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Couragierte Ordensschwester gegen NS-Euthanasie

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    Couragierte Ordensschwester gegen NS-Euthanasie

    Hallo zusammen,

    heute möchte ich mich mal wieder mit einem sehr ernsten Thema melden. Das Wort Inklusion ist im Jahr 2014 in aller Munde und bedeutet wie wir wissen, dass es einfach keine Unterschiede mehr geben darf, bzw. wird. Immer so um die Zeit zwischen November und Februar, gedenkt man vielerorts dem T 4 Prozess, bzw. erinnert daran, was damals alles so geschah. Ja sicher, es ist weit weg und niemals wird so etwas wieder geschehen. Im Gegenteil, alle werden anerkannt wie sie sind und haben alle die gleichen Rechte! So steht es auf dem Papier und so soll es sein.

    Sicher werde ich hier mit meinen Zeilen belächelt und/oder gar nicht ernst genommen. Ja weiß ich, dass hat uns die Geschichte gelehrt hat, dass es so eben läuft. Gestern Abend im Fernsehen bin ich bei einem Bericht über den Holocoust über einen Satz gestolpert:

    Es fängt damit an, dass jemand meint, ein klein wenig mehr als der Rest der Welt zu wissen. Das ist radikal und daraus kann das Böse entstehen. Erinnern wir uns an den Film die "Welle". Da wirde gezeigt, wie schnell man überrollt werden kann.

    Aber wir wollen natürlich daran glauben, dass wir nur Gutes in uns tragen und wir von der Intelligenz her, resistent gegen solche Vorgaben sind. Wir schauen nicht über die Grenzen, wo schon wieder aussortiert wird und sich der Mensch über Leben und Sterben erhebt. Nein wir schauen auch nicht näher darauf, dass auch wir vorgeburtlich am Aussortieren sind. Wir glauben an das Gute im Menschen und glauben denen, die es (angeblich?) gut mit uns meinen. Die den Finger mahnend erheben, die bezeichnen wir als Schwarzseher und Gegner.

    Soviel zu meinen Gedanken. Ihr wißt, ich bin ein wenig emotional und vielleicht (zu?) vorsichtig unterwegs und gebe das auch zu. Wäre ich sonst so wie ich bin? Induviduell und einzigartig wertvoll wie jeder von uns? So, das war meine Meinung zum Thema und jetzt könnt ihr wenn ihr wollt, hier ein wenig lesen wie mutige Frauen in der NS Zeit unterwegs waren und was für sie der Alltag war. Die Menschen und Betreuer von damals hatten ganz andere Probleme als wir heute:


    Ihr Widerstand gegen Zwangssterilisation und die NS-Euthanasie gilt als der mutigste Protest der katholischen Kirche gegen das Naziregime

    Quelle und vollständiger Text: Österreich Chronik derStandard

    #2
    AW: Couragierte Ordensschwester gegen NS-Euthanasi

    Hallo Löwenkind,

    an deinen Beitrag möchte ich anknüpfen und über eine Gefahr schreiben, die es in unserer nächsten Umgebung gibt, die ähnlich einer "Welle" wirkt.

    Es geht um Menschen, die zu zweit unterwegs sind, und die Menschen auf der Straße ansprechen, evtl. Broschüren verteilen, oder sie klingeln an der Haustüre. Sie geben einem das Gefühl: Ich nehme dich mit deinen Sorgen ernst, behindertes Kind macht uns nichts aus, denn wir sind wahre Christen und die kümmern sich um ihren Nächsten. - Das tut gut, wenn man nicht mehr weiter weiß, weil alles, was man vorher angepackt hat, schief ging. Es ist auch ganz praktisch, weil diese Leute sich für einen interessieren und sogar kostenlos in die Wohnung kommen.

    Diese Thema passt mehr zu deinen Zeilen, als man auf den ersten Blick meint. Ich finde, es braucht auch Menschen, die aufklären, wie man, ohne die Vorgänge zu bemerken, in etwas drin steckt und dann wie eine Marionette benutzt wird. Denn diese Menschen, die gegen diese Organisation sprechen, werden ebenso verfolgt, wie in der Zeit damals, auch gerichtlich. Darum die verblümte Schreibweise.

    Ich dachte immer, ich sei vor diesen "freundlichen" Menschen geschützt. Weit gefehlt. Die Freundlichkeit hilft dazu, dass die Menschen denken, sie seinen in Ordnung, ganz normal wie andere Glaubensgemeinschaften. Und weiß man nicht mehr weiter, weil die Lebensumstände nur noch schlecht sind, dann ist man für jede Hilfe, uns sei es von diesen Leuten, dankbar. Nur hat das enorme Nebenwirkungen, die deren in der "Welle" gleichen. Man bemerkt es nicht, wie das Gehirn umstrukturiert wird. Und irgendwann tut man Dinge, die dem völlig konträr gegenüberstehen, wie vor diesen Besuchen. Bei mir hatte diese Veränderung mit dem Geld zu tun.

    Ich schreibe das hier, weil in dieser Organisation auch Eltern mit ihren behinderten Kindern drinnen sind. Die Zeit geht drauf mit Studieren und Dienst. Für das behinderte Kind bleibt immer weniger übrig. Ebenso die Kraft lässt nach, obwohl sie sich zu Beginn der Besuche steigert. Freude steigert das Wohlbefinden. Und irgendwann redet man sich ein, das alles würde einem gut tun. Man redet es sich zurecht, nur um die Augen zu zu lassen.

    Vielleicht erreicht diese Antwort jemanden noch rechtzeitig, noch zu einer Zeit, in der der Blick noch klar ist.

    lg Micha

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      #3
      AW: Couragierte Ordensschwester gegen NS-Euthanasi

      Sicherlich eine sehr hervorragende Leistung der Ordensschwester....Doch die katholische Kirche hat in der nahen Geschichte sich auch einen negativen Namen in Bezug der Menschen mit Behinderungen gemacht....daher sehe ich hier diesen Beitrag mit Vorsicht

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