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Probleme mit Beschulung/Integrationshelfern

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    Probleme mit Beschulung/Integrationshelfern

    Hallo alle Miteinander!
    Ich bin neu im Forum und wollte nachfragen, ob sich zufällig einer von Euch mit
    demselben Problem, wie ich herum ärgern muss!
    Meine Tochter ist 8 Jahre alt, mehrfachbehindert und autistisch.
    Leider steht ihr momentan ihre komplexe Mehrfachbehinderung schwer im Weg.
    Sie spricht nicht und hat extreme Probleme mit ihrer Körperspannung und Kraft, so
    dass sie auf ständige, pflegerische Hilfe ( Hilfe beim Anziehen, Essen; Körperhygiene)
    zusätzlich angewiesen ist.
    Sie ging vergangenes Schuljahr in deine Aussenklasse der GB-Schule an einer
    Regelschule. Diese war in keinster Weise auf die körperlichen Belange meiner
    Tochter ausgerichtet, so dass sie ein normales Gemeinschaftsklo benutzen
    und auch im Stehen gewickelt werden musste...( Spürt sich nicht); deshalb ist
    sie noch nicht sicher sauber...
    Sie hatte zur Seite gestellt eine qualifizierte Integrationshelferin, welche wir auf langen Umwegen bewilligt bekommen haben...
    Bereits letztes Jahr versuchte das zuständige Jugendamt uns durch Lügen und
    Betrügen zu Fall zu bringen und diese trotz 4 eingereichter Gutachten, welche diesen Anspruch forderten (Psychiaterin, SPZ-Leiterin, Schule, Therapeutin vom ATBZ Stuttgart):
    Erst wurde die Zuständigkeit verleugnet, dann hatten diese unser Problem noch nie, wussten nicht wer so jemanden besorgen und anstellen könnte etc.
    Schließlich suchte ich bundesweit selber jemanden und musste diesen dann wegen
    Verschleppung der Bearbeitung des Antrages selber anstellen, damit meine
    Tochter überhaupt in die Schule gehen konnte...
    Ein eingeschalteter Anwalt schließlich zwang, dass Amt nach 4 Monaten zur
    Übernahme der Kosten und Anstellung durch einen Träger, außergerichtlich.
    Auf den aufgelaufenen Kosten blieben wir sitzen, mein Mann arbeitet seither in 2 Jobs um die Schulden wieder begleichen zu können...

    Leider hatten wir Pech mit der Lehrerin, welche sich mit Autismus nicht auskannte
    und meiner Tochter nichts zutraute und sie alles 100x wiederholen ließ.
    Schließlich resignierte sie und verweigerte komplett die Mitarbeit.
    Mehrere Gespräche verliefen so, dass ich Auskunft haben wollte; weshalb sie Aufgaben im Untericht nicht machte- lt Lehrerinnen nicht konnte, dieselbige bei mir Zuhause aber problemlos lösen konnte(Mathe/Deutsch) und nur angelogen
    wurde. Von der Schulbegleiterin stand dann 14 Tage lang im Begleitheft drin, dass sie täglich geweint und geschrien habe, daraufhin angesprochen wurde dies von beiden
    Lehrerinnen vor der Schullleitung abgestritten. Nur anhand des Begleitheftchen
    konnte ich beweisen, dass dem nicht so war... Schließlich kündigte die Schulbegleiterin durch den ausgeübten Druck der Lehrerinnen danach...
    Eine Ersatzschiulbegleiterin übernahme.
    Als die Ärztin des SPZ Tübingen einen Test mit einen elektronischen Komunikations-
    gerät voschlug, verweigerte die Lehrerin die Mitarbeit und meinte, meine Tochter
    sei damit restlos überfordert...Ich musste die Schulleitung einschalten, damit diese
    Testphase überhaupt möglich werden konnte- nur weil sich eine Lehrerinn,
    welche auch nur 1 Forbildungskurs über Autismus gamcht hatte, sich schlauer
    hielt als Therapeuten und Ärzte.
    Ein unabhängiger Test in Markröningen bewies, jedoch, dass sie bereits
    mühelos einen eigenen 3 Wort -satz selber bilden konnte.
    Die Lehrerin trat noch nach in dem sie in dem Auskunftsbogen der Schule nur
    negatives über meine Tochter schrieb, so dass ich zu Beginn des Testes erst
    einmal 30 Minuten erklären musste, wieso deren Einschätzung meiner Tochter
    total kontrerzu denen aller anderen Ärzte und Therapeuten war.
    Nach dem diese Testphase genehmigt war, boykottierte sie den Talker
    in dem sie in einem Zeitraum von 4 Monaten nicht 1 x Zeit hatte, dass man
    diesen bestücken könnte. Also übernahme dies nun die Therapeutin meiner
    Tochter
    Weil ich auf Grund dessen kein Vertrauen mehr hatte, beantragte ich einen Klassenwechsel, weil
    auch mehrere Gespräche mit Psychologen ergeben hatten, dass ich das Kind schnell dem negativen Einfluss der Lehrerinnen entziehen müsste...
    Leider konnte eine weitere Beschulung in der Regelschule deshalb nicht aufrecht
    erhalten werden, weil es dort nur eine 2 Klasse nächstes Jahr gibt, ihre jetzige...
    Nun wechselt sie wieder in die GRunschulstufe der GB-Schule..

