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Überweisung nur noch vom Kinderarzt

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    Überweisung nur noch vom Kinderarzt

    Hallo ihr,
    ich muss jetzt hier mal meinen Ärger loswerden.....
    Lange Jahre waren wir mit unserem kronisch kranken Kind glücklich beim Hausarzt. Regelmäßige Kontrollen erfolgten im sozialpädr. Zentrum. (Überweisung vom Hausarzt)

    Der darf das jetzt aber nicht mehr. Also haben wir im August den Spiegel bei einer Kinderärztin kontrollieren lassen. Mit diesem Spiegel müssen wir dann nämlich ins SPZ. Wir haben unsere Tochter bei diesem Termin zu dritt festgehalten. Jeder Arzttermin ist eine Katastrophe für die kleine Seele.

    Jetzt im Oktober bin ich also wieder zur Kinderärztin und habe gesagt: Jetzt habe ich endlich den Termin im SPZ, jetzt brauche ich die Überweisung.

    Leider weigert sich die (Entschuldigung) blöde Kuh jetzt mir diese zu geben, ohne dass sie das Kind vor einer Überweisung nochmals untersucht. Vielleicht hat sich die Krankheit ja in den letzten 6 Wochen verschlichen und sie würde dann völlig zu Unrecht eine Überweisung schreiben.

    Jetzt hat das Kind eine schwere Epilepsie und ich würde ja or Freude echt hoch springen, wenn das passiert, ober im Moment springe ich eher im Kreis vor Ärger.

    Ich werde auf gar keinen Fall meinem Kind noch einen zusätzlichen Arzttermin reindrücken, den kein Mensch braucht.

    Also habe ich rumtelefoniert. Andere Kinderärzte schreiben mir ohne Untersuchung auch keine Überweisung, weil sie das Kind nicht kennen. (Kann ich verstehen)
    Aber auch auf mein Angebot einen Termin nur mit mir zu machen, alle Unterlagen mitzubringen, bzw vom SPZ faxen zu lassen, aber eben das Kind nicht zu quälen geht keiner ein. Unser geliebter Hausarzt ist hilflos und die "behandelne Kinderäztin" weigert sich kategorisch. Da ich in der kürze der Zeit jetzt keine Überweisung herzaubern kann, außer ich gebe klein bei und lasse das vor sechs Wochen untersuchte Kind nochmal untersuchen mit Geschrei, Geweine und durchwachten Nächten, muss ich unseren Kontrolltermin absagen.

    Wenn irgendjemand weiß wer sich diesen Sch...... einfallen lies, wäre ich sehr dankbar. Da möchte ich gerne mal perönlich anrufen.


    #2
    AW: Überweisung nur noch vom Kinderarzt

    Hallo Monika-Elke,

    ich bin froh, dass wir mit unserem Sohn zu einem Kinderarzt nach wie vor gehen dürfen. Leider nicht mehr in ein SPZ, weil unsere Kind bereits volljährig ist. Ich denke, es liegt auch an dem Vertrauen, welches man zu einem Arzt einfach haben muß.

    Was das SPZ angeht, Sozial-Pädiatrisches Zentrum hat im Namen die Pädiatrie. Verständlich, dass ein Pädiater, dann als "Facharzt" auch auf eine Mitbehandlung in solch einem (teuren) Zentrum überweisen kann, bzw. wie du schreibst darf. Viele Eltern warten Jahre auf einen Termin in einem SPZ.

    Man kauft ja seine Wurst auch nicht beim KFZ-Händler. Ich bin froh, dass es Kinderfachärzte gibt. Aber das kann natürlich jeder für sich entscheiden.

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      #3
      AW: Überweisung nur noch vom Kinderarzt

      Hallo Monika-Elke,

      unser Gesundheitssystem wird immer kurioser.

      Mein Enkel hat einen Doktorkoffer und spielt damit, wenn es einem von uns schlecht geht. Mit so einem könnte man ein Kind vorher auf den Arztbesuch vorbereiten. Es geht aber auch ohne so einen. Denn ich denke, dass du um diese Untersuchung nicht herum kommen wirst, so leid es mir tut.

      Viele Grüße, Micha

      @Löwenkind,

      ich denke, dass es M-E. wenig nützt, wenn andere gerne einen Termin beim SPZ hätten, wenn Ihr Kind diese Behandlung braucht. Und es deswegen im Vorfeld Probleme gibt.

