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Wer kennt Petö?

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    Wer kennt Petö?

    Hallo zusammen,

    hat jemand erfahrung mit Petö? Unsere Ergotherapeutin hat mir das für meine beiden schwer Entwicklungsverzögerten Kinder (3 + 6 Jahre) empfohlen!
    Über eine Antwort würde ich mich freuen

    Danke
    Gruß

    Ela

    #2
    hallo Ela,

    In Kur habe ich auch gesehen, dass da Petö gibt. Es gibt verschiedene Ort wo Klinik für kranke Kinder und Jugendliche. Bei mir ist Fachklinik Hohenstücken für neurologische Kinder und Jugendliche.

    Gruß Anna

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      #3
      Hallo Ela,ich habe eine schwerbehinderte Tochter Caroline,die in diesem Jahr noch 7Jahre wird.Wir machen seit 4Jahren Petö in Bad Kösen(Sachsen Anhalt).Wir fahren 3mal im Jahr für jeweils 4Wochen dorthin.
      Caroline hat durch Petö die größten Fortschritte gemacht.Sie war ein sehr apatisches Kind,hatte keinerlei motoriosche Fähigkeiten.Mittlerweile kann Caro sitzen,krabbeln und am Rollator laufen obwohl uns die Ärzte sagten,das Sie das laufen mit Ihrem Krankheitsbild nie erlernen könnte.Leider kann Caro nicht sprechen,aber dafür wird bei Petö auch viel getan.
      Falls Du noch mehr Info haben möchtest,ruf mich einfach an(034602/95605 ab 19Uhr).Ich habe auch Infomaterial in schriftlicher Form da.
      Tschüß,viele Grüße Doreen

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        #4
        Hallo Ela,
        ich habe gesehen Du kommst aus Wolfratshausen. In Niederpöcking bei Starnberg gibt es vom Fortschritt e.V. Petö und in München-Oberföhring in der Pfennigparade "Phönix GmbH" auch. Ich war in der Pfennigparade in der Mutter-Kind-Gruppe. Einen Petö-Kindergarten haben auch beide Einrichtungen. Beim Vorgespräch konnte ich mir beides ansehen. Am besten, Du siehst es Dir auch einfach alles an und probierst es aus. Die Kosten übernimmt normalerweise die Eingliederungshilfe.
        Gruß Else

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          #5
          Petö ist eine tolle Sache. Besonders schön fand ich, dass die Therapeuten (Konduktoren) selber so motiviert sind.

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            #6
            Hallo,

            Sie fragen nach Erfahrungen mit Petö. Ich war vor Jahre mit meinem Sohn direkt in Budapest im Petöinstitut.
            Es war sehr schwierig in eine Gruppe zu kommen aber wir schafften es.
            Ich muss dazu sagen, dass es eine englische Gruppe war und zu der Zeit es in England kaum Möglichkeiten gab behinderte Kinder zu therapieren (so wurde es jedenfalls in der Gruppe gesagt).
            Viele sagten sie würden wiederkommen.
            Für meinen Sohn war es allerdings nicht das Richtige.

            Die Methode nach Petö ist so aufgebaut, dass die Kinder in erster Linie durch Training richtige Bewegungsabläufe erlernen sollen. Das ist bei Kindern, die auf einen Grundstock aufbauen können auch bestimmt nicht falsch.

            Mein Sohn ist schwerstbehindert, kann körperlich überhaupt nichts, hat Schwierigkeiten beim Essen und Trinken, überstreckt sich stark, kann also nur in einer körperangepassten Sitzschale mit Gurten und Sitzhose sitzen.
            Er hatte und hat keinen Grundstock auf dem man aufbauen kann. Daher hat ihm Petö leider nichts gebracht.

            Inzwischen arbeitet, soviel ich weiß, das Kinderzentrum in München mit dem Petöinstitut zusammen.

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              #7
              Ich habe zwar persönlich keine Erfahrungen mit Petö, aber es gibt da eine informative Internetseite, die ich empfehlen kann:

              Konduktive Förderung nach Petö http://www.konduktivefoerderung.de/

              "What a child can do in cooperation today, he can do alone tomorrow"
                                                                                                                           - L.S. Vygotskij -

              Konduktive Förderung ist ein ganzheitliches Erziehungssystem, das ursprünglich für Kinder mit Cerebralen Bewegungsstörungen (Spastik, Athetose, Ataxie...) entwickelt wurde. Erfahrungen in der Praxis zeigen jedoch, dass Konduktive Förderung auch für Kinder mit einem anderem Förderschwerpunkt im Bereich körperliche und motorische Entwicklung geeignet sein kann.
               
              Der ungarische Arzt und Pädagoge Prof. András PETÖ (1893 - 1967) begründete die "Konduktive Pädagogik" und schuf das Berufsbild der Konduktorin / des Konduktors, das 1963 in Ungarn staatlich anerkannt wurde.
              "Konduktiv" (lateinisch "conducere") bedeutet "zusammenführen" und meint die Integration aller Entwicklungs- und Persönlichkeitsbereiche des Kindes in einem einheitlichen pädagogisch-therapeutischen Ansatz.
              Konduktive Förderung betrachtet die Bewegungsstörung nicht isoliert als "behandlungsbedürftige" Krankheit oder Behinderung, sondern als komplexe Lernaufgabe, die das Kind mit Hilfe einer kompetenten Bezugsperson (der Konduktorin / des Konduktors) aktiv handelnd bewältigen lernt.
              Physiotherapeutische Maßnahmen und ergotherapeutische sowie logopädische Interventionen fließen dabei in die heilpädagogische Erziehungsarbeit mit ein. Die klassische Einzel "behandlung" gibt es nur in begründeten Ausnahmefällen, wie sie beispielsweise im Rahmen einer postoperativen Nachsorge notwendig ist.
              Die individuell vorhandenen Fähigkeiten des Kindes erfahren im Rahmen der konduktiven Programmarbeit einen systematischen Aufbau und werden in der konkreten Alltagswirklichkeit der Gruppe konsequent umgesetzt.

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                #8
                ich habe bisher keine eigene erfahrungen mit dieser therapie gemacht, jedoch von anderen betroffen sowohl schlechtes als auch gutes gehört, wie bereits gesagt, halte ich es auch für das beste sich diese therapieform selbst anzuschauen und zu éntscheiden ob sie für das eigene kind geeignet ist

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                  #9
                  AW: Wer kennt Petö?

                  Hallo,
                  ich würde auch gerne mit meiner Tocher (Hemiparese) diese Therapie ausprobieren. Nur leider hab ich bis jetzt keine Möglichkeit in Berlin gefunden.
                  Weiß jemand ob es in der Nähe Petö gibt?
                  Am besten wäre so ein 4-6 Wochen Therapie.
                  Gruß
                  Zeynep

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