Noch immer ist Bayern im bundesweiten Vergleich Schlusslicht bei der Inklusion im Vorschulalter mit einer Inklusionsquote von nur 40%. Die meisten anderen Bundesländer haben hier dagegen Inklusionsquoten von 80 bis 100%. Das Absurde ist: Kinder, die von bayerischen Grundschulen aufgenommen werden müssen, werden vorher von den Kindergärten oft abgelehnt. Grund: Die Eltern können gegenüber den meist privaten Trägern die Aufnahme ihres Kindes nur schwer durchsetzen, sie müssten den Trägern eine Diskriminierung/Benachteiligung ihres Kindes bei der Vergabe der Plätze nachweisen. Aber Bayern tut nichts! Man will ja auch in Zukunft die Sondereinrichtungen vollbekommen! In Thüringen können Eltern dagegen die Inklusion ihres Kindes beim Jugendamt beantragen und bekommen dann einen Platz in einem Regelkindergarten zugewiesen. Eine solche Regelung wäre auch in Bayern möglich! In Erlangen hat das Netzwerk Inklusion vor kurzem eine Tagung mit über 120 Teilnehmern zum Thema Inklusion in Kindergarten und Schule durchgeführt, nachzulesen unter www.inklusion-bayern.de
Christine
Christine
