Erlangen (kobinet) Der Lebenshilfe-Landesverband Bayern warnt vor erheblichen sozialen Einschnitten, wenn der Bezirkstag in Mittelfranken heute ein geplantes Sparpaket beschließen sollte. „Die bisher bekannten Sparvorschläge hätten in jedem Fall zur Folge, dass Menschen mit Behinderung hier künftig wesentlich schlechter unterstützt, gefördert und betreut werden könnten“, kritisiert die Landesvorsitzende Barbara Stamm den geplanten Personalabbau zum Beispiel bei Beratungsstellen und in Wohnheimen. [...]
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Lebenshilfe Bayern warnt vor sozialen Einschnitten
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AW: Lebenshilfe Bayern warnt vor sozialen Einschni
Hallo Inge,
meine Gedanken zu dem 1. Leserbrief der dem Artikel folgte möchte ich gerne hier loswerden:
Was verstehen wir grundsätzlich unter Menschen mit einer geistigen Behinderung und wie groß ist der Personenkreis, von dem wir sprechen? Welche Menschen mit einer geistigen Behinderung "dürfen" sich zum Klientel zählen, die nicht ausschließlich ihr Leben in Wohnheimen verbringen müssen?
Es gibt die UN-Konvention und die steht für alle Menschen mit Behinderung! Wenn der Personalstab in der Sozialverwaltung aufgestockt wird um die Anträge auf Persönliche Assistenz zu bearbeiten und im Gegenzug das Personal in Wohnheimen abgebaut würde , sehe ich darin in der momentanen Art und Weise wie Menschen mit einer geistigen und Mehrfachbehinderung behandelt werden, eher düstere Zukunftsprognosen.
Die Sozialverwaltung wird die Anträge auf Persönliche Assistenz behandeln müssen, aber wie sieht es aus, wenn jemand mehr Assistenz als üblich brauchen wird? Die Anträge etwas arbeitsintensiver würden? Und es da wieder um Kosten ginge, die das Maß des Üblichen überschritten? Der Mensch für sich selbst nicht sprechen kann? Verbleibt der im Wohnheim und mit dem erheblichen größeren Betreuungsbedarf und abgebautem (evtl. sogar nicht immer gut qualifiziertem) Personal? Nicht zu vergessen, dass die "fitteren" Menschen mit Behinderung auch eine Hilfe im täglichen Miteinander sind und künftig schmerzlichst vermisst würden? Jeder bangt um seine Stelle, die sich in der heutigen Zeit selbst finanzieren muss. Es scheint immer mehr, dass nicht nur in der Sozialverwaltung, sondern auch bei Mitarbeitern im sozialen Bereich Daumenschrauben angesetzt werden, die in ihrer freien und qualifizierten Meinung und Arbeit erhebliche Konsequenzen nach sich ziehen!
Wer macht denn heute noch den Mund auf? Und wer weiß ganz genau, was gut und was schlecht für unsere Menschen mit Behinderung ist? Und ziehen denn alle an einem Strang? Für jeden Betroffenen, der sich seiner Rechte und Freiheiten bewusst ist, der adäquate rechtliche Betreuung an seiner Seite hat und aufgrund der Stärke seiner Betreuung ein selbstbestimmtes Leben führen kann, bleiben mindestens drei schwerer behinderte Menschen auf der Strecke und werden künftig mit leerem Blick ausgegrenzt in aussortierten Wohnheimen sitzen. Dagegen wird wohl kaum die Aufstockung an Personal in der Personalverwaltung etwas ausrichten können. Wenn es eine garantierte Aussicht darauf geben würde, dass alle Menschen mit Behinderung die raus aus den Wohnheimen wollen, auch die Chance bekämen, ohne wenn und aber und Blick auf die Kosten, dann würde ich gute Absichten erkennen. Aber dann wäre ich auch naiv. Denn wer bitte, soll das bezahlen? Und doch gehören selbst die kostenintensivsten Menschen mit Behinderung ohne wenn und aber dazu! Der Landesverband der LH-Bayern steht mit seiner Aussage meiner Meinung nach hinter allen Betroffenen. Und das gibt mir Mut.
