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Diagnosestellung Autismus

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    Diagnosestellung Autismus

    Hallo,

    ich möchte mich kurz vorstellen. Mein Name ist Heny. Ich habe 3 Kinder. Davon 1 Mal Zwillinge. Sie wurden zu früh geboren, haben einiges mitgemacht. Es war eine sehr anstrengende Zeit, weil beide exzessiv geschrien haben.
    Nach vielen Untersuchungen fehlt uns immer noch die Diagnose. Beide Kinder haben eine Entwicklungsstörung. Mehr haben wir nicht. Beide gehen in eine SVE (Schulvorbereitende Einrichtung) und die Einschulung steht bevor. Ein Sohn ist in einer Einrichtung für geistig behinderte Kinder und einer im Sprachkiga.
    Jetzt wollten wir den Sohn aus der Einrichtung für geistig behinderte Kinder auch gerne in der Schule mit Schwerpunkt Sprache und sozial-emotionale Störrung einschulen lassen. Wir hatten das Schuleingangsscreenig schon, bei dem er kaum mitgemacht hat. Heute beim Gespräch wurde uns abgeraten und vom jetztigen Kiga kam die Frage auf - autistische Züge.

    Wobei das Thema hatten wir schon mal, als er kleiner war und da hieß es nein.
    Ich möchte jetzt nicht ausführlicher darüber schreiben, wer noch was wissen mag, stellt mir Eure Fragen.

    Jetzt meine Frage an diejenigen aus dem Raum Würzburg (bevorzugt) oder Nürnberg: Könnt Ihr mir einen guten Kinderpsychologen empfehlen der gute Kenntnisse mit autistischen Kindern hat?
    War jemand in der Autismusambulanz in Würzburg? Oder in Nürnberg? Mit Nürnberg hatte ich schon vor ca. 3 Jahren telefonischen Kontakt.

    Vielen Dank für Eure Hilfe! Ich bin schon seit ca. 3 Jahren stille Leserin, nun habe ich mich angemeldet und danke Euch für´s Zuhören. Ich frage hier vielleicht ein bißchen komisch, nur wir waren schon bei sovielen Ärzten und J. wurde schon soviel getestet wegen Entwicklungsstand, so daß ich mir das gut überlegen möchte, wohin wir gehen und ob wir dann endlich Klarheit bekommen. Diese Ungewissheit macht mich fertig und vor allem das das Thema jetzt nach 2 Jahren vom Kiga aufgeworfen wurde. J. ist nicht schlechter geworden, er hat eher Fortschritte gemacht. Und jetzt auf einmal spricht auch die Psychologin vom FDZ davon (obwohl sie die Kinder seit über 1 Jahr nicht mehr gesehen hat), die uns immer gesagt hat, kein Autismus. Da fühle ich mich doch hintergangen. Deshalb, aber auch wegen vorherigen Problemen will ich auch nicht mehr ins FDZ.
    lg Heny

    #2
    AW: Diagnosestellung Autismus

    Hallo Heny,

    na ja auch wenn du schon Jahre eine "stille" Leserin bist, so möchte ich doch herzlich Willkommen heißen. Es wäre vielleicht nicht schlecht, wenn du dich auch oben in der Vorstellungsrunde kurz vorstellen würdest. Das fällt eher ins Auge, als hier unten ganz speziell für Unterfranken. Könntest ja auf deinen Eintrag hier verweisen. Das ist aber nur ein Vorschlag.
    Kennst du die Seite www.muschelkinder.de vielleicht kommst du da auch mit deinen Fragen weiter. Das ist die Seite der Kinder mit frühkindl. Autismus aus dem Nürnberger Raum. Ich denke aber, dass du hier sicher ein paar hilfreiche Infos für dich bekommen kannst. Ich drücke dir die Daumen und wünsche dir einen guten Austausch.

    L.G.

