AW: Grundsicherung - Regelsatzsenkung geplant
Man muss in der Tat nicht jedermanns Meinung teilen, aber ein derartiges Nach-unten-treten auf so miese Art zu veröffentlichen, zeugt von einer Behindertenfeindlichkeit, wie ich sie selten erlebe.
Ganz offensichtlich hat Wilfried ganz massive eigene Probleme, um seinen Frust an anderen auszulassen, die sich nicht wehren können.
Wilfried hat hier wohl einiges nur überflogen, denn wenn er sich wirklich inhaltlich mit der Benachteiligung beschäftigt hätte, würde er nicht sämtliche (Maximal-) Leistungen aufzählen, die er hier irgendwann mal aufgeschnappt hat und die in dieser Gesamtheit niemand bekommen kann.
Allein die Tatsache, dass er neben Grundsicherung auch Wohngeld aufführt, zeugt von seiner Inkompetenz, denn neben der Grundsicherung kann für das behinderte Kind kein Wohngeld bezogen werden.
Wohngeld hatte ich im Zusammenhang mit Kinderzuschlag erwähnt, bei welchem das Kindergeld als Einkommen gewertet wird.
Ich habe keine Ahnung, welchen Frust Wilfried schiebt, um hier nach unten treten zu müssen, aber das was er hier von sich gibt, zeugt nicht nur von Inkompetenz, sondern auch von enormer Menschenverachtung.
Gesunde Kinder verlassen als Erwachsene irgendwann ihr Elternhaus und verdienen ihren eigenen Lebensunterhalt.
Unsere schwerstbehinderten Kinder sind dazu nicht in der Lage.
Wenn Wilfried wüsste, wie beispielsweise mein Leben aussieht, würde er vielleicht zu der Erkenntnis kommen, dass er hier unbeschreibliche Diskriminierungen von sich gibt.
Mein erwachsener schwerstbehinderter Sohn kommt an Werktagen um 15 Uhr (freitags um 14 Uhr) aus der Werkstatt, und bis dahin muss ich das Pensum meiner Erwerbstätigkeit erledigt haben, weil ich anschließend mit Pflege und Betreuung neben dem Haushalt bis zum Anschlag belastet bin.
Wie ich die 35 Urlaubstage der Werkstatt zusätzlich zu den Krankheitstagen "verarbeite", fragt Wilfried wahrscheinlich nicht.
Als Akademikerin könnte ich mir mein Leben viel angenehmer einrichten, als dies mit der zeitlich sehr eingeschränkten Erwerbsmöglichkeit der Fall ist. Finanziell ginge es mir sehr viel besser, wenn ich meinen Sohn in ein Heim geben würde, so dass ich meine Erwerbstätigkeit auf Vollzeit ausdehnen könnte.
Wenn Eltern ihre eigene Lebensqualität hinten anstellen, weil sie rund um die Uhr für ihr behindertes Kind zur Verfügung stehen, ist es immer ein Schlag in's Gesicht, wenn ihnen dann auch noch von inkompetenten Nörglern das Leben noch schwerer gemacht wird.
Wenn Wilfried pauschal allen Behinderten Grundsicherung, Mehrbedarf, Wohngeld usw. zurechnet, gehört er wahrscheinlich auch pauschal zu den kinderlosen Steuerzahlern, die vom Ehegattensplitting dann am meisten profitieren, wenn die Ehefrau gar nicht erst an eine Erwerbstätigkeit denkt, sondern zu Hause sitzt und die gutbürgerliche Fassade immer schön blank putzt.
Meine Güte Wilfried - haben Sie wirklich keine anderen Probleme als Eltern erwachsener behinderter Kinder zu diskriminieren?
Es ist schon erschreckend, wozu manche Menschen in der Lage sind, wenn sie selbst von oben getreten werden . . .
Zitat von wilfried
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Ganz offensichtlich hat Wilfried ganz massive eigene Probleme, um seinen Frust an anderen auszulassen, die sich nicht wehren können.
Wilfried hat hier wohl einiges nur überflogen, denn wenn er sich wirklich inhaltlich mit der Benachteiligung beschäftigt hätte, würde er nicht sämtliche (Maximal-) Leistungen aufzählen, die er hier irgendwann mal aufgeschnappt hat und die in dieser Gesamtheit niemand bekommen kann.
Allein die Tatsache, dass er neben Grundsicherung auch Wohngeld aufführt, zeugt von seiner Inkompetenz, denn neben der Grundsicherung kann für das behinderte Kind kein Wohngeld bezogen werden.
Wohngeld hatte ich im Zusammenhang mit Kinderzuschlag erwähnt, bei welchem das Kindergeld als Einkommen gewertet wird.
Ich habe keine Ahnung, welchen Frust Wilfried schiebt, um hier nach unten treten zu müssen, aber das was er hier von sich gibt, zeugt nicht nur von Inkompetenz, sondern auch von enormer Menschenverachtung.
Gesunde Kinder verlassen als Erwachsene irgendwann ihr Elternhaus und verdienen ihren eigenen Lebensunterhalt.
Unsere schwerstbehinderten Kinder sind dazu nicht in der Lage.
Wenn Wilfried wüsste, wie beispielsweise mein Leben aussieht, würde er vielleicht zu der Erkenntnis kommen, dass er hier unbeschreibliche Diskriminierungen von sich gibt.
Mein erwachsener schwerstbehinderter Sohn kommt an Werktagen um 15 Uhr (freitags um 14 Uhr) aus der Werkstatt, und bis dahin muss ich das Pensum meiner Erwerbstätigkeit erledigt haben, weil ich anschließend mit Pflege und Betreuung neben dem Haushalt bis zum Anschlag belastet bin.
Wie ich die 35 Urlaubstage der Werkstatt zusätzlich zu den Krankheitstagen "verarbeite", fragt Wilfried wahrscheinlich nicht.
Als Akademikerin könnte ich mir mein Leben viel angenehmer einrichten, als dies mit der zeitlich sehr eingeschränkten Erwerbsmöglichkeit der Fall ist. Finanziell ginge es mir sehr viel besser, wenn ich meinen Sohn in ein Heim geben würde, so dass ich meine Erwerbstätigkeit auf Vollzeit ausdehnen könnte.
Wenn Eltern ihre eigene Lebensqualität hinten anstellen, weil sie rund um die Uhr für ihr behindertes Kind zur Verfügung stehen, ist es immer ein Schlag in's Gesicht, wenn ihnen dann auch noch von inkompetenten Nörglern das Leben noch schwerer gemacht wird.
Wenn Wilfried pauschal allen Behinderten Grundsicherung, Mehrbedarf, Wohngeld usw. zurechnet, gehört er wahrscheinlich auch pauschal zu den kinderlosen Steuerzahlern, die vom Ehegattensplitting dann am meisten profitieren, wenn die Ehefrau gar nicht erst an eine Erwerbstätigkeit denkt, sondern zu Hause sitzt und die gutbürgerliche Fassade immer schön blank putzt.
Meine Güte Wilfried - haben Sie wirklich keine anderen Probleme als Eltern erwachsener behinderter Kinder zu diskriminieren?
Es ist schon erschreckend, wozu manche Menschen in der Lage sind, wenn sie selbst von oben getreten werden . . .