In Erinnerung an meine liebe Mutti und Oma Ein kleiner Bericht aus vergangenen schönen Tagen
Kreta, August 2009
sicher würde euch eine Fahrt bei uns im Auto gefallen:
Neben mir die Oma (81) mit Alzheimer, die alle paar Kilometer darauf drängt, jetzt doch unbedingt wieder eine Tankstelle anzufahren…
und bei den Serpentinen, neben verhaltenen spitzen Angstschreien, ihr eigenes Bremspedal sucht,
aufgrund ihrer Sehschwäche, begeistert von Eisbären auf der Fahrbahn schwärmt, die sich dann, bei näherer Ansicht, als Ziegen entpuppen.
Hinten im Auto meine 16-jährige Tochter Sheherazade mit Down Syndrom, die ununterbrochen ihren DVD-Player mit Minidisco-Musik laufen läßt, und mir ab und zu durch meine Lehne ins Kreuz tritt, wenn ich mal das Fenster öffne, oder die Klimaanlage anschalte.
Manchmal fliegt auch urplötzlich eine CD nach vorne, weil diese nicht funktionieren will. Gut, dass ich solche Attacken gewohnt bin.
Ebenfalls hinten im Auto meine große Hilfe, Tochter Djamila (14), häufiger mal verstöpselt mit ihrer Musik vom I-Pod, und manchen, eher seltenen, versuchsweisen Gesangeinlagen, welche wiederum mit heftigen Seitenschlägen und lautstarker Verbotsanweisung durch Sheherazade abgeblockt werden.
Dann die wiederholte Fragen von Oma:
- “Wir sind doch hier in New York, oder?”
- “Es ist schön, dass ihr mich hierher eingeladen habt; seit wann lebt ihr eigentlich hier?
- “Sollten wir nicht tanken?”
Es folgen ihre Beschwerden dazu, dass ich ein so ungezogenes Kind habe; damit meint sie Sheherazade. Djamila klärt dannn wütend ihre Oma auf, dass Shera behindert und nicht einfach frech ist.
Oma ist beleidigt! Nach 5 Minuten hat sie durch eine kleine Ablenkung alles vergessen, und das Spiel kann von neuem beginnen.
In diesem Chaos versuche ich meine geliebte “verrückte” Truppe auf die Schönheiten rings um uns aufmerksam zu machen, bemühe mich um Konzentration, sauge mein Kreta in mich auf, erlaube mir Fotostops, erinnere mich an die Zeiten vor mehr als 30 Jahren auf ungeteerten Straßen als “Möchtegernhippie” im VW-Bus.
Nach einer solchen Tour, die ich dann trotzdem genossen habe, schäle ich mich leicht verkrampft aus dem Fahrersitz……
entlade noch schleppend unsere preiswerten Lebensmitteleinkäufe aus den Discountern aus dem Auto……..
….und lasse mir ein Mythos und / oder einen Raki munden.
Mietwagen auf Kreta – auf jeden Fall immer wieder!
Wir erleben unser Kreta etwas anders,……aber wir erleben es, und manche, erst chaotisch wirkende Tour durchs Land, hat uns bei unseren Erzählungen viele schöne und auch komische Momente zurückgerufen.
Kreta, August 2009
sicher würde euch eine Fahrt bei uns im Auto gefallen:
Neben mir die Oma (81) mit Alzheimer, die alle paar Kilometer darauf drängt, jetzt doch unbedingt wieder eine Tankstelle anzufahren…
und bei den Serpentinen, neben verhaltenen spitzen Angstschreien, ihr eigenes Bremspedal sucht,
aufgrund ihrer Sehschwäche, begeistert von Eisbären auf der Fahrbahn schwärmt, die sich dann, bei näherer Ansicht, als Ziegen entpuppen.
Hinten im Auto meine 16-jährige Tochter Sheherazade mit Down Syndrom, die ununterbrochen ihren DVD-Player mit Minidisco-Musik laufen läßt, und mir ab und zu durch meine Lehne ins Kreuz tritt, wenn ich mal das Fenster öffne, oder die Klimaanlage anschalte.
Manchmal fliegt auch urplötzlich eine CD nach vorne, weil diese nicht funktionieren will. Gut, dass ich solche Attacken gewohnt bin.
Ebenfalls hinten im Auto meine große Hilfe, Tochter Djamila (14), häufiger mal verstöpselt mit ihrer Musik vom I-Pod, und manchen, eher seltenen, versuchsweisen Gesangeinlagen, welche wiederum mit heftigen Seitenschlägen und lautstarker Verbotsanweisung durch Sheherazade abgeblockt werden.
Dann die wiederholte Fragen von Oma:
- “Wir sind doch hier in New York, oder?”
- “Es ist schön, dass ihr mich hierher eingeladen habt; seit wann lebt ihr eigentlich hier?
- “Sollten wir nicht tanken?”
Es folgen ihre Beschwerden dazu, dass ich ein so ungezogenes Kind habe; damit meint sie Sheherazade. Djamila klärt dannn wütend ihre Oma auf, dass Shera behindert und nicht einfach frech ist.
Oma ist beleidigt! Nach 5 Minuten hat sie durch eine kleine Ablenkung alles vergessen, und das Spiel kann von neuem beginnen.
In diesem Chaos versuche ich meine geliebte “verrückte” Truppe auf die Schönheiten rings um uns aufmerksam zu machen, bemühe mich um Konzentration, sauge mein Kreta in mich auf, erlaube mir Fotostops, erinnere mich an die Zeiten vor mehr als 30 Jahren auf ungeteerten Straßen als “Möchtegernhippie” im VW-Bus.
Nach einer solchen Tour, die ich dann trotzdem genossen habe, schäle ich mich leicht verkrampft aus dem Fahrersitz……
entlade noch schleppend unsere preiswerten Lebensmitteleinkäufe aus den Discountern aus dem Auto……..
….und lasse mir ein Mythos und / oder einen Raki munden.
Mietwagen auf Kreta – auf jeden Fall immer wieder!
Wir erleben unser Kreta etwas anders,……aber wir erleben es, und manche, erst chaotisch wirkende Tour durchs Land, hat uns bei unseren Erzählungen viele schöne und auch komische Momente zurückgerufen.