Hallo zusammen,
meine Tochter ist entwicklungsverzögert, hat einen Behindertenausweis mit den Kennzeichen B, H und G mit 80% und wird nächstes Jahr im Mai 18 Jahre und nun kommen, wie bei allen wahrscheinlich, die Fragen auf... Wie geht es weiter???
Mein Ex-Mann und ich sind geschieden und meine Tochter lebt bei ihm in München. Ich wohne in der Nähe von Regensburg, wir sind aber (noch) beide erziehungsberechtigt.
Mein Problem ist nun, dass mein Exmann und ich uns wieder einmal nicht einig sind Er hat jetzt wohl schon einen Antrag für einen Vormund beim Amtsgericht in die Wege geleitet, was ich so ganz nebenbei erfahren habe. Und er möchte, dass einer von uns beiden die Betreuung übernimmt. Ich sehe das anders. Ich finde dass es besser für unsere Tochter wäre, wenn dies eine andere, gelernte Person übernimmt. Ich kann es eh nicht machen, da ich zu weit weg bin und mein Exmann packt unsere Tochter immer noch in Watte
Wie sind da eure Erfahrungen, wenn die Eltern uneins sind? Meine Tochter kann so eine weitreichende Entscheidung nicht für sich selbst treffen... wie entscheidet dann das Gericht? Was muß ich alles beachten?
Sie ist noch in einer Walddorfschule mit teilweise schwer behinderten Kindern. Ihr sieht man die Behinderung kaum an und merkt es auch nicht im ersten Moment wenn man sich mit ihr unterhält. In meinen Augen ist sie auch nicht wirklich geistig behindert. Nur im lesen, schreiben und rechnen fällt es extrem auf. Mir ist auch klar, dass sie wahrscheinlich nie einen Beruf erlernen wird, so mit Berufsschule und Abschluß.
Der nächste Punkt ist die zukünftige Wohn- und Lebenssituation. Mein Exmann möchte sie am liebsten in eine Einrichtung unterbringen, wo Behinderte leben und arbeiten. Ich fände betreutes Wohnen besser, wo sie weitesgehenst selbstständig sein kann. Ich weiß nicht, ob jemand das verstehen kann. Sie ist die letzten Jahre immer mit teilweise Schwerstbehinderten zusammen gewesen, man merkt ihr an, sie sehnt sich mittlerweile nach einem "normalen" Alltag... ist schwer zu beschreiben. Wer entscheidet das Ganze? Fragen über Fragen, im Moment bin ich da echt ein wenig überfordert... was sind die "richtigen" Entscheidungen?
Lieben Gruß Sabine
meine Tochter ist entwicklungsverzögert, hat einen Behindertenausweis mit den Kennzeichen B, H und G mit 80% und wird nächstes Jahr im Mai 18 Jahre und nun kommen, wie bei allen wahrscheinlich, die Fragen auf... Wie geht es weiter???
Mein Ex-Mann und ich sind geschieden und meine Tochter lebt bei ihm in München. Ich wohne in der Nähe von Regensburg, wir sind aber (noch) beide erziehungsberechtigt.
Mein Problem ist nun, dass mein Exmann und ich uns wieder einmal nicht einig sind Er hat jetzt wohl schon einen Antrag für einen Vormund beim Amtsgericht in die Wege geleitet, was ich so ganz nebenbei erfahren habe. Und er möchte, dass einer von uns beiden die Betreuung übernimmt. Ich sehe das anders. Ich finde dass es besser für unsere Tochter wäre, wenn dies eine andere, gelernte Person übernimmt. Ich kann es eh nicht machen, da ich zu weit weg bin und mein Exmann packt unsere Tochter immer noch in Watte
Wie sind da eure Erfahrungen, wenn die Eltern uneins sind? Meine Tochter kann so eine weitreichende Entscheidung nicht für sich selbst treffen... wie entscheidet dann das Gericht? Was muß ich alles beachten?
Sie ist noch in einer Walddorfschule mit teilweise schwer behinderten Kindern. Ihr sieht man die Behinderung kaum an und merkt es auch nicht im ersten Moment wenn man sich mit ihr unterhält. In meinen Augen ist sie auch nicht wirklich geistig behindert. Nur im lesen, schreiben und rechnen fällt es extrem auf. Mir ist auch klar, dass sie wahrscheinlich nie einen Beruf erlernen wird, so mit Berufsschule und Abschluß.
Der nächste Punkt ist die zukünftige Wohn- und Lebenssituation. Mein Exmann möchte sie am liebsten in eine Einrichtung unterbringen, wo Behinderte leben und arbeiten. Ich fände betreutes Wohnen besser, wo sie weitesgehenst selbstständig sein kann. Ich weiß nicht, ob jemand das verstehen kann. Sie ist die letzten Jahre immer mit teilweise Schwerstbehinderten zusammen gewesen, man merkt ihr an, sie sehnt sich mittlerweile nach einem "normalen" Alltag... ist schwer zu beschreiben. Wer entscheidet das Ganze? Fragen über Fragen, im Moment bin ich da echt ein wenig überfordert... was sind die "richtigen" Entscheidungen?
Lieben Gruß Sabine