Hallo zusammen,
bei der Sozialausschusssitzung am 18. November wurde der Beschluss gefasst, dass "nicht-werkstattfähige" Menschen in Unterfranken künftig wählen können, ob sie nach dem Umzug in ein Wohnheim tagsüber eine externe Förderstätte besuchen oder im Wohnheim betreut werden.
Der Sozialausschuss kippte damit die Vorlage der Verwaltung, nach der nur Menschen, die zu Hause leben, das Recht auf einen Platz in einer Tagesförderstätte haben. Bei Heimbewohnern sollte es genügen, wenn sie auf dem Gelände des Heims tagsüber Beschäftigungsangebote erhalten.
Unsere Elterninitiative "Teilhabe für alle" protestierte mehr als zwei Jahre gegen diese Praxis des Bezirks in Bezug auf Menschen, die keine Werkstatt besuchen können, und irgendwie kann ich es noch gar nicht glauben, dass die sehr langwierige und anstrengende Überzeugungsarbeit jetzt doch Erfolg haben soll! Denn der Beschluss war dann mehr, als ich erhofft hatte.
Es wurde zwar ständig betont, dass die Situation in Aschaffenburg "anders" sei, da die künftigen Bewohner noch so jung wären, aber es wurde endlich öffentlich in Worte gefasst, dass die Förderstättenkonzeption (Seite 40/41) maßgeblich ist für den Besuch der Förderstätten.
Es soll in Aschaffenburg jetzt möglich sein - je nach Bedarf - die interne Tagesförderung oder eine externe Förderstätte zu besuchen!
Besonders gut finde ich hier, dass die Anregung mit aufgenommen und beschlossen wurde, dass die Bewohner (bzw. die gesetzlichen Betreuer) entscheiden können, ob eine externe Tagesförderstätte gewünscht wird - und nicht, wie die Förderstättenkonzeption es vorsieht - der Einrichtungsträger zusammen mit dem Kostenträger (Siehe Seite 2, Punkt 2). Damit sollte die Denk-(Handels-)weise "wir wissen schon, was gut für Euch ist" endlich der Vergangenheit angehören.
Und wenn dann wirklich noch - wie angesprochen - kommt, dass das für neue Einrichtungen zur Normalität wird, dann haben wir wirklich sehr viel erreicht.
Ich vermute, dass auch andere Einrichtungen im Laufe der Zeit ebenfalls diese Forderung im Sinne der jetzigen Bewohner stellen werden.
bei der Sozialausschusssitzung am 18. November wurde der Beschluss gefasst, dass "nicht-werkstattfähige" Menschen in Unterfranken künftig wählen können, ob sie nach dem Umzug in ein Wohnheim tagsüber eine externe Förderstätte besuchen oder im Wohnheim betreut werden.
Der Sozialausschuss kippte damit die Vorlage der Verwaltung, nach der nur Menschen, die zu Hause leben, das Recht auf einen Platz in einer Tagesförderstätte haben. Bei Heimbewohnern sollte es genügen, wenn sie auf dem Gelände des Heims tagsüber Beschäftigungsangebote erhalten.
Unsere Elterninitiative "Teilhabe für alle" protestierte mehr als zwei Jahre gegen diese Praxis des Bezirks in Bezug auf Menschen, die keine Werkstatt besuchen können, und irgendwie kann ich es noch gar nicht glauben, dass die sehr langwierige und anstrengende Überzeugungsarbeit jetzt doch Erfolg haben soll! Denn der Beschluss war dann mehr, als ich erhofft hatte.
Es wurde zwar ständig betont, dass die Situation in Aschaffenburg "anders" sei, da die künftigen Bewohner noch so jung wären, aber es wurde endlich öffentlich in Worte gefasst, dass die Förderstättenkonzeption (Seite 40/41) maßgeblich ist für den Besuch der Förderstätten.
Es soll in Aschaffenburg jetzt möglich sein - je nach Bedarf - die interne Tagesförderung oder eine externe Förderstätte zu besuchen!
Besonders gut finde ich hier, dass die Anregung mit aufgenommen und beschlossen wurde, dass die Bewohner (bzw. die gesetzlichen Betreuer) entscheiden können, ob eine externe Tagesförderstätte gewünscht wird - und nicht, wie die Förderstättenkonzeption es vorsieht - der Einrichtungsträger zusammen mit dem Kostenträger (Siehe Seite 2, Punkt 2). Damit sollte die Denk-(Handels-)weise "wir wissen schon, was gut für Euch ist" endlich der Vergangenheit angehören.
Und wenn dann wirklich noch - wie angesprochen - kommt, dass das für neue Einrichtungen zur Normalität wird, dann haben wir wirklich sehr viel erreicht.
Ich vermute, dass auch andere Einrichtungen im Laufe der Zeit ebenfalls diese Forderung im Sinne der jetzigen Bewohner stellen werden.
