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Berufs-Chancen auf dem Arbeitsmarkt

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    Berufs-Chancen auf dem Arbeitsmarkt

    Hallo,

    wenn unsere Kinder 20-25 Jahre alt sind, das müssen wir als Eltern klar sehen, sind "Behinderungen" körperlich/geistig endgültig nicht mehr weg zu diskutieren - im Vergleich zu 20 Jahre alte Gymnasiasten. Das müssen wir als Eltern einsehen. Dass es andererseits Institutionen gibt, die ein großes finanzielles Interesse daran haben, unsere Kinder "in Obhut" zu nehmen und dafür viel Geld ohne ersichtliche, klar definierte Leistungen zu bekommen, ist auch klar. Werkstätten ??? Nein danke. Freie Wirtschaft - unklar - unübersichtlich - dank Behördenwirrwarr: Integrationsfachdienst Würzburg ??? Große Fragezeichen. Vollkommen unklare Zuständigkeiten bis nach einem gültigen Schulabschluss ...

    In Würzburg würde gerne Behinderte einstellen zum Beispiel EON, Bismarckstraße 7-9, Personachefin Frau Seubert, mit richtigm Schulabschluss.

    Die Philipp-Melanchton-Schule für Kinderpflegerinnen (Neubaustraß3e 40) will eine Inklusionsklasse für Kinderpflegerinnen ins Leben rufen.

    Her Ott von der Klara-Openheimer-Berufsfachschule für Kinderpfelegerinnen/Hauswirtschaft ist offen für alle Formen der Integration/Inklusion.

    Traut Euren gehandicapten Kindern doch was zu !!!
    Grüße von Eleonore
    Zuletzt geändert von Inge; 20.05.2015, 19:11.

    #2
    AW: Diskussion zur Grundsicherung

    Hallo, zum Thema Werkstätten für Behinderte anbei der Vortrag von Dr. Rainer Kreuzer von der Uni Hamburg. Eleonore

    Vortrag Kreuzer06.05.15.pdf

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      #3
      AW: Berufs-Chancen auf dem Arbeitsmarkt

      [...] Auf den folgenden Seiten berichten Menschen mit Behinderung von ihren ganz individuellen Wegen, auf denen sie „ihren Platz“ in der Arbeitswelt gefunden haben. Wie ganz oft im Leben, gilt auch hier: Nur selten klappt etwas gleich mit dem ersten Anlauf. Vor dem „Ankommen“ liegt eine Zeit des Ausprobierens, des Überdenkens und der Beratung. Doch nicht zuletzt die vielen positiven Rückmeldungen der Arbeitgeber zeigen, dass alle Seiten sich über die Berufserfolge von Menschen mit Behinderung freuen. [...]
      Quelle und kompletter Text: Ich habe meinen Arbeitsplatz gefunden

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        #4
        AW: Berufs-Chancen auf dem Arbeitsmarkt

        Ach Eleonore,
        wenn es doch nur darum ginge, was wir unseren Kindern zutrauen oder nicht...

        Du hast doch selbst in Deinem Beitrag das beste Beispiel angeführt: EON Würzburg würde gerne Behinderte einstellen - mit Schulabschluss Bei Deinen anderen Beispielen sind die Vorrausetzungen unklar... "alle Formen der Integration / Inklusion"... was bitte soll das heißen? Du kannst doch nicht wirklich glauben, das wir unsere Kinder in den WfbM‘s "klein halten" wollen. Solange sich Unternehmen mit der Behinderten-Abgabe freikaufen können, solange wird es WfbM‘s geben. Deutschland ist ein Wirtschaftsland, da zählt eben zumeist nur der Gewinn - übrigens leider auch in den WfbM‘s. Wenn ich heute Anzeigen für Lehrstellen lese, ist Grundvorraussetzung Abitur - da ist es ja schon mit mittlerer Reife schwer!

        Zumindest mir geht es so, das ich dankbar bin, das es wenigstens die Möglichkeit einer Tagesbeschäftigung ( wo durchaus richtig arbeiten angesagt ist) in einer WfbM gibt und mein Sohn ein, wenn auch kleines, Gefühl hat, gebraucht zu werden. Es ist keine Frage, das dies nicht das Optimum ist - aber zu Hause rumsitzen, weil keiner Dich haben will, ist noch viel schlimmer.

        Es ist gut, das sich im Zuge der Inklusion etwas tut und bei dem ein oder anderen Arbeitgeber ein Umdenken statt findet, aber das ist immer noch ein langer Weg und leider kann ihn auch nicht jeder gehen. WfbM‘s wären m. E. auch nicht so negativ behaftet, würde die liebe Politik den dort arbeitenden Menschen eine gerechte Bezahlung ihrer Leistung zugestehen und entsprechende Anerkennung zollen.

        Ich gehöre übrigens zu den Leuten, die jeden Tag weinen könnten, weil es in der WfbM keine wirklich passende Gruppe für meinen Sohn gibt und auch keine echten Rückzugsmöglichkeiten, obwohl er diese so dringend bräucht und, weil die Wertschätzung des Tuns viel zu gering ist....... und trotzdem ist es besser, als ohne Sozialkontake zu Hause rum zu hocken!
        Zuletzt geändert von alexa; 20.05.2015, 21:16. Grund: Zeilenumbruch

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          #5
          AW: Berufs-Chancen auf dem Arbeitsmarkt

