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brauchen Krampfkinder eine Begleitperson?

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    brauchen Krampfkinder eine Begleitperson?

    hallo...

    meine tochter ist mittlerweile 7 jahre alt und geht noch ein paar monate in den kindergarten.. meine kleine hexe ist mehrfachschwerstbehindert und krampft ab und zu..

    seit der busfahrer 2005 mal den notarzt rufen musste weil es ihr nicht gut ging darf sie nicht mehr ohne begleitperson in die kita fahren..

    uns stellt sich jetzt allerdings die frage ob krampfkinder nicht allgemein eine begleitperson auf dem bus brauchen??
    in den andren bussen wo krampfkinder sind, ist nämlich nirgends eine begleitperson dabei...

    kann mir da vielleicht jemand helfen??
    wäre echt nett.
    Zuletzt geändert von Volker; 08.11.2013, 15:50. Grund: Titel angepasst

    #2
    AW: brauchen krampkinder eine begleitper

    Hallo!
    Du hast Recht, Kinder mit Epilepsie dürfen nicht ohne Begleitung im Bus transportiert werden! Leider halten sich da längst nicht alle dran und bringen die Kinder und den Fahrer in Gefahr. Ist halt mal wieder ne Kostenfrage
    Wenn du was ändern kannst bei euch, dann sprich es ruhig mal an, damit die anderen Eltern sich wehren können!
    LG Katrin

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      #3
      AW: brauchen krampkinder eine begleitper

      Hallo Katrinchen,

      wo steht das denn, dass Kinder mit Epilepsie nur mit einer Begleitperson in Bus oder Taxi zur Schule gefahren werden dürfen? Bei uns wird die Notwendigkeit einer Begleitperson nämlich auch immer bestritten und eine Rechtsgrundlage konnte ich bisher nicht finden. Ich bin für jeden Hinweis dankbar.

      Liebe Grüße
      Günther

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        #4
        AW: brauchen krampkinder eine begleitper

        Hallo Guenther,
        genau das hab ich mich auch gefragt, als ich den Beitrag geschrieben hab
        Son'n Mist, ohne kriegt man natürlich nichts durch. Ich hab ne liebe Freundin, die das bestimmt weiß, ich werd sie mal fragen.
        Müsste sowas nicht in irgendwelchen "Beförderungsrichtlinien" drinstehen? Andere Möglichkeit wäre natürlich, dass das Kind eine ärtzliche Bescheinigung hat, dass es nie ohne Aufsicht transportiert werden darf. Das gibt es tatsächlich, das weiß ich
        Aber ich frag noch mal nach!
        LG Katrin

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          #5
          AW: brauchen krampkinder eine begleitper

          Hallo,
          darf ich mal ganz unbedarft fragen, was ihr euch von einer begleitperson versprecht? soweit ich weiß, sind diese meist nicht medizinisch geschult, also was sollen sie tun, wenn die insassen des busses krampfen?
          gruß
          j

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            #6
            AW: brauchen krampkinder eine begleitper

            Hallo Julchen,
            es ist doch so, dass der Fahrer des Autos fahren soll. Bekommt aber ein Kind einen Anfall, wird er abgelenkt und es könnte passieren, dass er einen Unfall verursacht. Er hat doch einfach keine Chance die Kinder zu beaufsichtigen und das ist ja auch nicht sein Job.
            Eine Begleitperson sollte/muss natürlich so weit geschult sein, dass sie weiß, wie auf Anfälle zu reagieren und zwar bei jedem einzelnen Kind- die Person muss wissen, wer welche Medikamente bekommt, wo die sind und sie zur Not auch verabreichen. Weiterhin soll sie natürlich die anderen Kinder beruhigen, wenn ein Anfall auftritt, und das krampfende Kind vor Verletzungen schützen.
            Ich denke, das sind genug Aufgaben, die eine Begleitperson rechtfertigen, oder?
            LG Katrin

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              #7
              AW: brauchen krampkinder eine begleitper