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Hallo miteinander,
das hier habe ich gerade bei kobinet gefunden
[...] Laut der Süddeutschen Zeitung hatte der bayerische Ministerpräsident Seehofer höchstpersönlich die Bezirke bei einer Verbandstagung im niederbayerischen Bad Gögging ermahnt „Einsparungen nicht nur anzukündigen, sondern auch umzusetzen.“ Wie in dem Artikel berichtet wird, forderte Seehofer „Standardabsenkungen, die aber nicht das soziale Gesicht Bayerns beschädigen sollen“. [...]
Denn das soziale Gesicht Bayerns ist schon lange verloren gegangen
Und hier noch der Link zu dem Artikel in der Süddeutschen ZeitungZuletzt geändert von zippe; 28.07.2011, 13:25.
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Hallo Zippe,
wie gut, dass wir Herrn Seehofer trotz seines Fehltritts die Stange gehalten haben und er uns weiter regieren darf. Ich schäme mich so, wenn man uns in den anderen Bundesländern immer erzählt: Ihr in Bayern! und ich dann von unseren Missständen erzähle, welches dann Unglauben hervorruft.
Ich denke, dass die Umsetzung der UN-Konvention die Verbände statt zusammen - auseinandertreiben wird. Wenn jeder anfangen muss, für sich alleine zu kämpfen, dann werden wir wieder die Plätze auf dem Küchenfußboden in einer Ecke, für unsere Angehörigen mit Behinderung, reservieren müssen.
Umsonst ist der Tod. Was ist los in den Köpfen der achso gescheiten Politikern? Christlich und Sozial werden hier die Wege vorgegeben werden. Sammeln wir sie wieder.............und schaffen wir alles ab, was der Gesellschaft Geld kostet. Wir werden immer mehr Menschen in Gefängnissen und Anstalten haben, die wegen Therapiemangel aus dem Rahmen fallen, wir werden immer mehr verzweifelte Menschen haben, die sinnlose Taten vollbringen. Die da oben bekommen von uns nichts mit. In ihrer Welt gibt es das nicht - die haben Geld und PID. Und wenn einer etwas davon weiß und mitreden möchte, dann wird er halt zum Sündenbock. Und wir lassen es uns gefallen, weil wir gegeneinander ausgespielt werden. Paßt nur auf, wie es weiter geht. Wir werden uns noch bekämpfen, statt zusammen zu halten. War alles schon mal da. Wenn man Therapeuten beginnt abzuschaffen, die mehr als nötig gebraucht werden, ja wo sogar seit Jahren Mangel und Missstände herrschen, dann schafft man damit auch die betroffenen Menschen auf gewisse Art und Weise ab.
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Bezirk Mittelfranken Kein Kahlschlag im sozialen Bereich
Aufatmen bei den mittelfränkischen Wohlfahrtsverbänden: Der Bezirkstag hat keine radikalen Sparmaßnahmen beschlossen. Wegen befürchtetem Stellenabbau in der Behindertenhilfe haben am Donnerstag (28.07.11) über 400 Menschen in Ansbach demonstriert.
"Die Befürchtungen, dass in sozialen Einrichtungen zehn oder 20 Prozent des Personals im Januar entlassen werden muss, weil der Bezirk es nicht mehr bezahlt, das ist weder diskutiert noch beschlossen worden," sagte der Bezirkstagspräsident von Mittelfranken, Richard Bartsch dem bayerischen Rundfunk nach der über fünfstündigen Sitzung. Allerdings werde der Bezirk in den kommenden Jahren für die sozialen Einrichtungen keine neuen Stellen schaffen können.
