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Im Gespräch: aktive Sterbehilfe

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    Im Gespräch: aktive Sterbehilfe

    Hallo zusammen,

    heute Abend habe ich an einer Diskussionsrunde zum Thema "Sterbehilfe" teilgenommen. Es ging um das Pro und Kontra, ob man die aktive Sterbehilfe legalisieren sollte. Im Prinzip möchte man ermöglichen, dass ein "schöner Tod", Schwerstkranken ermöglicht werden soll. Passive Sterbehilfe ist im Prinzip legal.

    Schöner Tod ist die Übersetzung für den Begriff Euthanasie. Bei uns in Deutschland ist dieser Begriff mit etwas schrecklichem verbunden, was man ja nicht mehr haben möchte.
    Aber wenn wir es zulassen, dass aktive Sterbehilfe legal wird, könnte dies ein Anfang sein, dass Eltern von Kindern mit einer schweren Behinderung bei deren Geburt massiv unter Druck gesetzt werden könnten.

    Dabei denke ich an massive Kosten, die mit jedem einem solchen Kind auf die Gesellschaft zukommen könnten.

    Aber wo will man da trennen? Egal ob ein Kind mit einer schweren Behinderung geboren wird, oder ein Kind, welches gesund geboren wurde und dann irgendwann mit Krebs im fortgeschrittenen Stadium auf einer Palliativ Station liegt, Eltern würden zunehmend unter Druck geraten.

    Und überhaupt, ich habe mir heute Abend mit klopfenden Herzen darauf hinzuweisen erlaubt, dass auch unsere zu Betreuenden mit schwerster Behinderung ein Recht auf eine Versorgung mit allem drum und dran haben, wenn sie ihren letzten Kampf ausfechten. Es wird immer nur von alten und dementen Personen "geredet". Aber auch unsere Angehörigen mit schwerer geistiger Behinderung, brauchen adäquate Begleitung, wenn sie durch zusätzliche Krankheiten mit dem Tod und der Auszehrung kämpfen. Wer hält im Pflegeheim ihre Hand, oder gibt ihnen die hilfreichen schmerzlindernden Medikamente, damit sie auch noch ohne Schmerz und Pein in den letzten Wochen, oder auch Tagen am Leben teilhaben können? Ein Pflegeheim kann dies heute nicht, oder kaum mehr leisten.
    In ganz Deutschland kommen auf 1 Mio Menschen, 22 Plätze einer Palliativ Einrichtung. Wir müssen uns unbedingt dahingehend Gedanken machen und gemeinsam engagieren, dass es vergleichbare Einrichtungen für Menschen mit einer schweren Behinderung und zusätzlicher geistiger Behinderung gibt.

    Seien wir wachsam.
    6
    Ja
    16,67%
    1
    Nein
    33,33%
    2
    Ja, aber mit Einschränkungen!
    50,00%
    3
    Ich weiß nicht.
    0%
    0
    Legal, aber ohne Gesetz!
    0%
    0

    Die Umfrage ist abgelaufen.

    Zuletzt geändert von Kirsten; 15.03.2015, 09:19. Grund: RS

    #2
    AW: Im Gespräch: aktive Sterbehilfe

    Das sollte sehr genau festgelegt werden vor allem in Bezug auf Kostenfragen...das nicht einfach gesagt werden kann: Pflege ist zu teuer, es käme Sterbehilfe in Frage.
    Letztendlich sollte dies hauptsächlich eine Entscheidung der Eltern od. Angehörigen sein, (bzw. meine eigene, wenn ich dies unter bestimmten Vorraussetzungen in meiner Patientenverfügung festlegt habe), und nicht der Ärzte, Behörden oder Gerichte.

