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Schwanger und Angst vor behindertem Kind

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    Schwanger und Angst vor behindertem Kind

    Ich habe Angst ein behindertes Kind zu bekommen ( habe 2 gesunde). da wir gebaut haben, bin ich gezwungen voll weiterzuarbeiten nach dem Mutterschutz. Was ist, wenn ich ein behindertes Kind bekomme und mein Gehalt voll ausfällt. Gibt es da finanzielle Unterstützung, oder müssen wir damit rechnen, dass wir auf kurz oder lang das HAus verlieren, weil ja ein Gehalt fehlt und der Kredit nicht bedient werden kann. Nur eine Wohnung für 5 Personen ist auch nicht billiger und somit für uns nicht finanzierbar.
    Muß ich damit rechnen, in so einer Situation mittellos dazustehen und dass meine Kinder vom Jugendamt ins Heim gesteckt werden, weil wir dann praktisch kein Dach mehr über dem Kopf haben
    ich kann zwar mit einer Fruchtwasseruntersuchung einiges erfahren und dann auch noch eingreifen lassen, nur wenn danach Komplikationen auftreten und es zu einer Hirnschädigung kommt, weiß ich das ja nicht ( hypoxischer Hirnschaden unter der Geburt usw.).
    Ich hoffe ich bekomme ernstgemeinte Antworten.

    #2
    Hallo Gast,

    zuerst: Wenn eines deiner Kinder heute einen Autounfall hat (was keiner hofft und wünscht!) und danach querschnittsgelähmt wäre, was würde dann passieren???

    Ich kann verstehen, das man Angst hat, ein behindertes Kind zu bekommen, aber es gibt sooo viele Dinge die passieren können und einen aus der Bahn werfen bzw. das Leben gründlich umkrempeln, das man, wenn man diese berücksichtigt am besten gar keine Kinder bekommt. Arbeitslosigkeit, schwere Krankheit, Todesfall, Unfall und was auch immer.
    Was macht ihr denn dann ??

    Und selbst wenn du ein behindertes Kind bekommst, heißt das ja noch lange nicht, das du nach dem Mutterschutz nicht trotzdem wieder arbeiten gehen kannst oder? Es kommt doch auf die Behinderung an.

    Falls du eine Möglichkeit suchst, jedes Risiko auszuschließen, um bloß kein behindertes Kind zu bekommen, dann darsft du nicht schwanger werden. Niemand kann dir mit 100% Sicherheit sagen, das dein Kind nicht behindert ist. Manches mal merkt man das auch erst im 3-4 Lebensjahr. Und dann ??

    Ich hoffe meine Antwort war dir ernst gemeint genug. Denn genauso sehe ich das. Man kann im Leben nicht alle Risiken versichern. Um das Haus zu halten, falls etwas ist, fällt mir noch eine Verdienstausfallversicherung ein. Ich glaube so etwas gibt es. Mußt du mal deinen Versicherungsvertreter nach fragen.

    Schöne Grüsse
    Harald

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      #3
      Hi,

      ich stimme Harald voll und ganz zu...

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        #4
        Danke für die Antworten, es stimmt, was ihr da geschrieben habt, ich habe nur Angst, meine Familie wissentlich in Gefahr zu bringen.

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          #5
          Ich bin sehr viel reicher geworden mit meinen Kindern, auch wenn sie krank sind. Nicht reicher an Geld, nein, reich an Erfahrung und Glück, jeden Tag mit Ihnen zu verbringen. Und bin erst noch alleinerziehend und habe keine Unterstützung auf der Seite der Familie.

          Grüsschen Grisu

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            #6
            Hallo!
            Ich glaubs einfach nicht!!
            Du machst Dir Sorgen Was wäre wenn aber dabei denkst Du nur an Dich und nicht ans Kind.Ich frage mich ernsthaft ob Deine Frage ernst gemeint ist.Ich habe erfahren das meine Tochter behindert ist da war sie 3 Monate alt,erstmal war es ein Schock aber wenn man einen lieben Partner hat und Freunde mit denen man reden kann ist es schon gut.Jenny ist nun 10 Jahre alt und ich möchte nicht einen Tag ohne sie sein.Sie ist mein Sonnenschein.Ich hoffe das mit Deiner Schwangerschaft alles gut geht und Dein Baby gesund zur Welt kommt.
            Gruss Mausespeck