              Hallo,
              ich seh das folgendermaßen: es ist sehr selten, dass ein Transport über eine Strecke geht, auf der der Fahrer nicht anhalten kann, um sich ggf. um jemand zu kümmern. Die Wahrscheinlichkeit, dass er so stark abgelenkt wird, dass er einen Unfall verursacht, halte ich für ziemlich gering.
              Dass eine Begleitperson geschult wird, habe ich noch nie erlebt. Es handelt sich meist um Mini-Jobber oder andere Aushilfskräfte, die überhaupt keine Ahnung von Epilepsie o.ä. haben. Selbst bei den Fahrdiensten wie ASB, Johanniter ... handelt es sich meist um Zivis. Die sind nach ein paar Monaten wieder weg, dann kommt jemand Neues, der wieder neu geschult werden müsste. Und möchte man wirklich, dass jemand, der die Kinder nur 2 x täglich für kurze Zeit sieht, mit Notfallmedikation hantiert? Dann doch lieber den Arzt rufen oder schnell zum Zielort, wo Menschen sind, die sich mit dem Kind auskennen und adäquat reagieren können.
              Die mitfahrenden Kinder kennen Anfälle meist aus dem Alltag, müssen die wirklich beruhigt werden?
              Ich fahre selber immer wieder mit Epileptikern durch die Gegend und ich finde, dass man nicht grundsätzlich sagen muss, dass eine Begleitperson mitfahren soll. Ausnahmen gibts natürlich immer, aber das Geld kann man auch sinnvoller einsetzen.

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                #8
                AW: brauchen krampkinder eine begleitperson?

                Guten Abend,

                bei uns werden Krampfkinder grundsätzlich nur mit einer Begleitperson im Bus befördert. Egal ob vom Roten Kreuz, oder Lebenshilfe. Vorgeschrieben ist auch eine Einführung bzw. Unterweisung, was in einem Notfall zu tun ist. Gerade da es sich um Nichtfachkräfte handelt, wäre eine Person ja wohl nicht ausreichend, mit z.T. 6 - 7 Kindern unterwegs zu sein. In den Bussen sitzen ja nicht nur Epilepsiekinder, sondern auch Autisten, Wegläufer und viele andere Formen der Behinderung. Notfallmedikation sollte, je nach Bedarf und Absprache innerhalb der ersten 3 Minuten gegeben sein. Wenn Diazepam rektal gegeben wird, wie soll das den 1 Zivi mit einem Bus voller behinderten Kindern unter Kontrolle bringen? Selbst wenn dann schnell der Notarzt gerufen werden würde, muss zumindest 1. Hilfe geleistet werden oder soll der Fahrer zuschauen, wie sich das steife, zuckende Kind im Gurt erhängen könnte? Manche Krampfkinder müsste man dann auch am besten jeden Tag gleich mit dem Notarzt zur Schule bringen. Es gibt ja Kinder, die krampfen jeden Tag mehrmals. Es erstaunt mich auch, wie man voraussetzen kann, dass für Kinder epileptische Anfälle zum Alltag gehören, ein gewohntes Bild sind. Die Kinder im Bus besuchen die gleiche Schule, aber nicht die gleiche Klasse.
                Es wäre von den Trägern der Fahrdienste in meinen Augen verantwortungslos, würden sie die Kinder mit nur einem Fahrer "tranportieren".
                Richtig ist, dass es sich oft um Minijobber bei dem Begleitpersonal handelt. Das hat aber den Vorteil, dass es sich an die Kinder gewöhnen kann und eben nicht nach 10 Monaten wieder von vorne anfängt.
                Wir haben früher 2 Zivi´s im Bus gehabt. Heute ist meist der Fahrer ein Zivi, das Begleitpersonal sind Frauen, die sich auch mal abwechseln, aber immer mit den Kindern vertraut sind. Der Träger regelt das sehr genau und wir sind zufrieden.

                Viele Grüße
                kirsty
                Zuletzt geändert von Kirsten; 16.07.2007, 23:32.

