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    integrative kita

    hallo , also ich habe einen 5 jährigen schwerstbehinderten kleinen sohnemann namens merlin!dieser besucht seit ca 2 jahren wenn er denn mal gesund ist die integrative kita!in seiner gruppe sind 17 kinder davon 7 ka kinder!nun hatten wir gestern wieder elternnachmittag und ich mußte mal kräftig dampf ablassen denn ein großes problem in der kita ist leider das Thema integration!viele eltern sind nicht mal aufgeklärt das es auch schwerstbehinderte kinder in unserer einrichtung gibt!ständig wird der eine behindertenparkplatz zu geparkt und und und.desweiteren gibt es ja immer mal nette kitafeste (weihnachten,fasching etc.)diese sind jedoch so ausgelegt das die behinderten kinder mit rohlstuhl rehabuggy etc. überhaupt keinerlei möglichkeiten haben an diversen sachen teilzunehmen bzw es sind solche dinge die für unsere besonderen kinder einfach unpassend sind!nun meine frage an euch erwarte ich zu viel von einer integrativen einrichtung ?bin gester dann gleich zum elternsprcher für die behinderten kinder gewählt worden denn so etwas hielt da vorher keiner für nötig das wir so etwas gebrauchen könnten.ach ja am montag soll ich der chefin mitteilen was ich mir so vorstelle was man besser machen könnte...

    #2
    AW: integrative kita

    Hallo tink-tailor,

    willkommen hier bei Intakt
    Es ist schön, dass Dein Sohnemann einen Integrativen Kindergarten besuchen kann, auch wenn es da bei den Rahmenbedingungen noch ziemlich "hakt". Aber es ist sehr gut, dass Ihr die bestehenden Schwierigkeiten ansprecht und jetzt auch gemeinsam an den nötigen Änderungen arbeiten wollt.
    Ich wünsche Euch dabei ein gutes und verständnisvolles Miteinander!

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      #3
      AW: integrative kita

      Hallo tink-tailor,
      ich habe mit anderen Etern vor vielen Jahren einen integrativen Kiga gegründet und einige Jahre in eigener Trägerschaft geführt. Wir haben damals um bestimmte Rahmenbedingungen gekämpft (z.B. 10 nicht-behinderte und 5 behinderte Kinder) was uns aber am stärksten beschäftigte war die Elternarbeit. Mindestens ein Elternabend im Monat und dort dauerte es eine Weile bis alle aussprachen was sie beschäftigte. Unsere Kinder haben in der Regel wenn die Rahmenbedingungen stimmen und sie vorallem auch erfahrenes Personal (auch Erzieher sonderpäd. Zusatzausbildung) haben weniger Probleme als die Erwachsenen. Es braucht von allen Seiten die Bereitschaft ein gutes Miteinander zu schaffen und da hat die Leitung und die Mitarbeiter einen maßgeblichen Anteil wie es gelingen kann. Wie läuft das bei Euch? Wie und wo haben bei euch Fragen, Beobachtungen, Erfahrungen einen Platz?
      LG Hildegard

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        #4
        AW: integrative kita

        Hallo zusammen,

        zufällig bin ich auf diese Seite gestoßen:

        Der LVR kürzt auf Kosten behinderter Kita-Kinder.da kann man u.a. lesen:

        ...... Die seit Jahren aus gutem Grund als „Flaggschiff“ der Integration bezeichnete Therapie und Betreuung der Jüngsten mit und ohne Handicaps in gemeinsamen Gruppen soll mit einem Federstrich bereits zum kommenden Kindergartenjahr einer so genannten Einzelintegration weichen.....

