Liebes Forum, ich bin verzweifelt und traurig, da ich das Gefühl habe meine Tochter nicht mehr ausreichend schützen zu können und das Gesetz einen sehr weiten Rahmen fasst.
Ich habe eine Tochter in beg. Pubertät mit einem Frühkindlichen Autismus und einer leichten geistgen Behinderung. Ihr GdB ist mit 100% eingestuft, mit den Merkzeichen B, G und H. Sie hat Pflegestufe II. In ihrer Behinderung wird sie von den meisten Menschen verkannt, da sie eine hohe sprachliche Begabung hat, aber ansonsten einen nicht messbaren IQ bei ca. 50.
Mit dem Vater habe ich das gemeinsame Sorgerecht und wir haben zwei Kinder. Der Vater kümmerte sich in den ersten Jahren zeitweise um unsere Kinder, ließ sie aber emotional immer wieder im Stich und ich trug alle Verantwortung allein und zog meine Kinder allein groß. Der Vater ist nicht in der Lage Verantwortung für sein Kind zu übernehmen. Er kann es nicht einmal für sich. Seit einigen Jahren lebt er ca. 50 km weit entfernt von uns mit einer Partnerin, die sehr lieblos, egozentrisch und primitv ist, in einer Lebensgemeinschaft. Sie ist militante Tierschützerin und hat meine Tochter damals mit Horrorgeschichten verängstigt. Er selbst ist Musiker, weder kranken- noch sozialversichert. Unterhalt, zahlt er, wenn er Lust hat, meistens nicht.
Früher gabe es einen Umgang an zwei Tagen in der Woche. Manchmal übernahm er auch in meiner Wohnung Betreuung, bei Krankheit o.ä.. Schon in dieser Zeit war er unzuverlässig und versetzte uns oft. Erlogene Auftritte waren an der Tagesordnung oder er kam einfach nicht.
Der Vater verletzte mehrfach seine Aufsichtspflicht, tranpsortieret sie ohne Kindersitz, ließ sie im Schwimmbar allein u.v.m. Leider gibt es dafür keine Zeugen, nur die Aussagen meines Kindes.
Ich habe das Jugendamt eingeschaltet, das keine Hilfe ist, weil sie überlastet sind und an ein Familiengericht verweisen.
Gravierend ist, dass wir noch ein geteiltes Sorgerecht haben. Der Vater hat sich noch nie um die gesundheitlichen, schulischen oder Alltagsbelange unseres Kindes gekümmert. Er kennt keine Gefahren. Wenn er, wie eine Psychiaterin bei ihm einstmals vermutet hatte, wirklich Autist ist, dann kann er das vielleicht auch nicht. Ich finde es fahrlässig, ihm meine Tochter zu geben und habe Angst.
Jetzt hat er sie über ein Jahr nicht gesehen oder kontaktiert. Da es sehr schwer ist, das alleinige Sorgerecht zu erhalten, habe ich absichtlich gewartet und wollte es jetzt nach so langer Zeit beantragen.
Meine Tochter ihm vor Kurzem eine SMS geschrieben und er hat ihr gleich geantwortet, dass er sie auch vermisst. Dass sei sich über die Antwort gefreut hat, kann ich gut nachvollziehen. Doch bei mir stellen sich Bauschmerzen ein, da ich sie nicht mehr schützen kann. Solange kein Kontakt bestand war das Sorge- und Umgangsrecht kein Thema. Die Unterschrift zum Schulwechsel gab er bereitwillig, ansonsten war er nicht vorhanden.
Nach dem Kontakt per SMS nun, ist eine neue Situation eingetreten. Ich habe ihn gebeten, sich mit mir persönlich in Verbindung zu setzen, da meine Tochter dieser Kontakt extrem aufgewühlt hat und sie kaum zu bändigen ist für alle um, die mit ihr zu tun haben, weil es so starke Emotionen auslöst. Ich habe ihm SMS und Telefonieren untersagt, da nach so langer Zeit nur ein realer Kontakt stattfinden soll und kein Scheinkontakt, wenn meine Tochter ihn sehen will. Ob ein Kontakt per SMS für ein medienfixiertes Kind überhaupt richtig ist, bleibt infrage gestellt. Ich möchte weder dem Vater noch meiner Tochter den Kontakt verwehren, aber ich weiß nicht wie er geschehen kann.
Der Vater achtet mich in keinster Weise und versucht hinter meinem Rücken mit ihr zu kommunizieren. Mit seiner Freundin spottete er vor meinen Kindern über mich und versucht sie zu manipulieren. Das bringt mich in Bedrängnis.
Trotz meines Verbotes per SMS zu kommunizieren (sie hatte ihn gestern erneut angeschrieben), schrieb er wieder mit ihr SMS. Mein Handy war leider zu leicht gesichert... Ich hatte auf meine Mail mit der Bitte um einen Gesprächstermin seit 11 Tagen keine Antwort erhalten.
Nach dieser Aktion möchte ich den Umgang zunächst komplett einschränken und über eine Familiengericht regeln lassen, da ich mir von einem persönlichen Gespräch ohne Mediatoren nur Demütigungen seinerseits verspreche und Aberkennung meiner Werte. Er kennt keine Gefahren, daher bin ich in seinen Augen zu fürsorglich.
Habt ihr ähnliche Erfahrungen und wie habt ihr es regeln können?
Was würdet ihr an meiner Stelle tun, wenn Reden nicht mehr möglich ist, weil die andere Seite blockiert.
