Ehemalige Heimkinder müssen mit 18 Jahren oft ohne Unterstützung zurechtkommen. Der Verein Careleaver bietet Hilfe an

Für die Mehrheit der Heranwachsenden in Bayern gilt, dass sie sich auch nach dem Erreichen der Volljährigkeit bei Problemen vertrauensvoll an ihre Eltern wenden können - zumindest, um sich bei ihnen Rat einzuholen. Etliche profitieren auch vom "Hotel Mama", sparen sich so hohe Ausgaben für Miete und Unterhalt. Von den Strapazen bei der Wohnungssuche ganz zu schweigen. Völlig anders aber stellt sich die Situation für jene dar, die in Heimen oder bei Pflegeeltern groß werden und mit dem 18. Geburtstag plötzlich vor einem Wendepunkt in ihrem Leben stehen. Mit deren oftmals sogar existenziellen Sorgen beschäftigte sich am Donnerstag der Sozialausschuss des Landtags.
Quellenangabe und ausführlicher Bericht: Süddeutsche Zeitung, Bayern Dietrich Mittler