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Kinderbücher über Behinderung

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    Kinderbücher über Behinderung

    Da mein 6Jh Sohn Rolli fahrer ist suche ich dazu verschiedene Kinderbücher ein paar habe ich schon gefunden,
    für Intresenten hier die Titel.



    Bücher:

    1. michael und kerstin werden dicke freund   isbn   3702224858   von lilo galley
    2. meine füße sind der rollstuhl                    isbn   3219110975   von franz-joseph huainigg,verena ballhaus
    3. vorstadtkrokodile                                     isbn   3570211886   von max von der grün
    4. na und                                                   isbn   3401023004    von christa stewens
    5. als sosu sein dorf rettete                         isbn   3936261180    von asare meshach
    6. rollstiefelchen                                         isbn   3895651117    von gregoire solotare


    sowie die Bücher von Sandra Werner-Kreßmann:
    Kopf hoch,kleiner Bär
    Ich bin auch noch da
    http://www.dkhd.de/tipps-buchtipps.php



    Wer kennt noch mehr solcher Bücher ???

    #2
    Liebe Grüße
    Sabine


    Jeanne Willis, Tony Ross
    ab 3 Jahre
    Susie lacht
    Manchmal sind sie lustig, manchmal sind sie traurig, manchmal brav und manchmal frech: Kinder mit Behinderung sind eben in erster Linie Kinder. Am Beispiel der kleinen Susi, die im Rollstuhl durch dieses pfiffige Bilderbuch tobt, wird Kindern das ganz von selbst klar. Susi ist ein kesses Mädchen, das mal auf den Schultern von Papa reitet, mal im Meer taucht und dann wieder der Oma einen Streich spielt. Sie braucht kein Mitleid, sondern FreundInnen, die mit ihr spielen, schwimmen, rechnen usw. Ein optimistisches und unbefangenes Buch, dass einfühlsam und ohne falsche Sentimentalität das Thema Behinderung aufgreift, das Erwachsene häufig befangener macht als Kinder.

    Gregoire Solotareff
    ab 5 Jahre
    Rollstiefelchen
    Der kleine Hase Fritz, dessen Beine kann sich nur mit Hilfe von Rollstiefeln fortbewegen, weil er seine Beine nicht gut benutzen kann. Erst waren es nur Stiefel, bis sein Papa ihm kleine Rollen daran angebracht hat. Auf einem langen Ausflug muss Fritz an einer geschützten Stelle übernachten, weil er den Weg nach Hause bis zur Dunkelheit nicht mehr schaffen würde. Als er aufwacht, steht vor ihm ein Bär, der ihm die Rollstiefelchen einfach weg nimmt. Wie soll Fritz nun nach Hause kommen? Doch der Bär erkennt, dass sein scherzhaft gemeintes Verhalten nicht lustig ist so beginnt eine ungewöhnliche Freundschaft.

    Lembcke, Marjaleena
    Als die Steine noch Vögel waren.
    Pekka ist kein gewöhnlicher Junge. Schon seine Geburt verläuft nicht so leicht wie bei den anderen Kindern in Leenas Familie. Bei Pekka hat die Mutter einen Kaiserschnitt, und das Neugeborene muss in eine Kinderklinik nach Helsinki, denn Pekka hat Verwachsungen an Händen und Füßen.

    Eggli, Ursula & Imbach, Rafl
    Ralph und Luc im Freakland. Wo behindertsein normal ist.
    Hier lösen Kinder mit Mehrfachbehinderungen in einer Fantasiewelt die schwierigsten Probleme. Ein Buch, dessen optimistische Helden Kindern mit und ohne Behinderung Mut machen, ihnen nachzueifern und sich in der Realität, mit einer nicht ganz einfachen Lebenswirklichkeit, zu behaupten. Von einer Autorin einfühlsam geschrieben, die selbst seit ihrer Kindheit auf einen Rollstuhl angewiesen ist.

    Heiser, Gabriele
    Jakob ist kein armer Vogel!
    Die Geschichte von einem, der nicht fliegen kann.
    Kinderbuch in Großdruckschrift über den kleinen Albatros Jakob, der nicht fliegen kann. Deshalb möchten ihn manche von der Klippe stoßen. Doch seine Eltern kämpfen für ihn und Jakob kann zeigen, was er alles kann und findet schließlich seinen Platz unter den Vögeln.

    Nebehay, Renee & Schmöger, Walter
    Mrs. Beestons Tierklinik.
    Der neu aufgelegte Klassiker handelt von Mrs. Beestons, die eine bunte Patientenschar betreut: einen Kuckuck der stottert, eine Ente mit verdrehten Beinen, ein Schwein, dessen Schwänzchen sich nicht mehr ringelt und anderen. Das Buch zeichnet sich durch seine Heiterkeit und die netten Illustrationen aus.

    Pieper, Christiane
    Josefine, der Bär und Peer
    Ein Bewegungsbuch schon für die Kleinsten: Da wird mit dem Rolli gerast, geschaukelt, balanciert und getanzt, dass es eine Freude ist. Witzig und verspielt wird gezeigt, wie man sich fortbewegen kann, auch wenn die Beine nicht so recht mitmachen.

    Weninger, Brigitte & Ginsbach, Julia
    Lauf, kleiner Spatz!
    Die Geschichte von einem flügellahmen Spatz, der lernt mit seiner Behinderung umzugehen. Eine gelungene Mischung aus pädagogischer Absicht, kindgerechten Texten und überzeugenden Illustrationen. Mit einer Begleitbroschüre „Lernen mit einem Handicap zu leben“, die sich mit didaktischen Anregungen an die Erwachsenen LeserInnen wendet.

    Spyri, Johanna & Venus, Pamela (Illustr.)
    Gondrom, Bindlach 2002
    Heidi
    In dieser Ausgabe des Kinderbuchklassikers erscheint Klara in einer zeitgemäßeren Darstellung: weniger passiv und bemitleidenswert als in manch älterer Bearbeitung. Zusätzlich zur Geschichte gibt es noch Hintergrundinformationen und Fotos, beispielsweise die Abbildung eines historischen Rollstuhls, wie ihn auch Klara benutzt haben könnte.

    Graf, Evi & Imbach, Rolf
    SVCG/Schweizerische Vereinigung zugunsten cerebral Gelähmter, Solothurn, 1996, ab 12 Jahren
    Ich bin Julia, und Du?
    Der Alltag mit einer cerebralen Bewegungsstörung
    Julia lebt seit ihrer Geburt mit einer cerebralen Bewegungsstörung. Wir begleiten die 13Jährige auf ihrem ersten Ausflug mit ihrem neuen Rollstuhl. Dabei lernen wir die Schwierigkeiten im Alltag von Julia kennen und erfahren gleichzeitig mehr über ihre Behinderung, ihre Familie, die Schule und ihre Wünsche.