Ambulante Betreuung ausbauen
Der Bezirk will künftig mehr auf ambulante Betreuung statt auf stationäre setzen. So würden manche Betroffene zum Beispiel nicht mehr ganztags in einem Heim betreut werden, sondern nur an bestimmten Tagen oder bei bestimmten Aktivitäten. Man wolle hinterfragen, wer welche Leistung wirklich brauche. In einer ersten Stellungnahme sagte Michael Groß, vom Caritas Verband Nürnberger Land: "Ich bin heilfroh, dass es gelungen ist, das Schlimmste zu verhindern."
400 Menschen demonstrierten
Groß führte den Kompromiss auch auf die Demonstration zurück, bei der vor dem Ansbacher Bezirksrathaus über 400 Menschen mit Behinderung, Betreuer und Verantwortliche auf ihre Situation aufmerksam gemacht hatten. Die Demonstranten befürchteten, dass die Lebensqualität der Menschen mit Behinderung sinken würde, wenn zum Beispiel wegen der Sparmaßnahmen weniger Betreuungspersonal zur Verfügung stünde. Insgesamt sahen die Wohlfahrtsverbände durch geplante Einsparpläne des Bezirkes bis zu 400 Stellen im Sozialbereich in Mittelfranken in Gefahr.
Teilhabe an der Gesellschaft gefährdet
Volker Deeg, Leiter des "Wichernhauses" bei den Rummelsberger Anstalten, sagte dem Bayerischen Rundfunk: "Wenn wir tatsächlich die Hälfte unseres Personals abbauen müssten, müssen unsere erwachsenen Bewohner alle abends um 20.00 Uhr im Bett liegen und können nicht mehr am gesellschaftlichen Leben teilnehmen." Dann würden die behinderten Menschen im wahrsten Sinn des Wortes "satt und sauber" gepflegt, so Deeg weiter.
Kommunen müssen Bezirksumlage zahlen
Um eine Gesamtfinanzlücke im Haushalt von 71 Millionen Euro zu decken, beschloss der Bezirk Mittelfranken ursprünglich die Anhebung der Bezirksumlage für die mittelfränkischen Kommunen um 4,8 Prozentpunkte. Dieser Beschluss führte Ende vergangenen Jahres zu massiven Protesten der Kommunen und zur Forderung, die Sozialhilfe-Kosten zu senken. Durch den Beschluss des Bezirkstags keine radikalen Sparmaßnahmen im sozialen Bereich vorzunehmen müssen die Kommunen nun weiterhin die um 4,8 Prozentpunkte erhöhte Bezirksumlage zahlen.
Eine konkrete Einsparsumme konnte Bezirkstagspräsident Bartsch am Donnerstag nicht nennen, denn man habe nur Richtungen vorgegeben, wie im Haushalt mittelfristig gespart werden könne. Finanzielle Auswirkungen seien deshalb erst in drei bis vier Jahren feststellbar.
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Hallo Zippe!
Moment mal, hier stolpere ich gerade drüber:
Zitat:
Teilhabe an der Gesellschaft gefährdet
Volker Deeg, Leiter des "Wichernhauses" bei den Rummelsberger Anstalten, sagte dem Bayerischen Rundfunk: "Wenn wir tatsächlich die Hälfte unseres Personals abbauen müssten, müssen unsere erwachsenen Bewohner alle abends um 20.00 Uhr im Bett liegen und können nicht mehr am gesellschaftlichen Leben teilnehmen." Dann würden die behinderten Menschen im wahrsten Sinn des Wortes "satt und sauber" gepflegt, so Deeg weiter.
Was bedeutet das denn? Wollen die Rummelsberger jetzt erzählen, dass ihre zu Betreuenden jeden Tag nach 20 Uhr zu Bett gehen und immer unterwegs sind? Dass sie ausreichend Personal haben?