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              #7
              Also ich finde, es ist vollkommen normal, sich Gedanken darüber zu machen, was wäre, wenn das Kind behindert ist. Ich finde es sogar gut, wenn man sich im Vorfeld schon mit diesem Problem auseinandersetzt. Denn dann fällt man nicht in ein ganz so tiefes Loch wenn es so kommt. Ich bin bei der Geburt von Leonie jedenfalls in ein solches tiefes Loch gefallen. Hätte ich mich vorher mit dem Gedanken beschäftigt, wäre vieles einfacher gewesen. Zumindest die ersten 4 Wochen  
              Allerdings möchte ich das vorher geschriebene etwas einschränken: Wenn man sich all diese Gedanken, sowie die ganzen möglichen Schwangerschaftstest´s nur deswegen macht, um die Schwangerschaft abzubrechen, sobald auch nur 1 Test sagt, das es möglich wäre, das das Kind eine Behinderung hat, dann ist dies in meinen Augen nicht normal!

              Denn bei all dem Gesundheitswahn sollte man eines nicht vergessen: Es handelt sich immer noch um ein menschliches Lebewesen und eine Behinderung wird nichts daran ändern, das dieses Kind später lacht, liebt und Freude am Leben hat. Und ich finde, das wir nicht das Recht haben, diesem Kind das Recht auf Leben abzusprechen!
              Ich jedenfalls Liebe meine kleine Tochter Leonie abgöttisch - trotz Down-Syndrom. Immer wenn ich dieses kleine 2 1/2-jährige Mädchen sehe, dann hüpft mein Herz vor Freude. Um keinen Preis der Welt möchte ich auf dieses schöne Gefühl verzichten. Und sie gibt mir so viel, was mir niemand anders geben kann!! Und auch wenn Sie (noch) nicht sprechen kann, man merkt deutlich, wie sehr ihr das Leben Spass macht und sie es genießt auf der Welt zu sein - wie jedes andere Kind auch. Es gibt für mich nichts schöneres, als nach Feierabend nach Hause zu kommen. Kaum habe ich die Tür geöffnet, kommt sie angelaufen lächelt mich an, umklammert mich mit ihren kleinen Händen, will auf den Arm, streichelt mir über den Rücken, gibt Papi einen Kuss etc. All dies genieße ich nach einem langen Arbeitstag sehr. Und es vertreibt schlagartig jede schlechte Laune

              Ein behindertes Kind zu haben ist immer stressiger als ein "normales", aber rechtfertigt dies, zu sagen "Ich habe ein Haus und will es behalten, daher kann ich mir kein behindertes Kind leisten". Und somit diesem Kind das Leben zu nehmen?

              Eindeutig NEIN!! Denkt mal drüber nach!!

              Passt vielleicht nicht in diesen Thread, aber das mußte ich jetzt auch mal loswerden.

              Liebe Grüße
              Harald



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                #8
                Hallo,
                ich habe bei jeder Schwangerschaft(immerhin 4 )Agst gehabt das Kind könnte nicht gesund sein.Ich denke das ist auch völlig normal.Unser 4 Kind hatte einen vorgeburtlichen Schlaganfall,allerdings wurde die Diagnose erst im 10 Lebensmonat gestellt.Wir haben also 10 Monate mit einem gesunden Kind gelebt bis uns das Gegenteil erzählt wurde.Ich kann dir nur sagen ,ich liebe dieses Kind genauso wie die anderen Drei.Im Gegensatz zu unseren Anderen Kindern erlebe ich seine Fortschritte viel intensiver und freue mich jedesmal riesig wenn er etwas neues kann.Finanziell und zeitlich gesehen ist es sicher eine Belastung.Wir haben auch ein Haus,momentan ist mein Mann arbeitslos ,und obwohl es nicht einfach ist beissen wir uns da durch.Aber trotz allem bin ich froh mich für das 4 Kind entschieden zu haben.
                Eine Behinderung bedeutet noch lange nicht weniger Recht auf leben ,heutzutage gibt es so viele Möglichkeiten das auch Menschen mit behinderung ein schönes und eigenständiges Leben führen können.

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                  #9
                  Ich kann die Frage nicht verstehen ! Wenn du zwei gesunde Kinder hast,und dir gedanken bei einer normalen Schwangerschaft machst,warum dann noch ein Kind bekommen? Bei meiner Tochter haben wir es erst erfahren ,als sie 5 1/2 Jahre alt war.Wichtig ist das mann das Kind liebt und nicht , ob mann noch finanzell gut dar steht!!!!