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        #4
        AW: Überweisung nur noch vom Kinderarzt

        Liebes Löwenkind,

        aus deinem Kommentar schließe ich dass du davon ausgehst, dass die SPZ´s (Pädiatrie) darauf bestehen , dass nur die "fachlich kompetenten Kinderärzte" an sie überweisen. Diese Vermutung ist nun leider weit gefehlt. Zumindest unser Anlaufzentrum läuft derzeit massiv Sturm gegen diese völlig überflüssige Neuregelung. Sie wollen , ich zitiere "die fachlich kompetente und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Hausärzten weiterführen".

        Es mag sein, dass ihr einen Kinderarzt gefunden habt, dem ihr vertraut. Schön für euch.
        Unsere im Dorf ansässige Kinderärztin besteht darauf, nach sechs Wochen zu überprüfen, ob sich eine seit Jahren bestehende Epilepsie nicht in Luft aufgelöst hat. Ich finde dass ist keiné Grundlage für ein vertrauensvolles Verhältnis. Nach meinem Gefühl hat dieses Vorgehen eher abrechnungstechnische Gründe. (Ich glaube jedoch ausdrücklich nicht, dass nur Kinderärzte an Abrechnungswahn leiden.)

        Auch ich bin froh, dass es fachlich kompetente Kinderärzte gibt, genauso wie fachlich kompetente Hausärzte. Gerade hier auf dem Land, wo der Weg zum nächsten guten Kinderarzt oft weit ist, werden viele Kinder von den ortsansässigen Hausärzten mitbehandelt. Und das gut und fachlich fundiert, also nicht wie die Wurst beim KFZ Mechaniker. Den Hausärzten mal kategorisch nachzusagen, sie hätten keine Ahnung von Kindern finde ich --- äh --- ziemlich mutig.

        Ich wehre mich an dieser Stelle lediglich dagegen, dass man mir vorschreibt zu welchem Arzt ich mit meinem Kind gehen muss. Das Ergebnis ist nämlich das gleiche- beide Hausarzt und Kinderarzt -müssen eine so ausgeprägte Epilepsie an einen Fachmann überweisen. Unser (Haus) Arzt weiß das, er kennt die komplette Familien, unsere Tochter bereits seit Geburt. Man zwingt uns hier also lediglich zu einem zusätzlichen Arzttermin, der abgerechnet werden kann, denn auch die Kinderärztin kann außer weiterüberweisen hier nichts tun.

        Die Vorschrift macht es schwerer und belastet Familien zusätzlich, da gewachsene Vertrauensverhältnisse unterbrochen werden. Außerdem kostet es zusätzlich Geld. Ich kenne hier auf dem Land mittlerweile viele Familien, die zweigleisig fahren, d.h. Überweisung etc. vom Kinderarzt, Ohrenentzündung weiterhin vom Hausarzt - wie gehabt.

        Unser Epilepsiespezialist im SPZ ist sehr darauf bedacht, dass den Kindern ihre Krankheit nicht permanent unter die Nase gerieben wird. Und auch hier ist diese Vorgehen mit einer zusätzlichen Untersuchung kontraproduktiv.

        Ich habe außer unserer epileptischen Tochter noch einen behinderten Sohn. Auch der braucht Überweisungen ins teure SPZ. Da sich bei seiner Diagnose aber tatsächlich im Verlauf der Zeit Dinge ändern können, kann ich hier verstehen, dass man ein Kind vor der Überweisung sehen will (das tut auch unser Hausarzt). Bei Überweisung zu einem Kontroll EEG in der Epilepsieambulanz fehlt mir allerdings das Verständniss komplett.
        Zuletzt geändert von monika-elke; 06.10.2011, 21:36.

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          #5
          AW: Überweisung nur noch vom Kinderarzt

          Liebe Miau
          Das mit dem Arztkoffer habe wir schon probiert. Wir habe sogar schon ihren Bruder zum Blutabnehmen geschickt, und sie durfte helfen. Hat alles nix genützt...Das Kind unterhält sich mittlerweile mit ihren Freunden darüber in welcher Intensivstation es das beste Essen gibt
          Sie redet den ganzen Weg zum Arzt darüber , wie tapfer sie sein wird, und dass wir das jetzt schaffen. Wir gehen durch die Tür und es legt einen Schaler um. Wir haben (O-Ton Lehrerin) ein ausgesprochen höfliches und wohlerzogenes Kind, dass die EEG Schwester dann anschreit "Blöder Sau, lass mich in Ruhe."
          Einer der wenigen Ärzte, den sie mag und dem sie vertraut ist eben unser Hausarzt, der jetzt im Abseits steht. Der darf sogar Blutabnehmen.
          Im Übrigen konnte ich meiner Tochter jetzt doch die zusätzliche Untersuchung ersparen. Ich habe (einen Landkreis weiter) einen Kinderarzt gefunden, der sich mit mir (und meinem Ordner) aber ohne Kind trifft und mir die Überweisung rausschreibt.
          Frei nach dem Motto Kindeswohl über Bürokratenwahn
          Zuletzt geändert von monika-elke; 06.10.2011, 21:46.

