Hallo,
bin heute das erste Mal hier im Forum. Kurze Vorstellung. Ich bin 46 Jahre alt, und meine Tochtzer ist Asperger Autistin, hat ADHS, Depressionen. Sie ist 20 alt, hat Fachabitur.
Die Diagnose Asperger bekamen wir leider erst als sie 18 war. Wir merkten immer, dass etwas nicht stimmte. Kaum soziale Kontakte, fehlendes Empathieverhalten. Sie war ein paarmal stationär in der Kinderpsychiatrie, machte ambulante Psychotherapien und Ergotherapie. Erst ein Spezialist für Asperger fand nach einem Jahr Diagnostik endlich die Ursache.
Erst war meine Tochter bis Ende der zehnten Klasse auf einem Gymnasium. Die Leistungen waren mittelmäßig. Sprachen lagen ihr gut, Mathe und räumliches Denken gar nicht. Ein Kinderpsychologe stellte dann ab der fünften Klasse etwa, die Diagnose ADHS. Sie konnte sich schlecht konzentrieren, war leicht ablenkbar und störte den Unterricht. Wir bekamen Methylphenidat. Das nahm sie höchstens 2 Wochen, sagte uns dann, mit dem Medikament geht es ihr schlecht. Genau betiteln konnte sie aber nicht, was ihr fehlte. Wir versuchten es ohne. Das hatte zur Folge, dass sie bei Klassenarbeiten oft die letzten Aufgaben aus zeitlichen Gründen nicht schaffte.
Dann bekamen wir endlich die Diagnose Asperger. Das Puzzle setzte sich langsam zusammen. Seitdem geht sie in ein Autismuszentrum. Wir hatten da so viel Hoffnung reingesteckt, aber für uns hat sich bisher nichts verändert. Sie telefoniert nicht gern, schaut keinen Menschen auf der Strasse an, grüsst nicht.
Nach dem Fachabi fing sie eine Ausbildung als Heilerzieherin an. Leider wurde sie nach einem halben Jahr gekündigt, Obwohl alle wußten, dass sie Asperger Autistin ist, wurde ihr vorgeworfen empathgielos zu sein. Ihr Traum zerbrach. So wollte sie doch gern mit behinderten Kindern arbeiten.
Seitdem, letztes Jahr März, geht es mit ihr bergab.Sie ging in die Rehaabteilung vom Arbeitsamt. Kam in eine Berufsmaßnahme. Dort machte sie säömtliche Praktika.Der Druck wurde für sie sehr groß. Sie hatte oft Angst vor der Arbeit.
In der Maßnahme selbst, gelang sie in falsche Kreise. Sie raucht, kifft, trinkt sehr viel Alkohol. Das Antidepressium Fluoxetin setzte sie von heute auf morgen ab, und bekam ganz schlimme Depressionen.
Sie wurde aggressiv, wollte mit uns als Eltern auf einmal nichts mehr zu tun haben. Ich tippe auf eine Manie bzw. bipolare Störung. Meine Mutter hatte diese Erkrankung, und wie wie wir erfahren haben, kann sie genetisch davon betroffen sein. Auslöser, dass abrupte absetzen des Antidepressivums.
In ihrer schweren Depression, ging sie zum Jugendamt, wollte nicht mehr bei uns leben. Sie zog innerhalb von vier Wochen in eine Wohngruppe. Wir hatten vorher immer ein super Verhältnis, aber die 8 Wochen nach absetzen der Tabletten waren furchtbar. Sie war oft nächtelang unterwegs, hatte Alkoholvergiftungen. Wir sprachen kein Wort mehr miteinander. Im Streit, haben wir noch beim Umzug geholfen. Haben dem Jugendamt gesagt, wir helfen, sind immer gesprächsbereit.
Sie lernte viele Jungen innerhalb des letzten Jahres kennen. Da waren Drogensüchtige dabei, und wir hatten Angst, dass sie immer weiter abrutscht.
Um jetzt auf meinen Titel zu kommen. Ich hätte ein paar wichtige Fragen an euch. Sie wohnt jetzt seit 30 April nicht mehr bei uns. Wir müssen jetzt unsere Finanzen offen legen.
