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    Individualhelfer

    Hallo zusammen,

    aus gegebenen Anlass suche ich Infos zum Thema "Individualhelfer". Diese Hilfe soll für einen Menschen mit einer schweren Behinderung stundenweise als Hilfe an die Seite gestellt werden. Dabei geht es nicht nur um den Freizeitbereich, sondern auch aufgrund der Schwere einer vorliegenden Epilepsie im Wohnbereich, d.h. häuslichem Umfeld.

    Gibt es hier Erfahrungen und wo und wie wurde eine solche Hilfe beantragt und bewilligt. Wie viele Stunden und Höhe des Stundensatzes, sowie dementsprechend, welche Qualifikation musste oder "durfte" das Personal vorweisen.

    Für jede Hilfe, bzw. Info im Voraus vielen Dank.

    #2
    AW: Individualhelfer

    Guten Morgen,

    Geht es Dir um "Persönliche Assistenz" für einen Menschen, der zwar grundsätzlich selbst über seine Alltagsgestaltung entscheiden kann, aber Unterstützung in der Umsetzung dieser Entscheidungen benötigt - oder um eine Art "Begleitperson" für Menschen, die nur bedingt ihre Alltagsgestaltung selbst planen können und eher auch Beaufsichtigung benötigen?
    "Individualhelfer" kann - zumindest nach der hierzulande gängigen Begriffsverwendung - ja sehr vieles sein.

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      #3
      AW: Individualhelfer

      Hallo Accolon,

      vielen Dank für deine schnelle Antwort. Nein, der Betroffene kann seinen Alltag nicht selbst gestalten, bzw. benötigt eine 24 Stunden Betreuung, also auch nächtliche Überwachung. Aufgrund der Schwere der Epilepsie und auch des daraus resultierenden Verhaltens, bzw. aufwendiger Betreuung sind die Eltern sehr gefordert. Es bleibt ihnen kaum Raum für ihre privaten Aktivitäten. Ein Wohnheimplatz im heimatnahen Bereich kann unter der Berücksichtigung des Betreuungsbedarfs momentan nicht gestellt werden.

      Nun wird überlegt, ob man dem Betroffenen einen Individualhelfer stundenweise zur Seite stellen kann. Die Eltern selbst sind im fortgeschrittenen Alter und kaum noch in der Lage mit dem Betroffenen Freizeitaktivitäten zu unternehmen. D.h. wenn der Betroffene aus der Tagesförderstätte kommt, ist mindestens ein Elternteil solange an das Haus gebunden, bis der andere ihn ablöst. Das ist dann auch auf Urlaube übertragbar. Die zur Verfügung stehende Urlaubs- und Verhinderungspflege ist da schnell aufgebraucht.

      In meiner Arbeit im sozialen Bereich und auch im privaten Bereich begegnen mir solche Fälle immer wieder und die Tendenz ist steigend. Daher suche ich jetzt nach Möglichkeiten, wie man diesen Familien helfen kann.

      Gibt es hier auch Erfahrungen, ob man im Wohnheimbereich Individualhelfer zur Seite stellen kann? Z.B. bei vorliegender permanenter Anfallsbereitschaft , schwerer geistiger Behinderung und/oder zusätzlicher Sinneseinschränkungen?

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        #4
        AW: Individualhelfer

        Hallo Kirsten,

        für unsere Tochter (Pflegestufe 1) haben wir ein Persönliches Budget beantragt.

        Ihre Assistentin, kann man sicher auch "Individualhelferin" nennen, haben wir selber gesucht und auf Minijobbasis eingestellt.

        Die Assistentin ist für unsere Tochter zum gleichaltrigen Ansprechpartner geworden, sie unterstützt bei lebenspraktischen Tätigkeiten, kocht oder backt auch schon mal mit ihr, gehen zusammen Eis essen oder spazieren oder mal ins Kino, spielen zusammen. Die Assistentin liest ihr Texte vor u.s.w.
        Unsere Tochter benötigt stündlich eine Augensalbe auch die wird dann von der Assistentin verabreicht.

        Ihr habt ja hier bei Intakt Informationen zu dem Thema.

