Eigene Wege gehen
Eigene Wege gehen......nicht so einfach?
Normal ist, wenn Kinder erwachsen werden und ausziehen, ihre eigenen Wege gehen. Normal ist Pubertät und mit vielen emotionalen Momenten, die Lösung von den "Liebsten" zu packen. Was aber, wenn man seinem Kind nicht erklären kann, dass es sich "noch gar nicht" lösen kann?
Nicht dass man es nicht möchte oder wollte, aber wie sind die Möglichkeiten außerhalb des Elternhauses vorgegeben?
Z.B. da wo wir wohnen, kann man als Mensch mit einer schweren Behinderung leider (noch) nicht wählen, wie man später wohnen möchte. (trotz UN-Behindertenrechtskonvention)
Eltern grüblen und überlegen, wägen ab und (ver-) zweiflen. Aber wie kann man Verantwortung mit gutem Gewissen abgeben, wenn man das Gefühl hat, dass unter den gegebenen Umständen immer ein gewisses Risiko dabei ist? .....und man auch darauf hingewiesen wird? Es heißt: Nirgends kann ein zuhause so sein, wie im Elternhaus.
Manchmal tut es einfach nur weh
Ich selbst habe 23 Jahre Erfahrung im Umgang mit Epilepsie und bin froh, wenn ich mit meinem betroffenen Kind, ein junger bereits Erwachsener, während einem Anfall nicht unbedingt alleine bin. Zumindest könnte ich es mir nicht vorstellen, gleichzeitig noch für 23 weitere Betroffene mit schwerster Behinderung verantwortlich zu sein. Es wäre nicht machbar, denn alle anderen Mitbewohner hätten den gleichen Anspruch der Sorge um sie herum und ich vor allem die alleinige Verantwortung. Ich stelle mir das als riesengroße Belastung für das Personal vor? Hut ab vor Menschen, die überhaupt noch in diesen Beruf gehen. Das Wort Fachkräftemangel gewinnt für uns zunehmend an Bedeutung!
Wenn man außen vor ist und nur die Kosten im Visier hat, mag es aber alles vorstellbar sein. Vielleicht fehlt einem da die Vorstellungskraft wie es ist, Mutter, Vater,Angehöriger und / oder auch betreuendes Personal eines über alles geliebten Menschen mit einer schweren Behinderung zu sein. Ich mag ja alles aus emotionaler Betroffenheit so hoch sensibel sehen, aber ich frage mich, wie sieht das denn aus, wenn ein Feuer ausbricht und eine Nachtwache 24 Betroffene und sich selbst am besten gleichzeitig in Sicherheit bringen soll? Menschen die noch nicht einmal verstehen, was gerade passiert? Menschen die teilweise noch nicht einmal selbst laufen können, oder nichts sehen, hören, oder wie auch immer? Solche Fragen stellen sich mir immer, wenn ich hier die Beiträge anderer User verfolge.
So überlege ich immer noch weiter und versuche derweil Gutes zu bewirken und wünsche mir, dass Mitstreiter niemals den Mut aufgeben. Unsere Angehörigen sind keine "Sachwerte", sondern bleiben egal wie und wie schwer sie behindert sind, ganz einfach nur "Menschen".
Eigene Wege gehen......nicht so einfach?
Normal ist, wenn Kinder erwachsen werden und ausziehen, ihre eigenen Wege gehen. Normal ist Pubertät und mit vielen emotionalen Momenten, die Lösung von den "Liebsten" zu packen. Was aber, wenn man seinem Kind nicht erklären kann, dass es sich "noch gar nicht" lösen kann?
Nicht dass man es nicht möchte oder wollte, aber wie sind die Möglichkeiten außerhalb des Elternhauses vorgegeben?
Z.B. da wo wir wohnen, kann man als Mensch mit einer schweren Behinderung leider (noch) nicht wählen, wie man später wohnen möchte. (trotz UN-Behindertenrechtskonvention)
Eltern grüblen und überlegen, wägen ab und (ver-) zweiflen. Aber wie kann man Verantwortung mit gutem Gewissen abgeben, wenn man das Gefühl hat, dass unter den gegebenen Umständen immer ein gewisses Risiko dabei ist? .....und man auch darauf hingewiesen wird? Es heißt: Nirgends kann ein zuhause so sein, wie im Elternhaus.
Manchmal tut es einfach nur weh
Ich selbst habe 23 Jahre Erfahrung im Umgang mit Epilepsie und bin froh, wenn ich mit meinem betroffenen Kind, ein junger bereits Erwachsener, während einem Anfall nicht unbedingt alleine bin. Zumindest könnte ich es mir nicht vorstellen, gleichzeitig noch für 23 weitere Betroffene mit schwerster Behinderung verantwortlich zu sein. Es wäre nicht machbar, denn alle anderen Mitbewohner hätten den gleichen Anspruch der Sorge um sie herum und ich vor allem die alleinige Verantwortung. Ich stelle mir das als riesengroße Belastung für das Personal vor? Hut ab vor Menschen, die überhaupt noch in diesen Beruf gehen. Das Wort Fachkräftemangel gewinnt für uns zunehmend an Bedeutung!
Wenn man außen vor ist und nur die Kosten im Visier hat, mag es aber alles vorstellbar sein. Vielleicht fehlt einem da die Vorstellungskraft wie es ist, Mutter, Vater,Angehöriger und / oder auch betreuendes Personal eines über alles geliebten Menschen mit einer schweren Behinderung zu sein. Ich mag ja alles aus emotionaler Betroffenheit so hoch sensibel sehen, aber ich frage mich, wie sieht das denn aus, wenn ein Feuer ausbricht und eine Nachtwache 24 Betroffene und sich selbst am besten gleichzeitig in Sicherheit bringen soll? Menschen die noch nicht einmal verstehen, was gerade passiert? Menschen die teilweise noch nicht einmal selbst laufen können, oder nichts sehen, hören, oder wie auch immer? Solche Fragen stellen sich mir immer, wenn ich hier die Beiträge anderer User verfolge.
So überlege ich immer noch weiter und versuche derweil Gutes zu bewirken und wünsche mir, dass Mitstreiter niemals den Mut aufgeben. Unsere Angehörigen sind keine "Sachwerte", sondern bleiben egal wie und wie schwer sie behindert sind, ganz einfach nur "Menschen".