    Werner-Kressmann, Sandra
    Deutscher Kinderschutzbund, Ortsverband Frankenthal e.V., Lambsheimer-Str. 15, 67227 Frankenthal
    Kopf hoch kleiner Bär.
    Schönes Kinderbuch über einen Bär im Rollstuhl, das Kindern, die selbst im Rollstuhl sitzen, helfen und ihnen Mut machen soll, optimistisch durchs Leben zu gehen.

    Philbrick, Rodman
    Jugendroman
    Freak.
    Freak und Max sind beide 13 Jahre alt und Außenseiter. Freak hat eine schwere Körperbehinderung und einen schlauen Kopf, Max besucht die Förderklasse und hat einen Vater, der im Gefängnis sitzt. Die beiden Jungen werden Freunde. Max ist sehr betroffen, als Freak stirbt.

    Blakeslee, Mary
    Ich werd' es schaffen
    Mit 12 Jahren wird Phil Marsden durch einen Unfall querschnittgelähmt. Selbstmitleid und panische Angst vor den Reaktionen der Mitschüler bestimmen den Anfang seiner Integration in den Schulalltag. Als ihn seine Freunde fallen lassen, erwacht in ihm die „Denen-will-ichs-zeigen-Mentalität“. Praktische Hilfe findet er zudem beim Vater einer sich um ihn bemühenden Schulkameradin, welcher ebenfalls im Rollstuhl sitzt. Phil tritt dem schuleigenen Debattierclub bei und gewinnt da den zweiten Freund, den Asthmatiker Roger; Phil erkennt, dass andere noch größere Probleme haben und trägt aufgrund verschiedener Erlebnisse einen wichtigen Sieg davon: den Sieg über sich selbst

    von der Grün, Max
    Die Vorstadtkrokodile.
    Eine Gruppe von Kindern überführt mit Hilfe eines körperbehinderten Jungen eine Diebesbande. (auch als Film und Hörspiel erhältlich)

    Wänblad, Mats / Gustavsson, Per:
    Bilderbuch mit Text
    Flügelchen.
    Ein Vogeljunges hat zu kleine Flügel und kann kaum fliegen. Er lernt mit viel Fantasie und Flexibilität mit seinem Handicap zu leben.

    Ritter, Annegret & Huainigg Ellermann, Franz Joseph
    ab 4 Jahren
    Meine Füße sind der Rollstuhl
    Margit ist ein Mädchen wie alle anderen. Das denkt sie jedenfalls. Doch als sie zum ersten Mal in ihrem Rollstuhl allein zum Einkaufen fährt, wird sie unsicher. Die Leute auf der Straße starren ihr nach oder bedauern sie, eine Mutter verbietet ihrer Tochter, mit Margit zu sprechen, und eine Frau steckt ihr Geld zu. Da wird Margit traurig und wütend. Erst gemeinsam mit dem rothaarigen Sigi findet sie das nötige Selbstvertrauen wieder.
    Der selbst schwer gehbehinderte Franz-Joseph Huainigg erzählt diese Geschichte mit großer Sensibilität, die aus der eigenen Betroffenheit erwachsen ist.

    Dierks, Martina
    ab 8 Jahre
    Die Rollstuhlprinzessin
    Was soll Kitty denn mit einer spielen, die im Rollstuhl sitzt? Doch im Laufe eines aufregenden Feriensommers werden sie und Laura gute Freundinnen. Kompetent, unsentimental und voller Humor erzählt die bekannte Autorin Martina Dierks vom Alltag mit einem spastisch gelähmten Kind und von den vielen kleinen Schwierigkeiten der Gesunden.

    Hill, David
    ab 12 Jahre
    Bis dann, Simon
    Simon lachte leise. „Keine Chance, mein Lieber. Wenn ein Mädchen auch nur ein bisschen Geschmack hat, zieht sie mich vor. Ich sehe gut aus, bin intelligent, ein blendender Unterhalter, eine eindrucksvolle Persönlichkeit. Und überhaupt sind die Mädchen immer von jemandem beeindruckt, der sein eigenes Auto hat.“ Simons „Auto“ ist ein Rollstuhl, und Nathan kommt ganz schön ins Schwitzen, wenn er ihn schieben muss. Simon hat Muskelschwund. Er wird immer schwächer, und er wird an seiner Krankheit sterben. Das wissen die Freunde. Aber oft vergessen sie es. Dann sind die anderen Dinge einfach wichtiger: die Schule, die Freunde, die Mädchen.

    Das Geheimnis des Feuers
    ab 12 Jahre
    Eine Landmine wird für zwei Schwestern zum Verhängnis. Maria stirbt. Sofia überlebt schwerverletzt, aber ihr müssen beide Beine amputiert werden.


    Anders“ sein:

    Harry, Rebecca & Emmett, Jonathan
    Ravensburger Verlag, 2004
    Groß werd ich von ganz allein
    (Bilder-) Kinderbuch zum Thema „langsamere Entwicklung“ bzw. „alles zu seiner Zeit“. Es betrifft alle Kinder die sich etwas langsamer entwickeln, nicht speziell behinderte Kinder. Sehr schöne Bilder und kurz gehaltene, aber aussagekräftige Texte zeichnen das Buch aus.

    Cave, Kathryn & Riddell, Chris
    Verlag Friedrich Oetinger, 1994 / ab 5 Jahre
    Irgendwie Anders
    So sehr er sich auch bemühte, wie die anderen zu sein. Irgendwie anders war irgendwie anders. Deswegen lebte er auch ganz allein auf einem hohen Berg und hatte keinen einzigen Freund. Bis eines Tages ein seltsames Etwas vor seiner Tür stand. Das sah ganz anders aus als Irgendwie Anders, aber es behauptete, genau wie er zu sein.
    Ein sehr schön illustriertes Buch, mit vielen Wahrheiten und lustigen Szenen.

    Krenzer, Rolf
    Recklinghausen: Bitter. 1990, Jugendbuch
    Außer der Reihe?
    Geschichten und Texte über Behinderungen.
    Kurze Geschichten aus dem Alltag von körperlich und geistig Behinderten und über den Umgang der Nichtbehinderten mit ihnen.

    Moser, Erwin
    Beltz Verlag, 1993, ISBN: 3407791348 / ab 3 Jahre
    Winzig. Das große Buch vom kleinen Elefanten
    Das Elefantenkind ist so klein, das es eines Tages seinen Eltern im hohen Gras verloren geht. Mutig macht Winzig sich auf die Suche nach ihnen. Und so beginnt ein großes Abenteuer. Wie gut, dass Winzig unterwegs immer wieder Freunde findet, die ihm weiterhelfen!