Ich weiß, dass das Kindergeld abgegeben werden muß. Dann richtet sich die Zuzahlung nach dem Verdienst der Eltern. Ich bin Erwerbsniderungsrentnerin, mein Mann ist Beamter im unteren Dienst. Wir haben große Angst, vor einer hohen Zuzahlung. Im Netz findet man nicht viel darüber. Hatten unter Kostenbeitrag.de mal in die Tabellen geschaut. was da steht, würde uns in den Ruin treiben. Dann haben wir Bausparverträge, Ausbildungsversicherungen und Sparbücher, die auf den Namen unserer Tochter laufen. Hab gelesen, dass das dann alles weg ist. Aber, dafür haben wir doch nicht die letzten 20 Jahre gespart.
Kennt sich jemand von euch damit aus?
An eine normale Ausbildung ist bei unserer Tocchter nicht zu denken. Sie kommt morgens nicht aus dem Bett. Erscheint bei Praktikern mit großer Verspätung. Zeigt, dass sie nicht kann oder will. Es wird auf eine überbetriebliche Ausbildung hinaus laufen. Aber, auch da, soll sie nichts verdienen. Wir wissen nicht, wie es weitergehn soll?
Freue mich auf eure Antworten. Falls ihr Fragen habt, fragt mich gern. Gesichterte Diagnose ist im Moment nur Asperger. Sie hat 50GdB. ADHS hatte sie als Kind die Diagnose, aber auch heute sagt das Jobcenter, dass sie meinen, sie hätte es auch heute immer noch. Dann die Depressionen. Wir hätten gern, dass sie sich stationär behandeln lässt. Das lehnt sie aber ab. Wie soll es weiter gehen? Wird sie überhaupt arbeiten gehen können? Sie hat extreme Stimmungsschwankungen, Angst vor Vorstellungsgesprächen und kein Durchhaltevermögen. Ehrlich gesagt, sehe ich sie nicht im normalen Arbeitsleben.
Sie hatte ein Praktikum bei Deichmann. Von drei Arbeitstagen, an zwei Tagen zu spät gekommen, am dritten Tag wegen Depressionen komplett abgesagt.
Das Zeugnis der Heilerzieher Berufsschule ist natürliuch mangelhaft, weshalb ein Beruf im sozialen Bereich wohl nicht mehr in Frage kommt.
Wir haben keine Familie mehr. Es macht uns alles traurig, und wir wissen nicht, wie es weitergehn soll?
Vielen Dank fürs zuhören
bin heute das erste Mal hier im Forum. Kurze Vorstellung. Ich bin 46 Jahre alt, und meine Tochtzer ist Asperger Autistin, hat ADHS, Depressionen. Sie ist 20 alt, hat Fachabitur.
Die Diagnose Asperger bekamen wir leider erst als sie 18 war. Wir merkten immer, dass etwas nicht stimmte. Kaum soziale Kontakte, fehlendes Empathieverhalten. Sie war ein paarmal stationär in der Kinderpsychiatrie, machte ambulante Psychotherapien und Ergotherapie. Erst ein Spezialist für Asperger fand nach einem Jahr Diagnostik endlich die Ursache.
Erst war meine Tochter bis Ende der zehnten Klasse auf einem Gymnasium. Die Leistungen waren mittelmäßig. Sprachen lagen ihr gut, Mathe und räumliches Denken gar nicht. Ein Kinderpsychologe stellte dann ab der fünften Klasse etwa, die Diagnose ADHS. Sie konnte sich schlecht konzentrieren, war leicht ablenkbar und störte den Unterricht. Wir bekamen Methylphenidat. Das nahm sie höchstens 2 Wochen, sagte uns dann, mit dem Medikament geht es ihr schlecht. Genau betiteln konnte sie aber nicht, was ihr fehlte. Wir versuchten es ohne. Das hatte zur Folge, dass sie bei Klassenarbeiten oft die letzten Aufgaben aus zeitlichen Gründen nicht schaffte.
Dann bekamen wir endlich die Diagnose Asperger. Das Puzzle setzte sich langsam zusammen. Seitdem geht sie in ein Autismuszentrum. Wir hatten da so viel Hoffnung reingesteckt, aber für uns hat sich bisher nichts verändert. Sie telefoniert nicht gern, schaut keinen Menschen auf der Strasse an, grüsst nicht.
Nach dem Fachabi fing sie eine Ausbildung als Heilerzieherin an. Leider wurde sie nach einem halben Jahr gekündigt, Obwohl alle wußten, dass sie Asperger Autistin ist, wurde ihr vorgeworfen empathgielos zu sein. Ihr Traum zerbrach. So wollte sie doch gern mit behinderten Kindern arbeiten.