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      #3
      AW: Diagnosestellung Autismus

      Hallo Heny,

      ich kenne solche Geschichten zu Genüge, dass die Ärzte einmal bei Kindern Autismus diagnostizieren, dann wieder behaupten, die Kinder hätten keinen Autismus. Wir sollten uns als Eltern vor allzuviel Kategorisierung der Kinder befreien. Wir Eltern kennen unsere Kinder am besten und können am besten einschätzen, was unsere Kinder individuell brauchen. Man sollte daher zur Diagnostik der Ärzte immer eine gewisse Distanz wahren. Aus welchem Grund wurde überhaupt der Verdacht auf Autismus aufgeworfen?

      Ich möchte eines zu bedenken geben: Wenn ein Kind in der SVE für geistig behinderte Kinder ist, ist er mit vielen verhaltensauffälligen Kindern zusammen. Da Kinder nachahmen, werden auch Verhaltensmuster von anderen Kindern übernommen. Wenn die Sprachförderschule das Kind nicht nehmen will, was mit dem Selbstverständnis dieser Schule zu tun hat, die an einer bestimmten Kategorie an Kindern festhalten will, empfehle ich die Regelschule: Diese muss in jedem Fall das Kind aufnehmen und individuell auf das Kind eingehen. In der Regelschule wird das Kind auf in jedem Fall einen Schulbegleiter genehmigt bekommen, wodurch es individuell sehr gut betreut werden kann, was in einer Förderschule viel schwieriger durchsetzen ist. Wenn keine massiven Verhaltensauffälligkeiten vorliegen, bezahlen die Bezirke in den Förderschulen keine Schulbegleiter. Noch besser wäre es sicher für beide Kinder, wenn beide in diesselbe Regelschule gehen könnte und sich so gegenseitig stärken könnten.

      Ich kann beim Wechsel in die Regelschule gerne helfen, habe viele Kontakte in Würzburg.

      Schöne Grüße von Christine Primbs Tel. 09335 / 997674 email: christine-primbs@t-online.de

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        #4
        AW: Diagnosestellung Autismus

        Zitat von floehemama Beitrag anzeigen
        ..............................................

        Vielen Dank für Eure Hilfe! Ich bin schon seit ca. 3 Jahren stille Leserin, nun habe ich mich angemeldet und danke Euch für´s Zuhören. Ich frage hier vielleicht ein bißchen komisch, nur wir waren schon bei sovielen Ärzten und J. wurde schon soviel getestet wegen Entwicklungsstand, so daß ich mir das gut überlegen möchte, wohin wir gehen und ob wir dann endlich Klarheit bekommen. Diese Ungewissheit macht mich fertig und vor allem das das Thema jetzt nach 2 Jahren vom Kiga aufgeworfen wurde. J. ist nicht schlechter geworden, er hat eher Fortschritte gemacht. Und jetzt auf einmal spricht auch die Psychologin vom FDZ davon (obwohl sie die Kinder seit über 1 Jahr nicht mehr gesehen hat), die uns immer gesagt hat, kein Autismus. Da fühle ich mich doch hintergangen. Deshalb, aber auch wegen vorherigen Problemen will ich auch nicht mehr ins FDZ.
        lg Heny
        Liebe Heny,