Es stinkt sonst wo hin. Erst jammern die Träger und Einrichtungen, dass ihnen Personal an allen Enden fehlt. Man hört von Betroffenen und sieht es selbst dass Stellen, wenn deren Inhaber aufhören aus sonst was für Gründen, nicht mehr besetzt werden. Man hört, dass Gruppen z.T. nur mit stark reduziertem Personal besetzt sind und ein Ausgang nach Draußen kaum möglich ist, weil man nur 2 Hände zum Rolli schieben hat. Und dann würde dieses beschriebene Chaos erst eintreten, wenn die Rummelsberger ihr Personal um die Hälfte kürzen würden? Hallo, von was für Menschen mit welchem Behinderungsgrad reden wir denn hier wieder? Keinesfalls von schwerstbehinderten Menschen. Die liegen nämlich schon um 20 Uhr alle im Bett. Denn da ist doch bereits die Übergabe an den Nachtdienst und der hat alle Hände voll zu tun, hat er nicht die Aufsicht über manchmal mehr als 40 schwerstpflegebedürftige Menschen? Und selbst der Nachtdienst, also die Nachtwache soll ja möglichst künftig nur noch eine Nachtbereitschaft sein. Eine Nachtbereitschaft mit einer Kernarbeitszeit. Alles was darüber hinausgeht wird nicht bezahlt? Oder? Also brauchen wir Menschen, die mit Herz arbeiten, aber die werden alle im System kaputt gemacht und ausgesaugt. Arbeiten nach der Uhr und sicher sauber und satt ist doch in vielen Einrichtungen Standard! Wir haben Ohren um zu hören und Münder um zu reden! Warum wird alles so unter Hand erzählt? Jeder ist froh, sein Kind "gut" unterzubekommen und je weniger ich weiß, umso einfacher ist es. Vertrauen ist gut - Kontrolle ist besser. Mir tun die zerkratzten und liebevollen und mit Herz bei der Sache - Mitarbeiter leid. Immer mehr verlassen ihre Arbeitsplätze, weil sie es nicht mit ansehen können, wie wenig Raum für ihre eigentliche Arbeit bleibt.Zuletzt geändert von Myriam; 29.07.2011, 08:47.
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Hallo Myriam,
Zitat von Myriam Beitrag anzeigenWas bedeutet das denn? Wollen die Rummelsberger jetzt erzählen, dass ihre zu Betreuenden jeden Tag nach 20 Uhr zu Bett gehen und immer unterwegs sind? Dass sie ausreichend Personal haben?
Und vor allen Dingen könnten einige Entscheidungsträger bei dieser Irreführung von Herrn Deeg auf Gedanken kommen, dass Bettruhe um 20 Uhr und ein Weniger an gesellschaftlichem Leben noch lange kein sozialer Kahlschlag wären und genau deshalb den Personalschlüssel weiter kürzen.
Aber um Personal abzubauen, muss ja nicht mal der Personalschlüssel gekürzt werden. Es müssen einfach nur die Pflegesätze "gedeckelt" werden. Das klingt nicht so schlimm, hat aber genau die gleichen schlimmen Folgen für die betroffenen Menschen.
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Hallo beisammen,
meint der Mann das ernst, oder sind die personell tatsächlich so gut aufgestellt, dass die Bewohner erst um Mitternacht ins Bett gehen, weil sie vorher zu Veranstaltungen unterwegs sind??
Nein, das ist keine zu beantwortende Frage, das ist nur Zynismus...
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Hallo miteinander, (so könnte man es ja auch sehen)
na fein, dann kann man ja getrost sein Kind zu den Rummelsbergern geben. Im Gegensatz zu manch anderem Träger werden da Menschen mit Behinderung mit ihrem Wunsch nach Lebensqualität noch ernst genommen. Die Rummelsberger scheinen ausreichend Personal vorzuhalten, dass alle mitgenommen werden können. Keiner muss vor 20 Uhr zu Bett und alle nehmen Teil.
W u n d e r b a r! Da sollten sich alle mal ein Beispiel dran nehmen. Oder können die anderen nicht so, wie sie wollen, weil ja die Rummelsberger das ganze Personal vorhalten dürfen und können?