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            #6
            AW: Überweisung nur noch vom Kinderarzt

            Hallo Monika,

            hat eure Kinderärztin im Dorf die Zusatzausbildung Neuropädiater? Vielleicht legt sie das für ihr Vorgehen zugrunde?

            Ich habe übrigens nicht behauptet, dass Hausärzte weniger Ahnung als Kinderärzte haben. Ich habe nur ein wenig Einblick, wie verschieden zum Teil die Studiengänge sind.)

            Und wir beschweren uns ja auch lautstark, dass Erwachsenen-Medikamente oft nichts für Kinder sind. Auch ein Hausarzt ist ja nur ein Mensch und Allgemeinmediziner haben wieder andere Ausbildungsgrundlagen. Kinderärzte gehen auch auf Fortbildungen von Epilepsiezentren, bzw. Ambulanzen weil Epilepsien, eben auch im Kindesalter erstmals auftreten können. Ein Neuropädiater z.B. darf auch ein EEG-Gerät bereithalten und EEG`s abrechnen.

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              #7
              AW: Überweisung nur noch vom Kinderarzt

              Nein ist kein Neuropädiater, ist meiner Meinung nach einfach nur gierig. Ich habe , als betroffene Mutter mittlerweile eine höhere Fachkompetenz als die hier beteiligte Kinderärztin-. Meinem Hausarzt und dem Arzt im SPZ (Kinderarzt) kann ich jedoch bei weitem nicht das Wasser reichen.
              Auch ich habe mal studiert....wenn ich vergleiche was ich heute mache und was mir damals an der Uni beigebracht wurde, hat das wenig miteinander zu tun. Auch ich musste mich permanent weiterbilden, je nachdem welches Thema gerade anstand. Ein guter Arzt tut das. In den Landarztpraxes sind oft sehr viele Kinder, weil das für die Familien am praktikabelsten ist. Es spricht sich auch rum, wer sich mit Kindern gut auskennt. Für mich ist jedoch die Tatsache, dass sich das Kinderkrankenhaus (mit super Ruf) und das SPZ (mit einem noch besseren Ruf) lautstark für die Weiterführung der Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Hausärzten ausspricht ein ziemlich deutlicher Hinweis. Klar kann man hier auch argumentieren, dass es ums Geld geht. Ich habe aber sowohl im Kinderkrankehaus als auch im Spz erlebt, dass es ihnen sehr stark um die Familien und die Kinder geht. Es wurde immer versucht einen Weg zu gehen, der für alle gut und praktikabel war. Beispielsweise telefonierte der Epilepsiespezialist regelmäßig mit unserem Hausarzt um sich auszutauschen. Hätte er vermutlich nicht gemacht, wenn der Hausarzt dämlich wäre.
              Mir geht es hier aber wirklich nur darum, dass ich als Mutter durchaus kompeten genug bin einen Arzt auszusuchen der sich a) in der Sache auskennt und b) mit dem Kind gut klar kommt.
              Ich wehre mich ausdrücklich dagegen, dass man mir vorschreibt , dass dies ausschließlichst ein Kinderarzt sein darf.

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                #8
                AW: Überweisung nur noch vom Kinderarzt

