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Angst vor Ärzten

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    Angst vor Ärzten

    Hallo ich habe einen fast 6jährigen frühkindlichen Autisten der Angst vor allen Ärzten hat, selbst Kinderarzt steht ausser frage, da er früher viel im Kkh war.
    Jetzt zu meinem Problem, er hat starke Karies weil er sich partu nicht die Zähne putzen lässt, es endet immer in extremen Wut und Gewaltausbrüchen.
    Aber wenn ich nicht bald was mache werden die bleibenden ebenfalls angegriffen und das möcht ich vermeiden, habt ihr tips wie ich ihne die Angst nehmen kann und er den Mund öffnet?
    Ich habe ihn mitgenommen zu meinen Behandlungen damit er sieht das nichts schlimmes passiert, aber wir mussten dann meine Termine ebenfalls verschieben weil er die ganze Praxis zusammen geschrieen hat. Überhaupf sind fremde Mensche ein riesen Graus für ihn.

    Über jeden Tip bin ich Dankbar.

    LG

    #2
    Hallo Cindy,
    ein herzliches Willkommen bei Intakt
    Zum Thema "Angst vor Ärzten" kann ich leider (eigentlich: glücklicherweise ) keine Informationen geben, weil unsere Tochter da keinerlei Probleme hat.
    In Bezug aufs Zähneputzen habe ich schon oft gelesen, dass der Zuckeraustauschstoff "Xylit" sehr gut gegen Karies hilft. Vielleicht wäre das eine Alternative zur Vorbeugung für deinen Sohn? Hier ist ein Artikel aus dem Stern

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      #3
      Ohh, und ich dachte immer, ich bin alleine mit meinen Sorgen .... kann leider betroffenerweise nicht helfen ... was auch immer ich versucht habe (mein Kind ist heute 26) hat nicht geholfen. Diese Angst hat sich im Laufe der Zeit rein gefressen ... ich habe wenig bis kaum eine Hoffnung, dass es sich bessern wird. Und in der heutigen Zeit schon gar nicht. Sind wir mal ehrlich ... enteder Du funktionierst oder Du hast pech. Kaum einer geht noch auf die besonderen Umstände ein. Zeit ist Geld! Und wehe dem es kommt Abwehr und schreien dazu ... kaum Verständnis.

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        #4
        Ciao

        ach, da sagst du was. Ich habe auch totale Angst vor Ärzten, die sind immer so komisch, irgendwie so typisch Klischee. Jedoch ist dieser Sache halt aber wichtig, da kann man auch nichts dagegen machen.
        Zum Beispiel sollte ich wegen meiner unreine Haut zum Arzt gehen, da war ich auch und es war einfach schrecklich -.-

        Nun ja, ich denke einfach das man da die Zähne zusammenbeißen sollte und dann wird es toll !
        Zuletzt geändert von Inge; 28.06.2017, 07:02. Grund: Werbelink entfernt

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          #5
          Hallo Cindy,

          deine Not kann ich gut nachvollziehen. Uns ging es früher genauso. Mein Sohn benötigte eine Zahnsanierung und ließ niemanden in den Mund gucken.
          Wir haben damals einen Zahnarzt gefunden, der sich auf Kinder spezialisiert hat und die Behandlung in Vollnarkose durchgeführt hat. Mit der Bescheinigung vom Kinderarzt, dass das so notwendig ist, wurde die Vollnarkose auch von der Krankenkasse bezahlt. Eine Vollnarkose ist nie toll, aber Zahnschmerzen und Entzündungen, die sich auf den Körper ausweiten, sind auch nicht optimal.

          Anschließend waren wir quasi wöchentlich da. Einmal kurz auf den Stuhl setzen, Mund aufmachen und wieder gehen, ohne das etwas passiert. Von der Schwester gab es kleine Geschenke. Nach und nach hat er seine Ängste abgebaut.

          Für gründliches Zähneputzen gabs Belohnungspunkte und wenn genug zusammenkamen, haben wir einen Ausflug gemacht.

          Handle jetzt. Ein 6jähriges Kind kann man besser beeinflussen als ein 10- oder 12-jähriges...

          Liebe Grüße und
          toi toi toi

          Andrea

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            #6
            Liebe Cindy,
            es kommt sehr auf den Zahnarzt an. Mein behinderter Sohn ließ sich damals in einer Gemeinschaftspraxis nur von dem einen Zahnarzt behandeln, der wohl genau den richtigen Ton für ihn fand, selbst ein "normalen" Jungen im Alter von 6 Jahren hatte und damit wohl sehr viel Sicherheit und Ruhe auf meinen Sohn ausstrahlte. Außerdem war er blitzschnell beim Behandeln! Mein Sohn hatte bei ihm wenig Chance, überhaupt erst Angst zu entwickeln.

            Sein Kollege hatte dagegen nie eine Chance bei meinem Sohn, obwohl er viel netter und einfühlsamer war als der andere Zahnarzt! Dadurch konnte er anscheinend meinem Sohn keine ausreichende Sicherheit vermitteln. Mein Sohn hat bei ihm NIE den Mund aufgemacht!

            Allerdings war irgendwann die Angst so groß, daß eine größere Zahnsanierung im Altern von 8 Jahren auch nur mit Vollnarkose ging. Das war eine Freude für den Zahnarzt. Er hat in Ruhe gleich mehrere "Baustellen" sanieren können! Diese Vollnarkosen beim Zahnarzt sind heute aber auch so kurz und gut getimed, daß man nur ein paar Minuten als Eltern aufpassen muß, daß das Kind beim Aufwachen nicht vom Stuhl rutscht. Auch die Weisheitszähne hat mein Sohn jetzt (20 Jahre!) auf diese Weise in Vollnarkose gezogen bekommen. Also alles kein Problem.

            Aber jedes Kind ist anders. Und ich konnte halt nur von meinen Erfahrungen mit unserem Sohn berichten!

            Liebe Grüße und alles Gute!
            Kosima

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              #7
              Es gibt doch Zahnärzte die auf Kinder und Angstpatienten spezialisiert sind. Hast du mal geschaut, ob es einen solchen Arzt bei euch in der Nähe gibt. Eine andere Lösung wüsste ich leider nicht.

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