Ich bin so glücklich, vielleicht habe ich endlich die Einrichtung gefunden. Angeschaut habe ich sie mir schon, mir hat es auch gut gefallen. Ich hatte da wohl nur etwas missverstanden.
Also los Leute. Stürmen wir die super Einrichtung und machen uns schlau.
Wessen Brot ich eß, dessen Lied ich sing.
Horido
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Hallo zusammen,
die Rummelsberger haben ein Magazin
also ihre Zeitschrift mit Info`s und Bildern. Da kann man auf Seite 9 folgendes lesen:
Nicht zuletzt sehen
sich soziale Einrichtungen dem
massiven Druck der Kostenträger
ausgesetzt, auch wenn Inklusion
Wirklichkeit werden soll. Es werden
keine finanziellen Mittel zur Verfügung
gestellt, die die Umsetzung
erleichtern könnten. Langfristig sollen
in Mittelfranken die Kostensätze
von allen Bestandteilen befreit werden,
die nicht zum SGB 12 (Eingliederungshilfe)
gehören. Das sind alle
Leistungen der Grundsicherung wie
Wohnen oder Essen, der Krankenund
Pflegeversicherung. Künftig
soll nur für Leistungen der Assistenz
und Betreuung gezahlt werden, die
für die Eingliederung von Menschen
mit Behinderungen nötig sind. Zudem
haben soziale Einrichtungen die
Auflagen, wirtschaftlich und effizient
zu arbeiten sowie eine hohe Dokumentationspflicht.
„Wir bräuchten
vor allem mehr Flexibilität, wenn wir
Angebote entwickeln, wie beispielsweise
Objekte anmieten zu können,
anstatt sie selbst bauen oder kaufen
zu müssen“, moniert Deeg.
Schaut euch das Magazin mal an. Ist gut zu lesen und informativ.
LG vom
LöwenkindZuletzt geändert von Löwenkind; 29.07.2011, 10:39.
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Hallo Löwenkind,
genau das ist es, was ich meine. Gerade die Rummelsberger beeindrucken mich mit ihren Angeboten und bei einer Besichtigung war es das erste Mal in meinem Leben, dass ich ein gutes Gefühl hatte. Ich habe mir das Magazin mal kurz durchgeschaut und bin wieder beeindruckt. Sogar auf eine neu entstehende Wohngemeinschaft wird auf der letzten Seite hingewiesen:
Im Herzen von Hersbruck entstehen neue
Wohngruppen für Menschen mit Behinderungen. Von
Herbst an werden sich hier drei bis vier Bewohner
je eine Wohnung teilen und den Alltag gemeinsam
gestalten. Individuelle Unterstützung erhalten sie von den
Mitarbeitern des Hauses Weiher.
Der soziale Anbieter führt damit die Wohnform der
betreuten Wohngruppen in sein Angebot ein.
Aber ich verstehe nach wie vor nicht, warum die Verantwortlichen der Einrichtungen einmal auf fehlendes Personal und steigende Kosten hinweisen und das bei sinkenden, oder gedeckelten Zuschüssen und dann wieder solche Aussagen in den Raum gestellt werden, wie die in Zippe`s Beitrag.
Gerade dieser Schreib- und Rechenkram kostet soviel Zeit. Zeit, die so dringend direkt am Betreuten gebraucht wird. Und nach wie vor bleibt die Frage, was mit den Rechten der Menschen, die schwerer behindert sind ist und wie sie durchgesetzt werden können.
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AW: Lebenshilfe Bayern warnt vor sozialen Einschni
Hallo Myriam,
Zitat von Myriam Beitrag anzeigenIm Herzen von Hersbruck entstehen neue
Wohngruppen für Menschen mit Behinderungen.
Die Folgen: Resteinrichtungen für Menschen, die schwer/mehrfach behindert sind, die stark autistische Verhaltensweisen oder stark herausforderndes Verhalten zeigen, oder die aufgrund ihres fortgeschrittenen Alters und ihrer Behinderung einen besonders hohen Assistenzbedarf haben.
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