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                  #9
                  AW: brauchen krampkinder eine begleitperson?

                  Guten Morgen,

                  mein Kind ist kein Krampfkind. Ich kann nur sagen, dass Max seitdem er in die SVE ging und nun auch die 3 Jahre Schule IMMER mit Begleitung gefahren ist. Ich hab das für ganz normal gehalten bisher.

                  anja

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                    #10
                    AW: brauchen krampkinder eine begleitperson?

                    Guten Morgen Anja,

                    dass habe ich ja auch in meinem Text versucht aufzuzeigen, dass die Begleitung eben nicht nur wegen der Epilepsie, sondern auch zum Schutz aller Insassen angebracht ist.
                    Unsere Kinder müssen nicht umsonst mit dieser Transportform zur Schule gebracht werden. Sonst könnte man sie ja auch gleich im öffentlichen Nahverkehr unterbringen.

                    Viele Grüße
                    kirsty

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                      #11
                      AW: brauchen krampkinder eine begleitperson?

                      Hallo,
                      also vorab: die Fragestellung war, ob Krampfkinder eine Begleitung brauchen, daher sind für mich Wegläufer etc. schon mal aus der Frage rausgefallen.
                      Dann wäre die Frage zu klären, um was für Krämpfe es sich handelt. Ich arbeite mit erwachsenen Menschen und darunter sind einige Epileptiker (12 von 26), allerdings bekommt hier (bis auf eine Ausnahme) keiner innerhalb der ersten 3 Minuten ein Notfallmedikament. Die übrigen bekommen frühstens nach 5 Minuten Diazepam, Tavor oder ähnliches verabreicht. Das ist nicht unüblich, teilweise sogar gewünscht, wie man z.B. auch hier lesen kann http://www.rehakids.de/phpBB2/ftopic21568.html .
                      Wer weiß, vielleicht ist bei uns der Anteil an Epileptikern ungewöhnlich groß, aber in den Einrichtungen, welche mir bekannt sind, gehören epileptische Anfälle zum Tagesgeschehen. Es gibt, wie ja auch geschrieben, genügend Personen, welche mehrmals täglich krampfen. Da die Besetzung in den Bussen (also die Kinder...) sich nicht zu häufig ändert, denke ich mir, dass dies ein nicht übermäßig ungewohntes Bild darstellt (was natürlich nicht heißen soll, dass es gleichgültig ist).
                      Außerdem sagte ich ja auch "dass man nicht grundsätzlich sagen muss, dass eine Begleitperson mitfahren soll. Ausnahmen gibts natürlich immer", also bitte nicht falsch verstehen!
                      Es kommt auch immer auf den Bus an. Wenn beispielsweise ein Kind im Rolli sitzend transportiert wird, ist es meist hinten im Bus festgeschnallt. Oft stehen in einem solchen Bus bis zu 4 Rollis. Die Begleitperson ist also nicht in der Lage, zu dem Rollstuhl zu kommen, bis der Bus angehalten hat (so kenn ich das jedenfalls) und dann kann doch auch der Fahrer wieder eingreifen.
                      In einem Reisebus ist das natürlich was völlig anderes.

                      Es ist schön, wenn Einrichtungen zu jedermanns Zufriedenheit einen Transport gewährleisten, aber wie gesagt: Das ist nicht so normal, wie man annimmt und: Ich bin der Meinung, dass es nicht grundsätzlich sein muss.
                      Grüße!

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                        #12
                        AW: brauchen krampkinder eine begleitperson?