    Dies hat das Amt nun zum Anlass genommen, ihr eine neue qualifizierte Integrationshelferin zu verweigern; obwohl bereits von allen Stellen erneute
    Gutachten zu der jetzigen Beschulung eingerciht worden sind.
    Da meine Tochter ein sehr hohes Selbstgefährdungsrisiko hat, muss sie 1:1 betreut
    werden, was eine FSJ Kraft nicht leisten kann. Der Versuch wurde bereits vor
    2 Jahren gestartet und ging mit 9 schwerwiegenen Vorfällen innerhalb eines
    Schuljahres krönend mit Gerhirnerschütterung und Platzwunde im Krankenhaus
    gründlich in die Hose, da die jungen Mädchen mit der lückenlosen Betreuung
    und Pflege meiner Tochter maßlos überfordert waren ---verständlicherweise!

    Ich hatte diese Jahr alles schon restlos organisiert- eine passende Integrationskraft über die AWO gefunden, welche schon Zuhause und in der Schule sich vorgestellt hatte!
    Dem Amt war diese aber zu teurer und hoben den bereits erlassenen Bescheid für kommendes Schuljahr wieder auf!!(Widerspruch ist eingereicht) .Eine weitere Reaktion des Amtes wird wieder seit Wochen verzögert,damit die vorgesehene
    Dame abspringt sich logischerweise eine sichere Stelle sucht, und ich im September ohne Integrationshelferin dastehe und meine Tochter nicht in die Schule gehen kann--Trotz Schulpflicht.
    So wie es aussieht werden wir erst am 1.Schultag Klage einreichen können und ein gerichtliches Eilverfahren einreichen können. Dies dauert dann in der Regel 3-4 Monate , so dass ich nach 6 Wochen alleine mit meiner Tochter Zuhause noch
    weitere Monate durchhalten müsste....
    Das Amt hofft natürlich, dass ich den Megastress nicht aushalte-klein beigebe
    und mich auf eine FSJ Kraft-finanziert über die Schule- einlasse.
    Tue ich das, verwirke ich aber sofort das Recht auf eine qualifizierte Kraft.

    Da wir auch dieses Jahr wieder einen Anwalt einschalten mussten, entstanden
    schon jetzt sehr hohe Anwaltskosten...
    Ich habe die Hoffnung ,dass wenn der Prozess 1 Mal gewonnen wurde, dass es dann vom Gericht einen Erlass geben könnte, der den Stellungnahmen von Ärzten,
    Therapeuten und der Schulleitung entspricht und verlangt, dass sie jedes Jahr
    eine qualifizierte Kraft ohne das "Verschleppungstheather" des Amtes ermöglicht.
    Dass es dann ausreichen könnte, nur neue aktuelle Stellungnahmen zum aktuellen Gesundheitszustand meiner Tochter,einzureichen...
    Schließlich kann man doch nicht jedes Jahr sich einen Anwalt leisten....
    (Rechtsschutzversicherung zahlt nur bei Verfahren vor dem Sozialgericht, nicht aber wie in unserem Fall vor dem Verwaltungsgericht)..