    Schulte, Frank
    Stuttgart/Wien/Bern, Thienemann 1997, Bilderbuch
    Mini-Max.
    Max ist zu klein. Er ärgert sich und beschließt, es anderen zu zeigen.

    Korschunow, Irina
    München: dtv, Kinderbuch
    Hanno malt sich einen Drachen.
    Hanno ist zu dick und wird gehänselt. Ein kleiner Drache hilft ihm.

    Spee, Gitte
    Verlag Friedrich Oetinger 1995 / ab 4 Jahre
    Lach doch wieder, Bruno
    Bruno, der Bär ist traurig. Er glaubt nämlich, dass er dick und hässlich ist. Und er traut sich überhaupt nichts zu. Bis seine Freunde ihn davon überzeugen, dass er ein hübscher und gerade richtig dicker Bär ist. Und dass es Kunststücke gibt, die auch er kann. Seitdem ist Bruno wieder ein fröhlicher Bär.

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      #3
      Ja super danke dir

      Wo hast du die den alle her???

      Grüße sendet geli

      Kommentar


        #4
        Liebe Sabine,

        klasse die vielen Bücher, darf ich sie bei Leona-e.v. auf die Homepage bringen?

        Sabine

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          #5
          Hey,was für ein Zufall So oft gucke ich hier gar nicht rein, und darum passt das heute prima: Die Liste unterliegt keinem Copyright, weil es ja allgemein zugängliche Infos sind, bloß halt zusammengestellt. Ich habe sie so nach und nach von hier und da gesammelt und es wäre ja nur gut und zu begrüßen, wenn sie auf mehr Seiten zu finden ist und ggf. immer ergänzt wird, damit Eltern die Suche erleichtert wird

          Liebe Grüße
          Sabine

          Hier gleich noch ein paar Tipps:

          Down-Syndrom (Trisomie 21):

          Tveit, Tore
          Mein kleiner großer Bruder
          „Ich habe einen kleinen großen Bruder. Er ist größer als ich. Und er ist drei Jahre älter. Trotzdem ist er klein, solange ich mich erinnern kann. Findest du das merkwürdig. Es ist ein bisschen merkwürdig. Aber ich werde versuchen, es zu erklären.“
          So beginnt das Buch, in dem ein 10jähriger Junge aus dem Alltag mit seinem behinderten Bruder erzählt. Der 13jährige Kjell hat ein Down-Syndrom, spricht sehr wenig und verständigt sich mit Gebärden, was die Kommunikation nicht immer einfach machst. Sein Bruder erzählt von Situationen, in denen es ihm peinlich ist, dass Kjell anders ist und sich anders benimmt, er erzählt von Momenten, in denen ihm sehr deutlich wird, dass Kjell und er gar nicht so verschieden sind, von Situationen, in denen er ihn gegenüber anderen in Schutz nehmen möchte, von Momenten in denen ihn alles nervt und von Momenten, in denen er sehr glücklich ist. Eine besondere Rolle spielen die Eltern, die natürlich wissen, dass das Leben mit einem behinderten Bruder nicht immer toll ist und die die Behinderung des Bruders nicht als Erklärung für alles in den Fordergrund stellen. Sie geben dem nichtbehinderten Sohn Zeit zum Nachdenken und Zeit, selbst Antworten auf Fragen zu finden und schwierige Situationen zu meistern, ohne ihm dabei das Gefühl zu geben, allein dazustehen. So kann der Junge schließlich zu dem Schluss kommen: „Ich habe einen Bruder, der mich braucht. Das ist manchmal anstrengend und schwer. Aber meistens ist es gut. Und ich würde ihn gegen keinen anderen tauschen.“

          Text: Florence Cadier / Bilder: Stéphane Girel / Nachwort: Wilhelm Topsch
          Friedrich Oetinger Verlag, Hamburg 2002, ab 5 Jahren
          Ich bin Laura - Ein Mädchen mit Down-Syndrom erzählt
          Auf 31 bunt bebilderten Seiten mit relativ viel Text erzählt die Autorin Lauras Geschichte aus deren Sicht (Ich-Perspektive) und im Nachwort (hat nur die deutsche Ausgabe) wird kindgerecht erklärt, was Down-Syndrom ist und wie man als nichtbehindertes Kind mit Kindern umgehen sollte, die diese Behinderung haben.
          Eigentlich ist Laura ein Kind wie alle anderen Kinder auch. Doch ihre Augen sind schräger und es sieht immer ein bisschen so aus als ob sie lächelt, denn sie wurde mit Down-Syndrom geboren. Weil Laura ein Mädchen mit Behinderung ist, besucht sie eigentlich eine besondere Förderschule, aber eines Tages soll sie probeweise in eine Regelgrundschule gehen. Und das ist zunächst gar nicht so leicht...

          Cain, Nicolette
          DS-InfoCenter Hammerhöhe 3, 91207 Lauf, Tel: 09123/9821 21
          Meine Mike-Maus
          In diesem gebundenen Fotobilderbuch beschreibt Nadja, die Schwester von Mike, wie es sich mit einem außergewöhnlichen Bruder leben lässt. Ein lebendiges Buch, das ein authentisches Bild vom Familienleben zeigt und das sowohl Kindern und Erwachsenen sehr zu empfehlen ist.

          DS InfoCenter Hammerhöhe 3, 91207 Lauf (Tel.:09123/982121)
          Winnie 3 Jahre
          Ausdrucksvolle Fotos von Lis Stougaard und einfühlsame Texte zeigen ihre 3-jährige Enkelin Winnie mit Down-Syndrom beim Spielen und in verschiedenen Alltagssituationen. Das Buch richtet sich an alle, die mit kleinen Kindern mit Down-Syndrom zu tun haben, neben Familien auch integrative Kindergärten

          Achilles, Ilse & Schliehe, Karin
          Marburg: Lebenshilfe - Verlag, 1993
          Meine Schwester ist behindert
          Ein Bilderbuch, in dem es um ein Kind mit Down-Syndrom und seine Schwester geht.

          Fährmann, Willi & Ruegenberg, Lukas
          München, Middelhauve, 1990
          Karl-Heinz vom Bilderstöckchen
          Karl-Heinz wächst im Kölner Stadtteil Bilderstöckchen auf, in dem alle Familien viele Kinder haben. Karl-Heinz hat Trisomie 21. Das Buch erzählt seine Geschichte von der Geburt bis zum Erwachsenenalter. Im Anhang: Erklärung zu Down-Syndrom in Interview-Form.