        Toll wäre natürlich ein gute Beratungsstelle (diese haben wir leider auch noch nicht gefunden) damit man auch das bekommt was einem zusteht.

        Hier gibt es auch viele Infos dazu-

        http://www.forsea.de/index.shtml

        Vielleicht helfen Dir die Infos ja weiter.

        Liebe Grüße
        Monika

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          #5
          AW: Individualhelfer

          Hallo Monika,

          das hört sich gut an. Genau solche eigenen Erfahrungsberichte, bzw. wie man es umsetzen bzw. ablaufen kann, suche ich. Vielen Dank erst einmal. Im Sinne eines Minijobs ist so ziemlich genau die Richtung, die mir auch durch den Kopf geht.

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            #6
            AW: Individualhelfer

            Hallo!

            Meine Nachfrage kam aus folgendem Grunde:
            Eine "Persönliche Assistenz", wie die von werner62 auch beschriebene, wird in der Regel zum Großteil über die Eingliederungshilfe finanziert. Das ist als eine Leistung der Teilhabe, die dazu beitragen soll, dass ein Mensch mit Behinderung seinen Alltag möglichst selbstverantwortlich und selbstbestimmt bewältigen kann. Diese Unterstützungsform kommt in der Regel nicht Betracht für Kinder unter 14 Jahren und für Menschen, die aufgrund ihrer kognitiven Einschränkungen keine solche Selbstverantwortlichkeit übernehmen können.
            Über die "Persönliche Assistenz" kann ich ggf. gerne mehr berichten - ich arbeite im ambulanten Versorgungsmanangement für Menschen mit Behinderung und hier ist die Assistenz ein wichtiger Baustein.

            Damit wären dann bei der "Begleitperson", die zwar auch teilweise Assistenzdienste verrichtet - aber eben noch zusätzlich unter Umständen verantwortungsvollere Aufgaben übernimmt (wie eben z. B. Überwachung, Aufsicht, etc.). Finanzieren könnte man so eine Unterstützung z. B. über die häusliche Krankenpflege (bei regelmäßigen, schweren Anfällen, Erstickungsgefahr), über Verhinderungspflege, Eingliederungshilfe (als individuelle Fachleistung, nicht Assistenz) oder Hilfe zur Pflege. Da gibt es verschiedene Möglichkeiten - abhängig vom Einzelfall.

            Sorry, wenn die Info ein bisschen erschlagend wirkt - es ist halt ein breites Feld. ;)

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              #7
              AW: Individualhelfer

              Hallo Accolon,

              nein nein, es wirkt überhaupt nicht "erschlagend", sondern hilft z.B., mir sehr weiter. Mir geht es ja auch um die Hilfestellung in den unterschiedlichsten Bereichen. Also nicht nur als Persönliche Assistenz, wie du beschrieben hast, sondern um diese, wie du es beschreibst, "individuelle Fachleistung, oder Hilfe zur Pflege. Ein wahrhaft breites Feld und auch spezifisches Fachgebiet. Wo setzt man wo an?

              Ich bin mir sicher, dass hier viele mitlesen, die genau diese Fragen haben. Man hört immer mal von einer Persönlichen Assistenz, mit der man unter selbstverantwortlichen Führung seinen Alltag meistern kann. Wie ist es aber, wenn Eltern zuhause den Alltag eines jungen Erwachsenen mit einer schweren Mehrfachbehinderung nur noch unter Selbstaufgabe absichern können? Also dringende Unterstützung von außen in der Pflege, sowie auch Freizeit brauchen?

              Explizit geht es bei meinem bekannten Fall darum, wo und wie komme ich an Hilfen, die Eltern, oder auch Betreuer zusätzlich in Pflege und Betreuung sowie bei der Teilhabe an der Gesellschaft unterstützen?