Herzlichen Dank für Antworten. Euro Nova.
Ich habe eine Tochter in beg. Pubertät mit einem Frühkindlichen Autismus und einer leichten geistgen Behinderung. Ihr GdB ist mit 100% eingestuft, mit den Merkzeichen B, G und H. Sie hat Pflegestufe II. In ihrer Behinderung wird sie von den meisten Menschen verkannt, da sie eine hohe sprachliche Begabung hat, aber ansonsten einen nicht messbaren IQ bei ca. 50.
Mit dem Vater habe ich das gemeinsame Sorgerecht und wir haben zwei Kinder. Der Vater kümmerte sich in den ersten Jahren zeitweise um unsere Kinder, ließ sie aber emotional immer wieder im Stich und ich trug alle Verantwortung allein und zog meine Kinder allein groß. Der Vater ist nicht in der Lage Verantwortung für sein Kind zu übernehmen. Er kann es nicht einmal für sich. Seit einigen Jahren lebt er ca. 50 km weit entfernt von uns mit einer Partnerin, die sehr lieblos, egozentrisch und primitv ist, in einer Lebensgemeinschaft. Sie ist militante Tierschützerin und hat meine Tochter damals mit Horrorgeschichten verängstigt. Er selbst ist Musiker, weder kranken- noch sozialversichert. Unterhalt, zahlt er, wenn er Lust hat, meistens nicht.
Früher gabe es einen Umgang an zwei Tagen in der Woche. Manchmal übernahm er auch in meiner Wohnung Betreuung, bei Krankheit o.ä.. Schon in dieser Zeit war er unzuverlässig und versetzte uns oft. Erlogene Auftritte waren an der Tagesordnung oder er kam einfach nicht.
Der Vater verletzte mehrfach seine Aufsichtspflicht, tranpsortieret sie ohne Kindersitz, ließ sie im Schwimmbar allein u.v.m. Leider gibt es dafür keine Zeugen, nur die Aussagen meines Kindes.
Ich habe das Jugendamt eingeschaltet, das keine Hilfe ist, weil sie überlastet sind und an ein Familiengericht verweisen.
Gravierend ist, dass wir noch ein geteiltes Sorgerecht haben. Der Vater hat sich noch nie um die gesundheitlichen, schulischen oder Alltagsbelange unseres Kindes gekümmert. Er kennt keine Gefahren. Wenn er, wie eine Psychiaterin bei ihm einstmals vermutet hatte, wirklich Autist ist, dann kann er das vielleicht auch nicht. Ich finde es fahrlässig, ihm meine Tochter zu geben und habe Angst.
Jetzt hat er sie über ein Jahr nicht gesehen oder kontaktiert. Da es sehr schwer ist, das alleinige Sorgerecht zu erhalten, habe ich absichtlich gewartet und wollte es jetzt nach so langer Zeit beantragen.
Meine Tochter ihm vor Kurzem eine SMS geschrieben und er hat ihr gleich geantwortet, dass er sie auch vermisst. Dass sei sich über die Antwort gefreut hat, kann ich gut nachvollziehen. Doch bei mir stellen sich Bauschmerzen ein, da ich sie nicht mehr schützen kann. Solange kein Kontakt bestand war das Sorge- und Umgangsrecht kein Thema. Die Unterschrift zum Schulwechsel gab er bereitwillig, ansonsten war er nicht vorhanden.
Nach dem Kontakt per SMS nun, ist eine neue Situation eingetreten. Ich habe ihn gebeten, sich mit mir persönlich in Verbindung zu setzen, da meine Tochter dieser Kontakt extrem aufgewühlt hat und sie kaum zu bändigen ist für alle um, die mit ihr zu tun haben, weil es so starke Emotionen auslöst. Ich habe ihm SMS und Telefonieren untersagt, da nach so langer Zeit nur ein realer Kontakt stattfinden soll und kein Scheinkontakt, wenn meine Tochter ihn sehen will. Ob ein Kontakt per SMS für ein medienfixiertes Kind überhaupt richtig ist, bleibt infrage gestellt. Ich möchte weder dem Vater noch meiner Tochter den Kontakt verwehren, aber ich weiß nicht wie er geschehen kann.
Der Vater achtet mich in keinster Weise und versucht hinter meinem Rücken mit ihr zu kommunizieren. Mit seiner Freundin spottete er vor meinen Kindern über mich und versucht sie zu manipulieren. Das bringt mich in Bedrängnis.
Trotz meines Verbotes per SMS zu kommunizieren (sie hatte ihn gestern erneut angeschrieben), schrieb er wieder mit ihr SMS. Mein Handy war leider zu leicht gesichert... Ich hatte auf meine Mail mit der Bitte um einen Gesprächstermin seit 11 Tagen keine Antwort erhalten.
Nach dieser Aktion möchte ich den Umgang zunächst komplett einschränken und über eine Familiengericht regeln lassen, da ich mir von einem persönlichen Gespräch ohne Mediatoren nur Demütigungen seinerseits verspreche und Aberkennung meiner Werte. Er kennt keine Gefahren, daher bin ich in seinen Augen zu fürsorglich.
Habt ihr ähnliche Erfahrungen und wie habt ihr es regeln können?
Was würdet ihr an meiner Stelle tun, wenn Reden nicht mehr möglich ist, weil die andere Seite blockiert.
Herzlichen Dank für Antworten. Euro Nova.