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"Auf-gelesen": Spruch - was andere über uns denken

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    "Auf-gelesen": Spruch - was andere über uns denken

    Hallo Ihr Lieben,

    in einem anderen Forum habe ich heute einen ganz tollen Spruch entdeckt, den ich hier einfach mal für uns alle einstellen möchte.
    Er bezieht sich zwar nicht konkret auf unsere Kinder mit Behinderung, aber wir Eltern können den sicher ab und zu gut "innerlich" gebrauchen:


    Wenn du darauf achtest,
    wie du bei dir im Innern bist,
    so wirst du nicht mehr sorgen,
    was die Leute über dich reden.
    Dein Friede sei
    nicht vom Munde der Menschen abhängig.
    Sei es nun, dass sie gut,
    dass sie schlecht von dir reden,
    du bist darum kein anderer Mensch.


    Thomas von Kempen

    #2
    AW: "Auf-gelesen": Spruch - was andere über uns de

    Hallo Claudia,
    ein wunderschöner Spruch........vielen Dank....
    LG v. Sanne

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      #3
      Das Leben ist gerecht.

      Ja, es ist wirklich lebenssicher:

      Was jemand anderer über Dich denkt, das muss sein Kopf aushalten, nicht Deiner!

      Ich grüße herzlich.

      Franz Josef Neffe

      Kommentar


        #4
        AW: "Auf-gelesen": Spruch - was andere über uns de

        Gesunder Egoismus ist gut, man darf aber die anderen in ihrem Meinungsbild dabei nicht vergessen.

        Und wenn ich mich schlecht fühle, verkannt, oder veraten, dann muss es nicht nur mein Kopf, sondern auch meine Seele und mein Herz aushalten.

        Wenn man nur an sich und sein eigenes Wohlergehen denkt, andere dabei nicht mitnimmt, egoistisch stets auf das eigene Wohlsein und Bestmöglichste bedacht ist, dann wird es kalt auf dieser Welt.

        Wegschauen, sich keinen Kopf machen und drauf los leben, ist das beste für den Körper.
        Aber ist es auch verantwortungsbewußt gegenüber anderen Menschen, die auf der Schattenseite stehen?

        Gehen mich die Menschen auf der Schattenseite etwas an, oder sind sie selbst dran schuld? Verletze ich gerade im Moment jemanden und merke es noch nicht einmal?

        Warum, weil es mit Wurst ist, es nicht mein eigenes Leid ist? Darf man nicht mehr empfindlich sein, auf dieser Welt? Muss man nur noch nehmen und nichts geben? Werden wir alle zu Egoisten, um zu überleben? Und die, die heute überleben werden die in 30 Jahren wieder zu Märtyrern und lassen sich feiern?

        Jeder ist sich selbst der nächste und was juckt mich anderen Leuten Leid? Habe und mache ich alles besser, weil nur ich für mich selbst da bin?

        Habe ich das Helfersyndrom, weil mir andere Menschen und ihre Nöte nahe sind? Habe ich das Privileg, Nöte, Schmerz und Pein zu erkennen, weil ich versuche, die Gedanken der anderen zu lesen, oder auch zu spüren.

        Wie soll man jemandem Trost geben können, der Trost braucht, wenn man sich ihm nicht öffnet? Wie soll ich zeigen, dass auch ich Trost brauche, wenn es den anderen gar nicht erst interessiert?

        Kann man Egoismus leben, ohne von anderen zu profitieren? Was ist die Basis unseres Lebens und Denkens überhaupt? Wo hört Anteilnahme auf und beginnt Neugierde?

        Was ist der Mensch? Was ist Nächstenliebe? Was darf ich sein? Kann ich Liebe, Schmerz und Leid mit anderen teilen? Darf ich das überhaupt? Habe ich meinen Kopf nur dafür, an mich selbst zu denken? Habe ich meine Augen nur, um mich im Spiegel anzuschauen? Habe ich meine Ohren nur dafür, das zu hören, was ich auch nur hören will? Habe ich meine Stimme nur dafür, für mich und mein Wohlergehen zu sprechen?

        Wie arm ist die Welt?

        Carmen62 hat einen sehr schönen Spruch als Signatur und ich erlaube mir einfach mal, ihn auch hier anzuwenden. Sie wird mir hoffentlich nicht böse sein, aber er gefällt mir sehr gut:


        Glück liegt nicht darin, dass man tut, was man mag,
        sondern dass man mag, was man tut.
        Zuletzt geändert von Löwenkind; 26.08.2011, 16:20.

        Kommentar


          #5
          AW: "Auf-gelesen": Spruch - was andere über uns de

          Hallo Löwenkind,
          dein Beitrag und deine Sichtweise sprechen mich sehr an, weil ich das auch so sehe.
          Ich danke dir für deine wohlbedachten, sensiblen Gedanken und Fragen.

          Sie sind es wert, von vielen gelesen und selber *nachgedacht* zu werden um für sich selber herauszufinden wie viel oder wenig Egoismus leb- und tragbar ist und wo es einfach nur noch rücksichtslos und unerträglich wird.

          LG, amai

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