    Aber auch das wird schwierig, denn an wen wendet man sich, wenn man als Angehöriger selbst nicht weiter weis ??????????? Ich hoffe, für mich persönlich, das ich nie vor so eine Entscheidung gestellt werde, weder für mich noch für patrick
    Zuletzt geändert von patiko; 15.03.2015, 09:13. Grund: Ergänzung

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      #3
      AW: Im Gespräch: aktive Sterbehilfe

      Liebe Diana,

      gerade bei Kindern würde es sehr schwer werden. Eltern müssten hier über Leben und Tod entscheiden. Wie kann eine Mutter oder ein Vater mit solch einer Entscheidung weiter leben?
      Wir wissen doch, wie es Müttern/Eltern nach einer Spätabtreibung häufig geht, und oftmals ihre Entscheidung zutiefst bereut haben. Auch Ärzte würden in immense Gewissenskonflikte gestürzt.

      Natürlich wäre eine Legalisierung jetzt im eigentlichen Sinne kein Freibrief für erlaubtes Töten unwerten Lebens, aber es wäre ein Schritt auf dem Weg dorthin.

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        #4
        AW: Im Gespräch: aktive Sterbehilfe

        Hallo zusammen,

        die Diskussion um die "Sterbehilfe" ist eigentlich nur die zynische, aber logische Konsequenz aus den immer wieder forcierten Diskussionen in einer auf Leistung fixierten Gesellschaft. Diskussionen um teure und schlechte Versorgung in Krankenhäusern, Behinderteneinrichtungen und Pflegeheim, in den Diskussionen um den demografischen Wandel, die Wirtschaftskrise, die Altersarmut und die sinkenden Renten.
        Als Mutter einer schwerstbehinderten Tochter bekomme ich immer etwas Bauchschmerzen, wenn das Recht auf den "selbst"(?) bestimmten Tod und die Sterbehilfe zu Zeiten einer bewussten und gewollten Verknappung finanzieller Mittel so stark propagiert wird.
        Das "Recht" auf den eigenen Tod könnte so irgendwann zur inoffziellen bzw. empfundenen Pflicht werden ...
        Und was passiert mit den Menschen, die nicht für sich selbst sprechen können? Ich erinnere an Terri Schiavo. Wird es dann ein (ärztliches oder gerichtliches) Gremium zur "Entscheidungsfindung" geben? Wird dieses Gremium beschließen können, dass dieser Mensch "so" ganz bestimmt nicht leben will? Wer setzt da wo und warum die Grenze?
        Wichtig ist doch nur, dass die Menschen mitten in der Gemeinschaft sein können - beim Leben und beim Sterben.

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          #5
          AW: Im Gespräch: aktive Sterbehilfe

          Hallo

          Oh da sind wir bei einem Thema, welches ich ganz ganz kritisch und ähnlich wie Inge ansehe.

          Mit einer Legalisierung wird unfreiwilligem Tod Tür und Tor geöffnet. Unsere Geschichte müsste uns eigentlich lehren, was möglich war und auch zukünftig wäre.

          Wir sind ja leider wieder mittendrin in der Diskussion um die Kosten. Kosten, weil Ältere immer älter werden. Dem eben auch hohe Kosten für Gesundheitsfürsorge und Pflege einher geht. Die Rentenkassen würden länger "belastet", viele benötigen Grundsicherung und überhaupt ... alles Kosten, die anscheinend die Gesellschaft nicht mehr bereit ist zu tragen. Oder halt Stop, nein .... das ist glaube ich gar nicht richtig. Die Gesellschaft wäre sicherlich bereit, da bin ich mir sogar fast sicher. Es sind ganz andere "Kräfte", die die Gesellschaft dazu bewegt, gegen den nächst Schwächeren zu kämpfen. Es geht los bei Reich gegen Arm, Jung gegen Alt, Gesund gegen behindert und so weiter. Und da spielen Medien und Politik eine entscheidende Rolle.

          Und da dem Volk stehts suggeriert wird, dass die Gelder knapp seien ... muss man halt schauen, wie man sparen kann. In einem der reichsten Ländern der Welt! Exportweltmeister, seit Jahren! Wo bitte ist das ganze Geld?

          Unsere Gesellschaft ist krank. Und es macht mich sehr traurig. Haben wir doch alle Möglichkeiten, sie besser zu gestalten!

