Hallo ihr Lieben,
wir stehen noch ohne Diagnose da, unser Sohn wird im Februar im Autismuszentrum untersucht, nachdem ADHS beim Kinderpsychiater ausgeschlossen wurde. Er besucht die zweite Klasse unserer örtlichen Grundschule.
Mein Mann ist den ganzen Tag aus dem Haus. Ich arbeite an drei Tagen die Woche, davon zwei Mal bis abends wie mein Mann. Wir sind dann gegen 19 Uhr zu Hause. Meine Arbeitszeiten habe ich schon viele Jahre lang so, ging immer ganz gut, da die Kinder bis nachmittags betreut waren und mein Mann früher daheim war (anderer Arbeitgeber). Außerdem gefiel mir die Aufteilung ganz gut, da ich an den anderen Tagen so Zeit für die beiden hatte bzw. die beiden auch zu Hobbies usw. fahren konnte.
Seit diesem Schuljahr ist es so, dass meine Kinder an diesen beiden Nachmittagen alleine sind. (Sohnemanns Hort wurde aufgelöst und in den anderen Hort möchte er auf keinen Fall gehen). Was soll ich sagen, es läuft gar nicht gut. Ich muss oft zwischendrin nach Hause oder sitze auf der Arbeit und bin ganz verzweifelt. Oma und Opa o. ä. haben wir leider nicht und unsere Bekannten sind selber berufstätig. Mein Arbeitgeber möchte meine Arbeitszeiten natürlich beibehalten, da die Nachmittage sonst unterbesetzt wären und es schon Kollegen gibt, die nur vormittags arbeiten. Er hat mir geraten eine Haushaltshilfe einzustellen, das ist finanziell aber nicht drin und wäre auch für unseren Sohn bzw. für die Hilfe nicht so einfach. Hinzu käme ja evt. auch noch, dass ich ihn demnächst zu Therapien bringen muss und natürlich muss ich auch unsere Tochter entlasten. Meinen Job aufgeben kann ich auch nicht so leichtfertig, denn der Rubel muss ja irgendwie rollen. Ich weiß, dass es so nicht weitergehen kann, aber ich weiß momentan noch nicht, wie ich die Situation lösen soll.
Wie gesagt, ich greife da sehr vor, weil wir ja noch gar nicht wissen, ob unser Sohn von ASS betroffen ist. Meine Gedanken gehen aber in die Richtung, ob man evt. ein Attest bekommen könnte, dass er angemessen betreut werden muss. Und falls es so etwas gibt, ist mein Arbeitgeber dann überhaupt verpflichtet dieser Umverteilung der Wochenstunden zuzustimmen?
Bitte versteht mich nicht falsch, ich denke nicht, dass alle ihre Welt um mich herumbauen müssen, ich möchte auch nicht weniger arbeiten oder mich auf die faule Haut legen oder anderen meine Arbeitszeitwunschvorstellungen aufdiktieren, aber ich weiß, dass ich eigentlich nicht drumherum komme meine Nachmittagsarbeitszeit aufzugeben.
Vielleicht kann mir jemand helfen oder einen Tip geben? Ich habe auch schon gegoogelt wie ein Weltmeister, aber irgendwie bin ich nicht recht fündig geworden.
LG Maja
wir stehen noch ohne Diagnose da, unser Sohn wird im Februar im Autismuszentrum untersucht, nachdem ADHS beim Kinderpsychiater ausgeschlossen wurde. Er besucht die zweite Klasse unserer örtlichen Grundschule.
Mein Mann ist den ganzen Tag aus dem Haus. Ich arbeite an drei Tagen die Woche, davon zwei Mal bis abends wie mein Mann. Wir sind dann gegen 19 Uhr zu Hause. Meine Arbeitszeiten habe ich schon viele Jahre lang so, ging immer ganz gut, da die Kinder bis nachmittags betreut waren und mein Mann früher daheim war (anderer Arbeitgeber). Außerdem gefiel mir die Aufteilung ganz gut, da ich an den anderen Tagen so Zeit für die beiden hatte bzw. die beiden auch zu Hobbies usw. fahren konnte.
Seit diesem Schuljahr ist es so, dass meine Kinder an diesen beiden Nachmittagen alleine sind. (Sohnemanns Hort wurde aufgelöst und in den anderen Hort möchte er auf keinen Fall gehen). Was soll ich sagen, es läuft gar nicht gut. Ich muss oft zwischendrin nach Hause oder sitze auf der Arbeit und bin ganz verzweifelt. Oma und Opa o. ä. haben wir leider nicht und unsere Bekannten sind selber berufstätig. Mein Arbeitgeber möchte meine Arbeitszeiten natürlich beibehalten, da die Nachmittage sonst unterbesetzt wären und es schon Kollegen gibt, die nur vormittags arbeiten. Er hat mir geraten eine Haushaltshilfe einzustellen, das ist finanziell aber nicht drin und wäre auch für unseren Sohn bzw. für die Hilfe nicht so einfach. Hinzu käme ja evt. auch noch, dass ich ihn demnächst zu Therapien bringen muss und natürlich muss ich auch unsere Tochter entlasten. Meinen Job aufgeben kann ich auch nicht so leichtfertig, denn der Rubel muss ja irgendwie rollen. Ich weiß, dass es so nicht weitergehen kann, aber ich weiß momentan noch nicht, wie ich die Situation lösen soll.
Wie gesagt, ich greife da sehr vor, weil wir ja noch gar nicht wissen, ob unser Sohn von ASS betroffen ist. Meine Gedanken gehen aber in die Richtung, ob man evt. ein Attest bekommen könnte, dass er angemessen betreut werden muss. Und falls es so etwas gibt, ist mein Arbeitgeber dann überhaupt verpflichtet dieser Umverteilung der Wochenstunden zuzustimmen?
Bitte versteht mich nicht falsch, ich denke nicht, dass alle ihre Welt um mich herumbauen müssen, ich möchte auch nicht weniger arbeiten oder mich auf die faule Haut legen oder anderen meine Arbeitszeitwunschvorstellungen aufdiktieren, aber ich weiß, dass ich eigentlich nicht drumherum komme meine Nachmittagsarbeitszeit aufzugeben.
Vielleicht kann mir jemand helfen oder einen Tip geben? Ich habe auch schon gegoogelt wie ein Weltmeister, aber irgendwie bin ich nicht recht fündig geworden.
LG Maja