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                    #10
                    Hallo!
                    Wir haben lange kämpfen müssen überhaupt ein Kind zu bekommen. Auf normalen Wege klappte es nicht. Dann haben wir eine kpnstliche Befruchtung machen lassen. Erst war alles gut. Dann bekam ich Blutungen, mußte im Krankenhaus liegen. Dann war das überstanden. Plötzlich bei einer routineuntersuchung wurde festgestellt, daß unsere Tochter einen schweren Herzfehler haben sollte. Ausserdem fehlt ihr der linke Unterarm. Wir haben eine Woche gebangt unsere Tochter überhaupt halten zu können. Zum Glück hat sich der Herzfehler nicht bewahrheitet. Wir sind so dankbar, daß ihr nur der Unterarm fehlt. Ich glaube, wenn ihr ein behindertes Kind zur Welt bringen solltet ist das so vorbestimmt. Ich glaube an Schicksale im Leben. Und unsere Tochter hat sich die richtigen Eltern ausgesucht. Wir genießen jeden tag mit ihr. Und das wäre auch so bei Euch bestimmt. Man hat immer Angst vor einer Behinderung. Aber das LEben ist so vorbestimmt. Ihr seid nie mittellos. Man bekommt immer Hilfe. Dankt Gott jeden Tag für Eure Kinder! Es ist das größte Geschenk!

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                      #11
                      Ich verstehe wirklich nicht, was Du hier suchst? Trost..HÄ?
                      Ich bin nun wirklich die Letzte die Lebensängste nicht versteht...aber Deine Frage an Eltern zu stellen, bei denen ja nun das eingetreten ist , wovor Du Angst hat: nämlich die Geburt eines behinderten Kindes. Was sollen wir Dir raten?
                      Im übrigen: Hauskaufen - und dann auch behalten, arbeiten, mehrere Kinder haben, geht alles auch- fast immer - mit einem behinderten Kind! Ehrlich gesagt, komme ich auch nicht auf diese Plattform um mich mit Eltern von gesunden Kindern auszutauschen.
                      Susanne

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                        #12
                        Hallo Gast !
                        Liest Du hier noch mit? Ich hoffe es.
                        Die Angst vor einem Behinderten Kind ist sicher normal. Es scheint aber, Du läßt Dich hier von Deiner Angst kaputt machen, denn scheinbar gibt es noch keine Anzeichen für eine Komplikation. Diese Aufregung ist der Schwangerschaft sicher nicht zuträglich.
                        Also bitte nicht umsonst aufregen, denn sicher hast Du mit deinen Zweien, dem Hausbau, dem Haushalt und Deiner Arbeit sicher mehr als Sorgen genug.
                        Ciao
                        Stefan

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                          #13
                          hallo,
                          wenn du solch eine angst hast , wieso wurdest du überhaupt nochmal schwanger??

                          und mal den teufel net an die wand....
                          freu dich einfach .

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                            #14
                            Hallo, ich bin Schockiert. Ich hatte zwei Fehlgeburten und eine Totgeburt, kurz bevor unsere Tochter tot geboren wurde, machte man eine Fruchtwasseruntersuchung weil man wissen wollte, ob das Kind gesund ist oder ob es sich nicht mehr lohnt um das Kind zu kämpfen. Das fand ich damals Unmenschlich, das war unser Kind,wir wollten es haben, egal ob gesund oder behindert. Leider hat sie die Geburt nicht überlebt. Ein Jahr später haben wir einen Sohn bekommen, der einen Spastische Lähmung in den Beinen hat und wir sind glücklich überhaupt ein Kind zu haben, egal was er hat. Jedes Kind ist etwas besonderes. Wenn Ihr eine Fruchtwasseruntersuchung machen lasst, habt Ihr das Ergebniss erst in der 16-18 Woche oder noch später, dann ist Euer Kind schon fast fertig entwickelt, einen Abbruch halte ich dann für Mord. Gruß Mutti

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                              #15
                              Ich kann Deine Ängste schon verstehen. Denn die Möglichkeit besteht natürlich, daß ein Kind behindert zur Welt kommt. Und selbst wenn es gesund geboren wird, bedeutet es noch lange nicht, daß es auch gesund bleibt. Aber....... die meisten Kinder sind und bleiben gesund.
                              Ach übrigends, bloß wenn man ein behindertes Kind hat, heißt das noch lange nicht, daß die Mutter dann zur Hausfrau werden muß. Es gibt Mütter von behinderten Kindern, die gehen arbeiten.
                              Es gibt sogar Single Mamas von behinderten Kindern, und die meistern trotzdem ihr Leben mit Bravour.

