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Nicht schon wieder ein Hilfeplangespraech

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    Nicht schon wieder ein Hilfeplangespraech

    Liebe Leser,

    Der Titel sagt schon alles. Ich wollte mal fragen, ob das Hilfeplangespraech mit dem Jugendamt bei euch auch so unangenehm wie Fusspilz ist. Ich weiß, dass es ein notwendiges Uebel ist, um den Schulbegleiter für mein autistisches Kind weiter finanziert zu bekommen. Deshalb fügen wir uns, aber es kostet doch immer wieder sehr viel Überwindung, da die Herrschaften eher vom unangenehmen Ende sind.

    Kann uns jemand etwas Mut zusprechen, der ähnliches erlebt hat?
    Ist euer Kind dabei anwesend? Das ist nämlich jetzt angeordnet worden (Alter 7 Jahre)?
    Wuerdet ihr euer Kind dieser Situation aussetzen?

    Vielen liebe Dank für eure Antworten!

    #2
    AW: Nicht schon wieder ein Hilfeplangespraech

    Nein! Niemals! Es gibt doch nichts schlimmeres, als wenn in Anwesenheit des Kindes Über das Kind gesprochen wird! Ausserdem kann es die Beziehung zwischen Schulbegleiterin und SChüler bzw Lehrerin und Schüler kaputtmachen, wenn der Erwachsene im Gespräch etwas negaties über den Schüler sagt....
    (und leider darf man icht zu viel positives sagen, sonst kützen sie einem gleich die Stunden...)
    SChlage doch vor, zum Ende des Gespräches deinen Sohn dazu zu holen. Aber das Gespräch selbst sollte ohne ihn stattfinden!!! Mit ihm reden ja, über ihn reden NEIN!
    Wir legen immer kurz davor Arzttermine, sodass wir die aktuellsten Berichte vom Doc dabei haben. Ausserdem schreibt die Lehrerin das nächste Zeugnis schon mal ein wenig vor, dann hat man einen roten Faden durch´s Gespräch.
    Berichte von Momenten, in denen es ohne Schulbegleiterin ekalierte sind auch immer gut (vielleicht war die mal krank, oder so?).
    Ich finde diese Gespräche auch immer sehr unangenehm, aber dann erinnere ich mich daran, was für ein gutes Team Lehrerin, Schulbegleiterin und ich sind und dann weiss ich: WIR SCHAFFEN DAS!
    Viel Glück!

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      #3
      Mit den Kräften der Beteiligten besser umgehen als

      Zitat von ibsfmk Beitrag anzeigen
      Liebe Leser,

      Der Titel sagt schon alles. Ich wollte mal fragen, ob das Hilfeplangespraech mit dem Jugendamt bei euch auch so unangenehm wie Fusspilz ist. Ich weiß, dass es ein notwendiges Uebel ist, um den Schulbegleiter für mein autistisches Kind weiter finanziert zu bekommen. Deshalb fügen wir uns, aber es kostet doch immer wieder sehr viel Überwindung, da die Herrschaften eher vom unangenehmen Ende sind.

      Kann uns jemand etwas Mut zusprechen, der ähnliches erlebt hat?
      Ist euer Kind dabei anwesend? Das ist nämlich jetzt angeordnet worden (Alter 7 Jahre)?
      Wuerdet ihr euer Kind dieser Situation aussetzen?

      Vielen liebe Dank für eure Antworten!
      Wir gehen davon aus, dass die Zuständigen wissen, wie man die anstehenden Probleme löst. Das wissen sie in der Regel aber nicht. Und sie kennen in der Regel auch niemand, der weiß wie das geht. Unser gesamtes Schul- und Er"zieh"ungssystem ist eine einzige Problemhinundherschieberei.
      Warum kennen und finden sie keine Lösung?
      Als Ich-kann-Schule-Lehrer habe ich eine einfache Antwort:
      Sie machen Druck, wenn sie erziehen.
      Wenn ich beim Autofahren ständig Gas- und Bremspedal verwechsele, käme ich aus den Problemen ebensowenig heraus.
      In der neuen Ich-kann-Schule gilt das SOG-Prinzip.
      Das ist entscheidend, damit kann man Probleme wirklich lösen.
      Mit Druck lassen sich Kräfte schlecht lenken. Der Bauer weiß das, drum spannt er die Pferde nicht hinter sondern vor den Wagen.
      In der Pädagogik schieben alle immer noch mit dem Hirn an.
      Mit SOG-Wirkung lassen sich die Kräfte mühelos punktgenau lenken.
      Und das ist nur einer der entscheidenden Vorteile.

      Da die Pädagogen offenbar (fast) alle in der verkehrten Richtung unterwegs sind, lohnt es immer, die Probleme selbst zu lösen.
      Dafür muss man sich was einfallen lassen, was ZIEHT.
      Sowohl für den Helfer im Jugendamt als auch für das Kind.
      Mit autistisch gtenannten Kindern kann man wunderbare Entwicklungen erleben. Ich habe es gerade in einem Aufsatz über eines meiner Schlüsselerlebnisse berichtet: "Ja, mir schaun Autisten gerne in die Augen". Das ist auch eine Zeile aus einem meiner Lebens-Lieder, das man im Net findet.
      Wenn die Mitarbeiter des Jungednamtes freundlicher mit anderen umgehen sollen, damm müsste jemand anfangen, mit ihren guten Talenten - die sie selber offenbar verhungern lassen - GUT umzugehen. Schon für sie all das ausstrahlen, was sie aufbaut und stark macht und ihnen zum Durchbruch verhilft. Das ist so einfach, dass es jedes Kind kann. Und ich weiß aus Erfahrung, dass es immer wirkt.
      Guten Erfolg also!
      Franz Josef Neffe

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