          Ich habe mit meinem IQ 140 "hochbegabten" Sohn eine grausame Pubertät überlebt - heute mit 21 studiert er in Aachen, fetzt irgendwo mit Flix-Bussen für 9 Euro von Aachen nach München oder mit Billig-Flügen in Marrokko herum - sein bester Freund studiert jetzt - nach drei pubertären Alkoholvergiftungen - begeistert Medizin in Regensburg. Fazit: (Auch) mit gesunden Kindern ist das Leben erst wieder mit 21 aufwärts für uns Eltern wieder erträglich, wenn sie endlich selbst wissen, was sie wollen. Lamentieren nützt nichts: Erst gute Ärzte suchen, jetzt gute Anwälte und endlose Ordner anlegen ... und mit Behörden streiten:
          WüSL: Barbara Windbergs fragen - siehe Internet.
          Grüße von Eleonore

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            #6
            AW: Berufs-Chancen auf dem Arbeitsmarkt

            Zitat von Eleonore Beitrag anzeigen
            Ich habe mit meinem IQ 140 "hochbegabten" Sohn eine grausame Pubertät überlebt - heute mit 21 studiert er in Aachen, fetzt irgendwo mit Flix-Bussen für 9 Euro von Aachen nach München oder mit Billig-Flügen in Marrokko herum - sein bester Freund studiert jetzt - nach drei pubertären Alkoholvergiftungen - begeistert Medizin in Regensburg. Fazit: (Auch) mit gesunden Kindern ist das Leben erst wieder mit 21 aufwärts für uns Eltern wieder erträglich, wenn sie endlich selbst wissen, was sie wollen. Lamentieren nützt nichts: Erst gute Ärzte suchen, jetzt gute Anwälte und endlose Ordner anlegen ... und mit Behörden streiten:
            WüSL: Barbara Windbergs fragen - siehe Internet.
            Grüße von Eleonore
            So ist das!

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              #7
              AW: Berufs-Chancen auf dem Arbeitsmarkt

              Hallo Eleonore,

              hier gibt es ganz viele Infos zum Thema Arbeit: http://bidok.uibk.ac.at/library/q?su...&subject_id=14

              Das ist sowieso eine sehr interessante Seite!

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                #8
                AW: Berufs-Chancen auf dem Arbeitsmarkt

                Zugang zum allgemeinen Arbeitsmarkt für Menschen mit Behinderungen
                Ergebnisse einer Expertise im Auftrage der Antidiskriminierungsstelle des Bundes

                Der Beitrag basiert auf der Studie „Zugang zum allgemeinen Arbeitsmarkt für Menschen mit Behinderung“, die die Verfasserin und der Verfasser im Auftrag der Antidiskriminierungsstelle des Bundes durchgeführt haben.
                Der Fokus der Studie lag auf dem Zusammenspiel von sozialpsychologischen, institutionellen und verfahrensbedingten Barrieren, auf die Menschen mit Behinderungen und gesundheitlichen Beeinträchtigungen beim Zugang zum Arbeitsmarkt und in der Arbeitswelt treffen. [...]
                Quelle, kompletter Text und Link zu dem Beitrag: Reha-Recht

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                  #9
                  AW: Berufs-Chancen auf dem Arbeitsmarkt

                  Hallo Inge,
                  danke für diesen Hinweis. Akademisch: Alles klar. Praktisch mit den Behörden: Wirrwarr. Nach dem 4. Anlauf mit dem IFD habe ich mit Frau Klaesser vom IFD in Grombühl wohl endlich eine kompetente Frau gefunden und sie gleich mitsamt ihrem Chef an die Schule eingeladen, weil wir "Pioniere der Inklusion" an der Mittelschule Heuchelhof sind. "Altherrengelaber" meiner Tochter gegenüber, Babysprache, habe ich mit dem Hätzfelder Anton Barthel erlebt, Behindertenseelsorger beim Würzburger Bischof und im "Brotberuf" bei der Arbeitsagentur: Meine Tochter war selbstbewußt genug, in der großen Runde am Runden Tisch ihre Wünsche auszusprechen und am Schluß nach den Selbstbeweihräucherungen der Behörden die Sitzung mit "langweilig, wenn meine Mama für mich keine Praktika organisiert, passiert wohl gar nichts" zu kommentieren.
                  Unter dem Deckmantel des Datenschutzes ist es ja ohnehin verboten, Leute mit Namen zu nennen. Ich habe mir die Taktik angewöhnt, die zuständigen Behördenvertreter an die Schule zu holen: Meine Tochter ist 18, muss und soll bei allen Gesprächen dabei sein, ist schulpflichtig, unser Rektor Bernd Kellner bestehe auf Einhaltung der Schulpflicht. Gespräche sollen an der Schule stattfinden, da wir Pioniere der Inklusion seien.
                  Letztes Jahr im September: Her Kimmel vom Schulamt Würzburg behauptet: Meine Tochter muss die Schule verlassen, weil sie 18 wird. Ich habe mit dem Sozialministerium in München gemailt und telefoniert, umgehend kam eine Antwort: Stefan Sandor (StefanSandor@stmas.bayern.de, Tel. 089-12 61 21 44, Fax 089-12 61-24 53 oder behindertenbeauftragter@stmas.bayern.de) - Referent von Frau Badura - hat umgehend angerufen. Ist extra zu einem Termin mit dem Würzburger Schulamt (Herr Pfeuffer - Frau Pschirrer, Schulpsychologin ...) gekommen und hat in großer Runde das Würzburger Schulamt aufgeklärt, was in München alles neu angedacht wird und sich an seiner Stelle bewegt. Die Schulzeitverlängerung für meine Tochter ging dann problemlos für das nöchste Schuljahre durch: Rat: Kein Lamento, sondern den Dienstweg, dann Rechtsweg konsequent ausschöpfen.

                  Und: Sich Leute anschauen und anhören, ob sie flexibel im Denken sind: Inklusion ist Gesetz - aber noch nicht in den Köpfen der meisten Leute angekommen.

                  Grüße von Eleonore

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