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Aussetzen der Inklusion an Schule

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    Aussetzen der Inklusion an Schule


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    Der Präsident des Deutschen Lehrerverbands, Heinz-Peter Meidinger, hat ein Aussetzen der Inklusion an den Schulen
    gefordert. „Was wir jetzt brauchen, ist ein Moratorium bei der Inklusion“, sagte Meidinger der Zeitung "Die Welt"“. Unter inklusiver Pädagogik versteht man das gemeinsame Unterrichten aller Kinder an Regelschulen, also auch Kinder mit besonderem Förderbedarf wegen einer Behinderung.
    [/QUOTE

    Quelle: Tagesspiegel Berlin 05.02.2018


    Weiterführende Links:

    Schließung von Berliner Förderschule empört Eltern

    Bekomme jede Woche Mails von Lehrern, die sich überfordert fühlen.

    Lehrkräfte kritisieren Inklusion





    #2
    Hallo,

    Zitat:Aber in vielen Bundesländern haben wir den zweiten Schritt vor dem ersten gemacht, also Förderschulen geschlossen, ohne die Regelschulen auf Inklusion vorzubereiten.“

    Was für eine Erkenntnis. Zahlreiche Diskussionen belegen, dieser Umstand war und ist von Beginn bekannt. Problem, es wird nun eine Ursachenforschung betrieben, die wahrscheinlich wieder zum selben Ergebnis führt. D.h. es ist ein offenes Geheimnis dass die Schließung der Förderschulen aus Kostengründen gewollt ist. Oft "alternativlos". Wenigen kommt dieser Umstand zu Gute. Sie verkraften schlechte Bedingungen am gemeinsamen Unterricht . Sicher gibt es auch Schüler, die unter guten Bedingungen am Unterricht teilnehmen.

    Es gibt zumindest Ansätze von guten Konzepten, die aber aus Kostengründen Personalmangel, ect...nicht umgesetzt werden.

    Die Schließung der Förderschulen muss in Anbetracht der Umstände als Rückschritt betrachtet werden.

    Und vielleicht hilft ja nun die "neue" Erkenntnis, den ersten Schritt vor dem zweiten zu tun. Ich fürchte aber, das wird nicht der Fall sein . Und das End vom Lied ist, es gibt viele Verlierer, die es noch schwerer haben, als es ohnehin schon der Fall ist.

    LG Gabi

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      #3
      Hallo,

      Beckmann: Also die Umsetzung der Inklusion steht nicht zur Debatte, denke ich. Die UN-Behindertenrechtskonvention kann nicht einfach ausgesetzt werden, und im Gegensatz zum Deutschen Lehrerverband brauchen wir eigentlich keine Bedenkzeit, um herauszufinden, wo der Schuh drückt, denn eins ist klar, die Themen, welche Unterstützung die Schulen gerade beim Thema Inklusion brauchen, liegen auf der Hand. Das ist einmal, dass wir zusätzliche Unterstützung brauchen in den Klassenzimmern durch eine Doppelbesetzung aus Lehrkraft und Sonderpädagoge oder durch Unterstützung durch zusätzliche andere Professionen, sogenannte multiprofessionelle Teams.

      Wir brauchen Schulgebäude, die auch auf die Inklusion ausgerichtet sind. Das heißt, wir brauchen Barrierefreiheit. Auch hier gibt es eine Menge zu tun. Wir brauchen Raumkonzepte, die individuelle Förderung überhaupt zulassen, und vor allen Dingen, wir brauchen auch Fortbildungen für die Kolleginnen und Kollegen, damit sie wissen, wie sie mit den großen Herausforderungen umgehen können. Wir haben dazu repräsentative Lehrerbefragungen über Forsa gemacht, und das sind genau die Punkte, die die Lehrkräfte uns benannt haben.
      http://www.deutschlandfunk.de/koalit...icle_id=410043


      Ehrlich, wenn es nicht so traurig wäre, ist es geradezu lächerlich, dass eine Umfrage nötig ist um die wesentlichen Knackpunkte zu thematisieren. Es ist doch alles in einem Satz gesagt.....Es geht ums Geld. Nur ums Geld. Die Schüler interessieren die Wenigsten.

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