          Fleming, Virginia & Cooper, Floyd
          Lappan Verlag 1997 / ab 6 Jahre
          Sei nett zu Eddie
          An einem sonnigen Frühlingstag beschließen Christina und Robert, zum Waldsee zu gehen und Froschlaich zu suchen. Darüber, dass der Nachbarsjunge Eddie mitkommen will, sind sie gar nicht begeistert. Eddie hat ein Down-Syndrom und Christinas Mutter sagt immer, man soll nett zu ihm sein. Das fällt vor allem Robert schwer, aber schließlich ist es Eddie, der an diesem Tag eine wahre Entdeckung macht.

          Halder, Cora & Lange-Hofmayer, Barbara
          Selbsthilfegruppe für Menschen mit Down-Syndrom und ihre Freunde e.V., 1994 / ab 5 Jahre
          Albin Jonathan, unser Bruder mit Down-Syndrom
          Albins Schwester erzählt, wie das Zusammenleben mit ihrem besonderen Bruder aussieht. Ein bisschen mehr Geduld muss man schon haben. An erster Stelle aber ist Albin ein Bruder wie die anderen, mit dem man lachen, toben, spielen, streiten und schmusen kann.

          Gärtner, Hans
          Würzburg, Echter 1996, ab 6 Jahre
          Johanna ist anders.
          Bernd freundet sich mit den neuen Nachbarskindern an. Dabei erfährt er viel über die Behinderung von Johanna, die Down-Syndrom hat. Dies hilft ihm, seine anfängliche Unsicherheit zu überwinden.

          Krenzer, Rolf
          Würzburg, Arena. 4. Aufl. 1994
          Eine Schwester so wie Danny.
          Danny Down-Syndrom. Ihrem jüngeren Bruder Oliver fällt es oft schwer, sich um sie zu kümmern. Als Danny eines Tages nicht in ihrer Schule ankommt, hilft Olivers Klasse beim Suchen.

          Tashjian, Janet
          Hamburg: Dressler 1999, Kinderbuch / ab ca. 10 Jahre
          Tage mit Eddie. Oder: Was heißt schon normal.
          In Form eines Computer-Tagebuchs schreibt Tru über ihr Leben mit ihrem Zwillingsbruder Eddie, der Down-Syndrom hat. Sie versucht, seine Behinderung zu verstehen und such nach Hilfen für ihn im Internet, in Büchern. Langsam erkennt sie, dass sie ihm am besten hilft, wenn sie einfach seine Schwester ist.

          Regenbogenkind
          ab 10 Jahre
          Sehr behutsam wird Jakob auf die Ankunft eines Geschwisterchens, Naomi, die Down-Syndrom hat, vorbereitet. Sensibel und liebevoll wird Kindern die Angst vor dem „Anderssein“ genommen.
          http://www.br-online.de/kinder/musik...ps/2004/00423/ (Buch)
          http://www.br-online.de/kinder/musik...ch/2003/00039/ (Hörspiel)

          Teichner, Elfriede
          Reihe Frieling-Kinderbuch
          Burkhard ist geistig behindert - er hat das Down-Syndrom
          Wie ein Kind mit dieser Behinderung lebt und aufwächst, berichtet Burkhard, der Down-Syndrom hat. Alles dauert bei ihm etwas länger: Um laufen, schwimmen, basteln zu lernen, brauchte er viel mehr Zeit als gesunde Kinder. Doch Spielen, Schaukeln, Herumtoben machen ihm genauso viel Spaß wie allen Mädchen und Jungen.

          Fox, Paula (deutsch von Krutz-Arnold, Cornelia)
          Sauerländer Verlag ,ISBN 3-7941-4375-2, ab 9 Jahre
          Paul ohne Jacob
          Jacob hat kleine dicke Hände, sein Gesicht ist eine verrückte Dauergrimasse und ständig lacht er völlig grundlos. Paul findet seinen jüngeren Bruder „zum Kotzen“. Jacob hat Down-Syndrom. Der Umgang mit ihm erfordert viel Geduld und ablehnende Gefühle sind verboten. Mit einem immer währenden „Jacob-Lächeln“ kümmern sich die Eltern um ihr behindertes Kind. Doch wo nicht abgelehnt werden darf, kann auch keine Zuneigung entstehen. In kurzen, immer wieder rückblickend Episoden, erfährt man im Wesendlichen aus Pauls Perspektive dessen Versuch, sich das eigene Leben "ohne Jacob" zu denken. Es sind Schlüsselszenen, die die Beziehung der Geschwister beschreiben: die Ankunft des Babys, Jacobs erste Geburtstagsparty, den Umzug von New York aufs Land. Die Stärke des Buches ist die komplexe Darstellung dieser Gefühlsverbiegungen. Auf ein hundertprozentiges Happy-End muss noch verzichtet werden - dennoch kommt es zu einer ersten Annäherung zwischen den beiden Brüdern.

          Epilepsie:

          Appleton, Richard & Krämer, Günter
          Epilepsie-Wörterbuch für Kinder
          Viele Fachausdrücke zum Thema Epilepsie werden hier für Kinder verständlich erklärt.

          Dingenotto, Beate
          Was Du schon immer wissen wolltest über Dein Gehirn, Deine Anfälle und das Krankenhaus.

          Fährmann, Willi
          Jakob und seine Freunde (ab 9 Jahre)
          Zwischen Marie und Simon entwickelt sich über die zutrauliche Dohle Jakob eine dicke Freundschaft. Als Simon an Epilepsie erkrankt, wird die Freundschaft auf eine harte Probe gestellt. Eine Geschichte, die für Toleranz und Mitgefühl wirbt.

          Heinen, Gerd
          Bei Tim wird alles anders. (ab 5 Jahre)
          Geschichte über einen 9 Jahre alten Jungen mit Epilepsie, der in Berlin lebt.

          Howard, Ellen
          Edith allein.
          Geschichte eines amerikanischen Mädchens mit Epilepsie.

          Schröder, Silke & Elisabeth Reuter:
          Carla. Eine Geschichte über Epilepsie (ab 4 Jahre)
          Bis jetzt hat Carla im Kindergarten meistens mitgespielt wie alle anderen Kinder auch. Aber eines Tages fällt sie einfach um. Es ist, als würde sie schlafen und doch irgendwie ganz anders. Keiner kann so recht verstehen, was mit Carla los ist und das Wort "Epilepsie" ist allen fremd. Erst nach einem Gespräch fangen die Kinder an zu begreifen, welche Formen diese Krankheit annehmen kann, wie sie behandelt wird und wie man mit den Betroffenen umgehen kann.