                              LG von
                              Chelly



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                                #16
                                klar, verstehen kann ich die ängste auch, wir haben auch erst erfahren das angelina behindert ist, wo sie 6 monate alt war. sie ist mein erstes und ich war " erst " 21 jahre alt. mein leben hat sich auch total verändert. wenn es so sein sollte, kannst du nach den 3 jahren mutterschaft dein kind in eine heilpädagogische kita stecken, die geht bis nachmittags, da kannst du dann arbeiten. aber im grund everstehe ich nicht, warum du bei eltern fragst, die behinderte kinder haben, und nicht bei werdenden müttern, die die gleichen ängste haben wie du. ich muß sagen für mich hat sich nie die frage gestellt. ich liebe meinen sonnenschein, ob " krank " oder nicht. ein leben ohne sie währe für mich undenkbar. außerdem, bevor das ja kommt und dir die kids wecknimmt, weil du kein dach übern kopf hast, springt das sozialamt, bzw das arbeisamt ein.

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                                  #17
                                  ich habe auch einen "gesunden Sohn und seit 2 Jahren auch einen Behinderten kleinen Engel. Sorry aber wenn ich das lese werde ich echt sauer. Glaubst wir wollten alle das unsere Kinder behindert auf die Welt kommen? Doch du denkst nur an das finanzielle. Seit 10 monaten weiß ich das mein kleiner ein Syndrom hat und ja wir haben finanzielle einbusen, aber nur weil ich jeden CENT an
                                  Therapiegeräte und kostspieligen Therapien stecke. Ich würde mein letztes Hemd für meinen Sohn geben, wenn es ihm dadurch nur ein wenig besser gehen würde. Das ist eine liebe die du nie erfahren wirst, wenn du kein behindertes Kind hast.

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                                    #18
                                    Ich bin seit 15 Jahren Mutter eines behinderten Sohnes , davon seit 14 Jahren alleinerziehend. Es ist echt nicht einfach, aber trotzdem meistere ich mein Leben. Und da bin ich schon etwas stolz auf mich. ( ja ich weiß, Eigenlob stinkt. grins) Ich bin mittlerweile ein ganz anderer Mensch geworden. Ich habe eine ganz andere Einstellung zu Dingen und Situationen bekommen. Ich würde meinen SOhn nie und nimmer missen wollen.

                                    LG von
                                    Chelly

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                                      #19
                                      als ich mit 37 jahren noch einmal unerwartet schwanger wurde , hat mein arzt mir eine Fruchtwasseruntersuchung vorgeschlagen. die habe ich abgelehnt. ich konnte mir nicht vorstellen, im falle des falles abzutreiben. Also habe ich 11 jahre nach meiner tochter einen sohn bekommen. er war von anfang an ein schwieriges kind, wir haben dann erst nach 10 jahren die diagnose autismus bekommen. Trotz allen Problemen würde ich mich wieder für das kind entscheiden.in meinem leben würde schrecklich etwas fehlen wenn ich ihn nicht hätte. über natürliche finanzielle einbußen habe ich mir zukeiner zeit gedanken gemacht, obwohl ich liebend gerne wieder gearbeitet hätte.
                                      gruß claudia

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                                        #20
                                        Man wächst ja auch in diese Situation rein. Und vorallem wächst man auch dran.

                                        LG von
                                        Chelly

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                                          #21
                                          hallo!ich bin 25 jahre alt und hab eine behinderte kind.vaness ist 5 jahre alt,kann nicht gehen,nicht reden...kein arzt kann mir sagen warum ist sie so...hat jemand vielleicht das gleiche problem und kann mir weiter helfen?

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                                            #22
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                                            meine Tochter ist 12 kann zwar kurze Strecken laufen, spricht auch nicht, braucht rund um die Uhr Pflege und ist auf dem Stand eines 3 Jährigen Kindes.
                                            Auch bei uns wurde allesmögliche Untersucht und es wurde nichts gefunden warum sie so ist.
                                            Mittlerweile haben wir die Diagnostik aufgegeben und freuen uns über jden Entwicklungsschritt.
                                            Ich denke es gibt viele Dinge die noch nicht weit genut erforscht sind, so dass sie noch nicht festgestellt werden können.
                                            Wir denken bei unserer Tochter dass sie Sauerstoffmangel in der Geburt hatte.

                                            Liebe Grüße

                                            Yvonne

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                                              #23
                                              AW: Schwanger und Angst vor behindertem Kind

                                              hey, ich weiß, dass ich hier nicht wirklich reinpasse, da ich erst 18 bin und auch noch nicht vorhabe schwanger zu werden. Dennoch arbeite ich seit einigen Monaten in einer Einrichtung für Menschen mit Behinderungen. In den letzten Monaten habe ich meine Einstellungen und Meinungen grundlegend verändert. Ich freue mich jeden Tag zur Arbeit zu gehen, da ich festgestellt habe, dass Menschen mit Behinderung einfach großartig und einzigartig sind. Sie haben meinem Leben ein ganz neues Verständnis gegeben. Jedes Mal, wenn ich mit ihnen arbeite, stelle ich fest, dass man trotz einer Behinderung sehr viel Spaß und Freude am Leben haben kann.