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          #5
          AW: integrative kita

          wir sind im integrativen Montessori-Kinderhaus in Würzburg.
          (Du findest die Konzeption im Internet)
          Bei uns wir Integration in beide Rihtungen gelebt: Was die gesunden Kinder machen, durfen auch die I-Kinder.
          Aber eben auch: Was die I-Kinder bekommen (z.B. Förderung/Terapie) ist für die gesunden Kinder auch offen.
          Ich glaube, bei euch fehlt es am "Wir-Gefühl" - kann das sein?
          Liebe Grüße

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            #6
            AW: integrative kita

            Hallo Mamavon3f,

            das hört sich gut an. Steht das Kinderhaus allen betroffen Kindern offen, egal welcher Behinderungsgrad vorliegt? Ist der Bezirk Unterfranken an der Finanzierung beteiligt? Nicht immer liegt es am Gutwill der Betroffenen, es bedarf ja auch immer die Seite der Finanzierer. Die machen es nicht so einfach. Leider liegen da schon in Bayern Welten zwischen den einzelnen Bezirken und wenn man den Blick durch ganz Deutschland ziehen lässt, dann entdeckt man da gewaltige Unterschiede, wie man mit Betroffenen umgeht, bzw. was man ihnen und ihren Ansprüchen, die ja auch vom Gesetzgeber vorgegeben werden, zubilligt.
            Bittsteller sollten Betroffene nicht sein und vor allem kann man wirklich über Betroffene wie über eine Sache verhandeln?

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              #7
              AW: integrative kita

              ja, im Prinzip sind wir für alles offen- nur mit der Einschränkung, dass wir natürlich nicht auf alle 6 I-Plätze mit schwehren I-Fällen belegen können. Es muss ja für das Personal auch machbar sein. Wir haben einen Schlüssel 12 zu 6.
              Wir sind ein privater Verein und der Bezirk ist über die Zuschüsse mit im Boot. Das heißt, ich war mit meinem Kleinen beim Amtsarzt und der hat meinen Antrag auf Eingliederungshilfe bewilligt. Nun kümmert sich das Kinderhaus um den Rest. ....

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                #8
                AW: integrative kita

                Hallo Mamavon3f,

                der Schlüssel von 12 zu 6 bedeutet 12 Kinder (fitte und I-Kinder) und 6 Betreuer?
                Wenn ja, dann wäre das ja eine super gute Betreuung und recht kostspielig.

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                  #9
                  AW: integrative kita

                  ne, 12 gesunde Kinder, 6Kinder "behindert oder von Behinderung bedroht" (klingt doof heisst aber so.
                  Dazu Berufspraktikantin, Vorpraktikantin, Kinderpflegepraktikantin, Kinderpflegerin, Zwei Erzieherinnen, an zwei tagen ein Logopäde, einmal in der Woche ein Ergotherapeut, einmal in der Woche ein Musikterapeut, einmal in der Woche eine Heilpädagogin, zusätzlich Französischlehrerin und Kinderjoga......

                  richtig viele voll motivierte Menschen, die ihr Bestes geben, damit es unseren Engeln himmlisch gut geht

                  (und das bei vergleichsweise schlechtem Gehalt)

                  Die Einrichtung kostet übrigens für fitte Kinder das gleiche, wie für die Integrationskinder (für die Eltern).
                  Aber es ist schon etwas teurer als ein "normaler" Kiga. Und die Öffnungszeiten sind nicht so himmlisch und man muss Elternarbeitsstunden einbringen.....
                  ABER ES LOHNT SICH!!!

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                    #10
                    AW: integrative kita

                    Das hört sich echt gut an. Da könnt ihr aber auch froh sein, dass der Bezirk Unterfranken da so gut mit zieht. Das bedeutet ja auch ein enormer Vorteil für die nichtbetroffenen Kinder. So stelle ich mir Inklusion vor. Die Einrichtungen sollten sich öffnen und ich denke dabei, dass so manches fitte Kind in einer "beschützenden" Einrichtung viel mehr Möglichkeiten zur Entfaltung hätte. Dann wünsche ich euch weiter eine gute Förderung und eine gute Zeit.

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