Marius, ein besonderes Kind
2 Jahre alt, blonde Locken,
Du bist wirklich ein hübscher kleiner Mann;
strahlst mich aus wunderschönen
braunen Augen freundlich an.
Ich seh' Dich liebevoll an,
recht nachdenklich und lang';
jeden Tag und jede Nacht
ist mir im Herzen um Dich bang'.
Oft packt Dich aus heiterem Himmel
einfach so die Wut,
das tut weder Dir noch den Menschen
die Dich so sehr lieben gut.
Schreien, treten, beissen, schlagen und kratzen;
das sind der Krankheit häßlichsten Fratzen.
Mit Absicht tust Du das alles ganz sicher nicht,
auch Dir stehen danach Verzweiflung,
Angst und Entsetzen im Gesicht.
Man grenzt Dich mit jedem Tag
immer mehr aus,
nur wenige Menschen sehen Dich
noch gern' in ihrem Haus.
Und die anderen? - sie tuscheln,
reden schlecht über Dich;
glauben, wenn wir davon erzählen,
uns Dein Leiden nicht.
Sie nennen Dich schlecht erzogen,
ein Monster , ein böses aufsässiges Gör';
unsere Erklärungen stoßen auf taube Ohren,
finden bei vielen Leuten kein Gehör.
Die Herausforderung "Gewitter im Kopf"
sie erscheint unüberwindbar groß;
die Epilepsie ist wahrlich ein hartes,
fast unerträgliches Los.
Mein geliebtes Kind; so hart und ungerecht
auch manchmal ist das Leben,
wir werden versuchen Dir immer nur
unser Bestes zu geben.
Wir lassen Dich mit Deinen Ängsten
niemals allein',
werden immer , wenn Du uns brauchst in
Deiner Nähe sein.
Marius, wir lieben Dich aus tiefstem
Herzen sehr;
mit jedem Augenblick um vieles, vieles mehr.
In Liebe,
Deine Mama
02. Dezember 2002
2 Jahre alt, blonde Locken,
Du bist wirklich ein hübscher kleiner Mann;
strahlst mich aus wunderschönen
braunen Augen freundlich an.
Ich seh' Dich liebevoll an,
recht nachdenklich und lang';
jeden Tag und jede Nacht
ist mir im Herzen um Dich bang'.
Oft packt Dich aus heiterem Himmel
einfach so die Wut,
das tut weder Dir noch den Menschen
die Dich so sehr lieben gut.
Schreien, treten, beissen, schlagen und kratzen;
das sind der Krankheit häßlichsten Fratzen.
Mit Absicht tust Du das alles ganz sicher nicht,
auch Dir stehen danach Verzweiflung,
Angst und Entsetzen im Gesicht.
Man grenzt Dich mit jedem Tag
immer mehr aus,
nur wenige Menschen sehen Dich
noch gern' in ihrem Haus.
Und die anderen? - sie tuscheln,
reden schlecht über Dich;
glauben, wenn wir davon erzählen,
uns Dein Leiden nicht.
Sie nennen Dich schlecht erzogen,
ein Monster , ein böses aufsässiges Gör';
unsere Erklärungen stoßen auf taube Ohren,
finden bei vielen Leuten kein Gehör.
Die Herausforderung "Gewitter im Kopf"
sie erscheint unüberwindbar groß;
die Epilepsie ist wahrlich ein hartes,
fast unerträgliches Los.
Mein geliebtes Kind; so hart und ungerecht
auch manchmal ist das Leben,
wir werden versuchen Dir immer nur
unser Bestes zu geben.
Wir lassen Dich mit Deinen Ängsten
niemals allein',
werden immer , wenn Du uns brauchst in
Deiner Nähe sein.
Marius, wir lieben Dich aus tiefstem
Herzen sehr;
mit jedem Augenblick um vieles, vieles mehr.
In Liebe,
Deine Mama
02. Dezember 2002