                Was die Fachkompetenz betrifft, gebe ich dir recht. Das kommt nun mal davon, dass wir jeden Tag unsere anfallskranken Kinder um uns haben. Gehen wir da umsichtig mit um, gehen auf Fortbildungen und wissen, wie Medikamente wirken, erleben mal so ca 1000 Anfälle nebenbei mit, sind wir normalen Ärzten in der Praxis bei weitem voraus.
                Im SPZ sammeln sich viele Behinderungsbilder, meinen Sohn habe ich z.B. was seine Epilepsie betrifft, aber nur in einem Epilepsiezentrum behandeln lassen, weil ich da die meiste Fachkompetenz bis jetzt gefunden habe. Nur mal so am Rande erwähnt. Meist findet man aber auch in SPZ`s Kinderneuropädiater, die ihre Ausbildung auch in solchen Zentren vervollständigt haben.
                Was ich mir nicht vorstellen kann, dass ein guter Allgemeinarzt Zeit findet, sich in Kinderneurologie so nebenbei weiterzubilden.
                In einer Landarztpraxis finden sich klar gute Mediziner wieder, weil sie eben viel mehr Erfahrung auch mit Kindern sammeln können, weil eben diese auch viel mehr in ihren Einzugsbereich fallen. Wenn der nächste Ki-Arzt weit weg ist, dann ist es ja auch sicherer, wenn ein Hausarzt in der Nähe ist. Würde ich dann vielleicht auch so tun. Bei uns ist es so, dass der Ki-Arzt unseren Sohn schon von der ersten Woche an kennt. Wenn eure Ki-Ärztin einfach so auf ihre eigene Vorstellung behandeln will, wäre ich auch vorsichtig. Aber wer bitte, besteht denn jetzt überhaupt darauf, dass nur ein Ki-Arzt auch in ein SPZ überweisen darf? Dass habe ich noch nicht aus deinen Zeilen rauslesen können. Die Ki-Ärztin, die Krankenkasse?

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                  #9
                  AW: Überweisung nur noch vom Kinderarzt

                  Ich habe mit meiner Krankenkasse telefoniert. Die behaupten das kommt von oben (Gesetzgeber).
                  Bei uns ist das so, dass im SPZ die Epilepsieambulanz Niederbayern sitzt. Dort gehen wir hin. Das heißt im SPZ wir das Kind von absoluten Spezialisten behandelt. Der stellt den Behandlungsplan auf, den er mit dem Hausarzt bespricht und dieser führt den dann durch. Ich habe bisher in all den Jahren noch nie erlebt, dass unser Hausarzt und der Spezialist sich in irgendwas nicht einig sind.
                  Das SPZ darf aber z.B keine Rezepte für Dauermedikament ausstellen. Das macht dann der niedergelassene Arzt. Das heißt für mich aber auch, wenn die Kinderärztin sich jetzt was anderes einfallen ließe würde ich mich da nie im Leben drauf einlassen.
                  Vielleicht ist das woanders anders gelagert, in unserem Fall sitzt im SPZ das Spezialwissen Epilepsie und der niedergelassene Arzt ist dann der ortsnahe "Erfüllungsgehilfe". Ein super System. Ich habe zudem die absolute Ausnahmesituation, dass sich Hausarzt, Epilepsie-Schulmediziner und Privat-Homöopath super verstehen , gegenseitig schätzen und das Wissen des jeweils anderen zu keinem Zeitpunkt in Frage stellen. Diese Gebinde muss ich jetzt von oben verordnet auseinanderbrechen. Die ortsnahe Kinderärztin ist zu allem Übel auch noch ein besserwisserisches, naturheilfleindliches Brechmittel.
                  Damit wir uns richtig verstehen: Zu keinem Zeitpunkt hat irgendjemand (auch nicht der Hardcore-Homoöpath) vorgeschlagen die Medikament abzusetzten. Aber ich nehme mir die Freiheit "Nebenschauplätze" naturheilkundlich behandeln zu lassen. Der Schulmediziner im SPZ befürwortet dies genauso wie unser Hausarzt. Die besagte Kinderärztin müsste ich hier belügen, damit ich jemals wieder einen Termin bekomme.
                  Vielleicht hast Du insofern Recht, dass es nicht die generelle Regelung ist, die mich aufregt, sondern die Tatsache, dass ich jetzt gezwungen bin zu einem wie auch immer titulierten Mediziner zu gehen den weder ich noch meine Kinder ausstehen können.

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                    #10
                    AW: Überweisung nur noch vom Kinderarzt

                    Hallo!

                    Zitat von monika-elke Beitrag anzeigen
                    Ich habe mit meiner Krankenkasse telefoniert. Die behaupten das kommt von oben (Gesetzgeber).
                    Wenn das so ist, dann muss es dafür auch eine Rechtsgrundlage geben, sprich ein konkretes Gesetz mit Paragraph. Haben die Dir das genannt, bzw. hast Du überhaupt danach gefragt?

                    Wenn nicht, ggf. schriftlich nachfragen, die müssen Auskunft erteilen

                    http://www.rehakids.de/phpBB2/viewto...=517916#517916

                    Sehr geehrte.....,

                    In meinem Telefonat mit Ihnen am.... teilten Sie mir mit, dass.......