    Hat jemand diese ganze Odysee auch schon durchleben müssen???
    Welche Erfahrung habt Ihr gemacht???
    Über Antworten wäre ich Euch sehr dankbar!
    Euer
    Monacolino

    #2
    AW: Probleme mit Beschulung/Integrationshelfern

    Hallo Monacolino,

    herzlich willkommen bei Intakt. Nachdem Du Deine Vorstellung doppelt eingestellt hast, habe ich eine davon gelöscht, damit das nicht zu verwirrend wird.
    Es gibt hier bereits Eltern, die ebenso Probleme wegen der Integrationshelfer / Schulbegleitung haben. Ich wünsche Dir hier eine gute Zeit und die Informationen, die Du brauchst.

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      #3
      AW: Probleme mit Beschulung/Integrationshelfern

      Zitat von Monacolino Beitrag anzeigen
      Hallo alle Miteinander!

      Hat jemand diese ganze Odysee auch schon durchleben müssen???
      Welche Erfahrung habt Ihr gemacht???
      Über Antworten wäre ich Euch sehr dankbar!
      Euer
      Monacolino
      Hallo Monacolino,
      wir haben einen 9-jährigen Jungen mit frühkindlichem Autismus und ADHS.

      Bei uns bzw. unserem Sohn haben die Probleme im Kindergarten angefangen und halten an bis jetzt in die Schulzeit. Ein Ende ist nicht abzusehen.

      Von Ärger mit dem Jugendamt, Bezirk bzw. verklagt werden durch den Schulbegleiter haben wir alles durch.

      Momentan will der Bezirk keinen Schulbegleiter mehr bezahlen und wir haben uns an verschiedene Politiker gewandt und nun auch einen Rechtsanwalt eingeschaltet.
      Wenn Du magst, können wir uns weiter austauschen via PN oder Mail.......

      Im übrigen: herzlich Willkommen hier im Forum.
      LG v. Sanne

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        #4
        AW: Probleme mit Beschulung/Integrationshelfern

        Hallo Sanne!
        Danke für Deine Antwort!
        Gerne können wir uns austauschen. Hier meine Mail:
        bauer4kids@web.de
        Lieber Gruß
        Dein
        Monacolino

        Kommentar


          #5
          AW: Probleme mit Beschulung/Integrationshelfern

          Hallo Monacolino,

          auch von mir ein herzliches Willkommen. Mit den Lehrern ist das so eine Sache.......manche sind so sehr von sich und ihren Fähigkeiten überzeugt, dass der Mensch und das Eigentliche dabei auf der Stecke bleibt. Halt durch...

          Kommentar


            #6
            AW: Probleme mit Beschulung/Integrationshelfern

            Hallo Miriam!
            Herzlichen Dank für Deine aufmunternden Zeilen!!!
            Ich habe den Glauben noch nicht aufgegeben, dass es auch fähige Lehrerinnen
            gibt.
            Da meine Tochter nun in die Grundschulstufe mit lauter Erstklässern kommt, hoffe
            ich dass die neue Lehrerin nicht so faul ist , wie die letzte und die Unfähigkeit
            meiner Tochter ausnutzt, dass sie mir über den Unterrichtsverlauf nicht
            erzählen kann, und ihr einfach aus Faulheit eigene schwere Aufgaben vorzubereiten, die Aufgaben der anderen Kindern gibt, obwohl
            sie die schon längst beherrscht und sich langweilt und deshalb abschaltet und
            die gegebenen Aufgaben verweigert....
            Auch ist mir Offenheit sehr wichtig!
            Mann kann geschehene Vorfälle ( Kind hatte schwere Schmerzen und ein riesiges
            Hämatom am Knie und eine geschwollene blaue Nase), nicht einfach verleugnen
            in dem man behauptet: Es sei zu keinem Vorfall während der Schulzeit gekommen und die Schulbegleiterin zum ebenfalls verleugnen anstiftet!!!
            Die Hoffnung stirbt zu letzt...
            Gruß
            Monacolino

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              #7
              AW: Probleme mit Beschulung/Integrationshelfern

              Hallo miteinander,

              Die Zeitung "Mannheimer Morgen" berichtete in einer der letzten Ausgaben über die Mühen einer Familie, für ihren behinderten Sohn einen Integrationshelfer zu erhalten. Dieser ist für den Besuch des Gymnasiums unbedingt erforderlich. Der Vater berichtet: "Die Verwaltung hat Termine versäumt, auf Mitarbeiter verwiesen, die längerfristig in Urlaub waren und wir wurden mit Arbeiten schikaniert, die eigentlich das Amt hätte erledigen müssen".
              Das wurde heute veröffentlicht bei kobinet.
              Den kompletten Artikel gibt es im morgenweb

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