          Habermann-Horstmeier, Lotte:
          Karin und Max. Geschichten von einem Jungen und seiner geistig behinderten, epilepsiekranken Schwester.
          Angeregt durch ihre eigenen Kinder erzählt die Autorin in Alltagsgeschichten der Geschwister die Normalität und Besonderheiten vom Leben mit einem behinderten Kind, man erfährt gleichzeitig etwas über Epilepsie. Angesprochen sind Kinder und ihre Eltern.
          H. Schnebele
          Das Eigentor oder die Geschichte vom Peter Guck-in-die Luft (ab 12 Jahre)
          Das Buch eignet sich gut dazu, Kindern die verschiedenen Krankheitsbilder und Zusammenhänge von Epilepsie zu erklären.

          S. Brandes
          Kein bisschen cool (ab 12 Jahre)
          Jugendroman über ein Mädchen mit Epilepsie.


          kognitive („geistige“) Behinderungen:

          Gilmore, Rachna
          Erika Klopp Verlag, München, 1997; 124 S. ill.
          Eine Freundin wie Zilla
          Die 10jährige Nobby verbringt mit der 17-jährigen, leicht kognitiv behinderten Zilla wunderbare Ferien. Mit ihr kann sie im Baumhaus spielen, Möwen füttern, kochen und sie lernt von Zilla viel Praktisches aus der Natur. Alles läuft gut, bis Nobbys selbstgerechter Onkel auftaucht, der mit der Andersartigkeit von Zilla schlecht umgehen kann; Zilla ist gekränkt, verunsichert und zieht sich zurück.

          Blumen für Angie
          Marleenken will ihrer Freundin Angie zum Geburtstag einen Blumenstrauß kaufen. Für Marleenken ist das eine schwierige Sache denn sie ist anders als andere Kinder. Sie ist kognitiv behindert doch zum Glück ist sie stark und lässt sich nicht unterkriegen. Eine sehr sensibel erzählte optimistische Geschichte.

          Rück, Solfried
          Georg-Bitter-Verlag
          Gänseblümchen für Christine
          Christine kommt mit einer schweren Behinderung auf die Welt. Die Eltern sind überfordert und am Schluss eigentlich ganz froh, dass das Mädchen bald stirbt („Christinchen ist unser Schicksal, unsere Strafe“). Und Gänseblümchen, so findet eine Freundin von Christines elfjähriger Schwester Anne, sind genau die richtigen Blumen für die Beerdingung: „Weil Gänseblümchen so sind, wie unser Christinchen. Auch sie stehen im Schatten der anderen, der schöneren Blumen, und sie verwelken ganz schnell, wenn sie erst einmal gepflückt sind (...).“

          Jaeckel, Karin:
          Stuttgart: Spectrum. 1990, Jugendbuch
          Mitleid? Nein danke!
          Zwei Schwestern haben einen schweren Unfall. Die jüngere Marion ist danach durch eine Hirnschädigung schwerbehindert. Jesobel hat Schuldgefühle ihrer Schwester gegenüber. Das Leben der Familie verändert sich, als Marion nach Hause kommt. Die Eltern entscheiden sich, die behinderte Tochter in eine Reha-Klinik zu bringen. Nachwort von M. Winkelheide zur Situation von Geschwistern behinderter Kinder.

          Obermayer, Inge
          Georgie
          Georgie hat dunkle Augen und dunkle Haare. Georgie lacht oft. Er summt. Er brummt. Er macht gerne Seifenblasen. Georgie hat noch nie ein Wort gesprochen. Viele Ärzte haben ihn untersucht. Georgie ist kognitiv behindert. Da hilft keine Medizin und auch keine Operation. Georgie lebt mit seiner Mutter in einem Hochhaus. Die meisten Leute gehen gleichgültig an ihm vorbei und bemerken ihn kaum. Es gibt aber auch einige, die finden, dass ein Junge wie er in einem Heim besser aufgehoben wäre. Auch manche möchten ihn am liebsten gleich morgen aus dem Haus haben. Aber Georgie hat Freunde. Oder eigentlich haben Biggy, Sandrina, Julia, Anna, Jürgen und Thomas Georgie zum Freund genommen. Und sie halten ganz fest zu ihm, als Georgies Mutter die Wohnung gekündigt werden soll.

          Laird, Elizabeth
          Verlag Friedrich Oetinger, 1991/ ab 14 Jahre
          Ben lacht
          Eine Nacht vergisst Anna in ihrem ganzen Leben nicht: die Nacht, in der Ben geboren wird. Ben kommt nämlich so schnell zur Welt, dass Annas Mutter zu Hause entbinden muss. Anna hat sich zwar von Anfang an einen Bruder gewünscht, schon deshalb, weil sie nicht noch so eine Nervensäge in der Familie haben will wie Katy, aber Ben ist keine Baby wie andere: Ben ist behindert, und es besteht keine Hoffnung, dass er sich normal entwickelt. Als Anna ihn zum erstenmal sieht, weiß sie sofort, dass sie diesen Bruder liebt und dass sie immer für ihn da sein wird.

          Randsborg-Jenseg, Grete
          1997, dtv junior, pocket Bücher für Jugendliche / ab 14 Jahre
          Lieber Niemand
          Karin ist 15, genau wie ihr Zwillingsbruder Kato. Doch Kato ist kognitiv behindert und von seiner Entwicklung her nicht weiter als ein 6-jähriger. Obwohl er die ganze Aufmerksamkeit der Familie auf sich zieht und Karin oft eifersüchtig ist, stehen sich die beiden Geschwister sehr nah. Als Karin sich zum ersten Mal so richtig verliebt und die Beziehung zu ihrem Bruder damit an Intensität verliert, hat sie das Gefühl, ihn im Stich zu lassen. Doch auch Kato geht immer mehr eigene Wege und für Karin und ihre Eltern ist es gar nicht so leicht, langsam loszulassen.

          Kommentar


            #6
            Hydrocephalie:

            Laird, Elizabeth
            Oetinger Verlag, Hamburg, 1991; 177 S.
            Ben lacht
            Annas kleiner Bruder Ben kommt mit einem Hydrozephalus zur Welt und bleibt sein kurzes Leben lang behindert. Anna liebt ihren Bruder sehr, ist immer für ihn da. Lange Zeit weiß niemand von ihren Klassenkameraden, dass ihr Brüderchen nicht wie andere Kinder ist. Als dieses Geheimnis gelüftet wird, bereitet es Anna Mühe, dazu zu stehen. Eines nachts stirbt Ben. Für Anna geht das Leben weiter - aber alles verändert sich in ihr. Sie nimmt eine bezahlte Freizeitbeschäftigung in einem Laden an und während der Ferien hütet sie ein kleines Kind, das ihr hilft, ihre Gefühle rund um Ben, seine Behinderung und seinen Tod zu bewältigen.

