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Hallo Kirsten,
vielen Dank für den Hinweis auf diesen informativen und berührenden Artikel.
Die Möglichkeit einer Austragung der Schwangerschaft, auch wenn das Kind so schwer krank sein wird, dass es nur eine sehr kurze Lebenserwartung haben wird ist leider kaum bekannt und wird kaum von einem Arzt als Alternative zur Abtreibung aufgezeigt und angeboten.
aus eigener Erfahrung kann ich mich in dieses Gefühl zum Ende der Schwangerschaft und ebenso vor, während und nach der Entbindung hin, hineinversetzen. Es bedeutet nicht nur, dass man keine 9 Monate ungetrübte Freude auf ein gemeinsames Leben hat, sondern Wochen und Monate zuvor im Eiltempo in ein "anderes" Leben hineinwachsen muss. Wenn dann die Wehen kommen und man nicht weiss, ob das bis dahin in einem selbst noch beschützte Ungeborene überlebt, man es aber nicht festhalten kann, dann ist der Moment des ersten Schreies mehr als Erlösung. Was dann kommt, ergibt sich im weiteren eben "etwas anderem" Leben.