          Mit einer Legalisierung der Sterbehilfe würde man viel schneller all jene los werden, die der Gesellschaft keinen Gewinn mehr bringt. Und mit Sicherheit würden nicht alle freiwillig in den Tot gehen. Regeln hin oder her. Regeln waren schon immer da um gebrochen zu werden. Und wer fragt dann bei schwerst Kranken und Alten Menschen in Einrichtungen nach, wenn sie dann nicht mehr unter uns sind, ob sie eines natürlichen Totes, freiwillig oder unfreiwillig gegangen sind.

          Mir wird Angst und Bange, wenn ich an die Zukunft denke, ganz ehrlich! Mir schnürt schon der Gedanke den Hals zu!

          Das waren meine Gedanken dazu.

          Wir haben bereits die ganze Woche Quarantäne und hoffen bald wieder fit zu sein. Morgen sollen es 16 Grad mit Sonnenschein werden und unser Garten ruft nach uns

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            #6
            AW: Im Gespräch: aktive Sterbehilfe

            Liebe Inge, Du sprichst mir aus dem Herzen. Ich kann es so auf den Punkt nicht aussprechen. Ich gebe Dir vollkommen Recht und teile Deine Bedenken zu 100%

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              #7
              AW: Im Gespräch: aktive Sterbehilfe

              Was ich mir für unsere "Kinder" vorstellen könnte wäre so ein Angebot:

              "Wir werden es fühlen, wenn der Tag da ist"
              www.welt.de
              Der Verein Kinderpact kümmert sich um sterbenskranke Kinder zu Hause. Sie sollen würdevoll und in einem selb...




              Quelle und Kontakt: Die WELT 15.03.2015

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                #8
                AW: Im Gespräch: aktive Sterbehilfe

                Aber es gibt ein Land wie Belgien, welches letztes Jahr als erstes Land Europas die aktive Sterbehilfe für Kinder ohne Altersgrenze per Gesetz erlaubt hat.

                In den Niederlanden ist die aktive Sterbehilfe bei Kindern über 12 Jahren legal.

                Der Deutsche Hospizverband kritisiert dieses Gesetz scharf.:. er verurteilte die Gesetzesinitiative als "skandalös" und als "Entscheidung gegen die Schwächsten in der Gesellschaft" (DHPV-Geschäftsführer Benno Bolze in Berlin.)


                Quelle: Beide Verlinkungen führen auf die Seiten von: Die Welt

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                  #9
                  AW: Im Gespräch: aktive Sterbehilfe

                  Übrigens, in der zweiten Jahreshälfte dieses Jahres will der Bundestag über die Gesetzesreform entscheiden:

                  Für eine mögliche gesetzliche Neuregelung der Sterbehilfe in Deutschland wurden von Parlamentariergruppen fraktionsübergreifend fünf Positionspapiere* erarbeitet und am 13. November 2014 im Bundestag im Rahmen einer sogenannten Sondierungsdebatte vorgestellt. Von der Debatte erhoffen sich die Parlamentarier eine breite öffentliche Diskussion über Sterbebegleitung. Zur ersten Lesung Ende Februar wollen die fünf Gruppen Gesetzentwürfe vorlegen, in der zweiten Jahreshälfte 2015 will der Bundestag über eine Gesetzesreform entscheiden.

                  Quelle: DRZE (Deutsches Referenzzentrum für Ethik in den Biowissenschaften)


                  Wie es in anderen Ländern gehandhabt wird, oder worum es im eigentlichen geht, eine Übersicht findet man hier auf den Seiten der DRZE : Rechtliche Regelungen


                  *über die Internetseite vom DRZE , rechtl. Regelungen, kommt man per Link auf die Positionspapiere

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                    #10
                    AW: Im Gespräch: aktive Sterbehilfe

                    Wie ihr schon schreibt ist dies ein schwieriges Thema, bei dem man es wahrscheinlich nie jedem recht machen kann, weil die Meinungen und Ansichten zu verschieden sind.