            Krebs - Erkrankung:

            http://www.onko-kids.de
            Informations- und Kommunikationsseiten für krebskranke Kinder und Jugendliche ihre Geschwister und Familien. Es gibt dort u.a. ein Lexikon, in dem schwierige Begriffe kindgerecht erklärt werden.


            Was Deine neuen Leukos, Erys und Thrombos auf der Wanderschaft durch Deinen Körper alles erleben... (vielleicht ist es möglich, diesen Text entsprechend auf die Situation des Mädchens zu ergänzen?)
            http://www.onko-kids.de/onkokids/kmt.htm

            Prinzessin Luzie und die Chemoritter
            Ein Märchen-Bilderbuch über Prinzessin Luzie, die an Krebs erkrankt und wieder gesund wird - für Kinder ab 3 Jahren und Grundschulkinder


            Radio-Robby
            Der Chemokasper erhält Verstärkung. In dem neuen Bilderbuch wird dargestellt, wie Radio-Robby und seine Freunde krebskranken Kindern durch Bestrahlung helfen. In kindlicher Sprache und lustigen Zeichnungen wird erklärt, was bei einer Bestrahlung passiert.
            http://www.kinderkrebsstiftung.de

            Der Chemo-Kasper
            Ein Bilderbuch für kleine Kinder über Krebs und Chemotherapie. Separat erhältlich ist der die Puppe „Kuschelkopf“ Chemo-Kasper, das weiche Schmusekissen für harte Tage.
            Das Buch ist auch erhältlich in den Sprachen: Russisch, Litauisch, Lettisch, Spanisch, Türkisch, Arabisch)
            http://www.kinderkrebsstiftung.de

            Adrian
            Fotostory einer KMT, ab 4 Jahre
            (Das Buch ist auch erhältlich in den Sprachen: Russisch und Türkisch)
            http://www.kinderkrebsstiftung.de

            Ein Stern namens Mama
            ab 10 Jahre
            Die 11-jährige Ich - Erzählerin berichtet über die Krebserkrankung ihrer Mama

            Die Tigerenten-Club-Aktion „Freunde fürs Leben“.
            Ein Buch zugunsten krebskranker Kinder. Reinbek
            Rowohlt 1998
            Einfühlsame Berichte über krebskranke Kinder, Sachinformation und Beiträge zum Thema „Freunde“ ergänzen sich in diesem Buch.

            Krenzer, Rolf & Reuter, Elisabeth
            Würzburg, Echter, 1993 / ab 5 Jahre
            Drache, kleiner Drache.
            Matthis hat Leukämie und liegt in der Kinderklinik. Der kleine Drache nimmt ihn mit auf seine Reisen. Ein Buch über die Schmerzen, den Kummer und die Kraft der Träume.

            Reuter, Elisabeth
            München, Ellermann, 1989 / ab 6 Jahre.
            Christian
            Christian erkrankt an Leukämie und muss wie die anderen Kinder im Krankenhaus auch lernen, damit umzugehen.

            Zeevaert, Sigrid
            Cecilie Dressler Verlag, 1998 / ab 12 Jahre
            Ein Meer voller Sterne
            Ohne Nele und ihre Briefe würde Katharina sicher alles noch viel schwerer ertragen. Die beiden Zehnjährigen haben sich zwar noch nie gesehen, aber als Katharina an Krebs erkrankt, sind Neles Briefe oft der einzige Lichtblick. Temperamentvoll und lebensbejahend bringen sie Katharina immer wieder zum Lachen, trösten, lenken ab. Und Nele ist auch bereit, mit Katharina über das große Warum zu diskutieren.

            Mebs, Gudrun
            Aarau/Frankfurt a.M.: Sauerländer. 1991, Kinderbuch ab 8 Jahre
            Birgit.
            Eine Geschichte vom Sterben.
            Birgit hat einen Hirntumor. Ihre kleine Schwester erzählt, wie sie die Tage bis zum Tod von Birgit erlebt.

            Gleitzman, Moritz
            Ab 12 Jahre
            Zwei Wochen bei der Queen
            Colin soll zu Verwandten nach England, weil sein Bruder Luke krank ist. Aber er hat eigentlich keine Lust dazu. Als er aber erfährt, das Luke Krebs hat, kann er es gar nicht erwarten, abzureisen. Denn er will die Queen bitten, ihm bei der Suche nach einem guten Arzt für seinen Bruder zu helfen. Aber seine Pläne lassen sich nicht so ohne weiteres verwirklichen und plötzlich weiß Colin, was er tun muss, um Luke zu helfen.


            Muskel-Erkrankung:

            Hill, David
            1998, Beltz u. Gelberg, W. / ISBN: 3407783086
            Bis dann, Simon.
            Simon ist ein ganz normaler Junge. Er steht auf Mädchen, hasst Mathestunden und liebt Wochenenden. Er unternimmt so viel er kann mit seinen Freunden, aber er kann immer weniger. Denn Simon hat Muskelschwund, eine Krankheit, die immer schlimmer wird und an der er sterben wird. Ein Roman, den man nicht vergisst.
            Sehr einfühlsame Auseinandersetzung mit Muskelschwund, macht ganz viel Mut, auch für Eltern sehr zu empfehlen.

            Habel, Elisabeth & Saldecki, Dieter (Hrsg.):
            Köln: VGS Verlagsgesellschaft. 1998.
            Die Geschichte von Katharina aus der Sendung mit der Maus.
            Katharina ist von Geburt an behindert und stirbt mit 7 Jahren. Ihre Lebensgeschichte, die Situation in der Familie anhand von Gesprächen mit den Eltern und Tagebuchaufzeichnungen der Mutter sowie die Entstehungsgeschichte und Wirkung des Filmes sind Inhalt des Buches. Es richtet sich insbesondere an Kinder ab 12 Jahre, sowie an Eltern und Betroffene und kann mit Erklärungen auch ausschnittweise bei kleineren Kindern eingesetzt werden.


            NEURODERMITIS

            Prof. Dr. med. Küster, Rita Malcomess
            Ich weiß was Tolles, wenn´s mich juckt...!
            Dieses Buch für Kinder mit Neurodermitis und deren Eltern vermittelt erlernbare Hilfen und Techniken zum besseren Umgang mit der Erkrankung.