                    Ich bitte gemäß meines Rechtes nach SGB I § 15 um Auskunft, auf welcher konkreten Rechtsgrundlage Ihre Aussage basiert....

                    Mit freundlichen Grüßen

                    ...

                    Nicht selten, auch wenn man telefonisch oder persönlich fragt, kommt als Antwort, das sei eben so, was ein Anzeichen dafür ist, dass es eben nicht so ist.

                    Auch Ämter und KK erteilen oft Falschauskünfte, meiner Meinung nach oft ganz bewusst, um Kosten zu sparen. Und oft haben sie damit leider Erfolg, weil die Leistungsberechtigten sich nicht auskenne und es hinnehmen.

                    http://www.rehakids.de/phpBB2/viewto...244244#1244244

                    Die hier
                    http://www.bvkm.de/dokumente/pdf/Pre...erklaerung.pdf

                    genannten Hindernisse habe ich sowohl bei meinem Sohn als auch in eigener Sache ausnahmslos schon alle erlebt, zum Teil mehrmals.

                    Insofern bei solchen Dingen sich angewöhnen, immer nach der konkreten Rechtsgrundlage zu fragen.

                    Liebe Grüße

                    Annette

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                      #11
                      AW: Überweisung nur noch vom Kinderarzt

                      Hi,

                      hm komisch, ich war diese Woche mit meinem Großen im SPZ, auf den Weg dorthin hab ich noch schnell die Überweisung beim Hausarzt ausstellen lassen, dazu hab ich am Vortag kurz dort angerufen und gebeten, dass sie mir dort den Schein fertig machen, so dass ich ihn nur noch schnell abholen muss. Was auch ohne Probleme ging!

                      Die Hausärztin hat meinen Jungen schon bestimmt über ein Jahr nicht gesehen, aber keine Nachfrage, nichts!
                      Wer hat denn bei euch gesagt, dass das nur noch ein Kinderarzt könnte?
                      Wir waren mit unserem Großen auch nie bei einem Kinderazt, sondern bei den normalen Sachen immer beim Hausarzt, alles andere lief doch eh übers SPZ und da eben dann auch über deren Kinderärztin.

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                        #12
                        AW: Überweisung nur noch vom Kinderarzt

                        Das kenne ich von uns hier auch überhaupt nicht. Der Kinderarzt hat sich bei uns geweigert, ein Rezept für Ergotherapie oder Logopädie auszustellen.

                        Ich hab mit der Sprechstundenhilfe von unserem Hausarzt telefoniert, die dann meinte: gerade Ihr Kind braucht das doch. Sie sprach mit dem Arzt und ich konnte das Rezept abholen. Ohne Probleme.
                        LG v. Sanne

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                          #13
                          AW: Überweisung nur noch vom Kinderarzt

                          Also.....
                          Ich war jetzt heute im SPZ und habe mich dort eingehend informieren lassen.

                          Die Neuregelung betriff Überweisungen ins SPZ (also nicht z.B. zum Lungenfacharzt...)

                          Diese dürfen jedoch tatsächlich nur noch Kinderärzte rausschreiben. Die Regelung gilt derzeit für die Regierungsbezirke Niederbayern und Oberbayern. Jedesmal wenn in irgendeinem Regierungsbezirk die Verträge mit den SPZ neu geregelt werden, soll diese Neurung angewendet werden. Das heißt, es ist nur eine Frage der Zeit, bis es alle trifft.

                          Entschieden haben das...wen wundert es....die Krankenkassen. Die Assistentin im SPZ sagte jedoch, dass das noch nicht einmal die Mitarbeiter in den jeweiligen Zweigstellen der Krankenkassen wüssten. Diese Erfahrung habe ich ja auch gemacht.

                          Wenn das die Krankenkassen beschlossen haben gibt es dafür nur einen Grund - Geld sparen. Zumindest in unserem Fall wird das aber nicht funktionieren. Die Überweisung bekomme ich jetzt vom Kinderarzt, mit allem anderen gehe ich weiterhin zum Hausarzt. Pro Quartal mach das jetzt also zwei Ärzte und das SPZ, anstatt einen Arzt und das SPZ.
                          Ich habe mich mal vorsichtig hier auf dem Land umgehört und das machen die meißten jetzt so. Ich hoffe nur der Schuß geht so kräftig nach hinten los, dass die Krankenkassen das bald wieder lassen.

                          Liebe Grüße

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