        zuerst einmal herzlich Willkommen im Forum. Ja am Anfang ist es immer ein langer Weg und man weiß oft nicht, ob es richtig oder falsch ist, was man unternimmt, oder auch plant. Heute sind die Behinderungsbilder so facettenreich, dass selbst "Spezialisten" oft Eigenarten nicht mehr richtig einschätzen können. Dazu kommt die Entwicklung im Sinne der Umsetzung der Rechte auf Inklusion mit den vielen Möglichkeiten, die unseren Kindern heute offen stehen. Traurig finde ich es immer, dass auch heute im Zeitalter der Inklusion, nach wie vor das Wort "geistig behindert" und damit auch die davon Betroffenen im Internet so abwertend behandelt werden. Das macht es den Eltern nach wie vor schwer, sich mit dieser Behinderung zu befassen.
        Wenn dein Sohn Fortschritte gemacht hat, ist es doch eigentlich ein gutes Zeichen und wissen wir nicht alle, dass gerade dann, wenn es darauf ankommt, manche sich einach mal verweigern? Vielleicht kannst du auf eine Wiederholung der Tests bestehen? Lass dich nicht verunsichern und geh den Weg, den du für dich und dein Kind am besten findest. Und auch Kinder in sogenannten Einrichtungen für "geistig Behinderte" lernen voneinander. Es sind genauso wertvolle Menschen, wie alle anderen auch. Manchmal sogar im Sozialverständnis Gleichaltrigen weit überlegen. Spaß und Freude sollen auch unsere Kinder haben und nicht immer diesem wahnsinnigen Zwang unterlegen sein, es nichtbehinderten Kindern gleichmachen zu müssen. Frage doch die Psychologin, was sie zu ihrer Meinungsänderung geführt hat? Vielleicht hilft es dir in deiner Ungewissheit. Wenn du dir ungewiss bist, ist es nicht auch ein Zeichen, dass du dir nicht sicher bist, was für dein Kind die beste Lösung wäre? Wir alle wollen nur das Beste für unsere Kinder, das liegt auf der Hand. Ich drücke dir die Daumen, dass du eine gute Lösung finden wirst. Vor allem im Sinne darin, dass es deinem Kind dann dort gefällt und er auch mit Freude dabei ist. Wir sollten vorausschauend blicken, denn unsere Kinder haben auch eine Zukunft. Was sie heute lernen, lernen sie fürs Leben und ihren Platz im Leben, müssen sie später auch finden können.

        LG

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          #5
          AW: Diagnosestellung Autismus

          Liebe Heny,

          habe gerade deinen Beitrag und die Antworten gelesen und möchte kurz was dazu schreiben.

          Ich verstehe, dass ihr nach einer Diagnose sucht und dass diese Unsicherheit euch fertig macht! So wie du dein Kind beschreibst, ist das leider nun mal so. Alles was so mit sozialem Verhalten zu tun hat oder wenn die Kinder bei Tests kaum mitmachen, ist einfach schwieriger zu diagnostizieren als z.B. körperliche Schädigungen. Und letztlich ist die Diagnose - auch wenn sie Erleichterung verschafft - in eurem Fall vermutlich gar nicht so wichtig für die Schulwahl.

          Es zeigt sich auch gerade bei Kindern mit einem solchen Förderbedarf, dass es nicht ganz einfach ist, die richtige Schule zu finden. Oft zeigt sich das dann erst auch im Schulunterricht. Dabei ist nicht immer vorherzusehen, wie sich das entwickelt. Und auch ob dein Kind in einer Förderschule oder in einer Regelschule "besser" aufgehoben ist, hängt aus meiner Sicht von vielen Faktoren ab. Auch wenn die Regelschule sich auf dein Kind einstellen "muss" ist dennoch die Frage im Einzelfall, wie gut sie das "kann". Denn auch wenn überall über Inklusion gesprochen wird, ist die Situation in Bayern leider noch lange nicht so, dass man das für jeden Schüler und seine Entwicklung empfehlen kann. Ob dein Kind einen Schulbegleiter genehmigt bekommt, hängt auch von vielen Faktoren ab.

          Hast du eine Autismus-Diagnose, ist es ganz leicht. Hast du aber keine, ist es nicht leicht und kann manchmal auch einige Zeit dauern. Glaubst, du dein Kind schafft es, sich in einer Regelschulklasse mit 20 oder 25 Schülern (evtl. vorübergehend) selbständig zurecht zu finden? Und: Wenn du einen Schulbegleiter genehmigt bekommen hast, ist noch die Frage, ob du einen qualifzierten findest. Denn das ist in der Regel deine Aufgabe. Ob der deinen Sohn dann so gut fördern kann (wofür letzlich die Grundschullehrerin verantwortlich ist. die vielleicht das erste Mal ein besonderes Kind in der Klasse hat), wie ein ausgebildeter Förderschullehrer, der in manchen Schularten noch qualifzierte KollegInnen an seiner Seite hat, kommt auf die Konstellation an.