            Diabetes

            Eine englische Website zum Thema Diabetes bei Kindern. U.a. kann man ein Kinderbuch über Typ-1-Diabetes downloaden.
            www.grandmasandy.com

            Kristiane Hallermann, Angéla Ellwanger
            Die Erlebnisse des Teddybären Wuschel
            Der Teddybär Wuschel bringt Kindern spielerisch bei, was sie über Diabetes wissen müssen und zeigt ihnen, wie sie auch mit dieser Erkrankung ein fröhliches und unbeschwertes Leben führen können. In den „Anmerkungen für Superschlaue“ wird für Jugendliche und Erwachsene erklärt, was es mit den unterschiedlichen Arten von Insulinen und Therapien, mit Unterzuckerung, BE und anderen Fachbegriffen auf sich hat.

            Hagge, Bartus
            Mama, mir ist komisch
            Diabetes und Hypoglykämien bei Kindern können „spielend“ begriffen werden. Kinder, deren Geschwister und Eltern erkennen schneller Symptome und können reagieren.

            Melanie Hoffmann, Frieda Funke
            Out of Glukiter
            Leon, acht Jahre, ist endlich in die Basketballmannschaft aufgenommen worden, da erfährt er von seinem Diabetes. Zuerst ist er wütend und verzweifelt, aber dann lernt er schnell, damit zurechtzukommen. Hilfe erhält Leon von Delta3Dex, einem Roboter. Spannend und lustig sind in diesem Buch Diabetes-Informationen für Kinder dargestellt. Gemeinsam mit Leon und Delta3Dex erfahren sie unter anderem Wichtiges zum Blutzuckermessen und Insulinspritzen sowie zur richtigen Ernährung. „Out of Glukiter“ ist kostenlos erhältlich in Apotheken, Diabetes-Schwerpunktpraxen und -Schulungszentren. Dazu gibt es ein „BZ-Logbuch“, ein auf Kinder zugeschnittenes Diabetiker-Tagebuch.

            Jean Betschart
            Diabetes? Packen wir's an
            Wichtiges Wissen für Schulkinder im Comic-Stil

            Prof. Dr. med. P. Hürter, Dr. K. Lange
            Diabetes-Buch für Kinder (und Eltern)
            Diabetes bei Kindern - hier wird alles erklärt: Was ist Diabetes? Was darf ich essen und trinken? Was mache ich, wenn mein Blutzucker nicht zu hoch oder zu niedrig ist? Wie messe ich richtig? Wieviel Insulin brauche ich? Wie spritze ich?

            Micha und Su-Lina - eine ungewöhnliche Freundschaft
            ab ca. 3 Jahre
            Micha, 4 Jahre alt, ein Kind, dem man nicht ansieht, das es eine Krankheit hat, die nicht mehr weggeht ... den Diabetes Typ 1. Niemand konnte etwas dafür, dass diese Krankheit bei ihm ausgebrochen ist. Viele Fragen beschäftigen Micha seither... Mithilfe seiner Eltern, die ihn liebevoll begleiten, lernt er Verständnis aufzubringen, für die Prozeduren, die er aufgrund dieser Krankheit mitmachen muss. Mit Su-Lina, einem von vielen Insulintröpfchen und dem richtigen Mass an Nahrungsmitteln, kann er trotzdem unbeschwert Kind sein und tun, was alle Kinder gerne machen.

            Birgit Richter, Larysa Golik
            Ein Schlüssel für Tim - Mama, was ist zuckerkrank?
            ab ca. 4 Jahre
            Im Mittelpunkt der Geschichte steht der kleine Tim. Als der Kinderarzt feststellt: "Tim ist zuckerkrank.", hat Tim natürlich viele Fragen. Was bedeutet "zuckerkrank"? Hat er zu viel genascht? Darf er nie wieder Süßes essen? Wird er bald wieder gesund? In die Geschichte über Tim eingebettet, erfahren Kinder, was Diabetes (Typ I) ist, wie die Krankheit behandelt wird und einiges mehr.

            Dr. med. B. Jäger-Glogauer
            Geschichte von Herrn Fettauge und seinen Freunden
            ab 4 Jahren
            In den drei liebevoll illustrierten Geschichten „Der Wettstreit“, „Als Fräulein Zucker auf Reisen ging“ und „Eiweiß auf der Insel Langer Hans“ erzählt die Autorin anschaulich, welche Rolle Fett, Zucker und Eiweiß in unserem Körper spielen, und woher unser Körper seine Kraft und Energie bekommt.

            Solfried Rück
            Weglaufen gilt nicht!
            Die 14-jährige Billa wird plötzlich aus ihrem sorglosen Leben gerissen: Es stellt sich heraus, dass sie Diabetes hat. Schwer erträgt sie Mitleid und Verständnislosigkeit ihrer früheren Freunde. Erst durch den Beistand und das Vorbild eines Jungen mit der Bluter-Krankheit lernt sie schließlich ihre eigene Krankheit zu akzeptieren und mit ihr zu leben.

            Solfried Rück
            Billa auf Stelzen
            Die Abiturientin Billa hat nur einen Wunsch, Kinderkrankenschwester zu werden. Doch auf alle Bewerbungen erhält sie Absagen, denn sie hatte angeben müssen, dass sie Diabetikerin ist. In einem schmerzhaften Reifeprozess, erkennt Billa, dass es noch andere Berufe gibt, in denen man kranken Kindern helfen kann! Fortsetzung von "Weglaufen gilt nicht!"

            Karen Hesse
            Nennt mich einfach Jule
            Jule ist neun und macht sich nicht viel aus der Schule, und ehrlich gesagt, die Schule macht sich auch nicht viel aus ihr. Warum soll sie denn dann ausgerechnet auch noch regelmäßig zum Unterricht gehen? Jule wiederholt bereits ihre Klasse, das ist kein Wunder. Wenn ihre neue Lehrerin sie lesen lässt, fallen ihr immer neue Tricks und Kniffs ein, sich vor den verhassten Buchstaben zu drücken. Sie schafft es einfach nicht, die blöden Zahlen und verschnörkelten Linien, die A und 0 heißen sollen, zu entziffern. Bis zu dem Tag, als die Geburt des neuen Babys bevorsteht und kein Mensch weit und breit ist. Jetzt muss Jule ganz allein für ihre Mama den Diabetes-Wert ablesen!! Und es ist für die Mutter lebenswichtig, dass sie dabei keinen Fehler macht, das weiß Jule genau.
            In dem Buch geht es insbesondere um das Thema Analphabetismus.

            Lurlene McDaniel
            Das Leben fängt noch einmal an
            Die sechzehnjährige Lacey fühlt sich vom Schicksal betrogen. Ihre Eltern haben sich scheiden lassen, eine Freundin ist gestorben, und sie selbst hat Diabetes. Als sie nach einem ereignisreichen Sommer in einem Erholungsheim für Kinder und Jugendliche, nach Miami zurückkehrt, versucht sie Todd, den Schwarm aller Mädchen, für sich einzunehmen.