                    Auf jeden Fall sollte das nie eine pauschale Entscheidung sein, sondern diese immer entsprechend dem Einzelfall erfolgen.

                    Was mich aber wieder zu einigen Fragen bringt:
                    Wer entscheidet das, und nach welchen Kriterien ???? An wen können sich die Beteiligten wenden, wenn sie selbst zu keiner Entscheidung kommen?????
                    Wann ist es nur noch unnötiges Leid und Quälerei für die/den Betroffenen?????


                    Fragen über Fragen.......

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                      #11
                      AW: Im Gespräch: aktive Sterbehilfe

                      Hallo Kirsten,

                      danke für die Artikel! Alle Bestrebungen, die Menschen im Alter oder mit lebensverkürzenden Erkrankungen und ihre Familien unterstützen, sollten gefördert werden. Das würde schon einen großen Druck von den betroffenen Menschen nehmen.
                      Die todkranken und sterbenden Menschen sollten generell keine Angst und keine Schmerzen haben, dafür gibt es starke Medikamente. Diese sollten meiner Meinung nach für die Betroffenen ohne Probleme erhältlich sein - auch wenn die Dosierung für eine Angst- und Schmerzfreiheit lebensverkürzend ist. Und diese Lebensverkürzung wird auch bei uns nicht unter Strafe gestellt.
                      Die gesetzliche Regelung ist meiner Ansicht nach also ausreichend, allerdings nicht die Finanzierung eines (so weit wie möglich) guten Lebens bis zum Sterben.

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                        #12
                        AW: Im Gespräch: aktive Sterbehilfe

                        Liebe Diana,

                        eine Legalisierung könnte ein Gewerbe nach sich ziehen. D.h. man könnte als Betroffener auf einen Anbieter von aktiver Sterbehilfe zugehen, und seinen Tod ganz einfach beauftragen. Sicherlich müssten aber einige, bis etliche Kriterien erfüllt sein.

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                          #13
                          AW: Im Gespräch: aktive Sterbehilfe

                          Liebe Inge,

                          mein Eindruck ist, dass deine Gedanken auch die der Politiker, Ärzte und auch Rechtswissenschaftler sind.
                          Also z.B. wenn ein Arzt starke Medikamente einem Sterbenden überlässt, selbst mit dem Bewusstsein, dieser könnte sich dann damit umbringen, sollte es als eine Art Beihilfe gesehen werden, aber nicht als ein durch Gesetz legalisierter (vielleicht irgendwann vorgeschriebener?) Prozeß, der dann (nicht nur) auf Mediziner gewaltigen Druck ausüben könnte.

                          Kommentar


                            #14
                            AW: Im Gespräch: aktive Sterbehilfe

                            Zitat von Kirsten Beitrag anzeigen
                            Liebe Diana,

                            eine Legalisierung könnte ein Gewerbe nach sich ziehen. D.h. man könnte als Betroffener auf einen Anbieter von aktiver Sterbehilfe zugehen, und seinen Tod ganz einfach beauftragen. Sicherlich müssten aber einige, bis etliche Kriterien erfüllt sein.
                            Da hast du schon Recht, das müsste sehr genau überwacht werden, schon damit sich keine Leichtfertigkeit im Umgang mit diesem sehr sensiebelen Thema einschleicht.

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                              #15
                              AW: Im Gespräch: aktive Sterbehilfe

                              Hallo Diana,

                              Zitat von patiko Beitrag anzeigen
                              Da hast du schon Recht, das müsste sehr genau überwacht werden, schon damit sich keine Leichtfertigkeit im Umgang mit diesem sehr sensiebelen Thema einschleicht.
                              ich befürchte, dass - wie ich schon zu oft erleben musste - einige "findige" Bürokraten die Gesetze so auslegen, wie es ihnen (ideologisch und finanziell) passt

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                                #16
                                AW: Im Gespräch: aktive Sterbehilfe

                                Zitat von Inge Beitrag anzeigen
                                Hallo Diana,



                                ich befürchte, dass - wie ich schon zu oft erleben musste - einige "findige" Bürokraten die Gesetze so auslegen, wie es ihnen (ideologisch und finanziell) passt
                                Genau das ist das Problem, wer legt Gesetze wie aus........und wann ist demzufolge eine Entscheidung zur (oder auch gegen) aktive Sterbehilfe falsch oder richtig ???????

