik gegen die Verwendung des Begriffs "Mongolismus" gewandt;

                                "Mongolismus" ist zugleich eine Verunglimpfung der Menschen mit Down-Syndrom durch die Gleichsetzung mit „Mongoloidem Schwachsinn“ bzw. durch Gleichsetzung von Menschen mit Down-Syndrom mit angeblich minderwertigen, nicht voll Mensch gewordenen Wesen;

                                Bereits 1961 veröffentlichten 19 Unterzeichner in einem Artikel in „The Lancet“ die Aufforderung, den Begriff „Mongolismus“ nicht mehr zu verwenden; Erst 1965, als sich die mongolische Delegation bei der 18. Generalversammlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gegen den auch vom damaligen WHO-Präsidenten benutzten Begriff „Mongolismus“ gewandt hatte, wurde er in den Veröffentlichungen gemieden.
                                "Der Name unsere Rasse soll nicht mehr in Verbindung mit dieser Behinderung benutzt werden". Der Antrag wurde einstimmig von allen Mitgliedsländern - dabei auch Deutschland - angenommen.

                                Im Jahre 1969 wies Batchelor darauf hin, dass die Ähnlichkeit sogenannter "Mongoloider" mit ethnischen Mongolen oberflächlich sei und dass die "Physiognomie des Mongoloiden auch dann erkannt werden könne, wenn das Individuum der Rasse nach Mongole sei", wie es auch zuvor von den 19 Unterzeichnern des Briefes von 1961 (s.o.) festgestellt worden war.

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                                  #41
                                  AW: mongoloid ?

                                  Danke Carmen - jetzt sind mir die Hintergründe wesentlich klarer.
                                  Mir war das nämlich schleierhaft!

                                  Gut, dass Du "richtig Klartext" geschrieben hast - ich habe da in keinster Weise durchgeblickt!

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                                    #42
                                    AW: mongoloid ?

                                    Hallo miteinander,

                                    es ist schon nicht so einfach, wenn man eine betroffene Mutter oder ein betroffener Vater ist und nicht nur mit der Behinderung, sondern auch noch mit den wechselnden Namensgebungen konfrontiert wird. Nicht nur die Syndrome wechseln ihren Namen, nein auch die Bezeichnungen der Föderschulen wechseln schnell mal, ja nach Mode, ihre Bezeichnung. Was bleibt sind unsere Kinder so einmalig wie sie eben für uns sind. Wie soll denn der, der von Behinderung keine Ahnung hat wissen, was gerade so die gängige Bezeichnung ist? Viel mehr kommt es doch darauf an, wie Patrick zu verstehen gab, wie der Mensch auf die Betroffenen zu geht. Klar, Worte wie Mongoloider oder Spastiker sollten wirklich der Vergangenheit angehören. Aber auch den "Epileptiker" gibt es eigentlich nicht, sondern er ist ein Anfallskranker. Menschen mit schwerer oder schwerster Behinderung finden sich vermehrt unter der Klassifizierung Menschen mit komplexer Behinderung wieder. Es gibt ja auch nicht nur die Trisomie 21, sondern 13,17,18 usw. Mir kommt die Bezeichnung Trisomie 21 schwer über die Lippen, denn für mich sind es einfach besonders liebenswerte Menschen, die eigentlich gar keine besondere Bezeichnung bräuchten. Hebt es sie doch durch diesen Eigennamen immer von den anderen ab? Die Diagnose Trisomie 21 gibt knallhart zu verstehen, worum es geht. Sicher gibt es auch da von extrem leichter Behinderung bis extrem schwerer Behinderung verschiedene Entwicklungsverläufe. Aber es gibt eine Diagnose mit einem Namen. Manch andere Eltern würden sich genau das wünschen, nämlich eine Diagnose, eine Bezeichnung für das, was ihr Leben so berührt.
                                    Wir sind vielleicht alle etwas empfindlich und doch sollten wir uns lieber auf das Wesentliche konzentrieren und dafür unsere Kraft einsetzen.

                                    "Gesellschaften formen Begriffe, und diese beeinflussen wiederum das Dasein des Einzelnen" (Chrstine Riegler 2006, 9)

                                    In diesem Sinne liebe Grüße
                                    Kirsty
                                    Zuletzt geändert von Kirsten; 26.01.2010, 22:13. Grund: Gruss

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                                      #43
                                      Der Ton macht die Musik

