Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

. . . behinderte Menschen im Nationalsozialismus

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    . . . behinderte Menschen im Nationalsozialismus


    Wanderausstellung


    erfasst, verfolgt, vernichtet.
    Kranke und behinderte Menschen im Nationalsozialismus


    Bis zu 400.000 Menschen wurden zwischen 1933 und 1945 zwangssterilisiert, mehr als 200.000 wurden ermordet. Bei der Selektion der Patienten wurde der vermeintliche „Wert“ des Menschen zum leitenden Gesichtspunkt. Ärzte, Pflegende und Funktionäre urteilten nach Maßgabe von „Heilbarkeit“, „Bildungsfähigkeit“ oder „Arbeitsfähigkeit“ über die ihnen Anvertrauten. [...]
    Quelle und kompletter Text: DGPPN

    #2
    AW: . . . behinderte Menschen im Nationalsozialism

    .......ja und waren es nicht damals auch anerkannte Professoren, die sich für diese Maßnahmen aussprachen? Alles ist relativ. Schade, dass viele Foren-User immer nur einseitig unterwegs sind. Ich finde, dass das Gebiet "Menschen mit einer Behinderung" nur umfassend betrachtet werden kann. D.h. von Geburt bis Lebensende. Gerade im Zeitalter der Inklusion, kann man nicht beim Thema Schule anfangen und auch schon wieder aufhören. Der behinderte Mensch hat heute ein Lebensrecht nicht nur von Geburt an, sondern auch ein Recht auf Förderung lebenslang.
    Hier im Forum vermisse ich dieses zähe und hartnäckige Engagement für betroffene Menschen allgemein. Was nützt Schule, oder so tun als ob alle dazugehören, wenn wir unsere Vergangenheit vergessen?

    Warum werden hier die errungenen Rechte so massiv infrage gestellt? Was für den einen gut ist, bedeutet nicht vollendete Zufriedenheit für den anderen. Im dritten Reich gab es auch Inklusion. Der Rest wurde vernichtet. Dann wurde nicht mehr vernichtet und das Lebensrecht, Schule und Förderung im Aufbau mit Erfahrung aus über 50 Jahren! gesichert. Und heute? Heute gibt es wieder Professoren und viele schlaue Leute, die genau wissen, was jeder einzelne braucht.
    Nur was bleibt am Ende über? In 50 Jahren werden wir Bilanz ziehen und schauen, wer noch da ist und wer sich durchgesetzt hat.
    Zuletzt geändert von JohannaG; 02.02.2014, 12:06.

    Kommentar


      #3
      AW: . . . behinderte Menschen im Nationalsozialism

      Schweigekartell deckte so manches nach dem Krieg. Schuld war am Ende und ist am Ende sowieso meistens niemand. Die Geschichte ist eben so. Viele haben hinterher nix gewusst und manchen fällt jetzt im Gnadenalter ein, " stimmt ja, da war doch der Hansi bei unseren Nachbarn. Der war auf einmal weg!"

      Ja, weg war er und ward nie wieder gesehen. Märchen hören immer mit "und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute" auf! Bei Hansi und seinen gleichbetroffenen Mitmenschen kann man sich sehr sicher sein, dass wenn sie plötzlich weg waren, sie das III. Reich nicht überlebt haben. Und warum fällt und fiel es manchen erst im späteren Verlauf seines Lebens wenn überhaupt wieder ein? Eine mögliche Antwort: erspare ich mir lieber!

      Mal sehen, wie sich die Inklusion entwickeln wird.


      http://www.n24.de/n24/Wissen/History...l-gedeckt.html
      Zuletzt geändert von Till; 07.02.2014, 13:58.

      Kommentar

      Online-Benutzer

      Einklappen

      3 Benutzer sind jetzt online. Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 3.

      Lädt...
      X