                                Wie ich vorher schon mal schrieb. Fragen über Fragen.....
                                Und mit jeder Meinung die hier geschrieben wird u. jedem Aspeckt, der berücksichtigt werden könnte/müsste, tun sich neue Fragen auf

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                                  #17
                                  AW: Im Gespräch: aktive Sterbehilfe

                                  Guten Morgen,

                                  eine Interessenvertretung von Menschen mit Behinderung und hier speziell ganz bedeutend für mehrfach und/oder geistige Beeinträchtigung ist hier gefragt.
                                  Da fällt mir einzig und allein die Lebenshilfe ein. Ich erhoffe und wünsche mir, dass sie sich dessen bewusst ist. Noch habe ich nichts diesbezüglich von ihr gehört.
                                  ich werde mich aber mal dran hängen und schauen, was ich in Erfahrung bringen kann. Sicherlich gibt es ein Positionspapier dazu.

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                                    #18
                                    AW: Im Gespräch: aktive Sterbehilfe

                                    [...] Die Entwicklung in den Niederlanden wird von van Loenen kritisch gesehen. Die ursprüngliche Zielgruppe sei sukzessive erweitert worden; dadurch sei man auf eine schiefe Ebene geraten. Inzwischen würden auch leidende Menschen, die sich nicht mehr äußern können, chronisch seelisch Kranke, Menschen mit schweren Behinderungen und vor allem Neugeborene mit erheblichen Defekten teilweise in den Kreis derer einbezogen, deren Leben mit medikamentöser Hilfe beendet werden kann. An die Stelle der anfangs als ethische Begründung dienenden Selbstbestimmung des Patienten sei das – von individueller Willkür nicht freie – ärztliche Mitleid getreten. Allein die gesetzlich gegebene Möglichkeit, das Leben eines leidenden Menschen vorzeitig zu beenden, habe zu einem Bewusstseinswandel geführt, der das auf Lebenserhalt gerichtete Tun der Ärzte ebenso beeinträchtige wie die Bereitschaft der Menschen, die Belastungen durch schwer kranke oder behinderte Mitbürger hinzunehmen und mitzutragen. [...]
                                    Aus der Rezension des - für mich sehr lesenswerten - Buches "Das ist doch kein Leben mehr" bei socialnet. Eine Leseprobe des Buches gibt es beim Mabuse-Verlag

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                                      #19
                                      Zuerst meinte man: Es geht um ein Selbstbestimmungsrecht. Nach Überprüfungen zeigte sich schnell: Es gibt auch Tötungen ohne Einwilligungen.
                                      Quelle und kompletter Text: https://www.bizeps.or.at/seit-25-jah...-erschreckend/

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                                        #20
                                        Hallo,

                                        das passt nicht so wirklich hierher. Aber ich musste willkürlich daran denken, dass die Sterbehilfe in den Niederlanden immer einfacher wird. Und nun die Tatsache, dass jeder Mensch automatisch Organspender wird. Da kann es einem schon mal eiskalt werden http://www.spiegel.de/gesundheit/dia...a-1193388.html

                                        LG Gabi

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                                          #21
                                          Zitat von Gabi BW Beitrag anzeigen
                                          Hallo,

                                          das passt nicht so wirklich hierher. Aber ich musste willkürlich daran denken, dass die Sterbehilfe in den Niederlanden immer einfacher wird. Und nun die Tatsache, dass jeder Mensch automatisch Organspender wird. Da kann es einem schon mal eiskalt werden http://www.spiegel.de/gesundheit/dia...a-1193388.html

                                          LG Gabi
                                          Hallo Gabi,

                                          das sind genau meine Gedanken:
                                          http://www.forum-munterbunt.de/index...4057#post14057