              Beispiel:
              Hans Schmidt 100% GdB, Blind, aG, schwere geistige Behinderung, therapieresistente Epilepsie, immer wiederkehrende Verweigerung von z.B. der Nahrungsaufnahme, oder auch einer Teilnahme an familiären Unternehmungen. Pflegestufe 3
              Herr Schmidt besucht unter der Woche eine Tagesförderstätte, die Betreuung, Pflege und Versorgung außerhalb dieser Zeiten werden von den Eltern abgedeckt. Die UVP wird über einen Anbieter im ambulanten Bereich abgedeckt.
              Ein stationärer Aufenthalt ist momentan nicht angestrebt, weil die Möglichkeiten im heimatnahen Bereich nicht gegeben sind. Um Herrn Schmidt eine Teilhabe am Leben in der Gesellschaft zu ermöglichen, sowie den Eltern die Möglichkeit auf Sicherung ihrer dringend benötigten Entlastung zu sichern, bedarf es dringend einer Art "Helferpool". D.h. z.B. eine Anzahl Stunden im Monat, die eine Entlastung im häuslichen Bereich und Umgang mit Herrn Schmidt abdecken, sowie eine Teilnahme an Angeboten im Freizeitbereich erst möglich machen.

              Welche Möglichkeiten bieten sich hier?
              Zuletzt geändert von Kirsten; 17.01.2014, 13:29.

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                #8
                AW: Individualhelfer

                Zitat von Kirsten Beitrag anzeigen
                Wo setzt man wo an?
                Am liebsten würd ich jetzt schreiben: Bei einer guten Beratungsstelle! ;)
                Aber ich weiß, dass die recht dünn gesät sind und man teils nur schwer erfährt, dass es überhaupt solche Beratungsangebote gibt.
                Über die Träger der Offenen Behindertenarbeit (OBA), kann man normalerweise gut erfahren, wo es Beratungsangebote zu ambulanten Versorgungssystemen und dem Persönlichen Budget gibt - und eine Beratung sollte man sich in jedem Fall zumindest mal angucken.

                Meiner Erfahrung nach ist hier nämlich eben das Persönliche Budget wichtiger Dreh- und Angelpunkt.
                Das Budget ermöglicht ja nicht nur mehr Selbstbestimmung und Flexibilität für Menschen mit Behinderung, die damit ihre Unterstützungsleistugnen selbst einkaufen gehen - sondern ermöglicht auch die Schaffung hochkomplexer und hochindividualisierter Versorgungssysteme, die die schmalen Schubladen der Regelleistung sprengen würden.
                Und weil die Beantragung von und der Umgang mit Budgets durchaus nicht unkompliziert ist, sollte man sich da nicht leichtfertig und ohne Unterstützung ransetzen.


                Beispielhaft (wirklich nur beispielhaft bitte - nicht als Blaupause, vollumfängliches Versorgungskonzept, einzig richtiger Weg oder konkrete Rechtsauskunft) mal am gegebenen Musterfall dargestellt, könnte das Zusammenbasteln von Leistungsansprüchen so aussehen:

                Aus dem SGB XI ergibt sich ein Anspruch auf Pflegegeld / Pflegesachleistung durch die Pflegestufe III - unter Berücksichtigung, wieviel davon bereits verwendet wird und wieviel Engagement die Eltern in der Pflege noch aufbringen wollen, bleibt hier ein bestimmter Betrag übrig, der für zusätzliche Leistungen verwendet werden kann.
                Auch möglich ist, dass der vom MDK festgestellte tägliche Pflegebedarf gar nicht vom Geld der Pflegeversicherung abgedeckt werden kann - hier besteht dann abhängig von Einkommen und Vermögen evtl. Anspruch auf ergänzende Hilfe zur Pflege (also Geld vom Sozialamt, um genau soviel mehr Unterstützung durch den Pflegedienst / andere Pflegepersonen haben zu können, damit die vom MDK veranschlagten Pflegeminuten täglich erbracht werden können).

                Angesichts der beschriebenen geistigen Einschränkungen, besteht mutmaßlich Anspruch auf zusätzliche Betreuungsleistungen - sofern dieses Geld nicht bereits für die Tagespflege ausgegeben wird, steht es ebenfalls noch zur Verfügung.

                Zu prüfen ist ebenso, ob ggf. Anspruch auf Verhinderungspflege besteht - ein Geldbetrag, den man ja durchaus auch über das Jahr verteilen kann.