          In vielen Regionen gibt es seit 2011 Regelschulen mit dem Schulprofil Inklusion. Wenige davon haben Klassen für Schüler mit besonderen Förderbedarf, in denen eine Regelschullehrerin und ein Förderschullehrer gemeinsam unterrichten. Soweit ich weiß, gibt es in Würzburg auch eine... habe das mal auf einer Seite vom Kultusministerium gelesen. Vielleicht es ja möglich, dass du da einen Platz bekommst. Dann hättest du beides: Regelschule und fachlich qualifzierte Förderung.

          So oder so: Auch ich wünsche dir ein gutes Händchen und - auch wenn das leicht gesagt klingt - versuche, dich mit der Entscheidung nicht zu sehr unter Druck zu setzen. Ein Wechsel ist jederzeit möglich, wenn du nach 1 oder 2 Jahren merkst, dass es für deinen Kleinen doch nicht das Richtige ist. Viel Erfolg und viel Energie für die kommenden Monate!

          Herzliche Grüße

          Barbara

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            #6
            AW: Diagnosestellung Autismus

            Hallo Ihr Lieben!

            Ich danke Euch für Eure Antworten und Angebote zur Hilfe!!! Ich habe schon ein paar Tränchen in den Augen gehabt...
            Ich glaube, hier bin ich richtig mir meinen vielen Fragen.

            Bei mir im Kopf ist nur soviel drin... Bei uns passiert die letzte Zeit soviel und wir müssen für 3 Kinder den richtigen Schulweg suchen.

            Ich will J. nicht in eine Regelschule einschulen lassen. Das traue ich ihm nicht zu und ich weiß von der großen Tochter, was da für ein Tempo ist und was sie erwarten.

            Unsere Zwillinge kamen mit 3 1/4 in die SVE für geistig behinderte Kinder. Zuvor haben wir es im Regelkiga probiert und da wurde uns von der Kigaleiterin (die sonst ja so dafür ist für die Integration von Kindern mit Problemen) nahe gelegt zu gehen.

            F. geht seit Sept. 2012 in eine SVE für Kinder mit Förderschwerpunkt Sprache und sozial-emotionaler Störrung. Er spricht halt mehr und traut sich auch mehr zu. Er wird da auch eingeschult. Und F. war keine 2 Wochen im Kiga und hat ganz anders gesprochen.

            J. ist geblieben, weil es hieß, das Jahr ohne Bruder in der gleichen Gruppe tut ihm gut, er wird mehr selbstbewußter. J. braucht lange, bis er mit Personen warm wird aber dann spricht er, geht auch offen auf sie zu. Er kann mit Frust gar nicht so gut umgehen, zerstörrt hier zu Hause auch mal Sachen. Aber im Kiga ist er total brav. Wenn ihn etwas interessiert, ist er ausdauernd dabei (z. B. ausmalen, basteln). Er braucht länger für seine Arbeiten, dafür macht er aber alles sehr genau. Er erwartet sehr viel von sich.
            Jetzt hätten wir ihn gerne in die, ich nenne sie jetzt mal so, damit es nicht zu lang wird - Sprachschule eingeschult. Damit auch der Anspruch an ihn höher wird. Vielleicht braucht er einfach andere Kinder als Vorbilder.
            Sein IQ ist im untern Normalbereich. In Mathe ist er sogar überdurchschnittlich.

            Als er klein war, hat er immer so nach dem spiegelnden Licht geschaut, er ist mit dem Finger die Fliesenfugen nachgegangen, er hat sich bei Frust auch mal die Haare ausgerissen. Das haben wir jetzt aber alles nicht mehr. Bei ihm muß jetzt auch nichts seine Ordnung haben, oder er stellt auch nicht die Autos in eine Reihe. Er spielt zwar gerne so Zuordnungsspiele. Wenn er sich konzentrieren muß, knirscht er ganz arg mit den Zähnen, schluckt mehrmals laut seinen Speichel, tut mit der Zunge um den Mund herumfahren. Aber das hat er eine ganze Zeit lang alles nicht mehr gemacht.
            Jetzt ist es so, daß er merkt, es geht um soviel. Und er setzt sich selber so unter Druck und will alles perfekt machen.
            Ich habe sooft im FDZ auf diese autistischen Züge hingewiesen. Es hieß, Kinder die soviel schreien, so durcheinander sind, brauchen so Sachen um sich wieder zu beruhigen. Das sieht dann wie autistische Züge aus.