Seitdem, letztes Jahr März, geht es mit ihr bergab.Sie ging in die Rehaabteilung vom Arbeitsamt. Kam in eine Berufsmaßnahme. Dort machte sie säömtliche Praktika.Der Druck wurde für sie sehr groß. Sie hatte oft Angst vor der Arbeit.
In der Maßnahme selbst, gelang sie in falsche Kreise. Sie raucht, kifft, trinkt sehr viel Alkohol. Das Antidepressium Fluoxetin setzte sie von heute auf morgen ab, und bekam ganz schlimme Depressionen.
Sie wurde aggressiv, wollte mit uns als Eltern auf einmal nichts mehr zu tun haben. Ich tippe auf eine Manie bzw. bipolare Störung. Meine Mutter hatte diese Erkrankung, und wie wie wir erfahren haben, kann sie genetisch davon betroffen sein. Auslöser, dass abrupte absetzen des Antidepressivums.
In ihrer schweren Depression, ging sie zum Jugendamt, wollte nicht mehr bei uns leben. Sie zog innerhalb von vier Wochen in eine Wohngruppe. Wir hatten vorher immer ein super Verhältnis, aber die 8 Wochen nach absetzen der Tabletten waren furchtbar. Sie war oft nächtelang unterwegs, hatte Alkoholvergiftungen. Wir sprachen kein Wort mehr miteinander. Im Streit, haben wir noch beim Umzug geholfen. Haben dem Jugendamt gesagt, wir helfen, sind immer gesprächsbereit.
Sie lernte viele Jungen innerhalb des letzten Jahres kennen. Da waren Drogensüchtige dabei, und wir hatten Angst, dass sie immer weiter abrutscht.
Um jetzt auf meinen Titel zu kommen. Ich hätte ein paar wichtige Fragen an euch. Sie wohnt jetzt seit 30 April nicht mehr bei uns. Wir müssen jetzt unsere Finanzen offen legen.
Ich weiß, dass das Kindergeld abgegeben werden muß. Dann richtet sich die Zuzahlung nach dem Verdienst der Eltern. Ich bin Erwerbsniderungsrentnerin, mein Mann ist Beamter im unteren Dienst. Wir haben große Angst, vor einer hohen Zuzahlung. Im Netz findet man nicht viel darüber. Hatten unter Kostenbeitrag.de mal in die Tabellen geschaut. was da steht, würde uns in den Ruin treiben. Dann haben wir Bausparverträge, Ausbildungsversicherungen und Sparbücher, die auf den Namen unserer Tochter laufen. Hab gelesen, dass das dann alles weg ist. Aber, dafür haben wir doch nicht die letzten 20 Jahre gespart.
Kennt sich jemand von euch damit aus?
An eine normale Ausbildung ist bei unserer Tocchter nicht zu denken. Sie kommt morgens nicht aus dem Bett. Erscheint bei Praktikern mit großer Verspätung. Zeigt, dass sie nicht kann oder will. Es wird auf eine überbetriebliche Ausbildung hinaus laufen. Aber, auch da, soll sie nichts verdienen. Wir wissen nicht, wie es weitergehn soll?
Freue mich auf eure Antworten. Falls ihr Fragen habt, fragt mich gern. Gesichterte Diagnose ist im Moment nur Asperger. Sie hat 50GdB. ADHS hatte sie als Kind die Diagnose, aber auch heute sagt das Jobcenter, dass sie meinen, sie hätte es auch heute immer noch. Dann die Depressionen. Wir hätten gern, dass sie sich stationär behandeln lässt. Das lehnt sie aber ab. Wie soll es weiter gehen? Wird sie überhaupt arbeiten gehen können? Sie hat extreme Stimmungsschwankungen, Angst vor Vorstellungsgesprächen und kein Durchhaltevermögen. Ehrlich gesagt, sehe ich sie nicht im normalen Arbeitsleben.
Sie hatte ein Praktikum bei Deichmann. Von drei Arbeitstagen, an zwei Tagen zu spät gekommen, am dritten Tag wegen Depressionen komplett abgesagt.
Das Zeugnis der Heilerzieher Berufsschule ist natürliuch mangelhaft, weshalb ein Beruf im sozialen Bereich wohl nicht mehr in Frage kommt.
Wir haben keine Familie mehr. Es macht uns alles traurig, und wir wissen nicht, wie es weitergehn soll?
Vielen Dank fürs zuhören