Wer den Weg verfehlt, dem folgt keiner freiwillig.
Lass uns nicht mehr kämpfen sondern beachten, erkennen und gestalten!
Der Kampf bindet und erschöpft die Kräfte, dafür sind sie uns im Geist nicht gegeben.
Die Testergebnisse stimmen nie.
Selbst wenn sie der Wirklichkeit nahekommen, sind sie als Momentaufnahme sofort überholt.
Ich weiß durch ein Erlebnis mit einem Kind in der psychiatrischen Jugendklinik, dass man durch zwei Intelligenztests die Hälfte seiner Intelligenz verlieren kann.
Ich hab in meiner "Ich-kann-Schule" den Vergleich eines üblichen Lehrer-Elterngesprächs mit dem IKS-Gespräch, wie ich es immer führe.
Die Eltern kommen kaum in die Schule oder denken nur an sie, schon denken sie schlecht von ihrem Kind.
Sie wissen zwar aus dem konkreten Erleben, dass es IHR KIND KANN (zu Hause).
"Aber in der Schule kann er´s nicht!" setzt der Lehrer dagegen UND ALLE UNTERWERFEN SICH DIESEM DIKTAT.
Ich habe den Eltern immer bewusst gemacht, dass SIE ES KÖNNEN und der Lehrer nicht und dass nicht sie seinen Unfug übernehmen sondern dass er von ihnen lernen muss, wenn das Problem nicht vergrößert sondern gelöst werden soll.
Und das habe ich stets als Hilfsmaßnahme für die Kollegen begriffen.
Ich mag und brauch weder In- noch Exklusion (Ein- oder Ausschließung). Ich brauche Menschen, die wissen, was sie tun oder es wenigstens lernen wollen.
Ich hab mit meinen 10 "Sonderschülern" zu Beginn der 2.Klasse, wo es aus dem Zahlenraum 1 - 6 (was ich als Psychofolter einstufe) endlich in den 20er-Raum geht, in einer halben Stunde gelernt, schwere Aufgaben aus der 4.Klasse Grundschule RICHTIG zu rechnen. Alle 10 Kinder konnten dann zehn Millionenbeträge richtig addieren. Sie waren VON SICH BEGEISTERT und wollten gar nicht mehr aufhören.
Ich kann für den Unfug, den man Kindern als Unterricht antut, nur um Verzeihung bitten und darum, dass man es - als Orientierungshilfe - den Urhebern deutlich spiegelt.
Mein Kollege Schulamtsdirektor - Wenn er zu mir "Herr Kollege" sagt, warum sollte ich ihm die Chance nicht geben, auch meiner zu werden? - hat mir einmal vorgeworfen, ich würde Kinder verderben, weil ich sie mit Zahlen rechne, von denen sie noch keine Vorstellung haben. Nun, wenn ich ihn zurückgefragt hätte, wieviele Rossbollen in seinem Büro Platz haben, hätte er mir´s nicht sagen können. Das heißt ganz praktisch, dass er selber auch nur eine sehr, sehr mäßige Zahlvorstellung hat - was ihn aber nicht hinderte, Schulamtsdirektor zu werden.-
LERNEN heißt: interessanten Fährten des Lebens folgen.
Unsere Aufgabe besteht doch nur darin, das Kind nicht ständig durch Unterricht davon abzuhalten.
Und darin, selbst mit mitreißendem Vorbild vorauszugehen.
Wenn usn die Kinder auf UNSEREN LERNFÄHRTEN von sich aus folgen wollen, sind wir LEHRER.
Unsere "Lehrer" sind aber alle das Gegenteil von Lehrer, sie sind Unterrichtsvollzugsbeamte.
Der "Lernwille" des Kindes ergibt sich einfach daraus, das nicht nur der Körper sondern auch GEIST & SEELER HUNGER haben.
Es ZIEHT die Menschen immer dahin, wo es nicht Steine - wie im Unterricht - sondern BROT - wie im wirklichen Leben zu essen gibt.
Wenn ich das weiß, wird meine Aufgabe als Lehrer - der wir doch alle sein sollten - leicht.
Ich sollte sofort einmal überprüfen, ob ich auf Fährten unterwegs bin, auf denen ich wirklich unterwegs sein will.
Wer seinen Weg verfehlt, dem folgt auch keiner freiwillig.
Herzliche Grüße!