            Ich habe dann mit dem Thema auch abgeschlossen. Und jetzt auf einmal bringt sein jetztiger Kiga das Thema auf, wobei ich mehrere Gespräche hatte mit den Therapeuten, der Gruppenleiterin. Niemand hat dazu einen Verdacht geäußert. Dann erfahre ich beim Empfehlungsgespräch in der Sprachschule von unserer jetztigen SVE-Leitung, das sie mit dem FDZ gesprochen hat, weil sie den Verdacht haben, und die Psychologin sagt auf einmal, ja es könnte in Richtung Autismus gehen. Ich fühle mich total verraten von der guten Frau und noch mehr vom jetztigen Kiga, weil keiner vorher zu mir gesagt hat. Das wurde uns einfach in die Runde geworfen und jetzt soll ich auf ein Gespräch bis nach den Ferien warten. Das kann ich nicht.

            Ich habe heute auch ganz viel herumtelefoniert. Mit dem Autismuskompetenzzentrum in Würzburg und Nürnberg. Und ich habe schon einen Termin bei einem Kinderpsychologen schon nach den Ferien.
            Mir geht es jetzt mehr darum, daß ich J. gerne in die Sprachschule einschulen lassen würde. Aber er braucht auf jeden Fall eine Helferin, die ihm in der Pause hilft und ihm beisteht. Ich würde es ja selber gerne machen, soll es von der Schule aus aber nicht.

            Ich weiß, ich habe jetzt sehr viel geschrieben, vieles auch nochmal wiederholt. Aber gestern war so ein Durcheinander in meinem Kopf und ich denke, jetzt ist es auch für Euch ersichtlicher.
            lg und eine gute Nacht
            lg Heny

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              #7
              AW: Diagnosestellung Autismus

              Vieles, was du schreibst, erinnert mich an meinen "Großen".
              Regelkindergarten, Regelkindergarten mit Einzelintegration und dann SprachheilSVE (Würzburg)
              Dann auf Empfehlung SChule für Kinder mit lernschwierigkeiten.... Dort war es die Hölle.
              Nach Termin in der Kinder und Jugendpdychiatrie bei Prof Warnke (jetzt Romanos) in Würzburg aufnahme in die Tagesklinig für drei monate zur genauen Diagnostik. (Das war die beste Entscheiung meines Lebens!)
              Jetzt ist er auf der Dr. Karl - Kroiß - Schule in Würzburg.
              Dies ist eine SChule für Kinder mit Kommunikationsproblemen. (siehe hierzu auch gerne die Schulhomepage). Seit einigen Jahren haben die es sich zur Aufgabe gemacht, Kinder mit Autismus zu integrieren. Klappt super, da hier speziell ausgebildete Lehrer und SChulbegleiter arbeiten (alle hochmotiviert).
              Vielleicht wäre das eine Alternative?!?!
              Wenn du telefonieren magst, gerne- schicke mir ne PN.

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                #8
                AW: Diagnosestellung Autismus

                Hallo Ihr!
                Ich wollte mich mal wieder melden. Wir hatten ja unseren Termin in der Kinderpsychiatriepraxis. Aber wirklich viel getan hat sich da nicht.Ich habe erzählt und mein Sohn wollte überhaupt nichts mitmachen, hat nur geweint und wollte heim. Da wollten sie dann abbrechen. Die eigentliche Autismusabklärung läuft aber erst Ende Mai. Das ist für uns eindeutig zu spät wegen Schulentscheidung. Aber nicht zu spät für mich - versteht das nicht falsch.
                So sind wir nicht weiter und wir wissen nicht, wie wir uns entscheiden sollen zwecks Schulwahl. Sie wollen noch einen 3. kognitiven Test machen, der wurde noch nicht im Kiga gemacht, aber ich glaube, den werde ich absagen. J. wurde soviel getestet und ich denke, irgendwann ist auch genug.
                Jetzt habe ich noch jemanden vom MSD kontaktiert, die in die Einrichtung kommt und speziell für Kinder mit Autismus. Ich hoffe, sie kann mir noch eine unabhängige Meinung sagen und dann werde ich mich entscheiden müssen.
                lg Heny

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                  #9
                  AW: Diagnosestellung Autismus

                  Hallo!