                                      Liebe Anita,
                                      nach zwei Jahren will ich Dir darauf doch noch eine Antwort geben.
                                      Ich setze voll auf Deine Talente. Du hast feine, sensible Seelenkräfte, mit denen Du womöglich Dinge wahrnehmen kannst, die andere nicht so gut bemerken.
                                      Gewiss weißt und spürst auch Du, dass DER TON DIE MUSIK MACHT. Gewiss hast Du den Heilton in meinem Lied von 1980 nicht übersehen und überhört. Ich habe mich klar und eindeutig auf die Seite der Betroffenen gestellt. Und ich habe mich für sie ein gutes Stück aus dem Fenster gelehnt und werde das auch stets weiterhin tun.
                                      Du stellst nun über all dieses praktisch Wirksame eine Theorie aus dem Sprachbereich. Du ordnest Dich selbst dem "Es heißt......" unter und verlangst von mir, dass ich das auch tun soll. Du meinst, ich sollte das tun, weil Du Dich sonst verletzt fühlen müsstest.
                                      Nun, weißt Du denn überhaupt, was "Down Syndrom", "Trisomie 21" und "mongoloid" auf Deutsch heißt? Das Wort "Syndrom" bedeutet im Griechischen "Zusammenlauf" und die Mediziner verwenden es immer dann, wenn soviel zusammenkommt, dass sie gar nicht wissen, was es ist. Englisch "down" heißt unten. Also, mir täte es eher weh, wenn andere sagen, ich hätte einen "Auflauf nach unten"; die Mongolen kenne ich aus dem Geschichtsunterricht als interessantes, erfolgreiches Volk.
                                      Abgesehen von alledem bin ich allein für meine Gefühle verantwortlich, und mit denen bin ich so gut befreundet, dass Du die nettesten Unhöflichkeiten zu uns sagen dürftest: Wir würden Dich allenfalls dafür bewundern, dass Du es so schön gesagt hast.
                                      Ganz sicher käme keines meiner Gefühle auf die Idee, dass es irgendwas nicht kann oder irgendwas machen muss, nur weil Du irgendein Wort gesagt hast. Wir achten und schätzen ALLE Deine Worte. Du weißt ja, ich bin Ich-kann-Schule-Lehrer und mir liegen darum alle Seelen- und Geistestalente besonders am Herzen. Darum grüße ich heute ganz besonders herzlich das Talent der Unabhängigkeit und Souveränität und das Talent, über sich selbst hinauszuwachsen, in Dir. Ich freue mich auf Deinen Erfolg.
                                      Franz Josef Neffe

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                                        #44
                                        Endlich die Verschabloinisierung der Welt beenden

                                        Ich als Mensch werde nach wie vor meine Worte frei gebrauchen.
                                        Wenn ich erlebe, dass jemand damit Schwierigkeiten hat, biete ich an, ihm zu helfen. Dafür müssen wir dann gemeinsam klären, was für eine tatsächliche Hilfe not-wendig ist.
                                        Ich untersuche seit 35 Jahren Probleme und ihre Lösung und ich habe noch in keinem einzigen Fall eine Lösung dadurch erlebt, dass sich jemand den ungeklärten Vorstellungen anderer unterworfen und in eine vorgegebene Schablone eingefügt hätte.
                                        Lasst uns endlich die gegenseitigen Verschablonisierungsversuche beenden und originales Leben riskieren!
                                        Nicht dass sich andere unserem Unheil unterordnen, heilt, sondern dass wir dem heilenden Leben nicht dauernd seine Chancen nehmen. Statt dauernd die Probleme zu umtanzen wie das Goldene Kalb, sollten wir endlich was für unsere Kräfte, Fähigkeiten, Talente, Potentiale, Begabungen,.... tun!
                                        Mit herzhaften Grüßen
                                        Franz Josef Neffe

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                                          #45
                                          schablonoid ?

                                          Das Wort "mongoloid" wurde früher ganz einfach gewählt um zu sagen, dass jemand im Gesicht wie ein Mongole aussieht. Die Mongolen sind ein Volk wie jedes andere und es gibt keinen sachlichen Grund, sie aus Sprachen auszugrenzen.
                                          Nun gibt es sehr, sehr viele Wörter, die irgendwann im Leben von Menschen dazu benutzt wurden, um andere damit zu ärgern. Ich denke da nur an die von mir hoch geschätzten Lausbuben.
                                          Nur weil Leute meinen, ein Problem, eine Wissenschaft, ein künstliches Gesetz daraus machen zu müssen, in dem Wahn, man könne dann durch Ge- und Verbote die Welt retten, ist es durchaus nicht sinnvoll und hilfreich, sich Sprache sterilisieren und kaputtregulieren zu lassen.
                                          Ich respektiere die künstlich konstruierten Vorgaben nicht.
                                          Ich bleibe lebendig und schließe keine Worte aus.
                                          Ich gehe auch davon aus, dass jeder mir zuhört, wenn ich spreche, und dass ich nicht bloß auf Schablonen kontrolliert werde.
                                          Ich achte meine Mitmenschen als geistbegabt und verlange gerade deshalb, dass sie ihren Geist gebrauchen und wirklich hören a) WAS und b) WIE und c) IN WELCHEM GEISTE ich es sage. Es macht immer noch der Ton die Musik und nicht die Komponiervorschriften.
                                          Wir sprechen immer noch in Sätzen, und die offenbaren, wie das Wort gemeint ist, und nicht irgendwelche Vorschriftenlisten.
                                          Natürlich kann sich jeder beleidigt fühlen, wen ich zu ihm sage: Deutscher, Bayer, Ostfriese, Bundeskanzler, intelligent, mongoloid, klug, schwer, ..... aber das ist SEIN Problem. Wer sein Lebensglück davon abhängig macht, dass alle Menschen dieselbe Schablone benutzen, die man ihm aufs Auge gedrückt hat, der beschert sich dadurch unendlich viele Lernmöglichkeiten. Warum nicht? Wir können immer wieder neu wählen, was und wie und in welchem Geiste wir lernen wollen.
                                          Guten Erfolg wünscht jedenfalls
                                          Franz Josef Neffe

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