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Laktoseintoleranz

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    Laktoseintoleranz

    Hallo zusammen,
    das Baby einer Freundin von mir hat nach, oder mit dem Eintreten von Fieberschüben nun eine diagnostizierte Milchunverträglichkeit. Es geht ihm jetzt mit einer Spezialnahrung viel besser, aber diese Nahrung ist nicht nur sehr teuer, sondern sättigt zudem nicht ausreichend. Hat jemand von euch damit auch schon seine Erfahrung, vor allem mit dem Umgang damit gemacht? Für Tipps und evtl. Weiterführende Links oder auch persönliche Erfahrungsberichte wäre ich euch sehr dankbar. LG

    #2
    AW: Laktoseintoleranz

    Hallomeinen großen habe ich Humana SLNahrung gegeben .Es ist natürlich von vorteil wen sie sich wie ich damals einen Thermomix zulegt und sich alles selber macht muss halt aufpassen da in vielen Produkten wo man gar nicht meint das Lactose drin sein könnte eine drin ist.Gibt heute gottseidank schon viele mögichkeiten am besten mal mit offenen Augen durch den Drogeriemarkt gehen es mus auf den Produkten Laktosefrei draufstehen. Es gibt auch die möglichkeit das man solche Allergien mit hilfe von Bioresonanztherapie beheben kann.

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      #3
      AW: Laktoseintoleranz

      Hallo Moni,
      eine Allergie gegen bestimmte Milcharten hat nichts mit einer Lactoseintoleranz (Unverträglichkeit von Milchzucker) zu tun , sondern die Patienten sind allergisch gegen bestimmte Proteine (Eiweissstoffe), die in der Milch enthalten sind.Das kann bis zu einem anaphylaktischen Schock führen, der tödlich enden kann.

      an Editha:viele Krankenkassen bieten Ernährungsberatung bei Erkrankungen an.

      Gerade bei Säuglingen und Kleinkindern ist die Ernährung äusserst wichtig für Gedeihen und Entwicklung. Evtl. gäbe es die Möglichkeit, die Nahrung mit zusätzlichen Kalorien in Form von Fetten (Öl) oder Kohlenhydraten (Zusatz von Getreideflocken) anzureichern. Dies sollte aber nur nach Absprache und Erlaubnis vom Kinderarzt erfolgen. Vielleicht kann man auch auf eine andere Nahrung umstellen. Auch das sollte mit dem Kinderarzt abgesprochen werden.

      Ich hoffe ihr findet die passenden Informationen und Unterstützung und alles Gute für die Entwicklung des Babys deiner Freundin.

      LG, amai

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        #4
        AW: Laktoseintoleranz

        Hallo Editha,
        vielleicht könntest du noch einmal genauer erläutern, ob bei dem Baby deiner Freundin lediglich eine Lactoseunverträglichkeit oder aber eine Milchallergie festgestellt wurde.

        In der Überschrift schreibst du zwar Lactoseintoleranz(die ich zunächst übersehen hatte), im Beitrag selber dann aber Milchunverträglichkeit mit Fieberschüben, so dass ich davon ausging , das das Kind allergisch auf Milcheiweiss reagiert.Es ist daher unklar ob *nur* eine Unverträglichkeit auf Milchzucker vorliegt, die nicht potenziell lebensgefährlich ist und relativ gut händelbar (durch Vermeidung von Milchzucker u. später auch durch Gabe von Lactasetabletten = Ersatz des Enzyms, das bei Lactoseintoleranz fehlt) oder aber einer Allergie, die u. U. lebensbedrohlich sein kann.

        Liebe Grüße, amai

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          #5
          AW: Laktoseintoleranz

          Hallo,

          ich finde euer Forum wirklich sehr gut und deswegen habe ich mich nun doch selbst angemeldet.
          Mein kleiner wird in den nächsten tagen ein halbes Jahr.
          Nach unzähligen Krankenhaustagen und Arztbesuchen wurde nun eine Milcheiweißallergie festgestellt.
          Zum jetztigen Zeitpunkt wissen wir noch nicht, ob es spezifisch nur kuhmilchprodukte betrifft oder generell alle tierischen Milcheiweiße. Jetzt möchten Sie nicht weiter testen, sie wollen, dass er sich von der Gedeihstörung erholt. Der letzte Arztbericht stimmte uns traurig. Wachstum und Gewicht entspricht einem 3 Monate alten Säugling. Und abgeblich wäre seine Entwicklung nun verzögert, aber das sehe ich persönlich nicht so. Welches Baby bewegt sich und lacht schon, wenn es mit fast 41 fieber und Flexüle im Kopf im Isolierzimmer liegt???
          Wir bekommen nun so eine Spezialmilch, 5 Flaschen muss er trinken. Es riecht und schmeckt echt so unangenehm, manchmal ist es eine qual ihn zum Trinken zubewegen. Mein größtes Problem ist, dass die milch nicht satt macht. er bekommt 5 mal Milch und 4 mal Brei, so dass er einigermaßen satt wird und mal bisschen schläft. er hat generell nach 2 Stunden Hunger, dass kenne ich gar nicht. Vorher habe ich gestillt und den kleinen 20 uhr ins bett gelegt und er hat durch geschlafen bis zum nächsten Morgen. Aber so geht es ihm viel besser, der Dauerdurchfall ist weg, und das Erbrechen hat etwas nach gelassen und seine schlimme Haut hat sich auch völlig erholt. Nur die Fieberschübe sind noch da und jeden Tag mind. zwei mal erbrechen. Weiß jemand woran das liegen kann? Aber er hat in 4 Tagen 86 g zugenommen, dass ist für uns Rekord.