            Lurlene McDaniel
            Sommer der Entscheidung
            Nach einem Jahr treffen sie sich wieder - Katie, Chelsea und Lacey - Freundinnen fürs Leben. In diesem Sommer stehen die drei jüngeren Mädchen bei, die die Ferien zur Erholung im in einem Ferienheim verbringen. Sie versuchen den ihnen anvertrauten Kids Helfer, Berater und Vorbild zu sein, was ihnen nicht immer leicht fällt. Fortsetzung von „Das Leben fängt noch einmal an“.


            AIDS

            Merrifield, Margaret & Collins, Heather
            Mebes & Noack (1993)
            Mama, was ist AIDS?


            Williams-Beuren-Syndrom (WBS):

            Williams-Beuren-Syndrom - Regionalgruppe Bayern-Süd
            Gegen eine Schutzgebühr sowie für Verpackung und Versand kann das Buch bezogen werden über Benedita Frericks, Schillerweg 11, 85748 Garching, Tel./Fax: 089 / 320 22 24
            Ben's große Entscheidung - Ein Kinderbuch
            Geschildert wird der Alltag eines Jungen, der eine seltene und daher eher unbekannte Behinderung hat: das Williams-Beuren-Syndrom.


            Frühgeburt:

            Zeit des Mondes
            ab 10 Jahre
            Michaels kleine Schwester ist zu früh und krank zur Welt gekommen und nimmt alle Aufmerksamkeit und Kraft der Eltern in Anspruch. Michaels einzige Verbündete ist das Mädchen Mina.

            Dierks, Martina
            Altberliner, 2000
            Romeos Küsse
            Drei Monate zu eilig hat´s Paula bei ihrer Geburt gehabt. Einer Geburt mit Folgen, die ihr 15 lange Jahre zu schaffen machen: Während dieser Zeit erlebt sie ihre cerebrale Behinderung als ein Gefängnis ihres Körpers. Paula wächst in einer Schauspielerfamilie auf, überbehütet, umsorgt. Als das Mädchen eines Tages in die Rolle von Shakespeares König Richard dem Dritten schlüpft, mit dessen Schicksal sie sich identifizieren kann, beginnt für sie der Kampf um ihre Befreiung, die Akzeptanz ihrer Behinderung, der Ausbruch aus Schuldgefühlen, Selbstmitleid, Eifersucht, Versagen, Entfremdung und Bemitleidet-sein-wollen.



            Blindheit / Sehbehinderung:

            Schindler, Regine & Camil, Colette (Illustr.)
            Verlag Ernst Kaufmann, Lahr 2002
            Helen lernt leben.
            Ein Bilderbuch über die Kindheit der gehörlosen und blinden Helen Keller. In klarer, schlichter Sprache wird die Kindheit der gehörlosen und blinden Helen Keller beschrieben. Das Buch kann ein Einstieg sein, sich dieser Sinnesbehinderung zu nähern.

            Whelan, Gloria / Illustrationen von Bowman, Leslie
            Erika-Klopp-Verlag, 1993, ab ca. 10 Jahre
            Hannahs größter Wunsch
            Hannah ist blind und ihre größter Wunsch scheint unerfüllbar zu sein: Sie möchte in die Schule gehen wie andere Kinde auch. Aber Hannahs Eltern meinen, ein blindes Kind könne nichts lernen. Und vor vielen Jahren (denn die Geschichte spielt in einer anderen Zeit als der unseren) gab es eine Menge Menschen, die das glaubten. Aber dann kommt eine neue Lehrerin in das Dorf, in dem Hannah lebt. Sie wohnt im Haus von Hannahs Eltern und öffnet dem blinden Mädchen eine faszinierende neue Welt.

            Radström, Niklas
            Stuttgart, Wien, Bern, Thienemann. August 1996, ab 8 Jahre.
            Robert und der unsichtbare Mann.
            Der 7-jährige Robert erblindet. Mit Hilfe des unsichtbaren Mannes, den nur Blinde kennenlernen können, lernt er wieder, ein möglichst normales Leben zu führen.

            Little, Jean
            München: dtv 1998, 2.Aufl., Jugendroman
            Ein Leben wie ein Roman.
            Eine Autorin beschreibt ihre Lebensgeschichte. Sie ist fast blind. In der Schule muss sie gegen die Ignoranz der Erwachsenen und die Verspottung durch ihre MitschülerInnen kämpfen. Freunde findet sie in Büchern. Schließlich beginnt sie selbst zu schreiben.

            Bakker, Gerbrand
            Patmos Verlag
            Birnbäume blühen weiß
            Bei einem Autounfall verliert Gerson sein Augenlicht. Die älteren Geschwister, Zwillinge, erzählen vom Leben mit einem blinden Bruder. Eine ergreifende Geschichte über ein Leben, das sich von einem Tag auf den anderen verändert hat.

            Keller, Helen & Sullivan, Anne
            dtv. 6.Aufl. 1997 / auch: Hamburg: Dressler 1995
            Öffne mir das Tor zur Welt
            Das Leben der gehörlosen und blinden Helen Keller und ihrer Lehrerin Anne Sullivan.

            Jaap ter Haar
            Dtv
            Behalt das Leben lieb
            Durch einen Unfall verliert der 13jährige Beer sein Augenlicht. In der nächsten Zeit durchlebt er Phasen tiefster Niedergeschlagenheit, aber auch Augenblicke der Hoffnung. Trotz aller Verzweiflung und Angst eröffnen sich dem Jungen neue Wege und Möglichkeiten, sein verändertes Leben zu meistern.

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              #7
              Hallo ihr Lieben,

              mit euren Einverständnis würde ich gerne die komplette Bücherliste auf unser Forum umlenken, bzw. verlinken, ist das in Ordnung für euch?

              Kommentar


                #8
                AW: Kinderbücher über Behinderung

                super liste ... mit euer einwilligung veröffentliche ich Teile davon im www.rettforum.de ...
                und vielleicht demnächst auch auf unserer HP ...

                danke für diese tolle Sammlung!!!
                danke
                romana
                www.isabella-online.blogspot.com

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                  #9
                  AW: Kinderbücher über Behinderung

                  Hallo Romana,

                  gerne kannst du im Rett-Forum einen Link auf die Bücher-Liste setzen!

                  Zwei Möglichkeiten: Entweder du verlinkst auf die Diskussion unter der Adresse http://www.intakt.info/forum/showthread.php?t=4966 oder du wählst direkt Beitrag mit der Bücherliste unter der Adresse http://www.intakt.info/forum/showthr...1395#post21395.

                  Gruß
                  Andreas
                  www.intakt.info

                  Freude ist ein tolles Motiv, um Menschen zu helfen. Mitleid nicht.

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