                        Ich muss Julchen da vollkommen recht geben. Ich arbeite ebenfalls mit erwachsenen Menschen mit geistiger Behinderung und befinde mich auch oftmals in der Situation, einen Bus zu fahren, in dem mehr als ein Epileptiker sitzt und wenn ich Epileptiker schreibe, dann meine ich nicht Menschen, die Abscencen oder kurze myoklonische Anfälle (bei Kindern BNS-Anfälle) haben, sondern Leute, bei denen die tonische Phase eines Anfalles auch schon mal über 3 Minuten dauern kann und ein gesamter Anfall sich nicht selten, bis zur Beendigung der epileptischen Tätigkeit, über 10 Minuten erstrecken kann. Und auch ich fahre diesen Bus ohne Begleitperson, bin mir dabei aber jederzeit bewußt, dass ich im Notfall auch mal irgendwo mit Warnblinkanlage halten muss. Es muss meiner Meinung nach individuell danach entschieden werden, wie sich die "Besatzung" zusammensetzt.

                        Die Frage des Geldes ist auch für uns ein leidiges Thema, aber wo sollen wir es hernehmen? Wer auf dieses Rätsel eine Lösung weiss, kann sie mir gerne mitteilen. Bin mal gespannt!

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                          #13
                          AW: brauchen krampkinder eine begleitperson?

                          Ich war grad auf der Suche nach der Antwort eben dieser Frage. Unsere Tochter fährt jetzt das 4. Jahr mit dem Bus - jahr 1 und 2 war eine begleitung dabei, jahr 3 nicht - weil wohl zu teuer. nun hab ich nur angedeutet bei der schule das ja 2 epikinder im bus sitzen und wie das denn mit der begleitperson ist - und schwupps - schon sitzt heute morgen wieder eine person im bus.
                          diese willkür ist das was mich wirklich sauer macht. entweder es muss eine person da sein oder nicht, aber doch nicht nur auf nachfragen .......

                          verwirrte grüße aus dem kreis soest

                          Kommentar


                            #14
                            AW: brauchen krampkinder eine begleitperson?

                            Hallo Kathrin0815,

                            darf ich mal fragen, um welchen Anbieter es sich beim Fahrdienst handelt?

                            Bei unserer Lebenshilfe als Anbieter im Fahrdienst und auch beim BRK (Bay. Rotes Kreuz) sitzt bei uns bei Anfallskindern (und nicht nur bei diesen) immer eine Begleitperson im Bus.

                            Wie es rechtlich aussieht, bin ich mir überhaupt nicht sicher, ob es da eine Vorschrift gibt. Vielleicht wäre da e.b.e. (Epilepsie Bundes-Elternverband e.V.) eine gute Adresse anzufragen.

                            L.G.
                            Kirsten

                            Kommentar


                              #15
                              AW: brauchen Krampfkinder eine Begleitperson?

                              Hallo zusammen,

                              Transporte von Menschen/Kinder mit Behinderung sind hier immer wieder Thema. Egal ob es sich um eine gute und gesicherte Beförderung handelt, oder auch um gut ausgebildetes Begleitpersonal, oder die Länge der Beförderungswege.

                              Wie und ob überhaupt, oder auch die Finanzierung liegt nicht in den Händen der Eltern oder Betreuer und damit Verantwortlichen für Leib und Seele des/der Betroffenen.

                              Zu Dumpingpreisen werden unsere Angehörigen transportiert und werden stetig wechselndem und vor allem unausgebildetetem Personal überlassen. Meist "altem" und im Ernstfall völlig überfordertem Personal werden Menschen in engen Räumen wie einem PKW anvertraut. Wer sonst steht heute in Deutschland, wo es doch auch um die Sicherung des Mindestlohnes geht, sonst noch für Niedrigstlöhne morgens so früh auf? Am Anfang hat man uns die Zivis genommen und es geht immer weiter bergab.

