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ein ganz normaler Tag in meinem Leben Teil 1

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    ein ganz normaler Tag in meinem Leben Teil 1

    5 Uhr morgens klingelt der Wecker, holt mich aus meinen schönsten Träumen
    Ich raff mich also auf und schleiche in die Küche. Kaffee ist mein erster Gedanke. Ohne dieses Lebenselixier würde ich wohl um 8 Uhr noch schlafen. Ich stelle die Kaffeemaschine an, schlürfe weiter ins Bad (Füße heben geht noch nicht) und setze mein Guten-Morgen-Motivations-Lächeln für die Kinder auf.

    5:05 Uhr: Kaffee ist fertig, schnell ein Schluck trinken und dann fröhlich und gut gelaunt die Kinder wecken...
    5:06 Uhr Zunge verbrüht, Kaffee zu heiß .. sch... und weiterlächeln. Trinke schnell kaltes Wasser hinterher und hüpfe fröhlich in die Kinderzimmer.
    5:07 Uhr: GUTEN MORGEN Moritz springt wie immer aus dem Bett, geht ins Bad, zieht sich an und ist 10 Minuten später fertig .. gut dressiert . jetzt kommt Max dran.
    5:20 Uhr: erste Reaktion „bin noch müde, will nicht aufstehen.“..o.k., suche meine Klamotten zusammen (bügeln könnte ich auch mal wieder) und bringe sie ins Bad.
    5:25 Uhr: gehe zurück ins Maxenzimmer. Diesmal nicht mehr bis zu den Ohren grinsend (Zunge tut noch weh) und sage „GUTEN MorGEN, AUFSTEEEhN“. Langsam erhebt sich ein zerknittertes Gesicht aus dem Kissen. .. hätte auch gern bis jetzt geschlafen...
    Endlich lässt er sich ins Bad bringen bzw. tragen .. das ist noch so ein doofes Ritual, das ich unbedingt abschaffen muss.. renne zurück ins Maxenzimmer, hole seine Sachen und bringe sie ins Bad, flitze weiter in die Küche, schlürfe vorsichtig meinen Kaffee ..haha, der ist jetzt kalt., stelle das Frühstück auf den Tisch und gehe zurück ins Bad.

    Ich weiß, man soll mit seinen Kindern zusammen essen, aber um 5.30 Uhr schläft wenigstens mein Magen noch.. der Glückliche...

    Max ist geschniegelt und gestriegelt, geht nun selbstständig in die Küche und mümmelt seine Corne flakes. Ich wasche mich, putze Zähne ... achja, kämmen muss ich mich auch noch... So, schon besser. Ich flitze wieder zurück in die Küche und räume die Frühstückskrümelei weg.

    Fertig!!! „Schuhe an“ ....“Nein Max, nimm die Sandaletten. Es ist warm.“ ...kurze Diskussion, aber diesmal gewinne ich. „Moritz, hast du deinen Schlüssel?“ .. „Ja“ ...Gott sei Dank. ...Jetzt noch meine Schuhe...am liebsten würde ich ja die Badelatschen, habe aber gleich ne Sitzung, also nehme ich wieder die hohen spitzen.

    Und ab zur Schule...
    Unterwegs läuft alles glatt. Kein Vogel fliegt uns über den Weg, kein Stein, der es wert ist, beguckt oder gar mitgenommen zu werden, liegt rum und auch die Hundehaufen werden ausgelassen. ..PERFEKT... Schultor auf, Kind rein, Abschiedskuss und ein paar Belehrungen, dann bin ich schon auf dem Weg zum Bus.

    Gehe noch schnell in den Bäcker, 3 Leute vor mir, gucke aus dem Schaufenster und sehe meinen Bus wegfahren... Na Klasse... Warte 10 Minuten, steige in den Bus, krame in meiner Handtasche nach meiner Jahreskarte .. und finde sie nicht. Also Portemonnaie raus, Fahrkarte gekauft und los geht die Fahrt. Ich finde sogar einen Sitzplatz. ...Dieser Tag fängt prima an ...

    Mit meinem Büroalltag möchte ich an dieser Stelle niemanden langweilen. Ich arbeite mit erwachsenen Menschen zusammen, die sich meist auch dementsprechend verhalten. Mit den kleinen Katastrophen, Zeitdruck und anderen lästigen Nebenerscheinungen werde ich ganz gut fertig. Ich bin schließlich eine MUTTER.

    Heute mache ich um 13.15 Uhr Schluss. Das ist ziemlich ungewöhnlich, aber ich muss mit meinen Jungs zum Arzt. Den letzten Anruf wimmle ich ab, muss Moritz aus der Schule holen. Auf dem Flur wünscht mir ein Kollege einen „SCHÖNEN Feierabend“ – ich lächle zurück. Im Fahrstuhl steht meine Chefin, fühle mich ertappt

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