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            #6
            AW: Laktoseintoleranz

            Hallo Charlie2012,
            erst einmal herzlich Willkommen hier bei INTAKT und einen guten Austausch und hilfreiche Informationen wünsche ich dir.
            Auch kann es sehr hilfreich und *ent-spannend* sein, wenn man sich seine Sorgen und Ängste von der Seele schreiben kann und sich von anderen verstanden fühlt.

            Schön das du selber noch einmal die Problematik genauer erläuterst.
            Es handelt sich also doch wie ich anhand der Symptomatik vermutete um eine Milcheiweissallergie.

            Die letzte Zeit mit der ganzen Diagnostik und der anhaltenden Sorge um euer Baby war sicher sehr anstrengend und nervenaufreibend. Wollen die Ärzte denn nun garnicht mehr genauer schauen, ob nur Kuhmilcheiweiss oder auch andere Milcharten allergisch wirken bei eurem Kind oder lediglich abwarten, dass sich der Zustand zunächst stabilisiert und es Gewicht aufholt?

            Wir haben einen Fall in der Familie wo auch eine Allergie auf Kuhmilch vorlag, Ziegenmilch jedoch problemlos vertragen wurde. Glücklicherweise züchtete unsere Oma damals noch Ziegen und konnte sowohl selber aushelfen mit Milch als auch mit Kontakten zu anderen Züchtern aus der Gegend der Verwandten. Mittlerweile ist aus dem Baby von einst ein grosser, gesunder junger Mann geworden.

            Ich kenne Geruch und auch Geschmack von antiallergener Milchnahrung aus eigener Erfahrung und Selbstversuch. Auch ich empfinde sie als bitter und nicht sehr angenehm im Geruch und Geschmack. Das kommt dadurch, dass die Eiweisse hoch aufgeschlossen werden, also quasi soweit "zerkleinert" und verändert, dass sie vom Körper nicht mehr als gefährliches Fremdeiweiss klassifiziert werden (auch der typische Geschmack von H-Milch kommt davon, dass die Eiweisse der Milch dort durch Hitze denaturiert werden). Die meisten Babies trinken sie trotzdem gerne, vor allem , wenn sie noch keinen Vergleich zu anderer Milchnahrung hatten.
            Dein Kind kennt allerdings schon die viel angenehmere Muttermilch, da kann ich schon verstehen, dass es den Unterschied merkt und protestiert.

            Muttermilch wäre sowieso eine gute Alternative, wenn du nicht schon vollkommen abgestillt hast (aber selbst dann könnte man versuchen, den Milchfluss wieder anzuregen und abpumpen). Kompetente Ansprechpartnerinnen und Stillberaterinnen findet man unter Hebammen oder auch über die La-Leche-Liga ( http://www.lalecheliga.de/ ).

            Mit abgepumpter Muttermilch kann man auch Breie anrühren oder Milchnahrung selber herstellen mit Getreideflocken und Sahne/hochwertigen Ölen , wenn eine Kalorienanreicherung nötig ist für das Kind. Aber wie schon erwähnt immer in Abstimmung mit Ärzten/Hebammen.

            Wenn sich euer Kleiner nun vom Fieber und den anderen krankhaften Symptomen erholt hat wird er sicher auch nachholen wozu er bisher keine Kraft und Möglichkeit hatte von der Entwicklung her. Ihr seid ja sicher regelmässig in Kontrolle, so das man sicher bemerken würde wenn dem nicht so wäre und er zusätzliche Unterstützung bräuchte.

            Liebe Grüße,
            amai

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              #7
              AW: Laktoseintoleranz