                                          Nachdenkliche Grüße
                                          Monika

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                                            #22
                                            Hallo Monika,

                                            ich kann auf den Inhalt Deines Links nicht zugreifen. Eventuell machst Du eine Kopie

                                            LG Gabi

                                            Kommentar


                                              #23
                                              Hallo Gabi,

                                              ------------------------------

                                              Hier ein Bericht aus dem Jahr 2002:

                                              ...."Die holländische Königin Beatrix hat im Jahre 2002 ein „Gesetz zur Kontrolle der Lebensbeendigung auf Verlangen und Hilfe bei der Selbsttötung“ erlassen. Die Folge: Es gibt nach zehn Jahren in ganz Holland nur noch ein einziges Reha-Zentrum für Komapatienten – und das versorgt nur Patienten bis zu 25 Jahren.

                                              Was ist mit den anderen Koma-Patienten passiert?

                                              Ganz offensichtlich sind in Holland seit zehn Jahren Komapatienten systematisch umgebracht worden – unter dem Deckmäntelchen „Sterbehilfe“.

                                              So sparte man sich einerseits die hohen Kosten für die lebenserhaltenden Rund-um-die-Uhr-Maßnahmen – und andererseits konnte man die Koma-Patienten bei lebendigem Leibe als Organspender ausschlachten (dabei wehren sich diese „Hirntoten“ natürlich, weshalb in der Schweiz eine Narkotisierung der angeblich bereits Verstorbenen bei der Organentnahme vorgeschrieben ist)."....

                                              https://charismatismus.wordpress.com...ie-in-holland/

                                              ---------------------------

                                              Hier ein Bericht über Belgien aus dem Jahr 2013:

                                              ..."In einer bioethischen Zeitschrift wird von 2 Wissenschaftlern die Frage aufgeworfen, warum die Chirurgen auf den Tod des Patienten warten sollten. Eine Alternative sei es, den Patienten, der Sterbehilfe wünscht, zu betäuben und ihm anstelle von lebensverlängernden Maßnahmen Organe incl. Herz und Lunge zu entfernen. Nach der Herzentnahme würde dann auch der Hirntod eintreten. Auf diese Weise könnten Organe in besserer Qualität zur Verfügung stehen, da keine Phase der verminderten Durchblutung auftrete"...

                                              https://hirntoddebatte.wordpress.com/tag/euthanasie/

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                                              14.02.2018

                                              Niederlande ändern Regelung zur Organspende
                                              Ethischer Sprengstoff

                                              https://www.domradio.de/themen/sozia...ur-organspende


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                                              Das ist eine gefährliche Kombi....Euthanasie (wie es die Niederländer nennen) und Organspende und Organmangel...


                                              LG
                                              Monika

                                              Kommentar


                                                #24
                                                Hallo Monika,

                                                Missbrauch, das ist bei diesem Thema mehr als unheimlich. Wenn es so wäre, wie in diesem Podcast https://www1.wdr.de/stichtag/stichta...lande-100.html erklärt, dann tendiere ich dazu, die Menschen selbst entscheiden zu lassen. Zu denken gibt der Schlussatz:"Auf der ganzen Welt gibt es Ärzte, die hinter verschlossenen Türen eine Spritze setzen". Ich bin bei diesem Thema immer hin und her gerissen. Ich finde es auf jeden Fall falsch, automatische Organspender per Gesetz zu sichern. Wer weiss, ob es jeder, der kein Spender werden möchte mitbekommt, dass er verpflichtet ist, sich dagegen zur Wehr zu setzen. Das Thema hat etwas beängstigendes.


                                                Fast überall wird jener Dammbruch befürchtet, der in den Niederlanden eingesetzt hat: Dort wurden im Vorjahr rund 400 Betroffene ohne ausdrückliche eigene Zustimmung getötet. – Quelle: https://www.rundschau-online.de/29589384 ©2018


                                                LG Gabi

                                                Kommentar

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