Was versteht man unter Inklusion und wie hoch ist das Anspruchsdenken von Eltern zu bewerten?
Menschen mit hohem Hilfebedarf haben anscheinend kein Anrecht auf Inklusion und wenn man als Eltern darauf aufmerksam macht, hört man immer die gleiche Antwort, dass es finanziell nicht möglich ist. Kann es wirklich sein, dass wir in Teilen Deutschlands, Inklusion nur Menschen mit Behinderung mit mindestens vorliegender Werkstattfähigkeit zugestehen? Wie kann es sein, dass Bezirksumlagen gesenkt werden können, wenn der Verpflichtung angeblich aus finanziellen Gründen nicht nachgekommen werden kann? Wobei das Wort "Verpflichtung" höchstens als ein Zugestehen gesehen werden kann.
Kann es sein, dass wir wieder, wie zuvor im Dritten Reich, einfach nur zuschauen und es dulden, wie man mit unseren Betroffenen umgeht? Gibt es das wirklich, dass junge Menschen mit hohem Hilfebedarf ihr Leben nur noch absitzen, weil die Personalschlüssel kaum, bis keine Beschäftigung zulassen? Kann es sein, dass Wohnheimbewohner einer erhöhten Unfallgefahr ausgesetzt werden, weil man die Personalschlüssel bis auf das Mindestmaß absenkt? Kann es sein, dass Unfälle einfach inkauf genommen werden? Dabei das Gefühl entsteht, dass die Folgen halt zum sowieso zum Verlauf des Behinderungsbildes gehören?
Wie kann es sein, dass man in bunt bestückten Heften von modernen, inklusiven Wohnformen lesen kann und dass es geht wenn man möchte, wenn man innovativ ist und Menschen ihre Rechte zugesteht? Und kann es sein, dass in anderen Bundsländern gerade mal das Geld für Nahrung aus dem Discounter langt? Kann es sein, dass wir einst geteilten Deutschen es durch unseren Willen und unserer Hartnäckigkeit schafften, wieder ein Deutschland geworden zu sein, aber Welten zwischen den Unterbringungsverfahren von hilflosen Menschen liegen und es keinen so richtig interessiert? Kann es sein, dass man stolz auf die Europäische Union ist und den Menschen am Ende der Kette vergißt?
Es ist bald Heiliger Abend und die Kirchen werden wieder voll sein.Das Krippenspiel "Wer vor der Tür" wird seinen verdienten Beifall finden. In den Kirchenbänken werden stolze Eltern, Großeltern, Gemeindemitglieder sitzen und über die Ignoranz der diversen Herbergswirten den Kopf schütteln. In den Wohnheimen wird es Menschen geben, die von liebevollen Betreuern so etwas wie ein Zuhause erleben dürfen. Zuwendung und ein wenig mehr Zeit, aber leider nur auf Zeit. Personal, welches mit großen Engagement unterwegs ist und das wir in Zukunft werden suchen müssen. Überstunden, Überforderung und last but not least auch aufkommender Frust weil man eigentlich mit viel mehr innerem Antrieb den sozialen Beruf einst erlernt hatte. In den stillen Stunden um die Weihnachtszeit kommen die Gedanken, ob es wirklich die richtige Berufswahl war? Denn etwas ändern, wo wohl der Bedarf offensichtlich ist, aber wo Ignoranz auf Empathie trifft?
Es begab sich vor langer Zeit.....................und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.
Menschen mit hohem Hilfebedarf haben anscheinend kein Anrecht auf Inklusion und wenn man als Eltern darauf aufmerksam macht, hört man immer die gleiche Antwort, dass es finanziell nicht möglich ist. Kann es wirklich sein, dass wir in Teilen Deutschlands, Inklusion nur Menschen mit Behinderung mit mindestens vorliegender Werkstattfähigkeit zugestehen? Wie kann es sein, dass Bezirksumlagen gesenkt werden können, wenn der Verpflichtung angeblich aus finanziellen Gründen nicht nachgekommen werden kann? Wobei das Wort "Verpflichtung" höchstens als ein Zugestehen gesehen werden kann.
Kann es sein, dass wir wieder, wie zuvor im Dritten Reich, einfach nur zuschauen und es dulden, wie man mit unseren Betroffenen umgeht? Gibt es das wirklich, dass junge Menschen mit hohem Hilfebedarf ihr Leben nur noch absitzen, weil die Personalschlüssel kaum, bis keine Beschäftigung zulassen? Kann es sein, dass Wohnheimbewohner einer erhöhten Unfallgefahr ausgesetzt werden, weil man die Personalschlüssel bis auf das Mindestmaß absenkt? Kann es sein, dass Unfälle einfach inkauf genommen werden? Dabei das Gefühl entsteht, dass die Folgen halt zum sowieso zum Verlauf des Behinderungsbildes gehören?
Wie kann es sein, dass man in bunt bestückten Heften von modernen, inklusiven Wohnformen lesen kann und dass es geht wenn man möchte, wenn man innovativ ist und Menschen ihre Rechte zugesteht? Und kann es sein, dass in anderen Bundsländern gerade mal das Geld für Nahrung aus dem Discounter langt? Kann es sein, dass wir einst geteilten Deutschen es durch unseren Willen und unserer Hartnäckigkeit schafften, wieder ein Deutschland geworden zu sein, aber Welten zwischen den Unterbringungsverfahren von hilflosen Menschen liegen und es keinen so richtig interessiert? Kann es sein, dass man stolz auf die Europäische Union ist und den Menschen am Ende der Kette vergißt?
Es ist bald Heiliger Abend und die Kirchen werden wieder voll sein.Das Krippenspiel "Wer vor der Tür" wird seinen verdienten Beifall finden. In den Kirchenbänken werden stolze Eltern, Großeltern, Gemeindemitglieder sitzen und über die Ignoranz der diversen Herbergswirten den Kopf schütteln. In den Wohnheimen wird es Menschen geben, die von liebevollen Betreuern so etwas wie ein Zuhause erleben dürfen. Zuwendung und ein wenig mehr Zeit, aber leider nur auf Zeit. Personal, welches mit großen Engagement unterwegs ist und das wir in Zukunft werden suchen müssen. Überstunden, Überforderung und last but not least auch aufkommender Frust weil man eigentlich mit viel mehr innerem Antrieb den sozialen Beruf einst erlernt hatte. In den stillen Stunden um die Weihnachtszeit kommen die Gedanken, ob es wirklich die richtige Berufswahl war? Denn etwas ändern, wo wohl der Bedarf offensichtlich ist, aber wo Ignoranz auf Empathie trifft?
Es begab sich vor langer Zeit.....................und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.