Hallo zusammen,
da in dem einen Thread hier im Forum über "Gemeinsamen Unterricht in NRW" hauptsächlich zum Thema Inklusion in Schulen geschrieben wird, kaum andere Eltern aus anderen Bundesländern mitschreiben, möchte ich diesen Eltern hier dazu Gelegenheit geben.
Inklusion findet ja nicht nur in NRW statt, sondern wird auch z.B. in Bayern mit Nachdruck gefordert. Schließen sich Eltern flächendeckend zusammen wäre das doch ein Fundus an Erfahrung in der Umsetzung von Inklusion.
In diesem Thread möchte ich aber allen die Chance geben, ihre Meinung zum Thema wieder zu geben. Zu Wort kommen sollen die, die Inklusion betreiben und 100 % dahinter stehen. Aber es ist mir wichtig, dass auch Eltern, die lieber den "gewohnten" Weg gehen wollen und eine Förderschule mit jeweiligen Schwerpunkt für die bessere Versorgung für ihr Kind halten, wichtig genommen und vor allem auch mit Respekt behandelt werden.
Respektvoll begegnen (immerhin verlangen wir das ja auch von den Menschen um uns herum) beinhaltet auch, dass hier einzelne Berufszweige nicht immer in Grund und Boden geredet werden.
Es gibt immer zwei Seiten und man sollte es auch immer von zwei Seiten betrachten. Wir sind als Eltern die größten Fachleute, wenn es um unsere eigenen Kinder geht. Dann gibt es die "besonderen" Pädagogen und die "normalen" Pädagogen. Die Anforderungen zu erfüllen, die hier aus dem Forum manchmal offen herausgestellt werden, mag nur gelingen, wenn Pädagogen auch die entsprechende Ausbildung erhalten.
Um es etwas deutlicher zu machen, stelle ich weiter unten mal einen Link ein, der zu einem Forum für Referendare führt. Vielleicht versteht ihr dann, was ich versuche auszudrücken. Vielleicht muss eben erst einmal an der Basis anfangen werden, um dann darauf aufbauen zu können. Vielleicht sollten betroffene Eltern ruhig einmal in die Vorlesungen an die Uni kommen und vom Alltag erzählen. Wenn alle Pädagogen, also Sonderpädagogen mit ihrer ganz speziellen Zusatzausbildung und Pädagogen anderer Fachrichtungen Hand in Hand und ebenfalls mit Respekt vor dem Wissen des anderen umgehen, dann sollte Inklusion gelingen.
Eines noch am Ende meiner Bitte, genauso wie wir erwarten, dass andere unsere Gefühle beachten und entsprechend behandeln, sollten wir es auch mit denen von Pädagogen tun. Nicht jedem ist es gegeben, sich mit Menschen mit einer Behinderung befassen zu können. Auch wir mussten in die Sache hineinwachsen. Es gelingt auch nicht jedem Elternteil und das wissen auch wir nur zu gut.
Es gelingt auch nicht jedem Geschwisterteil und auch sie leiden manchmal mehr, als wir erahnen. Wir können niemanden zwingen, dass er lieb und nett und vielleicht noch so tut, als wenn er unser Kind doch ganz speziell mag. Wollen wir das denn auch überhaupt? Sonderpädagogen studieren meist (sicher sind sich dabei auch manche am Anfang ihres Studiums nicht bewusst, was auf sie zukommt) Sonderpädagogik, weil sie sich mit Menschen mit Beeinträchtigung befassen möchten. Sie wollen sie bilden, ihrer Voraussetzung nach individuell fördern und ein Zuhause auf Zeit geben.
Pädagogen der anderen Zweige wollen Menschen etwas beibringen und vor allem sichtbare Erfolge erzielen, weil sie das auch müssen, nicht wahr? Wir müssen beide Seiten mit ihren Qualitäten zusammenbringen und jedem die Chance geben, sich in seinem Bereich zu entwickeln um sich für sein Klientel im Sinne seiner Ausbildung einzusetzen.
Gelingt dies, sind wir auf einem guten Weg. Was uns dann am Ende nur fehlt, sind die Studenten, die sich erst einmal ausbilden lassen müssen. Wir haben momentan einen Mangel, der nicht ab, sondern eher zunehmen wird.
Sollten Sonderpädagogen auf dem Weg in die Inklusion verloren gehen, wäre das ein riesen Verlust für unsere Betroffenen.
Forum Referendar.de "Was wisst ihr über Sonderschulen?"
WICHTIG! Anmerkung zum Link: Urteilt nicht über die Einträge, sondern verschafft euch einen Überblick, was ihr momentan von wem erwartet und ob er es im Sinne seiner Ausbildung überhaupt umsetzen kann?