                              Zwischen Personen, die an emotianalen Störungen und starken Verhaltensauffälligkeiten leiden, oder schnell in akute Notfälle landen können wie einem epileptischen Anfall, sitzen Menschen die meinen, da transportieren wir die mal schnell von A nach B, mehr brauchen wir ja nicht zu tun. Sie sind auch meist wirklich unwissend und machen große Augen, wenn man ihnen von möglichen Zwischenfällen berichtet und ob sie darauf vorbereitet sind. Erst mit Hilfe vom Personal der Einrichtungen und eigenen Worten, kann man ein wenig Information vermitteln, aber Vertrauen schafft das keinesfalls. Den Leuten wird ja am Ende sowieso gesagt, dass sie an den Rand fahren sollen, Tür zu und Notarzt rufen und abwarten. Für den Ernstfall, der immer mitfährt und darum geht es allein, ist in meinen Augen keiner vorbereitet. (Gilt für meine Erfahrungen und Eindrücke)

                              Ich bin absolut fassungslos, was da so abgeht. Die hier angesprochenen "langen" Transportzeiten sind klar für einige Betroffene nicht unbedingt förderlich in ihrem Befinden, aber andere genießen diese Unternehmungen und wir haben vor einiger Zeit sogar dafür kämpfen müssen, dass Menschen mit schwerer Beeinträchtigung überhaupt auch transportiert werden dürfen! Sie lieben es auch, nur eben vielleicht etwas individueller. Und wie es unter den gesunden und fitten Menschen da Ausnahmen gibt, gibt es die ganz inklusiv auch unter körperlich und / oder geistig Beeinträchtigten.

                              Wer trägt denn nun die Verantwortung, wenn etwas passiert? Es ist ein Schneeballsystem:

                              1.) Der Leistungsträger
                              2.) Der Leistungsanbieter
                              3.) Der Sachbearbeiter desselben
                              4.) Der Fahrdienstanbieter
                              5.) Der Fahrdienstleiter
                              6.) Der Einrichtungsleiter
                              7.) Der Mensch vom Personalstamm, der den/die Betroffene dem Personal des Busses anvertraut
                              8.) Das Begleitpersonal
                              9.) Der Fahrer des Busses (dass er überhaupt die Fahrt antritt)
                              10.) Wir Eltern/Angehörige, die unsere Anvertrauten solchen Zuständen anvertrauen?
                              11.) Der Betroffene, aber den trifft keine Schuld, er wird im Ernstfall höchstens noch der Schuldige!

                              Seit dem mein Kind mit einem speziellen Fahrdienst unterwegs ist (3 Jahre), hatte dieser Bus mindestens 4 mal Blechschaden und ich kann mich selbst schon gar nicht mehr an alle vom stetig wechselndem Personal erinnern.

                              Ich habe nichts gegen ältere Menschen. Aber was bei uns im Bus mit unterwegs ist, wäre im Fall des Falles völlig überfordert. Es ist absolut unverantwortlich was hier in unserem so reichen Bayern abgeht. Wenn das so weitergeht, werde ich es fotografieren und an die Öffentlichkeit bringen! Und an alle Inklusiveltern, die immer nur von ihren Fitten Kindern erzählen und wie schlau sie (Eltern) sind und was alles abgeschafft gehört:

                              Es gibt auch noch eine andere Realität als die des "Wir sind alle gleich und gleichviel wert"! Es gibt Menschen in unserem Lande, die sind nämlich fast gar nix wert. Und das Schlimme: Ihr Wert fällt immer weiter, je mehr Inklusion umgesetzt wird. Ich könnte gleich mal platzen! Schaffen wir doch erst mal Lebensqualität für alle und dann arbeiten wir uns von unten nach oben durch. Ihr habt Scheuklappen auf..............und seht alles so rosarot. Kommt mich doch mal besuchen und ich nehme euch an die Hand und führe euch zu Menschen die das System nicht auf der Liste hat. Ihr glaubt gar nicht, wie viel man dort noch lernen und vor allem für sich mitnehmen kann. Das öffnet einem die Augen und hilft vielleicht eine bessere Welt zu schaffen. Eine, wo alle wirklich gleich viel wert sind.
                              Zuletzt geändert von Volker; 08.11.2013, 15:52. Grund: Titel angepasst

