Hallo liebes Forum!
Bei mir ist Land unter... mein Auto ist kaputtgegangen, nachdem ich alles an Ersparnissen in die Reparatur und den TÜV gesteckt habe. Nun bin ich völlig verzweifelt, da ich nicht so viel verdiene und ich nicht weiß, was ich nun machen soll.
Ich habe mich jetzt einige Zeit in das Thema KFZ-Hilfe eingelesen und bin immer noch sehr unsicher, ob mir sowas zustehen würde. Grund für die Unsicherheit: Als ich noch wesentlich jünger war hat mein Vater schon einmal versucht, Hilfen für mich zu beantragen, die aber alle - auch der Umbau für mein Auto - abgelehnt worden sind. Wir haben also immer alles selbst bezahlt und ich war froh, dass mein Auto lange gehalten hat.
Mittlerweile bin ich selbst berufstätig und wesentlich stärker auf mein KfZ angewiesen - nicht nur der Weg zur Arbeit ist an manchen Tagen mit dem Bus undenkbar (ich muss viel tragen und habe je nach Tagesform starke Schmerzen beim Gehen), sondern auch das allgemeine Leben. Ich wüsste nicht, wie ich ohne mein Auto Einkäufe erledigen sollte, gerade an Tagen, an denen einfach nichts mehr geht.
Ich bin gehbehindert seit meiner Geburt, mir fehlen einige wichtige Knochen im rechten Bein bzw. ich habe eine Fehlbildung. Mein rechtes Bein ist wesentlich zarter und sehr stark verkürzt und das Kniegelenk des rechten Beins sitzt in der Hüfte. Ich habe somit einen stärkeren Verschleiß und ein ungerades Gangbild, was sich auch auf meinen Rücken auswirkt. Ich trage eine Beinprothese, habe jedoch anders als bei einer Amputation eine recht komplizierte Prothese, die auch immer leichte Schmerzen und Scheuerstellen mit sich bringt.
An guten Tagen kann ich schwimmen, kurze Strecken gehen und Radfahren. An schlechten Tagen fallen mir auch kleine Strecken sehr schwer. Schwere Dinge tragen ist immer problematisch, gerade auch weil ich mit 1,56m nicht die größten Kapazitäten habe.
Hinzu kommt, dass mein Freund ebenfalls gehbehindert ist und OI (Glasknochen) hat. Auch er kann ohne mein Auto nur eingeschränkt sein Leben leben und wir haben uns bisher meins geteilt.
Anfang des Jahres hatte ich den ersten Ausfall meines Lebens was Arbeit anging. Ich kam nicht mehr in meine Prothese, weil sich das Gewebe irgendwie nach oben gestaucht hat, und es hat lange gedauert, bis die Schmerzen weniger wurden und ich eine neue Prothese tragen konnte. Meine Arbeitsstelle hat mir gesagt, dass ich nicht mehr länger ausfallen soll, sonst werde ich entlassen, da ich noch in der Ausbildungsphase bin. Ich liebe aber meinen Job, gerade weil ich während ich ihn ausübe keine Schmerzen habe, flexibel gehen, sitzen oder stehen kann und immer mal wieder kurze Pausen habe sowie flexible Arbeitszeiten. Nur die Fahrt hin und zurück ist problematisch, da ich mir immer Material von der Arbeit nach Hause nehmen oder welches von Zuhause zur Arbeit bringen muss...
Meine Frage wäre nun einfach, ob mir Hilfen zustehen und ob ich irgendwas machen kann. Ich bin total verzweifelt... Ich habe so viele Threads gelesen, in denen Leuten nichts bewilligt worden ist oder gesagt worden ist, sie sollen sich einen neuen Job suchen usw. Aber ich wüsste nicht, welchen anderen Job ich so gut ausüben könnte, wie diesen und habe einfach totale Existenzängste. Wir wohnen schon so günstig und sparen überall wo es nur geht...
Meine Recherchen haben ergeben, dass behinderten Menschen KFZ-Zuschläge und Zuschläge für einen Umbau zustehen, aber das wurde früher nicht genehmigt, obwohl mein GdB und die anderen Umstände eigentlich alle Anforderungen erfüllen. Ich bin also extrem verunsichert. Warum wird es bei anderen genehmigt und warum wurde es das damals nicht bei mir? Würde es mir heute zustehen? In der kommenden Woche wollte ich zum Amt gehen - und ich habe sehr große Angst davor, irgendetwas falsch zu machen.
Habt ihr schon Erfahrungen in dieser Richtung gemacht? Werde ich gezwungen sein, trotz Schmerzen Bus fahren zu müssen oder muss ich mir nun doch eine andere Arbeit suchen?
