Hallo ihr Lieben,
ich hatte mich vor ein paar Wochen schon einmal vorgestellt, da war unser Sohn (8) noch in der Diagnostik. Inzwischen ist es nun offiziell festgestellt, dass er Asperger und eine Lese-Rechtschreibschwäche hat. Er soll eine Autismus-Therapie bekommen, allerdings ist die Wartezeit auf einen solchen Therapieplatz bei uns momentan ca. ein Jahr. Während der Wartezeit soll er in einem therapeutischen Zentrum zur LRS Therapie gehen. Vom Bauchgefühl her habe ich was die Schullaufbahn angeht mehr Bedenken wegen der LRS, obwohl die Kombination mit dem Asperger auch echt blöd ist, aber das LRS beeinträchtigt ihn sehr und wirkt sich ja auf alle Fächer aus.
Ich habe das Gefühl man kommt nur im Schneckentempo voran. Der Kinderpsychiater hat uns nun an das ATZ übergeben, der Termin dauert auch noch und ich warte auch noch auf den Bericht vom Kinderpsychiater, um auch mit der Schule zu sprechen. Eine Integrationshilfe sollen wir erst nach Rücksprache mit dem ATZ beantragen aus taktischen Gründen wegen der Übernahme der Autismustherapie vom Landkreis. Wir schweben also weiter, aber diese ganze Geschichte hat mich gelehrt, geduldiger zu werden. Nutzt ja nix. Ach so und die LRS Therapie müssen wir selber tragen, ich habe ganz schön mit den Ohren geschlackert, was da an monatlichen Kosten auf uns zu kommt. Wir sollen mit 150 bis 180 Euro monatlich rechnen. Wir haben Glück und können das Geld noch irgendwie aufbringen, aber was machen Alleinerziehende oder Menschen, die sich das einfach nicht leisten können? Finde ich ganz schrecklich, dass sowas nicht übernommen wird. Aber Recht und Gerechtigkeit sind ja auch verschiedene Dinge.
Mir gehts jetzt nach der Diagnose nicht anders als zuvor. So einiges sorgt mich aber trotzdem.
Die Fragen, die mich momentan beschäftigen sind:
1. Autismus-Therapie
Welche Erfahrungen habt ihr? Ich möchte, dass mein Sohn später in der Welt zurechtkommt, ich möchte aber nicht, dass er das Gefühl bekommt, er ist nicht gut so wie er ist und muss sich verbiegen.
2. Wird er die Regelschule schaffen mit der Kombination Asperger und LRS? Wie werden die Eltern in seiner Klasse es finden? Wer muss alles informiert werden?
3. Werde ich es schaffen neben Arbeit, Haushalt, alles was unseren Sohn betrifft (Schule, Hobbies, Therapien) mich ausreichend um unsere Tochter zu kümmern?
4. Sollten wir einen GdB feststellen lassen? Welche Nachteile gäbe es? Würde unser Sohn überhaupt einen GdB erhalten? Welche Vorteile hat er davon?
5. Wie lange wird es wohl dauern bis wir den Bericht vom Kinderpsychiater bekommen? Eine Woche? Zwei? Vier?
So, dass wollte ich gern alles mal loswerden.
Viele liebe Grüße aus dem Norden
Maja
ich hatte mich vor ein paar Wochen schon einmal vorgestellt, da war unser Sohn (8) noch in der Diagnostik. Inzwischen ist es nun offiziell festgestellt, dass er Asperger und eine Lese-Rechtschreibschwäche hat. Er soll eine Autismus-Therapie bekommen, allerdings ist die Wartezeit auf einen solchen Therapieplatz bei uns momentan ca. ein Jahr. Während der Wartezeit soll er in einem therapeutischen Zentrum zur LRS Therapie gehen. Vom Bauchgefühl her habe ich was die Schullaufbahn angeht mehr Bedenken wegen der LRS, obwohl die Kombination mit dem Asperger auch echt blöd ist, aber das LRS beeinträchtigt ihn sehr und wirkt sich ja auf alle Fächer aus.
Ich habe das Gefühl man kommt nur im Schneckentempo voran. Der Kinderpsychiater hat uns nun an das ATZ übergeben, der Termin dauert auch noch und ich warte auch noch auf den Bericht vom Kinderpsychiater, um auch mit der Schule zu sprechen. Eine Integrationshilfe sollen wir erst nach Rücksprache mit dem ATZ beantragen aus taktischen Gründen wegen der Übernahme der Autismustherapie vom Landkreis. Wir schweben also weiter, aber diese ganze Geschichte hat mich gelehrt, geduldiger zu werden. Nutzt ja nix. Ach so und die LRS Therapie müssen wir selber tragen, ich habe ganz schön mit den Ohren geschlackert, was da an monatlichen Kosten auf uns zu kommt. Wir sollen mit 150 bis 180 Euro monatlich rechnen. Wir haben Glück und können das Geld noch irgendwie aufbringen, aber was machen Alleinerziehende oder Menschen, die sich das einfach nicht leisten können? Finde ich ganz schrecklich, dass sowas nicht übernommen wird. Aber Recht und Gerechtigkeit sind ja auch verschiedene Dinge.
Mir gehts jetzt nach der Diagnose nicht anders als zuvor. So einiges sorgt mich aber trotzdem.
Die Fragen, die mich momentan beschäftigen sind:
1. Autismus-Therapie
Welche Erfahrungen habt ihr? Ich möchte, dass mein Sohn später in der Welt zurechtkommt, ich möchte aber nicht, dass er das Gefühl bekommt, er ist nicht gut so wie er ist und muss sich verbiegen.
2. Wird er die Regelschule schaffen mit der Kombination Asperger und LRS? Wie werden die Eltern in seiner Klasse es finden? Wer muss alles informiert werden?
3. Werde ich es schaffen neben Arbeit, Haushalt, alles was unseren Sohn betrifft (Schule, Hobbies, Therapien) mich ausreichend um unsere Tochter zu kümmern?
4. Sollten wir einen GdB feststellen lassen? Welche Nachteile gäbe es? Würde unser Sohn überhaupt einen GdB erhalten? Welche Vorteile hat er davon?
5. Wie lange wird es wohl dauern bis wir den Bericht vom Kinderpsychiater bekommen? Eine Woche? Zwei? Vier?
So, dass wollte ich gern alles mal loswerden.
Viele liebe Grüße aus dem Norden
Maja