Franz Josef Neffe
Lass uns nicht mehr kämpfen sondern beachten, erkennen und gestalten!
Der Kampf bindet und erschöpft die Kräfte, dafür sind sie uns im Geist nicht gegeben.
Die Testergebnisse stimmen nie.
Selbst wenn sie der Wirklichkeit nahekommen, sind sie als Momentaufnahme sofort überholt.
Ich weiß durch ein Erlebnis mit einem Kind in der psychiatrischen Jugendklinik, dass man durch zwei Intelligenztests die Hälfte seiner Intelligenz verlieren kann.
Ich hab in meiner "Ich-kann-Schule" den Vergleich eines üblichen Lehrer-Elterngesprächs mit dem IKS-Gespräch, wie ich es immer führe.
Die Eltern kommen kaum in die Schule oder denken nur an sie, schon denken sie schlecht von ihrem Kind.
Sie wissen zwar aus dem konkreten Erleben, dass es IHR KIND KANN (zu Hause).
"Aber in der Schule kann er´s nicht!" setzt der Lehrer dagegen UND ALLE UNTERWERFEN SICH DIESEM DIKTAT.
Ich habe den Eltern immer bewusst gemacht, dass SIE ES KÖNNEN und der Lehrer nicht und dass nicht sie seinen Unfug übernehmen sondern dass er von ihnen lernen muss, wenn das Problem nicht vergrößert sondern gelöst werden soll.
Und das habe ich stets als Hilfsmaßnahme für die Kollegen begriffen.
Ich mag und brauch weder In- noch Exklusion (Ein- oder Ausschließung). Ich brauche Menschen, die wissen, was sie tun oder es wenigstens lernen wollen.
Ich hab mit meinen 10 "Sonderschülern" zu Beginn der 2.Klasse, wo es aus dem Zahlenraum 1 - 6 (was ich als Psychofolter einstufe) endlich in den 20er-Raum geht, in einer halben Stunde gelernt, schwere Aufgaben aus der 4.Klasse Grundschule RICHTIG zu rechnen. Alle 10 Kinder konnten dann zehn Millionenbeträge richtig addieren. Sie waren VON SICH BEGEISTERT und wollten gar nicht mehr aufhören.
Ich kann für den Unfug, den man Kindern als Unterricht antut, nur um Verzeihung bitten und darum, dass man es - als Orientierungshilfe - den Urhebern deutlich spiegelt.
Mein Kollege Schulamtsdirektor - Wenn er zu mir "Herr Kollege" sagt, warum sollte ich ihm die Chance nicht geben, auch meiner zu werden? - hat mir einmal vorgeworfen, ich würde Kinder verderben, weil ich sie mit Zahlen rechne, von denen sie noch keine Vorstellung haben. Nun, wenn ich ihn zurückgefragt hätte, wieviele Rossbollen in seinem Büro Platz haben, hätte er mir´s nicht sagen können. Das heißt ganz praktisch, dass er selber auch nur eine sehr, sehr mäßige Zahlvorstellung hat - was ihn aber nicht hinderte, Schulamtsdirektor zu werden.-
LERNEN heißt: interessanten Fährten des Lebens folgen.
Unsere Aufgabe besteht doch nur darin, das Kind nicht ständig durch Unterricht davon abzuhalten.
Und darin, selbst mit mitreißendem Vorbild vorauszugehen.
Wenn usn die Kinder auf UNSEREN LERNFÄHRTEN von sich aus folgen wollen, sind wir LEHRER.
Unsere "Lehrer" sind aber alle das Gegenteil von Lehrer, sie sind Unterrichtsvollzugsbeamte.
Der "Lernwille" des Kindes ergibt sich einfach daraus, das nicht nur der Körper sondern auch GEIST & SEELER HUNGER haben.
Es ZIEHT die Menschen immer dahin, wo es nicht Steine - wie im Unterricht - sondern BROT - wie im wirklichen Leben zu essen gibt.
Wenn ich das weiß, wird meine Aufgabe als Lehrer - der wir doch alle sein sollten - leicht.
Ich sollte sofort einmal überprüfen, ob ich auf Fährten unterwegs bin, auf denen ich wirklich unterwegs sein will.
Wer seinen Weg verfehlt, dem folgt auch keiner freiwillig.
Herzliche Grüße!
Franz Josef Neffe