Und nun freuen wir uns hier auf viele gute und erwartungsgemäß leider aber auch schlechte Beispiele von Umsetzung inklusiver Maßnahmen im Bereich des Schulwesens aus ganz Deutschland.
da in dem einen Thread hier im Forum über "Gemeinsamen Unterricht in NRW" hauptsächlich zum Thema Inklusion in Schulen geschrieben wird, kaum andere Eltern aus anderen Bundesländern mitschreiben, möchte ich diesen Eltern hier dazu Gelegenheit geben.
Inklusion findet ja nicht nur in NRW statt, sondern wird auch z.B. in Bayern mit Nachdruck gefordert. Schließen sich Eltern flächendeckend zusammen wäre das doch ein Fundus an Erfahrung in der Umsetzung von Inklusion.
In diesem Thread möchte ich aber allen die Chance geben, ihre Meinung zum Thema wieder zu geben. Zu Wort kommen sollen die, die Inklusion betreiben und 100 % dahinter stehen. Aber es ist mir wichtig, dass auch Eltern, die lieber den "gewohnten" Weg gehen wollen und eine Förderschule mit jeweiligen Schwerpunkt für die bessere Versorgung für ihr Kind halten, wichtig genommen und vor allem auch mit Respekt behandelt werden.
Respektvoll begegnen (immerhin verlangen wir das ja auch von den Menschen um uns herum) beinhaltet auch, dass hier einzelne Berufszweige nicht immer in Grund und Boden geredet werden.
Es gibt immer zwei Seiten und man sollte es auch immer von zwei Seiten betrachten. Wir sind als Eltern die größten Fachleute, wenn es um unsere eigenen Kinder geht. Dann gibt es die "besonderen" Pädagogen und die "normalen" Pädagogen. Die Anforderungen zu erfüllen, die hier aus dem Forum manchmal offen herausgestellt werden, mag nur gelingen, wenn Pädagogen auch die entsprechende Ausbildung erhalten.
Um es etwas deutlicher zu machen, stelle ich weiter unten mal einen Link ein, der zu einem Forum für Referendare führt. Vielleicht versteht ihr dann, was ich versuche auszudrücken. Vielleicht muss eben erst einmal an der Basis anfangen werden, um dann darauf aufbauen zu können. Vielleicht sollten betroffene Eltern ruhig einmal in die Vorlesungen an die Uni kommen und vom Alltag erzählen. Wenn alle Pädagogen, also Sonderpädagogen mit ihrer ganz speziellen Zusatzausbildung und Pädagogen anderer Fachrichtungen Hand in Hand und ebenfalls mit Respekt vor dem Wissen des anderen umgehen, dann sollte Inklusion gelingen.
Eines noch am Ende meiner Bitte, genauso wie wir erwarten, dass andere unsere Gefühle beachten und entsprechend behandeln, sollten wir es auch mit denen von Pädagogen tun. Nicht jedem ist es gegeben, sich mit Menschen mit einer Behinderung befassen zu können. Auch wir mussten in die Sache hineinwachsen. Es gelingt auch nicht jedem Elternteil und das wissen auch wir nur zu gut.
Es gelingt auch nicht jedem Geschwisterteil und auch sie leiden manchmal mehr, als wir erahnen. Wir können niemanden zwingen, dass er lieb und nett und vielleicht noch so tut, als wenn er unser Kind doch ganz speziell mag. Wollen wir das denn auch überhaupt? Sonderpädagogen studieren meist (sicher sind sich dabei auch manche am Anfang ihres Studiums nicht bewusst, was auf sie zukommt) Sonderpädagogik, weil sie sich mit Menschen mit Beeinträchtigung befassen möchten. Sie wollen sie bilden, ihrer Voraussetzung nach individuell fördern und ein Zuhause auf Zeit geben.
Pädagogen der anderen Zweige wollen Menschen etwas beibringen und vor allem sichtbare Erfolge erzielen, weil sie das auch müssen, nicht wahr? Wir müssen beide Seiten mit ihren Qualitäten zusammenbringen und jedem die Chance geben, sich in seinem Bereich zu entwickeln um sich für sein Klientel im Sinne seiner Ausbildung einzusetzen.
Gelingt dies, sind wir auf einem guten Weg. Was uns dann am Ende nur fehlt, sind die Studenten, die sich erst einmal ausbilden lassen müssen. Wir haben momentan einen Mangel, der nicht ab, sondern eher zunehmen wird.
Sollten Sonderpädagogen auf dem Weg in die Inklusion verloren gehen, wäre das ein riesen Verlust für unsere Betroffenen.
Forum Referendar.de "Was wisst ihr über Sonderschulen?"
WICHTIG! Anmerkung zum Link: Urteilt nicht über die Einträge, sondern verschafft euch einen Überblick, was ihr momentan von wem erwartet und ob er es im Sinne seiner Ausbildung überhaupt umsetzen kann?
Und nun freuen wir uns hier auf viele gute und erwartungsgemäß leider aber auch schlechte Beispiele von Umsetzung inklusiver Maßnahmen im Bereich des Schulwesens aus ganz Deutschland.