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Lebenshilfe und die Verwaltungskosten

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    Lebenshilfe und die Verwaltungskosten

    Da hier und in vielen Foren immer wieder die Kostensätze der Betreuungsleistungen im Rahmen der Offenen Hilfen aufgezeigt werden, möchte ich an dieser Stelle etwas dazu anmerken. Ich selbst bin eine ehrenamtlich tätige Vorsitzende einer großen Lebenshilfe und eine selbstbetroffene Mutter, daher ist mir das Thema sehr wichtig. Die Dienste der Lebenshilfe stehen oft auf dem "Prüfstand" seitens Betroffener, aber gerade weil die Lebenshilfe nach wie vor als Elternverband und non Profit Organisation fungiert, können die Dienste äußerst kostengünstig angeboten werden. Was vielen nicht bewusst ist, der FED wird auch aus Eigenmitteln bezuschusst. Eigenmittel die u.a. aus den Mitgliedsbeiträgen stammen.
    Auch ist es die Lebenshilfe, die sich immer wieder für die Interessen der Eltern auf Landes- und Bundesebene politisch einsetzt und dadurch nachhaltig die Rechte der Eltern sowie ihren Betroffenen erkämpft und absichert. Vorstände, die oft mit dem Wissen und der Erfahrung aus der eigenen Betroffenheit ihrer Lebenshilfe vorstehen, bringen ebenfalls viele Stunden im Ehrenamt ein. Bei mir sind es im Schnitt mindestens 20 Stunden in der Woche. Dazu kommt meine Mitarbeit als Elternvertreter im Ausschuss Offener Hilfen im Landesverband der Lebenshilfe Bayern und all diese Stunden, für die es keinen Cent gibt, sichern ebenfalls das günstige Angebot einer Lebenshilfe ab. Ich kann durch mein Wissen voll und ganz hinter meiner Aussage stehen. In meiner Lebenshilfe schaffen wir jetzt gerade wieder ein neues Angebot zur Entlastung. Das alles kostet im Aufbau Geld und viel Zeit. Als Mutter eines betroffenen Kindes und damit genau im Bilde was wir brauchen, arbeite ich an der Umsetzung engagiert mit. Kostenlos im Ehrenamt versteht sich, und sichere mit der dazugehörigen Solidarität der Eltern untereinander, weiterhin das günstige Betreuungsangebot einer Lebenshilfe mit ab. Wenn ihr mit dem Angebot eurer Lebenshilfe nicht konform geht, empfehle ich euch nur zu gerne, werdet Mitglied und werdet ein Teil eurer Lebenshilfe und bestimmt mit eurem Vorstand den Weg. Leider ziehen sich die Eltern immer mehr aus der Verantwortung und lassen es "machen" . Meist wissen sie auch gar nicht um der wirklich wichtigen Bedeutung und der Wurzeln einer/ihrer Lebenshilfe. Ohne die Lebenshilfe hätten wir heute nicht den Stand in Deutschland. Meckern darf man dann nicht, sondern man muss auch was tun. So meine Meinung! Gerne stelle ich mich hier zum Thema zur Diskussion.
    Zuletzt geändert von Kirsten; 18.04.2014, 13:44.

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