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                                #16
                                Zitat von Kirsten Beitrag anzeigen
                                Bei unserer Lebenshilfe als Anbieter im Fahrdienst und auch beim BRK (Bay. Rotes Kreuz) sitzt bei uns bei Anfallskindern (und nicht nur bei diesen) immer eine Begleitperson im Bus.
                                Kirsten
                                Hallo Kirsten. Ich habe eben diesen uralten Eintrag gefunden. Bei unserem Bus der bayerischen Lebenshilft ist genau DAS das Thema. Der Busfahrer hat einen furchtbaren Unfall sogar mir einem Toten gebaut - ohne Fremdeinwirkung eines anderen Autos auf freier Strecke. Alle Insassen schwerbehindert, keine Begleitperson. Es wird vermutet dass der Fahrer abgelenkt wurde. Evtl hat sich einer der Insassen abgeschnallt oder ähnliches.. man kann nur vermuten. Wir sind nun am kämpfen dass es generell eine Begleitperson geben sollte. Wie Volker schon sagt ist es eine Geldfrage. Der Fahrer soll sich auf die Straße konzentrieren. Es kann nicht dessen Aufgabe sein. Aktuell ist ein junger Mann der von allen Mitfahrern am "wenigsten Behindert" ist bauftrat nach dem Rechten im Bus zu sehen. Das kann aber doch keine Lösung sein. Es sind Im Bus auch Menschen denen wegen Hilflosigkeit sogar eine Begleitperson im Ausweis zusteht.

                                Mich freut es tu hören, dass es bei eurer Lebenshilfe anscheinend möglich ist, eine Begleitperson mit im Bus zu haben. vielleicht kann man sich ja austauschen. Ich freue mich auf deine Antwort. Danke schon.
                                Michael

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                                  #17
                                  Hallo Michael,

                                  zuerst ein herzliches Willkommen hier bei Intakt, auch wenn der Anlass dafür dieser schlimme Unfall ist.

                                  Die Bedingungen für den Fahrdienst werden üblicherweise mit den so genannten Rahmenbedingungen zwischen der Einrichtung und dem Kostenträger (in Bayern sind das die Bezirke) geregelt.

                                  unter 7.4 b) ist dort beschrieben
                                  Organisation eines Fahrdienstes
                                  Soweit öffentliche Verkehrsmittel nicht benutzt werden können, stellt die WfbM im Einvernehmen mit dem Kostenträger den Fahrdienst unter Berücksichtigung behinderungsspezifischer Notwendigkeiten hinsichtlich Ausstattung und Fahrzeit sicher. Die einfache Fahrzeit sollte für die einzelnen behinderten Mitarbeiter 60 Minuten nicht überschreiten.
                                  Wenn du andere Eltern kennst, dann setze Dich mit ihnen in Verbindung und engagiert Euch gemeinsam für eine Verbesserung. Wenn du PolitikerInnen kennst, dann bitte dort auch noch um Unterstützung (am besten parteiunabhängig).

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                                    #18
                                    Hallo Michael,

                                    dem Beitrag von Inge kann ich nur zustimmen. Das Thema "Fahrdienste" und die Finanzierung ist ein ganz schlimmes und sehr trauriges Feld, wo leider einfach drauf losgespart wird, oder scheinbar werden kann. Als Eltern, oder gesetzliche Vertreter könnt ihr vielleicht etwas erreichen. Eltern können sich da schon an der richtigen Stelle bemerkbar machen und auf Missstände hinweisen, bzw. die nötige Voraussetzung für einen sicheren Fahrweg aufzeigen. Zur Not beantragt einfach für die Menschen im Bus die eine spezielle Begleitung bräuchten, oder für die eine Begleitung angezeigt ist, Einzelfahrten. Auch sowas geht nämlich in bestimmten Fällen und ist alles rechtens! Das sind dann die Einfallentscheidungen. Wie auch immer, die Sicherheit von Menschenleben geht vor. Hast du nähere Infos zu diesem Unfall, also evtl. einen Pressebericht? Gerne auch per PN.

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                                      #19
                                      Also bei unserem Fahrdienst (DRK) ist es auch üblich, unabhängig davon welche Kinder im Bus sitzen, dass eine Begleitperson dabei ist.

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