Guten Tag,
ich bin neu in diesem Forum und Mutter eines 17. Jährigen Sohnes mit Down-Syndrom. Im Augenblick besucht mein Sohn noch eine Werkstufe. Er soll aber schon ab Sept. 2015 diese verlassen (wenn ich nicht um ein Jahr verlängern kann?).
Ich habe mich hier angemeldet, weil ich so viele Fragen in Bezug auf das Erwachsen Werden meines Sohnes habe.
Nun lese ich mich langsam ein und habe eine erste Frage :
ich bin alleinerziehend und bis jetzt habe ich die letzten Jahre (als Gabriel klein war, hatte ich pausiert) gut Berufsleben und Leben mit Gabriel vereinbaren können : ich bin Lehrerin und wir haben zur Zeit ja alle Ferien gemeinsam. Wenn ich später heimkomme als er, nutze ich die zusätzlichen Betreuungsleistungen usw... das geht gut auf.
Nun dachte ich, wenn er später in einer Wbfm arbeitet, in welcher er nur eine Art Taschengeld bekommt (darauf kommt es aber auch nicht an), könnte er dann auch unbezahlten Urlaub nehmen, wenn ich gerade Schulferien habe. Inzwischen habe ich aber gelesen, dass Menschen in der Wfbm meist 30 bis 35 Tage Urlaub im Jahr haben (nur!) und diese Möglichkeit wahrscheinlich gar nicht gegeben ist, weil die Wfbm Zuschüsse bekommt, die sie wohl nur dann bekommt, wenn die Menschen da sind (?) usw usf.
Einerseits werden Menschen wie mein Sohn als "erwerbsunfähig" betrachtet, wofür es Grundsicherung gibt, andererseits müssen behinderte Menschen zwingend so viel arbeiten, dass sie nur 30 bis 35 Tage Ferien im Jahr haben dürfen??Diese Unflexibilität verstehe ich einfach nicht!!!
Für mich ist es eiin Problem, denn mein Job (pubertierende Jugendliche unterrichten!) ist sehr anstrengend und ich brauche die Ferien, auch zum Ausschlafen... Ich möchte aber auch nicht Gabriel in ein Heim weggeben!
Das zweite Hauptproblem habe ich damit, dass mein Sohn dann, wenn er dort arbeite, zwingend selbst krankenversichert sein muss (ist es wirklich so?) und nicht mehr wie bis jetzt über seinen Vater versichert wird. Habe ich richtig verstanden, dass es Folgen haben kann für die Pflegeversicherung? Darf er dann weiter bei der TK bleiben oder haben wir keine Wahl? Wird dadurch die Pflegestufe überprüft? (noch haben wir die 2! und ich bekomme auch diese Zusatzbeiträge für die Rente...).
Hat das auch zur Folge, dass das Pflegegeld gekürzt wird, wenn er doch fehlt, bzw. was passiert mit der KV, wenn er mal zwei Wochen in Frankreich im Sommer länger bleibt, weil er die Atlantikluft für seine Lunge braucht? (Arztattest?).
Alles ist einfach so bürokratisch geregelt, dies bin ich aus Frankreich nicht gewöhnt!
Oder wird es alles in der Praxis doch anders als in der Theorie?
ich bin neu in diesem Forum und Mutter eines 17. Jährigen Sohnes mit Down-Syndrom. Im Augenblick besucht mein Sohn noch eine Werkstufe. Er soll aber schon ab Sept. 2015 diese verlassen (wenn ich nicht um ein Jahr verlängern kann?).
Ich habe mich hier angemeldet, weil ich so viele Fragen in Bezug auf das Erwachsen Werden meines Sohnes habe.
Nun lese ich mich langsam ein und habe eine erste Frage :
ich bin alleinerziehend und bis jetzt habe ich die letzten Jahre (als Gabriel klein war, hatte ich pausiert) gut Berufsleben und Leben mit Gabriel vereinbaren können : ich bin Lehrerin und wir haben zur Zeit ja alle Ferien gemeinsam. Wenn ich später heimkomme als er, nutze ich die zusätzlichen Betreuungsleistungen usw... das geht gut auf.
Nun dachte ich, wenn er später in einer Wbfm arbeitet, in welcher er nur eine Art Taschengeld bekommt (darauf kommt es aber auch nicht an), könnte er dann auch unbezahlten Urlaub nehmen, wenn ich gerade Schulferien habe. Inzwischen habe ich aber gelesen, dass Menschen in der Wfbm meist 30 bis 35 Tage Urlaub im Jahr haben (nur!) und diese Möglichkeit wahrscheinlich gar nicht gegeben ist, weil die Wfbm Zuschüsse bekommt, die sie wohl nur dann bekommt, wenn die Menschen da sind (?) usw usf.
Einerseits werden Menschen wie mein Sohn als "erwerbsunfähig" betrachtet, wofür es Grundsicherung gibt, andererseits müssen behinderte Menschen zwingend so viel arbeiten, dass sie nur 30 bis 35 Tage Ferien im Jahr haben dürfen??Diese Unflexibilität verstehe ich einfach nicht!!!
Für mich ist es eiin Problem, denn mein Job (pubertierende Jugendliche unterrichten!) ist sehr anstrengend und ich brauche die Ferien, auch zum Ausschlafen... Ich möchte aber auch nicht Gabriel in ein Heim weggeben!
Das zweite Hauptproblem habe ich damit, dass mein Sohn dann, wenn er dort arbeite, zwingend selbst krankenversichert sein muss (ist es wirklich so?) und nicht mehr wie bis jetzt über seinen Vater versichert wird. Habe ich richtig verstanden, dass es Folgen haben kann für die Pflegeversicherung? Darf er dann weiter bei der TK bleiben oder haben wir keine Wahl? Wird dadurch die Pflegestufe überprüft? (noch haben wir die 2! und ich bekomme auch diese Zusatzbeiträge für die Rente...).
Hat das auch zur Folge, dass das Pflegegeld gekürzt wird, wenn er doch fehlt, bzw. was passiert mit der KV, wenn er mal zwei Wochen in Frankreich im Sommer länger bleibt, weil er die Atlantikluft für seine Lunge braucht? (Arztattest?).
Alles ist einfach so bürokratisch geregelt, dies bin ich aus Frankreich nicht gewöhnt!
Oder wird es alles in der Praxis doch anders als in der Theorie?