              Hallo,

              ja es ist sehr angenehm sich aus zutauschen.
              Durch den ganzen Stress war bei mir von einem zum anderen Tag die Milch weg. Der Arzt meinte, dass der Kleine es von Geburt an hat. Er hatte am Anfang mal Hautflechten, mal Ausschlag, und Milchschorf bis zu den Augen und bis hinter den Ohren. Laut der Aussage vom Arzt habe ich durch meine Muttermilch indirekt die Hautprobleme verursacht. Immer wenn ich was milchhaltiges gegessen habe, dann hat der kleine reagiert. Und über die Monate wurde es schlimmer und schlimmer. UNd ich müsste die milchfreie diät einhalten, wenn ich weiter stillen möchte. UNd das würde ich nicht durchhalten.
              Und die Ärzten testen natürlich weiter, aber erst wenn er fit ist und aufgeholt hat. Denn er wiegt mit 6 Monaten etwas über 5 kilo... Das KInd meiner Nachbarin ist nur eine Woche älter und wiegt über 7 kilo und kann schon sitzen und und und. Aber wir holen jetzt kräftig auf.
              Und natürlich fliegen jetzt Wörter um meine Ohren... Kreuzallergien, Zöliakie, Nieren und Schilddrüse, das alles wollen Sie noch untersuchen. Wir fahren jede 2. Woche in die Uniklinik. Hauptsächlich geht es um das Gewicht und die Entwicklung. Heute haben Sie mich angerufen, dass sein Eisenwert im Blut zu gering ist?? Das müssten wir am Freitag noch mit besprechen. Die Klinik ruft mich immer so aller 2 oder 3 Tage an, fragt wie er isst und wie er sich entwickelt.
              Das mit der Sättigung findet der Arzt merkwürdig, gestern hatte mein Kleiner 1050 ml Milch und 350 g Kartoffel Gemüsebrei und 340 Obstbrei und er wurde von keiner Mahlzeit länger als 2 Stunden satt. Ich bin total ratlos, die Tipps der Ärzte helfen nicht. erster Versuch nehr Pulver in eine Flasche Milch, aber dann trinkt er sie gar nicht mehr. 2. Versuch in jede Flasche Traubenzucker. Das klappt mäßig und natürlich mache ich mir Gedanken, ist denn so viel Traubenzucker gesund?
              Und nach wie vor hat er ständig Fieber, zum Beispiel heute Nachmittag. Wir sitzten draußen auf dem Hof und meine Oma meint, mensch der kleine ist recht warm. Und siehe da von der einen zur anderen Minute Fieber 40,2. Und immer gleich so hoch... wadenwickel und Tee und 3 Stunden war es weg?? Also das kann ich echt nicht ein ordnen.

              leibe grüße

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                #8
                AW: Laktoseintoleranz

                Hallo charlie2012,
                es gibt bei Babies immer mal Phasen , wo es zu Wachstumsschüben kommt, dann werden sie anscheinend nie richtig satt. Es könnte durchaus sein, dass dein Kleiner gerade in einer solchen "Nimmersatt-Phase" ist.

                Mehr Pulver in die Flüssigkeit fände ich problematisch, nicht nur wegen dem Geschmack und der Verweigerung, sondern weil die Mengen Pulver/Flüssigkeit austariert sind und dein Kind bei *einfach mal einen Löffel mehr* Verdauungsprobleme im Sinne von Verstopfung bekommen könnte. Frage doch mal nach, ob du nicht an die Breie etwas Rapsöl/Maiskeimöl/mildes natives Olivenöl geben kannst, denn das hält länger vor und hat mehr Kalorien als Kohlenhydrate .

                Wenn wegen Zöliakie oder Zöliakieverdacht keine Getreideflocken aus Weizen, Hafer,Dinkel, Griess gegeben werden dürfen, dann gibt es als wirklich gut schmeckende Alternative Reisflocken und Hirseflocken.

                Zum Traubenzucker: jedes Kohlenhydrat wird im Körper zu Einfachzuckern aufgespalten, Traubenzucker ist schon ein Einfachzucker und daher sehr leicht vom Körper aufzunehmen ohne viel Verdauungsarbeit.

                Versuche doch einmal eine qualifizierte Ernährungsberatung zu den einzelnen Problemen zu bekommen, die meisten Ärzte kennen sich meist nicht sehr detailliert damit aus.

                Liebe Grüße,
                amai

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                  #9
                  AW: Laktoseintoleranz

                  hallo,
                  am donnerstag waren wir nun in der Fachklinik Wangen, bei einem erneuten allergie test, hat mein kleiner bei dem hauttest nun mit einer "4" auf Hühnereier reagiert. blut und schweisstest ergebnisse kommen noch.
                  nun muss er glutenfrei, milchfrei und eifrei essen.
                  vor 4 wochen hatte er nur auf milch reagiert... schon merkwürdig
                  nach 3 wochen diät hat er 1,2 kilo zugenommen und hat nun endlich mit 6 monaten die 6 kilogrenze überschritten. Der arzt ist schockiert über die rasche zunahme und meint, dass dies nicht in ordnung ist.
                  Die oberärztin in wangen ist sich zu 95% sicher, dass mein kleiner noch eine andere krankheit hat und die allergien gar nicht sein eigentliches problem sind.
                  jedes mal reagiert er anders. flecke, schuppenflechten, milchschorf bis zu den augen und hinter den ohren. entzündungen hinter den ohren, ausschlag, blässe im gesicht, seit paar tage sieht seine Haut aus, als wäre er durch brennesseln gelaufen. seit der diät ist der druchfall weg, er nimmt zu. Allerdings bleiben die hautprobleme, das hohe fieber, die unruhe, die blähungen und dass er am tag 12 windeln braucht und das er nicht mehr wächst.
                  die ärzte tappen im dunkeln. nun denken sie an eine autoimmunerkrankung. ich muss mir eine gute klinik suchen, stationäre immunologie. Eine wo ich mit da bleiben kann. Kann mir jemand eine empfehlen? Die ärzte in wangen arbeiten mit berlin charite zusammen. Kennt jemand die charite?

                  lg

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