Hallo liebe Eltern,
zunächst einmal bin ich neu hier und froh, dass es so ein Forum gibt und ihr hier die Möglichkeit habt euch auszutauschen.
Ihr tut sicher alle hier euer Bestes und das ist toll!
Ich berichte heute aber aus der anderen Perspektive, nämlich der des Kindes.
Ich heiße Michelle und bin 20 Jahre alt. Ich habe eine Spastik an den Beinen, da ich eine Frühgeburt war.
Meine Zwillingsschwester ist gesund.
Früher musste meine Mutter mich unterstützen, doch seit ich 2005 operiert wurde klappt alles ganz toll.
ich habe im Juli 2015 die Fachhochschulreife erworben und bin immer auf eine normale Schule gegangen. (Außer, dass ich vom Sportunterricht befreit wurde.)
Ich habe seit 3 Jahren einen festen Freund und ich habe viele Freunde. Ich gestalte meine Freizeit wie alle in meinem Alter, mit allem was dazugehört.
Auch nach meiner OP habe ich selbstständig gegessen und bin alleine auf die Toilette gegangen.
Nachdem ich wieder vollständig fit war nach der OP war ich praktisch "normal"
Ich hinke halt etwas und gehe zur Krankengymnastik da meine Beine zur X Beinstellung neigen und ich regelmäßig gedehnt werden muss.
Aber ich dusche alleine und koche und putze wie alle anderen. Ich kann nur nicht so viel tragen wie andere.
Und trotzdem bekommt meine Mutter Pflegegeld, obwohl sie für mich nichts tut was sie für meine schwester nicht auch macht.
Sie wusste lange nicht, dass es sowas wie Pflegegeld gibt, jetzt meint sie es steht ihr zu, weil ich früher mehr Hilfe brauchte (vor der op)
Witzigerweise mache ich zurzeit selbst trotz meiner Behinderung ein Pflegepraktikum in einem Wohnheim für mehrfachbehinderte Menschen und ich liebe die Arbeit dort. (Es ist ein Jahrespraktikum, dass zur Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin oder für ein Studium qualifiziert.)
Und ich will eventuell eine Ausbildung/Studium in dem Bereich machen.
Und meine Frage ist schlicht und einfach. Wie kann es sein, dass meine Mutter mich "pflegt" ich aber selber in der Lage bin zu pflegen?
Da stimmt doch was nicht.
Wenn die FRau von der Sozialstation kommt sagt meine Mutter. "Der Zustand ist unverändert. Sie würde mir immer noch so helfen wie nach der OP als ich im Rollstuhl saß wohlgemerkt und kassiert das Geld.
Und ich unterschreibe das, weil ich ja schon über 18 bin.
Aber ich finde, dass meiner Mutter das Geld nicht zusteht, da sie mich mittlerweile nicht mal eine Stunde im Monat pflegt. Im Prinzip gar nicht.
Aber meine Mutter will nicht, dass ich da was dazu sage. Sie meint wir müssen zusammen halten und 300 euro haben oder nicht haben ist was wert.
Sie hat einen Berg Schulden, da sie und mein Stiefvater ein Haus gekauft haben.
Müsste nicht ich das Pflegegeld kriegen und nicht sie? Wenn überhaupt jemand ein Recht darauf hat.
Ich wohne zurzeit noch Zuhause ziehe aber zum 1.11.15 in eine Praktikanten wg
spätestens dann steht es ihr nicht mehr zu oder?
Wenn ich selbstständig wohnen /leben kann?
Wenn dann müsste ich doch das Geld kriegen, wenn z. B. ich jemand bitte mir beim einkaufen zu helfen z. B?
Weil ich doch nicht so viel tragen kann und (noch) keinen führerschein habe.
Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.
Beste Grüße
Michelle
zunächst einmal bin ich neu hier und froh, dass es so ein Forum gibt und ihr hier die Möglichkeit habt euch auszutauschen.
Ihr tut sicher alle hier euer Bestes und das ist toll!
Ich berichte heute aber aus der anderen Perspektive, nämlich der des Kindes.
Ich heiße Michelle und bin 20 Jahre alt. Ich habe eine Spastik an den Beinen, da ich eine Frühgeburt war.
Meine Zwillingsschwester ist gesund.
Früher musste meine Mutter mich unterstützen, doch seit ich 2005 operiert wurde klappt alles ganz toll.
ich habe im Juli 2015 die Fachhochschulreife erworben und bin immer auf eine normale Schule gegangen. (Außer, dass ich vom Sportunterricht befreit wurde.)
Ich habe seit 3 Jahren einen festen Freund und ich habe viele Freunde. Ich gestalte meine Freizeit wie alle in meinem Alter, mit allem was dazugehört.
Auch nach meiner OP habe ich selbstständig gegessen und bin alleine auf die Toilette gegangen.
Nachdem ich wieder vollständig fit war nach der OP war ich praktisch "normal"
Ich hinke halt etwas und gehe zur Krankengymnastik da meine Beine zur X Beinstellung neigen und ich regelmäßig gedehnt werden muss.
Aber ich dusche alleine und koche und putze wie alle anderen. Ich kann nur nicht so viel tragen wie andere.
Und trotzdem bekommt meine Mutter Pflegegeld, obwohl sie für mich nichts tut was sie für meine schwester nicht auch macht.
Sie wusste lange nicht, dass es sowas wie Pflegegeld gibt, jetzt meint sie es steht ihr zu, weil ich früher mehr Hilfe brauchte (vor der op)
Witzigerweise mache ich zurzeit selbst trotz meiner Behinderung ein Pflegepraktikum in einem Wohnheim für mehrfachbehinderte Menschen und ich liebe die Arbeit dort. (Es ist ein Jahrespraktikum, dass zur Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin oder für ein Studium qualifiziert.)
Und ich will eventuell eine Ausbildung/Studium in dem Bereich machen.
Und meine Frage ist schlicht und einfach. Wie kann es sein, dass meine Mutter mich "pflegt" ich aber selber in der Lage bin zu pflegen?
Da stimmt doch was nicht.
Wenn die FRau von der Sozialstation kommt sagt meine Mutter. "Der Zustand ist unverändert. Sie würde mir immer noch so helfen wie nach der OP als ich im Rollstuhl saß wohlgemerkt und kassiert das Geld.
Und ich unterschreibe das, weil ich ja schon über 18 bin.
Aber ich finde, dass meiner Mutter das Geld nicht zusteht, da sie mich mittlerweile nicht mal eine Stunde im Monat pflegt. Im Prinzip gar nicht.
Aber meine Mutter will nicht, dass ich da was dazu sage. Sie meint wir müssen zusammen halten und 300 euro haben oder nicht haben ist was wert.
Sie hat einen Berg Schulden, da sie und mein Stiefvater ein Haus gekauft haben.
Müsste nicht ich das Pflegegeld kriegen und nicht sie? Wenn überhaupt jemand ein Recht darauf hat.
Ich wohne zurzeit noch Zuhause ziehe aber zum 1.11.15 in eine Praktikanten wg
spätestens dann steht es ihr nicht mehr zu oder?
Wenn ich selbstständig wohnen /leben kann?
Wenn dann müsste ich doch das Geld kriegen, wenn z. B. ich jemand bitte mir beim einkaufen zu helfen z. B?
Weil ich doch nicht so viel tragen kann und (noch) keinen führerschein habe.
Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.
Beste Grüße
Michelle