                  Ich kann wieder was Neues berichten. Wir haben unseren Sohn jetzt testen lassen. Keine Diagnose!
                  Die Kinderpsychiatrin will sich nicht festlegen und ist sehr zurückhaltend mit der Diagnosestellung.
                  Es sind autistische Züge da, aber er macht auch einiges, was nicht dazu paßt.
                  Wir werden weiter beobachten.
                  Unsere Schulwahl indes ist ja gefallen. J. bleibt in der St. Martin Schule und nächstes Jahr probieren wir es wieder mit der anderen Schule und gehen zum Schuleingangsscreening.
                  lg Heny

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                    #10
                    AW: Diagnosestellung Autismus

                    Hallo!
                    Ich bins mal wieder!
                    Seit ca. 2 Wochen habe ich jetzt eine Diagnose. Wenn ich die obere Nachricht lese, dann kommt mir das ein wenig wie Hohn vor.
                    Wir haben den Arztbrief bekommen und da steht frühkindlicher Autismus drin.
                    Warum die Ärztin uns beim Elternabschlußgespräch es anders gesagt hat und es jetzt im Brief anders steht - ich weiß es nicht.
                    Ich nehme die Diagnose jetzt so an! Es geht in die Richtung, das war mir vorher bewußt!
                    Aber ich habe extra darum gebeten mit mir ehrlich zu sein. Was ich sehr schade finde, daß ich es so erfahren habe und eigentlich alleine da stehen gelassen wurde.
                    NOch sortieren wir Gedanken - aber bald werde ich mich darum kümmern, wie es weitergehen kann.

                    lg Heny


                    Kennt Ihr diesen Text? Er hilft mir ein wenig.
                    Von Monika Held

                    Wenn die Nächte hell und klar sind, dann kommen die Elfen auf die Erde und schauen sich die Kinder der Menschen an.
                    In das schönste dieser Nacht verlieben sie sich so sehr, das sie es mitnehmen in ihre Welt. In die leere Wiege legen sie ein Kind von sich, ein Elfenkind.
                    Hier endet die Legende .
                    Die Fortsetzung hat die Wissenschaft geschrieben. Es ist die Geschichte der rätselhaften Krankeheit Autismus.

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                      #11
                      AW: Diagnosestellung Autismus

                      Hallo Heny,

                      auch wenn die Diagnose eigentlich nichts ändern kann, ist sie für uns Eltern meistens eine große Hilfe. Ich finde es auch gut, wie Du Dir mit der schönen Legende selbst hilfst.

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                        #12
                        AW: Diagnosestellung Autismus

                        Hallo!
                        Ich wollt mal wieder kurz von uns berichten, da sich was getan hat bei uns.
                        Wir probieren gerade einen Tag die Woche in der Grundschule vor Ort aus.
                        J. geht seit den Osterferien, also heute erst das 2 te Mal, in die Regelschule. Eine Betreuerin aus seiner jetztigen Klasse begleitet ihn.
                        Wir wollen mal ausprobieren, ob er mit der Situation klar kommt, wenn da mehr Kinder sind und mit dem Stoff.
                        In Rechnen ist er sehr gut dabei, beim Lesen und Schreiben tut er sich schwer, weil die Klasse auch viel weiter ist.
                        Aber das macht nichts, er nimmt einfach von seiner Schule die Schreibsachen mit und macht da weiter.
                        Die Kinder sind sehr aufgeschlossen und auch die Lehrer machen sich Gedanken, wie sie ihn fordern können.

                        Auch sehr, sehr viel Glück hatten wir mit seiner Klassenlehrerin, die sich sehr für uns eingesetzt hat, das das alles möglich ist.
                        Ich bin gespannt, wie es sich weiter entwickelt und sehr froh über diese Chance.
                        lg Heny

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