                Um Teilhabeleistungen zu erhalten (gehen wir mal davon aus, dass es sich hierbei wohl meistens um Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft handelt und der Sozialhilfeträger zuständig ist), ist anzugucken, wie der Mensch mit Behinderung den ganzen Tag verbringt: Geht er vielleicht gerne spazieren? Hört er gerne Musik und führt dies zu merklicher Beruhigung oder Vergnügen? Und: Braucht er bei diesen Aktivitäten Hilfe, da er sie sonst nicht ausführen kann? Falls solche Fragen mit Ja beantwortet werden können, könnte schon mal ein grundsätzlicher Anspruch bestehen.

                Sind alle Hilfsmittel ausgeschöpft, die für blinde Menschen zur Verfügung stehen?
                Auch das fällt in den Bereich "Teilhabe".
                Blindengeld ist übrigens eine speziell geschützte Einkommensart und kann durchaus auch zur Finanzierung von Unterstützung verwendet werden.

                Denkbar wäre auch, dass durch die schweren Anfälle eine durchgehende medizinische Beobachtung erforderlich ist bei ständig möglicher akuter Lebensgefahr. Dann könnte Anspruch auf Leistungen der häuslichen Krankenpflege bestehen - und zwar in Form der Kostenübernahme einer qualifizierten Aufsichtsperson für bis zu 24 Stunden täglich.

                Nachdem überlegt worden ist, welche Sozialleistungen man beanspruchen kann (also hier einmal quer durch die SGB V, IX, XI und XII: Pflegeleistungen, zusätzliche Betreuungsleistungen, evtl. Verhinderungspflege, evtl. Hilfe zur Pflege, Teilhabeleistungen, evtl. häusl. Krankenpflege), geht es an die Überlegung, wie sich der Tag des Menschen mit Behinderung gestalten soll und welche "Art" von Begleitpersonen dabei benötigt wird.
                Für einen bestimmten Zeitraum ist er schon mal in der Förderstätte - und somit quasi "versorgt".
                Geht er nachmittags gerne schwimmen, sollte die hier begleitende Person die entsprechend notwendige Befähigung zur Unterstützung haben. Sind bei Anfällen bestimmte medizinische Maßnahmen zu ergreifen, müssen alle zukünftigen Begleitpersonen entsprechend ausgebildet sein. Liegt z. B. eine schwere autistische Störung vor, kann es notwendig sein, dass zumindest ein Teil der Begleitpersonen pädagogische Qualifikationen haben...
                Genügt morgens und abends eine reguläre Pflegedienstversorgung - oder wird hier besonders viel Zeit benötigt oder gibt es andere Besonderheiten?
                Kann die Wegstrecke von und zur Förderstätte noch alleine zurückgelegt werden oder wird auch hier individuelle Begleitung benötigt?
                Es wird also eine Art "Konzept" entworfen, wie sich das Leben des Menschen mit Behinderung und seine Begleitung angesichts aller individuellen Notwendigkeiten künftig gestalten könnten.

                Mit diesem Konzept stellt man nun einen Antrag auf die in Frage kommenden Leistungen - und eben am besten im Rahmen eines Persönlichen Budgets. Auf die Umstände und Modalitäten eines solchen Antrags gehe ich jetzt mal nicht näher ein - das würde hier endgültig den Rahmen sprengen.
                Das "Konzept" ist natürlich nicht notwendig, um Sozialleistungsanträge zu stellen - hilft aber ungemein, weil man damit den beteiligten Sozialleistungsträgern gleich von Beginn an detailiert aufzeigen kann, welche Bedarfe bestehen und in welche Richtung die Versorgung gehen soll / kann.

                Nehmen wir an, der Antrag geht durch, dann steht am Ende eine bestimmte Menge an Geld aus verschiedenen "Töpfen" monatlich zur Verfügung, mit denen bestimmte Dienstleister bestellt oder Personen angestellt werden können. Es können sowohl mit Pflegediensten Verhandlungen aufgenommen werden, als auch mit diversen Assistenzdiensten. Man kann sich auch auf die Suche nach geeigneten Menschen machen, die dann beim Menschen mit Behinderung als Arbeitnehmer angestellt werden - abhängig von den persönlichen Vorlieben und davon, was der Markt hergibt.
                Manchmal ist es einfach, entsprechendes "Personal" zu finden - und manchmal klappt es nur sehr schwer.


