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    Hilfe für meinen Roman

    Liebe Eltern von behinderten Kindern,

    mein Name ist Nika, ich bin zur Zeit in Chemo-Therapie (Blog - Ich habe Krebs - ist mein Blog) und komme daher dazu, einen langgehegten Traum zu verwirklichen, da ich jetzt endlich Zeit habe.

    Ich schreibe schon länger an einen Roman. Es wird ein Krimi/Thriller werden - und einer meiner Ermittler ist verheiratet und soll - nach meinem Willen - ein behindertes Kind haben. Leider kann ich kaum aus dem Haus - und so ist mir die Chance genommen, persönlichen Kontakt mit Menschen in einer solchen Situation aufzunehmen.

    Aus diesem Grund schreibe ich Ihnen hier. Die Rolle ist zwar keine Hauptrolle, aber ich möchte doch möglichst authentisch darüber schreiben.

    Meine Bitte nun wäre, dass es eine Familie gibt, die mir etwas über ihr Kind erzählen mag - und über die Schwierigkeiten, die sich daraus ergeben. Ich würde mich über zwei drei kleine Geschichten / Erlebnisse positiver Art - und ein oder zwei Vorkomnisse mit Behörden / Ämtern / Umfeld sehr freuen. Eine Beschreibung des Alltags sollte nicht fehlen.
    Auch brauchte ich Informationen über die Behinderung des Kindes - das etwa das Alter von 4 - 6 Jahren haben sollte.

    Nun bin ich nicht in der Lage, für diese freundliche "Mitarbeit" zu bezahlen - ich bekomme Erwerbsunfähigkeitsrente und ergänzend Grundsicherung - da bleibt nichts für Investitionen übrig.

    Wer mag, kann mir gern schreiben - (Nuuna at web dot de) - wer vorher etwas über mich wissen will, schaut in meinen Blog - die URL finden Sie oben.
    Ich hoffe sehr, dass sich jemand findet - natürlich gibt es die Teil-Geschichten vorab zu lesen - und wer will, darf auch gern Kritiker sein und das "Machwerk" lesen, ehe ich die Manusskript einreiche.

    Noch etwas. Ein Lektor hatte mir geraten, die Figuren so anzulegen, dass sie sich für Fortsetzungen eignen. Sollte es je dazu kommen, wäre ich natürlich auch weiter auf "Hilfe" in Form von Informationen angewiesen.

    Vielen Dank fürs Lesen bis hierher -
    Alles Gute für Sie und ihr Kind wünscht Ihnen

    Nuuna

    #2
    AW: Hilfe für meinen Roman

    Hallo Nuuna,

    willkommen in einem Forum Eltern behinderter Kinder. Sie wagen sich da auf sehr dünnes Eis. Ich bin mir nicht sicher, ob sich unsere Eltern hier im Forum, die sich den alltäglichen Anforderungen stellen, als Vorgabe für einen Kriminalroman oder gar Thriller eignen.

    Vielleicht langt da auch Ihre eigene Phantasie, die Sie ja sicher haben werden, sonst würden Sie ja erst gar nicht ans Roman schreiben denken. Es ist sicher eine gute Therapie und auch sinnvoll. Manchmal schreibt das eigene Leben ja auch die besten Romane.

    Selbstverständlich bleibt es den Eltern selbst überlassen, ob Sie sich und ihre eigene Geschichte, bzw. Geschehnisse und Ereignisse im Umgang mit ihrem behinderten Kind, Ihnen preisgeben.

    Ich wünsche Ihnen einen guten Verlauf Ihrer Chemo, sowie noch sehr viel Zeit - Zeit um noch viele Dinge, die das Leben so schreibt in Wort und Bild festhalten zu können.

    Viele Grüße
    Kirsten

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      #3
      AW: Hilfe für meinen Roman

      Hallo Kirsten -
      vielen Dank, für Deinen sicherlich berechtigten Einwand.
      Ich habe auch schon daran gedacht, dass es so sein könnte. Dieser Gedanke war der Grund dafür, dass ich mich so ehrlich wie möglich vorgestellt habe - und ich bin auch bereit, weitere Fragen zu beantworten.
      Ich werde sicher verstehen, wenn sich jemand nicht äußern will. Andererseits sind Informationen, die Romanleser sozusagen "nebenbei" erhalten, häufig eingängiger und verständlicher als jede Aufklärungsbroschüre - ich denke hier hauptsächlich an die Überfällige Akzeptanz, dass es Menschen gibt, die anders sind. Und das dieses Menschen mindestens die gleichen Rechte haben, wie ich.
      Ich habe vor Jahren mit behinderten Kindern gearbeitet, der Sohn meiner Freundin ist autistisch - allerdings ist er zu alt, um für meine Zwecke infrage zu kommen. Ich weiß ziemlich genau, was ich hier "erbitte".
      Es ist aber schön, dass der Versuch von mir zumindest zugelassen und nicht einfach "abgebügelt" wird. Das zeugt genau von der Toleranz, die wir Behinderten und ihren Angehörigen entgegen bringen sollten.
      Ich werde nicht enttäuscht sein, wenn sich niemand meldet.
      Und ich werde im Buch sicherlich keine Interna ausplaudern oder Einzelheiten preisgeben (die ich auch gar nicht erfragen will) - es geht mir einfach darum, den Alltag "ungeschönt" dazustellen - ob meine Phantasie dazu ausreicht? Sicherlich - aber ob es die gleiche Ausstrahlung hat wie ein authentischer Hintergrund - das weiß ich nicht.
      Nuuna

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