Liebe Grüße,
M
Bei mir ist Land unter... mein Auto ist kaputtgegangen, nachdem ich alles an Ersparnissen in die Reparatur und den TÜV gesteckt habe. Nun bin ich völlig verzweifelt, da ich nicht so viel verdiene und ich nicht weiß, was ich nun machen soll.
Ich habe mich jetzt einige Zeit in das Thema KFZ-Hilfe eingelesen und bin immer noch sehr unsicher, ob mir sowas zustehen würde. Grund für die Unsicherheit: Als ich noch wesentlich jünger war hat mein Vater schon einmal versucht, Hilfen für mich zu beantragen, die aber alle - auch der Umbau für mein Auto - abgelehnt worden sind. Wir haben also immer alles selbst bezahlt und ich war froh, dass mein Auto lange gehalten hat.
Mittlerweile bin ich selbst berufstätig und wesentlich stärker auf mein KfZ angewiesen - nicht nur der Weg zur Arbeit ist an manchen Tagen mit dem Bus undenkbar (ich muss viel tragen und habe je nach Tagesform starke Schmerzen beim Gehen), sondern auch das allgemeine Leben. Ich wüsste nicht, wie ich ohne mein Auto Einkäufe erledigen sollte, gerade an Tagen, an denen einfach nichts mehr geht.
Ich bin gehbehindert seit meiner Geburt, mir fehlen einige wichtige Knochen im rechten Bein bzw. ich habe eine Fehlbildung. Mein rechtes Bein ist wesentlich zarter und sehr stark verkürzt und das Kniegelenk des rechten Beins sitzt in der Hüfte. Ich habe somit einen stärkeren Verschleiß und ein ungerades Gangbild, was sich auch auf meinen Rücken auswirkt. Ich trage eine Beinprothese, habe jedoch anders als bei einer Amputation eine recht komplizierte Prothese, die auch immer leichte Schmerzen und Scheuerstellen mit sich bringt.
An guten Tagen kann ich schwimmen, kurze Strecken gehen und Radfahren. An schlechten Tagen fallen mir auch kleine Strecken sehr schwer. Schwere Dinge tragen ist immer problematisch, gerade auch weil ich mit 1,56m nicht die größten Kapazitäten habe.
Hinzu kommt, dass mein Freund ebenfalls gehbehindert ist und OI (Glasknochen) hat. Auch er kann ohne mein Auto nur eingeschränkt sein Leben leben und wir haben uns bisher meins geteilt.
Anfang des Jahres hatte ich den ersten Ausfall meines Lebens was Arbeit anging. Ich kam nicht mehr in meine Prothese, weil sich das Gewebe irgendwie nach oben gestaucht hat, und es hat lange gedauert, bis die Schmerzen weniger wurden und ich eine neue Prothese tragen konnte. Meine Arbeitsstelle hat mir gesagt, dass ich nicht mehr länger ausfallen soll, sonst werde ich entlassen, da ich noch in der Ausbildungsphase bin. Ich liebe aber meinen Job, gerade weil ich während ich ihn ausübe keine Schmerzen habe, flexibel gehen, sitzen oder stehen kann und immer mal wieder kurze Pausen habe sowie flexible Arbeitszeiten. Nur die Fahrt hin und zurück ist problematisch, da ich mir immer Material von der Arbeit nach Hause nehmen oder welches von Zuhause zur Arbeit bringen muss...
Meine Frage wäre nun einfach, ob mir Hilfen zustehen und ob ich irgendwas machen kann. Ich bin total verzweifelt... Ich habe so viele Threads gelesen, in denen Leuten nichts bewilligt worden ist oder gesagt worden ist, sie sollen sich einen neuen Job suchen usw. Aber ich wüsste nicht, welchen anderen Job ich so gut ausüben könnte, wie diesen und habe einfach totale Existenzängste. Wir wohnen schon so günstig und sparen überall wo es nur geht...
Meine Recherchen haben ergeben, dass behinderten Menschen KFZ-Zuschläge und Zuschläge für einen Umbau zustehen, aber das wurde früher nicht genehmigt, obwohl mein GdB und die anderen Umstände eigentlich alle Anforderungen erfüllen. Ich bin also extrem verunsichert. Warum wird es bei anderen genehmigt und warum wurde es das damals nicht bei mir? Würde es mir heute zustehen? In der kommenden Woche wollte ich zum Amt gehen - und ich habe sehr große Angst davor, irgendetwas falsch zu machen.
Habt ihr schon Erfahrungen in dieser Richtung gemacht? Werde ich gezwungen sein, trotz Schmerzen Bus fahren zu müssen oder muss ich mir nun doch eine andere Arbeit suchen?
Liebe Grüße,
M
