Hallo zusammen,
heute Abend habe ich an einer Diskussionsrunde zum Thema "Sterbehilfe" teilgenommen. Es ging um das Pro und Kontra, ob man die aktive Sterbehilfe legalisieren sollte. Im Prinzip möchte man ermöglichen, dass ein "schöner Tod", Schwerstkranken ermöglicht werden soll. Passive Sterbehilfe ist im Prinzip legal.
Schöner Tod ist die Übersetzung für den Begriff Euthanasie. Bei uns in Deutschland ist dieser Begriff mit etwas schrecklichem verbunden, was man ja nicht mehr haben möchte.
Aber wenn wir es zulassen, dass aktive Sterbehilfe legal wird, könnte dies ein Anfang sein, dass Eltern von Kindern mit einer schweren Behinderung bei deren Geburt massiv unter Druck gesetzt werden könnten.
Dabei denke ich an massive Kosten, die mit jedem einem solchen Kind auf die Gesellschaft zukommen könnten.
Aber wo will man da trennen? Egal ob ein Kind mit einer schweren Behinderung geboren wird, oder ein Kind, welches gesund geboren wurde und dann irgendwann mit Krebs im fortgeschrittenen Stadium auf einer Palliativ Station liegt, Eltern würden zunehmend unter Druck geraten.
Und überhaupt, ich habe mir heute Abend mit klopfenden Herzen darauf hinzuweisen erlaubt, dass auch unsere zu Betreuenden mit schwerster Behinderung ein Recht auf eine Versorgung mit allem drum und dran haben, wenn sie ihren letzten Kampf ausfechten. Es wird immer nur von alten und dementen Personen "geredet". Aber auch unsere Angehörigen mit schwerer geistiger Behinderung, brauchen adäquate Begleitung, wenn sie durch zusätzliche Krankheiten mit dem Tod und der Auszehrung kämpfen. Wer hält im Pflegeheim ihre Hand, oder gibt ihnen die hilfreichen schmerzlindernden Medikamente, damit sie auch noch ohne Schmerz und Pein in den letzten Wochen, oder auch Tagen am Leben teilhaben können? Ein Pflegeheim kann dies heute nicht, oder kaum mehr leisten.
In ganz Deutschland kommen auf 1 Mio Menschen, 22 Plätze einer Palliativ Einrichtung. Wir müssen uns unbedingt dahingehend Gedanken machen und gemeinsam engagieren, dass es vergleichbare Einrichtungen für Menschen mit einer schweren Behinderung und zusätzlicher geistiger Behinderung gibt.
Seien wir wachsam.
heute Abend habe ich an einer Diskussionsrunde zum Thema "Sterbehilfe" teilgenommen. Es ging um das Pro und Kontra, ob man die aktive Sterbehilfe legalisieren sollte. Im Prinzip möchte man ermöglichen, dass ein "schöner Tod", Schwerstkranken ermöglicht werden soll. Passive Sterbehilfe ist im Prinzip legal.
Schöner Tod ist die Übersetzung für den Begriff Euthanasie. Bei uns in Deutschland ist dieser Begriff mit etwas schrecklichem verbunden, was man ja nicht mehr haben möchte.
Aber wenn wir es zulassen, dass aktive Sterbehilfe legal wird, könnte dies ein Anfang sein, dass Eltern von Kindern mit einer schweren Behinderung bei deren Geburt massiv unter Druck gesetzt werden könnten.
Dabei denke ich an massive Kosten, die mit jedem einem solchen Kind auf die Gesellschaft zukommen könnten.
Aber wo will man da trennen? Egal ob ein Kind mit einer schweren Behinderung geboren wird, oder ein Kind, welches gesund geboren wurde und dann irgendwann mit Krebs im fortgeschrittenen Stadium auf einer Palliativ Station liegt, Eltern würden zunehmend unter Druck geraten.
Und überhaupt, ich habe mir heute Abend mit klopfenden Herzen darauf hinzuweisen erlaubt, dass auch unsere zu Betreuenden mit schwerster Behinderung ein Recht auf eine Versorgung mit allem drum und dran haben, wenn sie ihren letzten Kampf ausfechten. Es wird immer nur von alten und dementen Personen "geredet". Aber auch unsere Angehörigen mit schwerer geistiger Behinderung, brauchen adäquate Begleitung, wenn sie durch zusätzliche Krankheiten mit dem Tod und der Auszehrung kämpfen. Wer hält im Pflegeheim ihre Hand, oder gibt ihnen die hilfreichen schmerzlindernden Medikamente, damit sie auch noch ohne Schmerz und Pein in den letzten Wochen, oder auch Tagen am Leben teilhaben können? Ein Pflegeheim kann dies heute nicht, oder kaum mehr leisten.
In ganz Deutschland kommen auf 1 Mio Menschen, 22 Plätze einer Palliativ Einrichtung. Wir müssen uns unbedingt dahingehend Gedanken machen und gemeinsam engagieren, dass es vergleichbare Einrichtungen für Menschen mit einer schweren Behinderung und zusätzlicher geistiger Behinderung gibt.
Seien wir wachsam.