                                              Natürlich ist es normal, dass man sich Gedanken macht, was wäre wenn man ein behindertes Kind zur Welt bringt... Aber heißt es, dass man dann unglücklich wäre? Nein, ich denke nicht, denn ich bin der Meinung, dass ein behindertes Kind das Leben sehr viel reicher und lebenswerter macht.
                                              Es ist klar, dass man sich auch Gedanken um das Finanzielle macht, aber ich denke, dass man in der heutigen Zeit sehr viel Hilfe auch vom Staat bekommt. Und ein behindertes Kind zu haben bedeutet nicht gleichzeitig, dass man nicht mehr arbeiten gehen kann. Wofür gibt es denn zum Beispiel integrative Kindergärten? Integrative Schulen?
                                              Ich denke man muss mit viel bedeutigeren Problemen umgehen als nur mit Geldproblemen.
                                              Letzendlich muss jeder selber wissen, ob er ein behindertes Kind zur Welt bringen möchte!
                                              Aber meine Meinung ist, dass man erst einmal im Umgang mit behinderten Menschen sein muss um zu erfahren, dass sie großartig sind.

                                              Viele liebe grüße
                                              Jasmin

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                                                #24
                                                AW: Schwanger und Angst vor behindertem Kind

                                                Hallo Jasmin,

                                                gerne teile ich deine Meinung, behinderte Menschen sind eine Bereicherung im Leben. Bevor ich mein behindertes Kind bekommen habe, war ich auch schon der Meinung und darum habe ich nach der Geburt meines ersten (gesunden) Kindes meine und seine Zeit mit "auffälligen" Pflegekindern geteilt.
                                                Als mein 2. Kind kam und ich auch schon vor der Geburt wusste, es würde behindert sein, war es irgendwie alles so, wie es eben sein sollte. Es ist nie alles perfekt. Und wenn es den Anschein hat, es wäre so, dann stimmt irgendetwas anderes nicht.
                                                Was die finanzielle Unterstützung betrifft, es ist nicht einfach dazu zu kommen, aber wenn kann es einiges erleichtern. Es gibt auch Behinderungen, die es nicht einfach machen, eine Ersatz-Pflegeperson zu finden, Integration ganz und gar ein Fremdwort ist.
                                                Geld macht nicht glücklich und es bessert auch keinesfalls die Beeinträchtigung des betroffenen Menschen. Um den ganz allein geht es. Wir sind nur das Aussenrum. Unsere Kinder tragen ihr Schicksal ganz alleine. Wie oft schaue ich mein Kind an und denke, wenn du wüsstest, wie es in deinem Kopf aussieht, dass du vielleicht noch vor mir gehen musst, wärst du dann so froh und glücklich, gerade in diesem Moment? Wir können ihm den Moment zum glücklichsten machen. Nur wir allein. Kein Reichtum, kein Geld und keine staatliche Unterstützung könnten es alleine schaffen. Nur die Liebe und die Achtung, die wir diesem Leben schenken.
                                                Behalte deine positive Einstellung. Menschen wie du sind ganz wichtig und ein Baustein in unserer Gesellschaft.

                                                Liebe Grüße
                                                Zuletzt geändert von Kirsten; 05.11.2013, 23:16.

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                                                  #25
                                                  AW: Abtreibung wegen Down Syndrom

                                                  Hallo,

                                                  ein Kinder mit Trisomie 21 muß nicht dumm sein. Ich habe mal in einer Zeitung gelesen, dass in Amerika diese Kinder auch studieren können und ein Junger Mann ist sogar Lehrer geworden. In Spanien habe ich erst gehört, dass auch hier ein junger Mann einen Hochschulabschluß geschafft hat.

                                                  Ich habe mich damals bewußt dafür entschieden, dass ich mein Kind behalte, als der Doktor die Nackenfalte ausmaß und meinte, dass es ein Downkind sein könnte. Ich wollte keine weitere Diagnostik. Das Kind war nach der Geburt gesund und ist sehr intelligent.

                                                  Ich wünsche dir viel Kraft bei deiner Entscheidung

                                                  Viele Grüße
                                                  Auguste
                                                  Zuletzt geändert von Volker; 24.10.2010, 21:12. Grund: ursprüngliche Anrede entfernt, da Beitrag in diesen Thread kopiert.

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