                Klingt kompliziert und langwierig? Ja, das ist es meistens auch.
                Aber: Es ist durchaus machbar und möglich.

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                  #9
                  AW: Individualhelfer

                  Hallo Accolon,

                  vielen Dank für deine Informationen.

                  Das mit den Beratungsstellen ist wirklich sehr schwierig.

                  Wichtig ist sicher eine neutrale Beratung.

                  Also bei dem ersten mal war es der Leistungsanbieter der uns "beraten" hat.

                  Diese sogenannte Beratung war gelinde gesagt sehr schlecht.

                  Jetzt meint der Kostenträger er wäre als erste Anlaufstelle für die Beratung zuständig.

                  Also ich finde beide Stellen als ungeeignet um neutral beraten zu werden.

                  Du hast Recht es ist kompliziert und langwierig.

                  Ich finde am schwierigsten ist jemanden zu finden der wirklich Ahnung hat und hinter einem steht,

                  den Hilfebedarf des behinderten Menschen realistisch aufstellt und das ganze mit einem durchzieht.

                  Eigentlich wird man von allen im Stich gelassen.

                  Der Leistungserbringer will Geld verdienen an uns (was im richtigen Rahmen ja auch in Ordnung ist) und der Kostenträger will Kosten sparen an uns und der behinderte Mensch bleibt dabei auf der Strecke.

                  Ich finde diesen Thread sehr interessant und freue mich auf weitere Erfahrungen und Infos.

                  Liebe Grüße
                  Monika

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                    #10
                    AW: Individualhelfer

                    Hallo Accolon,

                    herzlichen Dank für deine Informationen und die Mühe und die Zeit die du dir gemacht, bzw. genommen hast. Ich bin erst heute Abend zum intensiven Lesen gekommen und bin schlichtweg hin und weg. Du bist eine sehr große Hilfe und ich kann mich da Monika im Beitrag zuvor nur anschließen. Solch eine gute Auskunft, vor allem wie ich finde, verständliche Auskunft, hilft einem wirklich weiter.

                    Viele Grüße
                    Kirsten

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                      #11
                      AW: Individualhelfer

                      Hallo Daniel,

                      wir bekommen für unsere geistig behinderte Tochter (27 Jahre) ja ein Persönliches Budget in Höhe von 200 EUR im Monat.

                      Das Budget bekommt sie:
                      " zum Erwerb praktischer Kenntnisse und Fähigkeiten, die erforderlich und geeignet sind, die für sie erreichbare Teilnahme am Leben in der Gemeinschaft zu ermöglichen"

                      Wir bekommen eine Geldleistung um den Hilfebedarf zu decken.

                      Wir haben eine junge Frau eingestellt (Minijob-für 4 Stunden pro Woche).


                      Jetzt müssen wir eine Weiterbewilligung beantragen und es wird darum "gebeten" das durch die Helferin (steht so im Bescheid) ein Entwicklungsbericht erstellt wird ?!

                      Müssen Laienkräfte wirklich Entwicklungsberichte schreiben ?

                      Wie soll eine Laienkraft einen Entwicklungsbericht erstellen, wie soll sie wissen auf was es ankommt usw.?

                      Übrigens, unsere Tochter kann sich sehr gut mitteilen, sie kann erklären was sie möchte und was sie nicht möchte. Sie kann es vielleicht nicht so flüssig in Worte fassen, aber jemand der sich mit ihr befasst und mit ihr auf einer Wellenlänge ist, zu dem sie Vertrauen hat, teilt sie sich gerne und ausführlich mit.

                      Ich hoffe Du kannst uns weiterhelfen.


                      Liebe Grüße
                      Monika
                      Zuletzt geändert von werner62; 01.09.2015, 10:44.

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