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Gemeinsamer Unterricht im Saarland

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    Gemeinsamer Unterricht im Saarland

    „Die Inklusion darf nicht auf Kosten der Kinder mit Behinderung gehen“
    Die Ausstattung der Räume und Fachpersonal für behinderte Kinder, das ist in Förderschulen gegeben. Auf Regelgrundschulen kommt mit der Inklusion eine Umstellung zu. Förderschulen wollen dabei helfen.

    mehr dazu auf Saarbrücker-Zeitung.de unter diesem Link

    #2
    AW: Gemeinsamer Unterricht im Saarland

    Liebe Kirsten,

    ich finde es unangemessen, wie die Schulleiter der Förderschulen hier bei dem Thema polarisieren und Missgunst schüren. Was soll das? Wir Eltern behinderter Kinder sitzen alle in einem Boot, die Politik und die staatlichen Institutionen werden Ihren Verpflichtungen nicht gerecht. Es ist also doch nicht den Eltern anzulasten, die ihr Kind in eine Regelschule schicken, wenn der Staat den Kindern in der Förderschule die notwendigen angemessenen Vorkehrungen versagen!

    Fakt ist aber auch, dass mit zunehmender Inklusionsquote selbstverständlich die Förderschul- und Sondereinrichtungen im Lauf der Jahre weniger werden! Aber auch das ist doch eine Illussion, so zu tun, als ob wir bisher eine flächendeckende Versorgung mit Förderschulen hätten. Das ist doch Lüge. Bereits jetzt wird z.B. in Bayern vielen Kindern ein unzumutbarer täglicher Schulweg in die Förderschulen abverlangt oder sind Kinder sogar gezwungen, in Internate zu gehen, weil es in Wohnortnähe keine Förderschule für sie gibt! Deshalb muss es das Interesse von uns allen Eltern sein, dass die Ressourcen für unsere Kinder nicht mehr an die Einrichtungen gebunden werden, sondern dass unser Kind die angemessenen Vorkehrungen, die es braucht, auch in Wohnortnähe zur Verfügung gestellt bekommt! Was wollen also die Schulleiter der Förderschule überhaupt? Wenn Sie zum Ausdruck bringen wollen, dass sämtliche Ressourcen an ihren Sondereinrichtungen gebunden sein sollen und den Kindern, die in die Regeleinrichtungen gehen, nur ein Bruchteil der Ressourcen zur Verfügung gestellt wird oder mit bürokratischen Hürden die Bereitsstellung der Ressourcen möglichst erschwert wird, dann kann die Antwort von uns Eltern nur lauten: Nein, die Ressourcen gehören den behinderten Menschen, egal, wo sie in den Kindergarten, in die Schule, in die Arbeit gehen!

    Christine

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