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Frage als Erzieherin

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    Frage als Erzieherin

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    Hallo,

    vielleicht kann mir jemand hier im Forum weiterhelfen.

    Ich arbeite in einer Kinderkrippe. In dieser Gruppe gibt es einen Jungen (2 Jahre), der mir großes Kopfzerbrechen bereitet.

    Den Jungen kenne ich jetzt seit einem Dreivierteljahr. Er macht auf mich und meine Kolleginnen den Eindruck, als sei er in seiner Entwicklung stehen geblieben. Innerhalb der letzten 9 Monate hat er kaum Fortschritte in seiner Entwicklung gemacht:
    - er spricht nicht, es kommen nur wenige Laute heraus
    - er "sabbert" sehr viel (das ist nicht abwertend gemeint, ich weiß nicht, wie ich es besser ausdrücken kann)
    - in seiner Motorik wirkt er sehr verkrampft
    - wenn man ihn aus dem Bettchen nimmt, wirkt er orientierungslos und apathisch
    - er spielt nicht, wie es Kinder in seinem Alter tun

    Mir würde es helfen, wenn ich wüßte, wie ich diesem Jungen helfen könnte. Er ist nicht behindert, zumindest hat das der Kinderarzt nicht festgestellt. Wir sind jedoch überzeugt, dass mit ihm etwas nicht stimmt. Vielleicht hat er ja auch einfach nur eine Entwicklungsverzögerung - aber in so vielen Bereichen!? Seine Mutter scheint sich nicht darum zu kümmern, obwohl das meiner Meinung nach schon lange Not tun würde.

    Liebe Grüße, Kristin

    #2
    AW: Frage als Erzieherin

    Hallo Kristin,

    erst einmal ein Herzliches Willkommen hier.
    Du sagst die Mutter kümmert sich nicht, aber der Kinderarzt sagt das Kind ist nicht behindert? Hat es die Mutter gesagt?
    Ist das Kind immer Morgens bis Abends bei euch? Wie geht die Mutter denn mit dem Kind um? Kümmert sie sich ünerhaupt nicht um ihn? Vielleicht ist er in der Entwicklung ja zurück, weil sie sich bevor er zu euch kam nicht gekümmert hat und es sosnt auch nicht tut wenn er zu hause ist. Oder aber das Kind hat doch eine Entwicklungsverzögerung und es wird als Spätsünder erst einmal abgetahn.
    Es ist schwer was dazu zu sagen, denn es kann ja viele Ursachen haben.
    Wie reagiert denn die Mutter wenn man sagt da stimmt was nicht? Tut sie es ab und findet ihn für völlig normal entwickelt?
    Fragen über Fragen.

    Liebe Grüße

    Yvonne

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      #3
      AW: Frage als Erzieherin

      Hallo Yvonne,

      die Mutter meinte vor 2 Monaten zu uns, es sei alles in Ordnung und das mit dem Speicheln müsste sich auch bald geben, weil es mit dem Zahnen zu tun hätte. Jetzt sind aber seit 6 Wochen alle Zähne durch und es wird nicht besser. Toni hat bei uns immer ein Lätzchen um, welches nach kurzer Zeit schon völlig durchnässt ist. Wir betreuen ihn von ca. 8.00 Uhr bis 15.30 Uhr, also schon einen Großteil des Tages. Über die Mutter lässt sich nicht viel sagen, aber so wie wir sie kennen, geht sie bei der Erziehung ihres Kindes wahrscheinlich den Weg des geringsten Widestandes. Ein klares "Nein" habe ich bei ihr noch nicht vernommen und auch ernährungsrtechnisch scheint sie alles zu seiner Zufriedenheit zu tun (mundgerechte Stücke, süßes Schlapperzeug, ...). Da er asber den Großteil des Tages bei uns verbringt, müsste sich auch unser Einfluss bemerkbar machen - aber nichts ist zu merken. Es sind halt viele simple Dinge, die man von ihm erwartet, die dann aber nicht klappen. Noch ein Beispiel von heute: die Kinder ziehen sich aus, um sich für den Mittagsschlaf fertig zu machen. Bei allen klappt es mit mehr oder weniger Hilfestellungen nur unser Toini schafft die simple Aufgabe nicht, sich ide Hose auszuziehen, die Wohlgemerkt nur noch über die Füße zu streifen ist. Aber statt zu sagen, hilf mir bitte, wie es alle anderen tun, tanzt er eine halbe Stunde um sich selbst. Er benutzt beim Ausziehen weder seine Hände noch seine Füße. Generell benutzt er selten seine Hände und kommt einfachen immer wiederkehrenden Aufforderungen des Alltags nicht nach. Wenn er halt einfach nur eine Entwicklungsverzögerung hätte, müsste doch in einem Bererich der Knoten mal platzen.

      Kristin

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